Mal eben Zentralasien | K-Stans

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handballplayer3

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01.10.2015
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DUS
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Prolog

Nachdem China die Visumsangelegenheiten gelockert hatte, habe ich mich zugleich ein wenig mit diversen -Stans beschäftigt, da es von PEK doch ziemlich günstige oneways dorthin gibt.

Entsprechend war ich nicht gänzlich unvorbereitet, als Pegasus Airlines im Januar sehr realpreisige Tarife nach Zentralasien offerierte. Es passte mir zeitlich zwar nicht ganz so gut, dennoch konnte ich nicht widerstehen. Ein Freund von mir schlug spontan ebenfalls zu, wenngleich wir uns später trennen würden, da er nur in einem der -Stans bleiben wollte.
Wir flogen zusammen nach FRU, ich wollte aber gerne von ALA zurück. Da ich etwas zu lange zögerte, waren die Preise ex ALA aber schnell wieder recht teuer. An einigen Tagen pro Woche bedient Pegasus allerdings auch CIT, sodass ich von hier zurückfliegen wollte.

Insgesamt konnte ich etwa eine Woche aufbringen, natürlich geschickt mit einem der vielen Feiertage im Mai kombiniert. Das Programm vor Ort wollten wir relativ spontan entwickeln und schauen was sich so ergibt, es sollte aber auf jeden Fall auch aus der Stadt raus gehen.
Das dann aber spontan bzw. im Rahmen der Möglichkeiten. So kam es auch, dass ich mich spontan dazu hinreißen lies noch ein paar aviatische Highlights einzubauen. Die Zeit der wirklich interessanten Flugzeuge wie TU154 etc. ist zwar auch hier vorbei, dennoch gibt es noch die ein oder andere Rarität. Dazu dann an entsprechender Stelle mehr.

Wie üblich dennoch an dieser Stelle die Karte und eine schnelle Tabelle über das was kommen sollte.
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Aufgrund der Projektion unterschätzt man es, aber von Deutschland aus sind es (via SAW) ja doch rund 6.000 Kilometer oneway.
Da ist man auch fast an der US Ostküste.
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Maps generated by the Great Circle Mapper (Great Circle Mapper) - copyright © Karl L. Swartz
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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25.04.2024 | DUS-SAW-FRU

Pegasus fliegt gegenwärtig dreimal pro Tag von DUS nach SAW und für die connection in die Stans eignet sich der Flug mittags am besten. Entsprechend war ich noch bis etwa 11 Uhr im Büro und von dort ging es mit dem RE1 in zwanzig Minuten zum DUS.
Aufgrund einer DB-Baustelle fährt gegenwärtig nur der RE1 die vorgesehene Strecke und entsprechend voll war es. An einem Donnerstagmittag so voll, dass etliche Personen im Gang stehen mussten. Wir hatten immerhin noch Sitzplätze erhalten.

Am DUS war die SiKo bei C relativ voll, sodass wir auf B auswichen und anschließend nach C und non Schengen wechselten. Die Lounge in C ist ebenso schlecht wie in B, aber für ein Getränk erfüllt es den Zweck.
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Recht bald begann das Boarding.
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Joa, wird schon passen. Recline auch nicht möglich.
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Ich bin A21N im letzten Jahr erstmals geflogen und seitdem bereits wirklich häufig. So auch nun, aber das erste Mal in Y239. Augenscheinlich sollte auch jeder Platz belegt sein. Ich hatte im Vorfeld einen A Platz im mittleren Bereich gewählt. Die Flüge sind ja alle nicht ganz kurz und aufgrund des wirklich günstigen Flugpreises habe ich dann doch etwa einen Zehner pro Segment investiert.

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Der Flug war on time und wenig spektakulär. Nur die BOB Preise fand ich recht ambitioniert und sogar über dem üblichen Niveau anderer Airlines. Dennoch schlugen hier insbesondere die türkisch sprechenden PAX nicht zu knapp zu.

Am SAW gab es ne apron Position und eine Transfersiko. Hier war nichts los, während die Immigration unendlich voll war. Die Plaza Premium Lounge war schnell gefunden und taugt für ein paar Efes vom Fass. Alles andere ist aber auch eher schlecht.
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Viel Zeit hatten wir ohnehin nicht, da das Boarding nach FRU ebenfalls bald starten sollte.
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Wir beschlossen als letzte einzusteigen und zu schauen, ob es möglicherweise noch irgendwo drei Sitze gab. Das war der Fall und so gab es lieflat für den Pöbel. Die Buchungslage dürfte rund 70% betragen haben und die über vier Stunden nach FRU konnte ich mehr oder weniger passabel schlafen.
Da wir vor TK ankamen war an der Immigration ebenfalls nichts los und die Einreise erfolgte, um kurz nach 04:00 Uhr morgens lcl, zügig. Hier trennten ich erstmals unsere Wege, da ich ein bisschen Nerdkram zu erledigen hatte.

