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Lyon sollte es werden. Eigentlich wusste ich von Lyon nicht sonderlich viel, aber bei meiner Recherche Ende Juli 2024, wohin uns Lufthansa Surprise Ende August 2024 für kleines Geld bringen könnte, stellte sich neben Paris, das wir Beide schon mehrfach besucht hatten, Lyon als die einzige andere Option heraus. Dazu hatte ich ja bereits in meinem Bericht von unserer Bilbao-Reise vor fast genau einem Jahr, welche ebenfalls über Lufthansa Surprise zustande kam, beim Überflug des Lyoner Saint-Exupéry Flughafens geschrieben, das mir dieser noch in meinem Fluglog fehlen würde.
Nachdem ich dann noch herausfinden sollte, dass sowohl das Marriott in Lyon als auch das Moxy am Lyoner Flughafen zum vorgesehenen Reisezeitraum recht erschwinglich waren und mich näher zur Titanium-Requalifikation führen würden, und es gute Kulinarik vor Ort geben sollte, schlug ich zu und buchte nach längerer Abstinenz mal wieder Lufthansa Surprise.
Der Hinflug sollte Freitag um 7:30 ex MUC gehen und zurück ex LYS am Sonntag um 12:45. So ganz glücklich war ich beim Buchungszeitpunkt darüber nicht, wenngleich sich diese Flugzeiten am Ende als ganz gut herausstellen sollten. Ich buchte anschließend das Marriott und reservierte nach weiterer Recherche bereits zwei Restaurants.
Tag 1 - Ankunft
Ich plane ja meist mit großzügigem zeitlichen Puffer. So war unsere Nacht bereits gegen 4:30 vorbei, denn wollten wir die S1 gegen 5:15 in Richtung Flughafen nehmen. Tatsächlich war die S-Bahn so früh am morgen erstaunlich pünktlich und auch angenehm leer. Leer war dann glücklicherweise auch die Sicherheitskontrolle im Terminal 2 des Flughafens München. An der Eco-Schlange hätte man wohl wenige Minuten warten müssen, aber konnten wir mit unseren A3 *G die F/HON/SEN/*G-Kontrolle ohne jede Wartezeit betreten, wenngleich wir eine gefühlte Ewigkeit warten mussten, bis unser gesamtes Handgepäck endlich durchleuchtet war und ohne Nachkontrolle von uns entgegen genommen werden konnte.
Anschließend begaben wir uns zum Senator-Café, das wir zum Frühstück den Lounges eigentlich vorziehen. Gegen 6 Uhr war das Café erstaunlich gut besucht. Dennoch konnten wir ohne große Wartezeit unsere ersten Kaffees des Tages sowie ein leckeres Focaccia mit Salami, das flugs für uns aufgebacken wurde, genießen.
Da wir einerseits noch Zeit bis zu unserem Abflug vom Gate G82 hatten und andererseits im Senator-Café u.a. Rührei vermissten, wechselten wir in die Senator-Lounge bei G24. Dort sollte uns das Büffet zufrieden stellen.
Obwohl ich bei Flightradar24 sah, dass unsere CRJ900 D-ACNF gerade erst aus SBZ (Sibiu / Hermannstadt) gelandet war, machten wir uns gut gestärkt bereits auf zum Gate. Auf dem Weg dorthin konnten wir dann sehen, dass unsere Maschine noch nicht einmal am Gate angekommen war.
Anders als die für unseren Flug vorgesehene Maschine standen wir pünktlich am Gate für das Boarding bereits.
Mit knapp 25 Minuten Verspätung erfolgte dann endlich das Boarding. Nachdem als Pre-Boarding ein mobilitätseingeschränkter älterer Herr mit seiner Begleitung boarden konnte, wurde direkt Gruppe 2 aufgerufen. Nachdem niemand Anderes Anstalten machte, zu boarden, konnten +1 und ich dies nun als dritter und vierter Passagier tun, wobei mir wieder auffiel, wie angenehm ich u.a. das Gate G82 finde, da man direkt zu Fuß vom Terminalgebäude zur Maschine gelangen konnte. Unser Regional Jet trug den Taufnamen "Montabaur", was mir direkt gemischte Gefühle bereitete.
Nachdem die Cockpittür offen stand, konnte ich nicht anders, um auch davon ein Foto zu machen. Ich hatte gerade ein Foto gemacht, da wurde ich relativ bestimmt vom Copiloten ermahnt, keine Fotos zu machen. Man könne ja bitte vorher fragen. Tatsächlich war mir gar nicht bewusst, dass er in meine Richtung bzw. in die Richtung der boardenden Passagiere schaute. Und aufgrund meiner Entfernung zu ihm sowie der Gegebenheiten wunderte es mich, dass er mein Handy überhaupt wahrgenommen hatte. Beim Fotografieren war er bzw. sein Gesicht mir auch gar nicht aufgefallen und auf dem Foto war er auch nicht wirklich zu erkennen. Ich war etwas irritiert, wie schroff man hier als zahlender Gast ermahnt wurde. Ich entschuldigte mich und wies darauf hin, dass ich ja auch gar nicht ihn fotografieren wollte und hätte.
Nachdem die Maschine nicht ausgebucht war, verlief das Boarding zügig und es wurde keine weitere Verspätung aufgebaut, sodass es auch nur knapp 25 Minuten nach der geplanten Abflugzeit waren, als wir von der Südbahn abhoben und ich nach einer 180°-Wendung tolle Aussichten auf den MUC erhaschen konnte.
Eineinhalb Minuten später erkannte ich die Schlossanlage in Oberschleißheim, bevor wenige Momente später die Ruderregatta in Oberschleißheim meine Beachtung fand.
Im weiteren Flugverlauf fiel mir nichts Besonderes auf, bis ich kurz vor der Landung am LYS die Vielzahl von Seen nordöstlich von Lyon interessant fand.
Nach der Landung erhielten wir zu meiner Überraschung eine Parkposition am Terminal. Nach dem Hinabsteigen der leicht wackeligen eingebauten Treppe des CRJ musste man wenige Schritte über das Vorfeld laufen, bevor man über eine Treppe in das Terminalgebäude und den Abflugbereich gelangte. Von dort war es noch ein kleiner Fußmarsch, bis wir auf der Ankunftebene das Terminal 1 des Lyon Saint-Exupéry Flughafens verlassen konnten.
Wir folgten der Beschilderung zum Rhôneexpress, einer Art Expressstraßenbahn, die in ca. 30 Minuten mit nur zwei Zwischenhalten den zentralen Bahnhof Gare Part Dieu erreichen sollte, und für die ich im Vorfeld bereits online Tickets mit entsprechendem Online-Rabatt gekauft hatte. Neben dem SNCF-Bahnhof fanden wir dann eine Rolltreppe, die uns hinunter zum Gleis des Rhôneexpress führen sollte. Dort mussten wir noch wenige Minuten warten, bis der im Viertelstundentakt verkehrende Zug eintraf.
Das Platzangebot war gut und die Sitze bequem. Dazu gab es ausreichend Möglichkeiten, sein Gepäck zu verstauen.
Von der östlich des Bahnhofs Gare Part Dieu gelegenen Haltestelle des Rhôneexpress mussten wir laut Google Maps einmal durch das Bahnhofsgebäude, um zu den westlich des Gebäudes gelegenen Bushaltestellen zu kommen. Im Bahnhofsgebäude herrschte reges Treiben, aber dennoch fanden wir die Bushaltestellen des lokalen Verkehrsverbundes TCL. Leider war der dort vorhandene Fahrkartenautomat außer Funktion, sodass wir die Treppe nach unten zur darunter liegenden Metro-Station nahmen. Dort konnte ich dann zwei 48h-Stunden-Fahrkarten des lokalen Verkehrsverbundes für 12,90€ pro Person erwerben.
Zurück an der Oberfläche mussten wir noch etwas warten, bis der nächste Bus der Linie C1 in Richtung Cuire eintraf, um uns zur "Cité Internationale" zu fahren, einem Gebäudekomplex etwas außerhalb nördlich des Stadtzentrums zwischen Rhône und dem riesigen "Parc de la Tête d'Or", wo sich das Lyon Marriott befand.
Als wir gegen 10:30 dann am Lyon Marriott eintrafen, war ich sehr neugierig, ob wir so früh bereits einchecken könnten. Nachdem ich zu Hause bei morgendlichen Temperaturen von ca. 15°C noch mit einer langen Hose gestartet war, wollte ich bei lokalen gut 30°C gerne in eine kurze Hose wechseln.