26.04.2024 | FRU-OSS-FRU

Tez Jet fliegt aktuell mehrfach pro Tag zwischen FRU und OSS und auch noch zu wenigen anderen Zielen. Diese sind aber bei FR24 nicht sichtbar und generell ist die Abdeckung hier nicht allzu zuverlässig.

Da die Einreise ja sehr zügig ablief, hätte ich auch den ersten Flug des Tages FRU-OSS geschafft. Das war mir aber etwas zu heiß, sodass es dann der um 06:30 Uhr wurde. Es gibt einen separaten Bereich für domestic Flüge, der aufgrund des Angebots aber sehr klein ist. Im Wartebereich war es auch nicht allzu voll, sodass ein Bus ausreichend war.

Auf der Fahrt konnte ich doch noch eine TU154 betrachten
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und kurze Zeit später war die RJ85 ebenfalls erreicht.
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WDL und LX bedienten meine Gefilde zwar lange ziemlich zuverlässig, dennoch konnte ich mit damals studentischem Budget nicht alles machen, was ich gerne gemacht hätte. Retrospektiv etwas schade, da vor nicht allzu langer Zeit ja noch recht viel leicht(er) möglich gewesen wäre. Dennoch habe ich das ein oder andere mitnehmen können, sodass die RJ85 nun mein 63. Flugzeugtyp sein würde.
Tez Jet hat zwei in der Flotte, von der aktuell aber nur diese fliegt. Innen 3-3 bestuhlt und originär für SN unterwegs gewesen. Vor allem vorne waren viele Plätze frei.

Mit 4F war mein Platz für die engines sogar noch etwas zu weit hinten.
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Ich wechselte in flight für einen Moment auf 2A, hier war es doch sehr ansehnlich.
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Je näher wir OSS kamen, desto zugezogener wurde es. Der Flug dauert selten länger als eine Stunde und so war OSS bald erreicht.
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Die FA hatte im Übrigen die ganze Zeit den Vorhang zugezogen und sich nicht einmal blicken lassen. Deboarding dann auch via Bus und nochmal das Exemplar ohne Leute.
In OSS gibt es, wenig überraschend, keine Möglichkeit airside zu bleiben. Stattdessen wird man vor dem Gebäude rausgeworfen. Hier habe ich noch etwas gegessen und postsowjetischen Charme genossen.
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Wieder airside hätte es zeitlich auch für einen direct rt gereicht, allerdings wollte ich natürlich unbedingt die MD83. Daher musste ich noch etwas Geduld aufbringen.
In OSS war sogar recht viel los, da auch was in die arabische Welt ging.

Ex Allegiant und meine erste und wohl letzte MD83.
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Bei Delta hatte ich ein paar Mal die -88. Die -90 wurde leider mehrfach getauscht und alle anderen Varianten waren mehr oder weniger außer Reichweite. Vielleicht gelingt eines Tages dann nochmals B717.
Beim Boarding wurde man leider recht bestimmt nach Sitzreihen auf die beiden Busse aufgeteilt, sodass ich hinten rausgelassen wurde.
Das ermöglichte natürlich gute views auf das engine.
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Und die Treppe im Heck.
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Auf Platz 31A war es direkt fast antik.
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Es ist verblüffend wie leise A21N oder A350 sind und gleichzeitig enorm wie viel krach die ja doch eher kleinen MD engines machen. What a time to be alive.
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Gekrönt wurde der Flug mit herrlichen Aussichten über Kirgistan.
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Die Landung erfolgte etwas hinter der Zeit, da die Umläufe offenbar sehr früh am Tag bereits aus den Fugen zu geraten beginnen.
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Ich hätte wieder hinten raus gekonnt, aber lief diesmal nach vorne für abschließende Perspektiven. 90€ return habe ich schon schlechter investiert.
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Ein Traum
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Die Buchung wäre direkt bei Tez Jet möglich gewesen, wenn eine meiner KKs dort funktioniert hätte. Daher nochmals Danke an @Hene der für mich die Buchung erfolgreich mit einer anderen KK tätigen konnte.
 

fiatstilojtd

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20.06.2022
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Bis vor zwei Jahren gab es in Kirgistan noch den in der EU "gebannten" Pegasus Airlines Ableger Air Manas. Deren Piloten fliegen heute noch desöfteren für PC auf den Türkei-Kirgistan Rotationen. Die Flugbegleiter von Air Manas unterstützen ebenfalls desöfteren Ihre Pegasus Kollegen auf ebendiesen Rotationen.
 
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Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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26.04.2024 | Bischkek

Nach meinem morgendlichen Ausflug traf ich am späteren Vormittag wieder am FRU ein. Einige Personen belagern den Ankunftsbereich und für 750 SOM (Etwa :100 zu Euro) war jemand bereit mich nach Bischkek zu fahren.