An der Rezeption staunte man etwas, dass wir bereits so früh einchecken wollten. Man erklärte, dass das nicht möglich sei, da man am Vortag ausgebucht gewesen sei. Die sehr freundliche und gut englisch sprechende Rezeptionistin fragte dennoch nach meinem Namen und tippte in Folge intensiv auf ihrer Tastatur. Sie raunte, dass sie mal schauen müsse. In der Bonvoy-App hatte ich bereits am Vorabend gesehen, dass aus der gebuchten Besenkammer eine Rhône-Suite geworden war. Und genau das verkündete uns auch die freundliche Dame mit dem Hinweis, das sie eine solche sogar jetzt für uns hätte. Sie bedane sich für meine Loyalität und wies darauf hin, dass die Minibar in der Suite für uns kostenlos sei. Außerdem fragte sie noch, ob wir einen Late-Checkout benötigen würden, was wir verneinten.
Mit den erhaltenen Zimmerkarten machten wir uns auf den Weg zu unserer Suite auf der achten und damit höchsten Etage des Hauses. Dementsprechend war nicht nur die Aussicht gut, sondern konnten wir uns auch an einer Dachterrasse erfreuen.
Tatsächlich gab es dann sogar zwei Minibars durch die beiden mit Türen abgetrennten Räume (mit jeweils einem Badezimmer) unserer Suite, die offenbar beide kostenlos bleiben sollten.
Dazu war die Aussicht sowohl vom Zimmer als auch der Dachterrasse einfach großartig.
Für 12:00 hatte ich uns bereits Tage zuvor ein mit dem "Michelin Bip Gourmand" ausgezeichnetes Restaurant reserviert. Laut Google Maps würden wir zu Fuß keine halbe Stunde dorthin benötigen. So brachen wir kurz vor 11:30 auf und wählten den Fußweg durch den direkt neben dem Hotel gelegenen Tête-d'or-Park, der uns sehr gefiel.
Wir blickten zurück auf den Gebäudekomplex, der u.a. unser Hotel beherbergte.
Als wir uns dem großen See des Parks näherten, konnten wir lokale Fauna beobachten, die sich von uns nicht beeindrucken ließ.
Im See befand sich mit der "Île du Souvenir" eine kleine Insel, die mehrheitlich aus einem ausladenden Denkmal bestand, und die man über Treppen mittels einer Unterführung erreichen konnte.
Nachdem ich dann noch herausfinden sollte, dass sowohl das Marriott in Lyon als auch das Moxy am Lyoner Flughafen zum vorgesehenen Reisezeitraum recht erschwinglich waren und mich näher zur Titanium-Requalifikation führen würden, und es gute Kulinarik vor Ort geben sollte, schlug ich zu und buchte nach längerer Abstinenz mal wieder Lufthansa Surprise.
Der Hinflug sollte Freitag um 7:30 ex MUC gehen und zurück ex LYS am Sonntag um 12:45. So ganz glücklich war ich beim Buchungszeitpunkt darüber nicht, wenngleich sich diese Flugzeiten am Ende als ganz gut herausstellen sollten. Ich buchte anschließend das Marriott und reservierte nach weiterer Recherche bereits zwei Restaurants.
Tag 1 - Ankunft
Ich plane ja meist mit großzügigem zeitlichen Puffer. So war unsere Nacht bereits gegen 4:30 vorbei, denn wollten wir die S1 gegen 5:15 in Richtung Flughafen nehmen. Tatsächlich war die S-Bahn so früh am morgen erstaunlich pünktlich und auch angenehm leer. Leer war dann glücklicherweise auch die Sicherheitskontrolle im Terminal 2 des Flughafens München. An der Eco-Schlange hätte man wohl wenige Minuten warten müssen, aber konnten wir mit unseren A3 *G die F/HON/SEN/*G-Kontrolle ohne jede Wartezeit betreten, wenngleich wir eine gefühlte Ewigkeit warten mussten, bis unser gesamtes Handgepäck endlich durchleuchtet war und ohne Nachkontrolle von uns entgegen genommen werden konnte.
Anschließend begaben wir uns zum Senator-Café, das wir zum Frühstück den Lounges eigentlich vorziehen. Gegen 6 Uhr war das Café erstaunlich gut besucht. Dennoch konnten wir ohne große Wartezeit unsere ersten Kaffees des Tages sowie ein leckeres Focaccia mit Salami, das flugs für uns aufgebacken wurde, genießen.
Da wir einerseits noch Zeit bis zu unserem Abflug vom Gate G82 hatten und andererseits im Senator-Café u.a. Rührei vermissten, wechselten wir in die Senator-Lounge bei G24. Dort sollte uns das Büffet zufrieden stellen.
Obwohl ich bei Flightradar24 sah, dass unsere CRJ900 D-ACNF gerade erst aus SBZ (Sibiu / Hermannstadt) gelandet war, machten wir uns gut gestärkt bereits auf zum Gate. Auf dem Weg dorthin konnten wir dann sehen, dass unsere Maschine noch nicht einmal am Gate angekommen war.
Anders als die für unseren Flug vorgesehene Maschine standen wir pünktlich am Gate für das Boarding bereits.
Mit knapp 25 Minuten Verspätung erfolgte dann endlich das Boarding. Nachdem als Pre-Boarding ein mobilitätseingeschränkter älterer Herr mit seiner Begleitung boarden konnte, wurde direkt Gruppe 2 aufgerufen. Nachdem niemand Anderes Anstalten machte, zu boarden, konnten +1 und ich dies nun als dritter und vierter Passagier tun, wobei mir wieder auffiel, wie angenehm ich u.a. das Gate G82 finde, da man direkt zu Fuß vom Terminalgebäude zur Maschine gelangen konnte. Unser Regional Jet trug den Taufnamen "Montabaur", was mir direkt gemischte Gefühle bereitete.
Nachdem die Cockpittür offen stand, konnte ich nicht anders, um auch davon ein Foto zu machen. Ich hatte gerade ein Foto gemacht, da wurde ich relativ bestimmt vom Copiloten ermahnt, keine Fotos zu machen. Man könne ja bitte vorher fragen. Tatsächlich war mir gar nicht bewusst, dass er in meine Richtung bzw. in die Richtung der boardenden Passagiere schaute. Und aufgrund meiner Entfernung zu ihm sowie der Gegebenheiten wunderte es mich, dass er mein Handy überhaupt wahrgenommen hatte. Beim Fotografieren war er bzw. sein Gesicht mir auch gar nicht aufgefallen und auf dem Foto war er auch nicht wirklich zu erkennen. Ich war etwas irritiert, wie schroff man hier als zahlender Gast ermahnt wurde. Ich entschuldigte mich und wies darauf hin, dass ich ja auch gar nicht ihn fotografieren wollte und hätte.
Nachdem die Maschine nicht ausgebucht war, verlief das Boarding zügig und es wurde keine weitere Verspätung aufgebaut, sodass es auch nur knapp 25 Minuten nach der geplanten Abflugzeit waren, als wir von der Südbahn abhoben und ich nach einer 180°-Wendung tolle Aussichten auf den MUC erhaschen konnte.
Eineinhalb Minuten später erkannte ich die Schlossanlage in Oberschleißheim, bevor wenige Momente später die Ruderregatta in Oberschleißheim meine Beachtung fand.
Im weiteren Flugverlauf fiel mir nichts Besonderes auf, bis ich kurz vor der Landung am LYS die Vielzahl von Seen nordöstlich von Lyon interessant fand.
Nach der Landung erhielten wir zu meiner Überraschung eine Parkposition am Terminal. Nach dem Hinabsteigen der leicht wackeligen eingebauten Treppe des CRJ musste man wenige Schritte über das Vorfeld laufen, bevor man über eine Treppe in das Terminalgebäude und den Abflugbereich gelangte. Von dort war es noch ein kleiner Fußmarsch, bis wir auf der Ankunftebene das Terminal 1 des Lyon Saint-Exupéry Flughafens verlassen konnten.
Wir folgten der Beschilderung zum Rhôneexpress, einer Art Expressstraßenbahn, die in ca. 30 Minuten mit nur zwei Zwischenhalten den zentralen Bahnhof Gare Part Dieu erreichen sollte, und für die ich im Vorfeld bereits online Tickets mit entsprechendem Online-Rabatt gekauft hatte. Neben dem SNCF-Bahnhof fanden wir dann eine Rolltreppe, die uns hinunter zum Gleis des Rhôneexpress führen sollte. Dort mussten wir noch wenige Minuten warten, bis der im Viertelstundentakt verkehrende Zug eintraf.