Das Auto hatte offenbar eine deutsche Vergangenheit.
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Die Fahrt zog sich dann doch recht stark
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Am Domizil angekommen stellte ich fest, dass es das falsche war. Es gibt zwei gleichnamige locations, wenngleich die richtige weiter westlich war.
Ich schrieb S. ob wir uns in der Mitte treffen wollen. Er war ja bereits seit dem frühen Morgen in Bischkek und hatte noch etwas geschlafen.
Auf dem Weg dorthin kam ich an dem ein oder anderen Gebäude vorbei
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Sowie an einer größeren Moschee
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Ebenfalls interessant war dolce vita vor diesem Hintergrund
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Unser Ziel war der zentrale Platz, an welchem eine Flagge des Landes weht.
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Ich hatte zuvor Kirgistan geschrieben, wenngleich in Deutschland auch Kirgisistan gebräuchlich ist. Da es in anderen Sprachen aber eher Kirgistan entspricht, werde ich das wohl fortan nutzen.
Nebenan ist die Regierung ansässig.
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Wir gingen aber erstmal etwas Essen und verbrachten hier auch etwas mehr Zeit als wir wollten, da es inzwischen regnete.
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Wieder draußen ging es nach Westen. Auf dem Weg zum Osch Basar gab es ebenfalls ein paar interessante Bauten.
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Am Basar wurde in Labyrinthartigen Gängen ein breites Spektrum aller möglichen Waren offeriert.
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Neben Satteln
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Traditioneller Kleidung
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Und Lebensmitteln
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Gab es auch Möbel oder frische Lebensmittel.

Bereits in Bischkek sind die vielen alten Autos aufgefallen, wenngleich es in den monozentrischen Hauptstädten normalerweise ja noch „am besten“ aussieht dahingehend.
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An allen Ecken gibt es interessante Gebäude
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Meine bzw. unsere alte Uni würde sich aufgrund des brutalistischen Baustils nicht weniger gut einfügen. Aber latent mag ich es.
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In der Nähe gibt es einen Park, der auch ein Riesenrad beheimatet.
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Für einen Euro erschien uns eine Fahrt lohnenswert, da man auf die unmittelbare Umgebung sicherlich gute Aussichten haben würde
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Das für den Abend herausgesuchte Restaurant war offenbar kürzlich abgerissen worden, sodass es dann eine georgische Alternative wurde.
Inkl. Bier und Zwangstip keine zehn Euro pro Person. Vom Ambiente her wirkte es zudem auch eher etwas „besser“
War ganz delikat, allerdings war der Service wirklich langsam, sodass der Zwangstip dann fast etwas frech erschien.
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UniformSierra1

Erfahrenes Mitglied
06.02.2022
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HAM
Die Aussicht bei dem Domestic Leg ist ja bombastisch! Schade, dass ich es zeitlich nicht mehr geschafft habe.
Hingegen das Leg FRU-ALA konnte sich bei mir im Abendlicht auf FL170 durchaus sehen lassen.
Bin gespannt was noch kommt, habe schon einiges wieder erkannt 😁
 
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01.10.2015
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27.04.24 | Bischkek – Yssykköl

Wir hatten nicht die Absicht uns (unnötig) lange in Städten aufzuhalten. Wenn man Museen und weitere kulturelle Aspekte ausblendet dann sind 1-2 Tage Bischkek auch mehr als ausreichend. Das mag alles anders aussehen, wenn man russisch spricht, aber das war bei uns bis auf ein paar Phrasen nicht der Fall.

Entsprechend schwierig war es auch einen Fahrer zu finden. Am Ende wurde es der Typ, der S am Tag zuvor vom Flughafen gefahren hatte.
Es hätte auch eine mehr oder wenige passable Kleinbusverbindung gegeben, aber das schmälert natürlich die Flexibilität signifikant.
Daher fuhr der Fahrer zur vereinbarten Zeit am Morgen vor und wir starteten in Richtung Osten. Auf dem Weg, noch in Bischkek, hielten wir mehrfach an, um cash zu organisieren.
Das war gar nicht so leicht. Wenn dann nur Visa und viele ATMs waren dennoch nicht zielführend. Unserer Vermutung nach entweder leer oder russische Banken im Hintergrund, die dann von den deutschen Banken blockiert werden. Mit der Zeit gelang es dann jedoch und die Fahrt zum Burana Tower verlief dann auch recht zügig.
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Das hätte man mit nem Kleinbus sicherlich nicht einbauen können, allerdings hätte man es sicherlich auch skippen können.
Der Turm war sehr eng und die Aussicht auch nicht allzu spektakulär
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Recht bald danach beschloss der Fahrer, dass es Zeit für eine Pause sei.
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Ich würde bei sowas eigentlich immer durchziehen, aber es war auch gar nicht so verkehrt und das Essen und der Tee waren delikat und authentisch.
Selbstredend erwartete der Fahrer, dass wir für ihn mitbezahlen. Hätten wir eh, allerdings sollte man sich das für das Ende noch merken.
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Die Straßen waren hier auch noch gut ausgebaut und die Szenerie wurde immer bergiger.
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Auf dem Weg hätte es auch noch den ein oder anderen Canyon gegeben, allerdings war hier der Zugang nicht so ganz klar und bei Maps auch nicht ersichtlich. Zudem waren wir uns recht sicher, dass der Fahrer selbst noch nie hier in der Gegend war.
Der Zustand der Straßen wurde mit der Zeit deutlich schlechter, wenngleich das bald der Vergangenheit angehören wird. Es waren an etlichen Stellen Bauarbeiten zu beobachten, sodass die dirt roads in nicht zu ferner Zukunft durch augenscheinlich perfekte Straßen abgelöst würden.
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Das war aktuell noch nicht der Fall, daher zog sich die Fahrt sehr. Mit der Zeit kamen wir an einem modernen Shop vorbei
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der sich an das Grundstück der Eigentümerfamilie anschloss.
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Hier ging es in der kirgisischen Peripherie dann doch sehr rudimentär zu.
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Wir entschieden uns am Yssykköl für das südliche Ufer und hielten nochmal kurz in exponierter Lage für eine Aussicht auf die doch eher karge Landschaft.
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Das primäre Ziel des Tages sollte ein beeindruckender Canyon sein, den wir am Nachmittag erreichten. Es sollte gegen 16 Uhr gewesen sein.
Die Einfahrt zum Canyon hätte so auch im Joshua Tree NP sein können, wenngleich man dort die entsprechenden Joshua Trees vorgefunden hätte.
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Am Canyon, der unter dem Namen fairytale bzw. Skazka Canyon bekannt ist, weist eine Tafel auf die drei hikes hin.
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Allerdings sind die Wege an sich nicht allzu gut beschrieben, sodass man leicht vom Weg abkommen kann.
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Die Aussichten sind jedoch wirklich hervorragend.
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bisschen rainbow mountain feeling
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durchaus trocken
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Zudem setzte mit der Zeit auch ein abendliches Licht ein, welches die Szenerie umso grandioser erscheinen lies.
Die Sichtweite war auch echt gut. Man konnte über den See bis zu den Bergen blicken, welche die Grenze zu Kasachstan markieren. Wenngleich diese teilweise in den Wolken lagen.
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Der Weg hierher war aufgrund der Beschaffenheit des Bodens nicht allzu einfach, sodass man doch recht vorausschauend laufen muss.
Aber es lohnt sich. Zumal man zu den meistens der -Stans wahrscheinlich eher weniger Bilder im Kopf hat und ich auch nicht so wirklich mit USA look a like Canyons gerechnet hatte.
Am Eingang wurde man dann mit der entsprechenden Flagge und einem stilechten Lada jedoch daran erinnert.
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Die Nacht sollte auch, mehr oder minder authentisch, in einer Jurte verbracht werden. Das Camp war recht leer, sodass neben uns eine kleinere Gruppe Französinnen und ein paar Leuten aus Indien und Pakistan anwesend waren.
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Entsprechend hatten wir die Jurte für uns, wenngleich der Fahrer irgendwo anders schlief. Da dieser aber offenbar keine Sachen für eine Übernachtung dabei hatte unterstrich das unsere Vermutung, dass er selbst weder vorher hier gewesen war, noch dass er überhaupt wusste wie lange wir unterwegs sein würden :D
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Während es tagsüber doch recht warm ist, fallen die Temperaturen nachts in den einstelligen Bereich. Es gibt in diesem Camp in den Jurten auch Heizungen und Strom, wenngleich man das alles nicht gebraucht hätte.
 

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28.04.24 | Yssykköl

Den heutigen Tag wollten wir erneut am südlichen Ufer des Sees verbringen, wenngleich wir keine zu ausgeprägten Pläne hatten.
Am Morgen ging es zum unmittelbaren Ufer des nch echt kalten Sees.
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Wir kamen auch nicht allzu früh los und gleichzeitig wurde die Fahrt dann auch recht bald unterbrochen. Einer der Reifen verlor offenbar Luft. Dieser Umstand wurde im Jurtencamp zwar zu behoben versucht, allerdings war es wohl nicht zielführend.
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Entsprechend wurde dann für 150 SOM, die auch durch uns bezahlt wurden, eine Reparatur durchgeführt. Die Werkstatt war auch eher basic, aber das ist hier der übliche Standard.
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Es dauerte dann auch recht lange bis es weitergehen konnte.
Das Wetter war auch etwas zugezogen, wenngleich es meiner Meinung nach in die Stimmung der Bergwelt passte.
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Auf dem Weg gab es immer mal wieder alte LKW und Autos.
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Das Ziel befand sich bereits auf rund 2.000 Metern und war ein Wasserfall, der noch in Teilen gefroren war.
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Es gibt hier ein paar hikes, die aufgrund der Höhe aber anstrengender als üblich sind.
Bis ganz oben sollte es zudem mindestens zwei Stunden dauern und das war heute nicht drin.
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Der Weg bis zur ersten viewpoints sollte heute reichen. Hier begegneten wir auch diversen herumlaufenden Pferden.
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Insgesamt auch hier wieder alles beeindruckend und absolut lohnenswert.
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Was genau die Gagarin Statue hier verloren hat wurde uns nicht klar :D
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Der weitere Weg dauerte dann aufgrund der Straßenverhältnisse wieder ziemlich lange und es gab irgendwann irgendwo günstiges und delikates Essen
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Bei Maps entdeckten wir noch den seven bulls Rock, wenngleich auch hier die Fahrt wieder länger als erwartet dauern sollte.
Hier in der Gegend gibt es auch verschiedene, oft mehrtägige, hikes.
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Da es nun aber doch noch nicht allzu spät war ging es noch zu hot pools, die teilweise mit 50°C wirklich hot waren.
Durch welchen Umstand diese Temperaturen erreicht werden konnte man uns nicht beantworten, aber vielleicht will man das auch gar nicht wissen :D
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Hier verbrachten wir einige Zeit und der Fahrer wollte gar nicht mehr gehen :D
Das finale Ziel sollte der Ort Karakol sein. Quasi das touristische Zentrum in dieser Ecke des Landes. Ich hatte geplant von hier zurück nach Bischkek zu fahren, während S. noch hier in der Gegend blieb.