Das Platzangebot war gut und die Sitze bequem. Dazu gab es ausreichend Möglichkeiten, sein Gepäck zu verstauen.
Von der östlich des Bahnhofs Gare Part Dieu gelegenen Haltestelle des Rhôneexpress mussten wir laut Google Maps einmal durch das Bahnhofsgebäude, um zu den westlich des Gebäudes gelegenen Bushaltestellen zu kommen. Im Bahnhofsgebäude herrschte reges Treiben, aber dennoch fanden wir die Bushaltestellen des lokalen Verkehrsverbundes TCL. Leider war der dort vorhandene Fahrkartenautomat außer Funktion, sodass wir die Treppe nach unten zur darunter liegenden Metro-Station nahmen. Dort konnte ich dann zwei 48h-Stunden-Fahrkarten des lokalen Verkehrsverbundes für 12,90€ pro Person erwerben.
Zurück an der Oberfläche mussten wir noch etwas warten, bis der nächste Bus der Linie C1 in Richtung Cuire eintraf, um uns zur "Cité Internationale" zu fahren, einem Gebäudekomplex etwas außerhalb nördlich des Stadtzentrums zwischen Rhône und dem riesigen "Parc de la Tête d'Or", wo sich das Lyon Marriott befand.
Als wir gegen 10:30 dann am Lyon Marriott eintrafen, war ich sehr neugierig, ob wir so früh bereits einchecken könnten. Nachdem ich zu Hause bei morgendlichen Temperaturen von ca. 15°C noch mit einer langen Hose gestartet war, wollte ich bei lokalen gut 30°C gerne in eine kurze Hose wechseln.
An der Rezeption staunte man etwas, dass wir bereits so früh einchecken wollten. Man erklärte, dass das nicht möglich sei, da man am Vortag ausgebucht gewesen sei. Die sehr freundliche und gut englisch sprechende Rezeptionistin fragte dennoch nach meinem Namen und tippte in Folge intensiv auf ihrer Tastatur. Sie raunte, dass sie mal schauen müsse. In der Bonvoy-App hatte ich bereits am Vorabend gesehen, dass aus der gebuchten Besenkammer eine Rhône-Suite geworden war. Und genau das verkündete uns auch die freundliche Dame mit dem Hinweis, das sie eine solche sogar jetzt für uns hätte. Sie bedane sich für meine Loyalität und wies darauf hin, dass die Minibar in der Suite für uns kostenlos sei. Außerdem fragte sie noch, ob wir einen Late-Checkout benötigen würden, was wir verneinten.
Mit den erhaltenen Zimmerkarten machten wir uns auf den Weg zu unserer Suite auf der achten und damit höchsten Etage des Hauses. Dementsprechend war nicht nur die Aussicht gut, sondern konnten wir uns auch an einer Dachterrasse erfreuen.
Tatsächlich gab es dann sogar zwei Minibars durch die beiden mit Türen abgetrennten Räume (mit jeweils einem Badezimmer) unserer Suite, die offenbar beide kostenlos bleiben sollten.
Dazu war die Aussicht sowohl vom Zimmer als auch der Dachterrasse einfach großartig.
Für 12:00 hatte ich uns bereits Tage zuvor ein mit dem "Michelin Bip Gourmand" ausgezeichnetes Restaurant reserviert. Laut Google Maps würden wir zu Fuß keine halbe Stunde dorthin benötigen. So brachen wir kurz vor 11:30 auf und wählten den Fußweg durch den direkt neben dem Hotel gelegenen Tête-d'or-Park, der uns sehr gefiel.
Wir blickten zurück auf den Gebäudekomplex, der u.a. unser Hotel beherbergte.
Als wir uns dem großen See des Parks näherten, konnten wir lokale Fauna beobachten, die sich von uns nicht beeindrucken ließ.
Im See befand sich mit der "Île du Souvenir" eine kleine Insel, die mehrheitlich aus einem ausladenden Denkmal bestand, und die man über Treppen mittels einer Unterführung erreichen konnte.