Am Busbahnhof trennten sich daher unsere Wege. Da der Fahrer aber auch wieder nach Bischkek fuhr hätte ich auch mit ihm zurück fahren können. Allerdings wollte ich in der Nacht lieber mit wem fahren der die Strecke regelmäßig fährt und zum anderen gab es natürlich noch die ein oder andere Diskussion über den vereinbarten Preis.
Wir hatten 7.000 SOM pro Tag vereinbart, was zwar noch ok aber schon eher viel ist. Er wollte dann aber doch lieber 8K SOM pro Tag. Da wir bis auf die Übernachtung aber auch alle weiteren Ausgaben getätigt hatten sahen wir das natürlich nicht ein.
 

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01.10.2015
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28.04.24 | Karakol – Bischkek

Daher wollte ich nun umso weniger mit ihm fahren und präferierte einen Bus. Die Informationslage im Land ist wirklich schlecht und weit entfernt von dem was einen in Thailand oder Vietnam erwartet. Während es dort mehr oder weniger stabile Fahrpläne und online Buchungsmöglichkeiten gibt, ist es hier alles etwas anders.
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Angeblich sollen Busse um 21, 22 und 23 Uhr fahren. Zudem Kleinbusse wenn der Fahrer meint, dass es sich für ihn lohnt.
Nachdem ich am Ticketschalter abgewiesen wurde, da der 22 Uhr Bus voll sei, was ich schon in Frage stellte, sprach ich den Fahrer eines sehr neuen MB Sprinters an. Er wollte 600 SOM bis Bischkek und meinte er würde wohl in ner Stunde fahren.
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Auch von innen war es doch relativ großzügig.
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Da mit der Zeit aber niemand kam wurde mir dann mitgeteilt, dass ich doch bei seinem Bruder mitfahren soll. Es stellte sich dann heraus, dass dieser den angeblich ausverkauften 22 Uhr Bus fuhr. Classic.
Das Modell war natürlich topmodern. Meiner Erinnerung nach ging es mit soner Karre in der Grundschule zum Schwimmunterricht in Hallenbad und die Karre war damals schon eher alt. Meiner Recherche nach wurde das Modell bis vor 30 Jahren gebaut und ist eigentlich auch nicht für allzu lange Strecken konzipiert.
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Das wurde dann auch recht schnell im Innenraum deutlich.
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Busfahren mache ich eh nicht gerne. Nachts ist der Spaß noch größer und wenn man nicht richtig sitzen kann wird es ein echtes Highlight.
Natürlich mal wieder maximale first world problems, aber meine Lust auf die nächsten sechs Stunden war eher klein.

Glücklicherweise sollte sich der ausverkaufte Bus dann doch nur zu Hälfte füllen, sodass meine originäre Theorie bestätigt wurde.
Dafür rochen doch einige der anderen PAX recht stark nach Alkohol. Aber wer fährt auch schon freiwillig um diese Zeit durchs Land.
Kurz nach Abfahrt, gegen 23 Uhr, wurden dann 500 SOM für die Fahrt eingesammelt und es ging los. Ich werde zwischendurch immer mal wieder kurz geschlafen haben, aber so richtig natürlich nicht. Die einzige mögliche Sitzposition war dazu auch nicht besonders gut geeignet.
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Am frühen Morgen wurden dann gegen 05:00 Uhr die westliche Busstation Bischkeks erreicht und ich fühlte mich wohler als zu jeder Zeit am Duisburger Hauptbahnhof, an welchem ich kürzlich eines Abends einige Zeit verbringen musste.
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Ein paar Meter weiter ist ein 24/4 Supermarkt in welchem ich mir noch ein paar Snacks und Getränke organisierte, bevor ich mich zur Grenze aufmachte.
Das war zur frühen Stunde auch gar nicht so leicht, da sich im wesentlichen nur ein Fahrer finden lies. Er wollte natürlich viel zu viel Geld. Wir einigten uns dann auf 500 SOM und es ging bis zu irgendeiner Straßenkreuzung.
Hier sollte ich in einen älteren MB Sprinter einsteigen, der mich bis zur Grenze brachte und dort auf PAX zurück nach Bischkek wartete.
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Die Gesamtfahrt dauert kaum mehr als eine halbe Stunde und zur frühen Stunde war auch schon etwas Betrieb.
So viele Passats hintereinander sieht man tatsächlich recht häufig.
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Es gibt in der Nähe von Karakol ebenfalls eine Grenze. Allerdings hat diese erst ab Mai geöffnet, wenngleich es möglicherweise auch Mitte April sein kann. So richtig weiß man das erst, wenn man davor steht. Allerdings sind die Transportketten auf beiden Seiten wesentlich komplizierter und entsprechend vermutlich auch teurer.
Gleichzeitig hätte ich mir so natürlich einiges an Zeit sparen können.
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29.04.24 | Almaty

Der Grenzübertritt an sich ging sehr zügig und problemlos. Meine bisherigen nicht EU Landgrenzen waren da wesentlich komplizierter. Daher erfreute ich mich an der raschen Prozedur. Auf kasachischer Seite gab es entgegen meiner Erwartung keine Kleinbusse, vermutlich war es dafür zu früh. Kasachstan liegt in einer anderen Zeitzone und es war nun noch ne Stunde früher.

Allerdings warteten einige Fahrer, die einen für 5000 Tenge pro Person nach Almaty bringen.
Ich nahm auf dem Beifahrersitz platz und musste noch eine gute halbe Stunde warten, bis zwei weitere PAX gefunden wurden. In der Nähe der Grenze wurde noch eine weitere Person eingesammelt. Ich wurde gebeten auf den Mittelsitz hinten zu wechseln. Das sah ich aber gar nicht ein.
Zum einen hatte ich in meinen Augen schon mehr als lange genug gewartet und zudem war die zuletzt Zugestiegene eine jüngere Frau, die rein von ihrer Statur noch am besten dort aufgehoben wäre.

Die Fahrt nach Almaty zog sich dann, insbesondere vor den Toren Almatys dauerte es dann aufgrund des Verkehrs ziemlich lange.
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Rausgelassen wurden wir alle irgendwo im westlichen Teil der Stadt. Zu meiner Zufriedenheit konnte ich beobachten, dass die anderen, kasachischen PAX, ebenfalls 5K Tenge bezahlten. Entsprechend scheint dieser Preis aktuell üblich zu sein.
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Problematisch war, dass ich bei Yandex natürlich nicht meine CC hinterlegen konnte. Cash hatte ich in Tenge natürlich nix und in SOM auch nicht mehr ausreichend.
Daher lief ich in Richtung der von mir vorher herausgesuchten U-Bahn Station in der Hoffnung unterwegs irgendwo cash organisieren zu können.
Das klappt, wenngleich die übrigen SOM von diversen Banken nicht gewechselt wurden, da man nur USD, EUR und RUB wechselt.
Auf dem Weg kam ich an einem offenbar noch nicht fertiggestellten See vorbei, der direkt neben einem weiteren architektonischen Highlight liegt.
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Mit der Zeit gab es auch Märkte
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und weitere Baukunst.
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Die U-Bahn liegt in der Nähe einer Mall
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Und einer fast besseren Radverkehrsinfrastruktur als in Deutschland. Wenngleich die gegenläufigen Streifen am rechten Fahrbahnrand dann für alle Beteiligten eher gefährlich sind.
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Die U-Bahn Almatys wurde erst nach 2010 in Betrieb genommen, aber bereits seit den 1980er Jahren geplant. Entsprechend gestaltet sind einige der Stationen.
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Sicherlich sind die in Moskau noch beeindruckender, allerdings ist es doch sehenswert.
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Bemerkenswert ist auch der Personalaufwand. Pro Station sind mindestens acht Personen nötig. Bei zwei Schichten im Rahmen der Betriebszeiten also immerhin knapp 200 Personen pro Tag.
Diese setzten sich zusammen aus Ticketverkauf (keine Automaten), Sicherheitsleuten (SiKo) und Aufsehern am Gleis.
An der Station Almalu stieg ich aus und brachte zunächst meinen Kram weg.
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Daraufhin nahm ich etwas Koffein zu mir und lief durch die Stadt.
Sieht fast so aus wie eins meiner Uni-Gebäude
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Unweit liegt ne Kathedrale
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Und in einer Art Fußgängerzone gibt es dann endlich wieder Brutalismus
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Natürlich nicht nur dort
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Ich lief danach noch etwas umher und kam an der Zentralmoschee vorbei
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Unweit der Endhaltestelle der U-Bahn liegt das Raiymbek Batyr Monument
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Mit der U-Bahn ging es dann noch zum Rathaus
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Da mit der Zeit dann doch etwas Müdigkeit auftrat und der nächste Tag sehr früh starten sollte ging es langsam zurück
Hier und da noch überraschend grüne Abschnitte
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Und die Oper
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handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.302
5.502
DUS
29.04.24 | Scharyn-Nationalpark


Über die Natur Kasachstan hört man wahrscheinlich am ehesten was von den unendlichen Steppen. Das es wesentlich mehr zu sehen gibt sollte ich heute lernen.
Ich bin kein Fan von gebuchten Touren, allerdings erschien mir eine solche (leider) für die Beste Variante. Mit rund 70€ auch nicht teurer als ein Mietwagen inkl. Benzin und allem weiteren. Zudem würde ich wahrscheinlich auch nur die dort offerierten Orte ansteuern, also passt es schon. Die Abfahrt war für 06:00 Uhr vorgesehen und überraschend pünktlich ging es los.

Bis zum ersten Ziel sind es von Almaty aus gut 220 Kilometer. Recht bald nach dem Start wurde bereits eine Pause eingelegt.
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Allerdings dient das wohl eher dazu den Teilnehmenden noch eine einzige und letzte Chance einzuräumen Snacks und weiteres zu erwerben.
Die Gruppe war heute nicht allzu groß und bestand aus zehn Personen + Fahrer + Guide.

Vehikel der Wahl war ein Toyota Hiace und ich bin immer wieder überrascht wie viel Platz der im Vergleich zu einem T6 bietet.
Das erste Ziel wurde schneller als erwartet erreicht.
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Nicht zuletzt da der Fahrer signifikant schneller fuhr als erlaubt. Allerdings waren die Straßen überwiegend in echt gutem Zustand und mit gut ausgebauten Landstraßen zu vergleichen. Dort sind in Deutschland 100 kmh erlaubt, hier aber oft nur 60-80, sodass 110 kmh da dann auch recht gut möglich sind.
Am Charyn Canyon geht es zunächst viele Stufen in den Canyon rein und anschließend liefen wir, in eigenem Tempo, bis zum „Ende“ des Canyons.
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Unterwegs gab es natürlich diverse Motive
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Der Canyon ist kleiner als der Grand Canyon, aber um einiges Älter.
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Bei bestem Wetter war der Spaziergang in der Morgensonne sehr schön. Im Laufe des Tages würde es hier sicherlich sehr warm werden, wenngleich das Licht um diese Zeit nicht perfekt war. Unten angekommen verbrachten wir noch einige Zeit.
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Eigentlich war vorgesehen von hier mit einem Fahrzeug wieder nach oben zu fahren. Allerdings operieren die wohl eigenständig. Auf Nachfrage am Morgen wurde mitgeteilt, dass die wohl ab 10 Uhr da wären. Als um 10:20 Uhr noch immer kein Fahrzeug in Sicht war liefen wir den Weg wieder zurück.
Bei etwas mehr als der Hälfte kamen mir dann zwei Fahrzeuge entgegen.
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Ich hatte mich ohnehin etwas von der Gruppe abgesetzt, sodass einige dann doch noch die Fahrt in Anspruch nahmen. Wenngleich ich am Ende ebenso schnell wieder am Ausgangspunkt war. Hier hätte ich mir dann doch noch etwas mehr Zeit gewünscht, da ich gerne zum „Rand“ des Canyons von oben gelaufen wäre und es darüber hinaus offenbar auch noch weitere Routen gegeben hätte.
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Wir mussten nun allerdings weiter. Der nächste Stop lag in der Nähe und ermöglichte tatsächlich einen Blick auf den Canyon, der an dieser Stelle noch durch einen Fluss durchzogen wird.
Bei Maps findet sich der Spot unter „Black Canyon“.
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Die weitere Fahrt dauerte nun eine ganze Zeit, die von besagter kasachischer Steppe dominiert wurde
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bis am Straßenrand in ein authentischeres Gefährt gewechselt wurde.
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Während ich zunächst noch dachte, dass es sich hierbei lediglich um ein Touristenerlebnis handeln sollte, wurde ich eines Besseren belehrt.
Die „Straße“ zum Kaindy lake ist in absolut desolatem Zustand. Hier kommen selbst 4Runner und Land Cruiser oder G-Klassen und Land Rover an ihre Grenzen. Es ist zudem eine wirklich gute Wattiefe nötig.
Aus eben diesen Gründen konnte ich während der Fahrt kaum Bilder machen. Zudem konnte man die Fenster nur aufklappen. Aus zuvor genannten Gründen dauerte die Fahrt dann auch knapp 30 Minuten.
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Am Ziel angekommen gab es Wahlweise die Option mit Pferden zum See zu gelangen, zu laufen, oder bis 400m vor den See gefahren zu werden.
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Bis auf einen Schotten und mich entschlossen sich alle anderen die Option mit den Pferden zu nehmen. Hierfür wurden 13.000 Tenge extra berechnet.

Der Schotte und ich waren uns aber einig, dass Pferde nichts für uns sind und sind losgelaufen. Wir erreichten den See sogar schneller, sicherlich auch weil das Satteln der Pferde einen Moment in Anspruch nahm.
Unterwegs gab es hier und da nette Aussichten
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Und zerstörte Wege durch die Pferde
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Der See an sich war dann ein „typischer“ Bergsee. Der Weg zurück erfolgte ebenso wie hin und bis zur eigentlichen Straße dauerte es wieder eine ganze Weile.
Hier war aber doch ziemlich reger Betrieb. Es scheint noch diverse andere Gruppen zu geben, wenngleich ich den See jetzt nicht als absolutes Highlight betrachten würde.

Anschließend gab es Essen in einem Dorf. Dieses wurde in einem lokalen Haus gereicht und war entsprechend einfach.
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Der letzte Stop war ein weiterer See. Am Kolsai lake war augenscheinlich eine Art Tourismuszentrum errichtet worden. Hier bzw. in der Nähe gibt es diverse Übernachtungsmöglichkeiten und weitere Infrastruktur.
Sicherlich ist es hier nett, aber ich hätte lieber mehr Zeit am Canyon verbracht. Oder noch besser im Altyn-Emil-Nationalpark.
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Keine Frage, die Seen sind durchaus pittoresk, allerdings habe ich inzwischen schon den ein oder anderen Bergsee gesehen.
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Die Fahrt zurück nach Almaty von hier aus war dann auch recht lang und wurde mir knapp vier Stunden kalkuliert. Auch hierfür wäre es dann besser gewesen, wenn die Grenze in der Nähe von Karakol überquert werden kann. Jedoch wäre es dann auch fraglich, wie genau man dann das Programm gestalten kann.

Mit der Zeit wurde es dunkel und es wurde an gleicher Stelle ein Stop eingelegt, bevor Almaty um kurz nach 22 Uhr wieder erreicht wurde. Lenkzeiten was ist das?
Value for money war wirklich gut und ich würde es auch wieder machen. Ohne Tour hätte ich die Schwerpunkte wohl anders gesetzt, aber in den jeweiligen Momenten war ich von Kasachstan nachhaltig begeistert und würde es als absolutes hidden gem bezeichnen.
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.302
5.502
DUS
01.05.24 | Almaty | ALA-CIT

Nachdem der gestrige Tag ja doch recht lang war, wollte ich heute nicht allzu früh aufstehen. Nicht zuletzt da die letzten Nächte auch alle eher kurz waren und die kommende Nacht auch nicht besonders erholsam werden würde.

Das Wetter war heute sehr wechselhaft. Sonnenschein und kurze starke Schauer, classic April. Auch wenn es jetzt schon Mai war. Großartige Pläne hatte ich ohnehin nicht mehr. Ich lief noch mehr oder weniger planlos durch Almaty
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Und war immer wieder von der üppigen Vegetation innerhalb der Stadt sehr positiv überrascht.
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Ich kam auch an einer der lokalen Feuerwehstationen vorbei. Leider war, auch auf Nachfrage, nur eine Besichtigung von außen bei verschlossenen Toren möglich. Aus der Distanz wirkten die Fahrzeuge aber überraschend modern, wenngleich es natürlich keine westlichen Fahrgestelle waren.
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Ein paar Meter weiter war auch ein sehr imposantes Gebäude der Uni.
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Mein eigentliches Ziel lag an der Seilbahnstation. Auf dem hiesigen Platz spielten sich diverse Festivitäten ab, da auch in Kasachstan heute ein Feiertag war.
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Meine letzten Tenge in cash sollten meinen Berechnungen nach noch exakt für einen Seilbahn rt und die spätere Fahrt zum Flughafen reichen.
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Viel Betrieb war nicht und ich teilte mir die Gondel mit einem Typen aus UK, der indischer Abstammung war. Es ergab sich ein Gespräch und oben angekommen versuchten wir Aussichten auf die Berge zu erhalten. Es gleicht aber einem kleinen Vergnügungspark und die Sicht in Richtung der Berge wird oft durch Karussells verdeckt.
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Zudem fanden diverse Bauarbeiten statt, sodass nicht das komplette Areal zugänglich war.
Mit der Zeit lockerte der Himmel auf und hier und da gab es dann noch pittoreske Panoramen
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Da es sich aber ebenso schnell wieder zuzog verbrachten wir oben nicht zu viel Zeit. Wir liefen zusammen den Weg zurück, bis wir uns in der Nähe meines Domizils trennten. Hier begann es dann auch unmittelbar danach zu regnen. Mit der Zeit wurde der Regen stärker und sollte bis zum Abend auch nicht mehr wirklich aufhören.

Ich verbrachte den Nachmittag entsprechend mit YouTube und bestellte irgendwann ein Yandex zum ALA. Bei dem Fahrzeug handelte es sich um ein Fabrikat aus chinesischer Produktion und auf den ersten Blick konnte ich keine nennenswerten Qualitätsunterschiede zu meinem VAG Vehikel ausmachen. Fraglich für wen das spricht. Auf der Fahrt lief erneut Modern Talking, sodass es sicherlich ein passender Abschluss war. ALA war recht bald erreicht und bei betreten des Terminals wurde deutlich, wie dringend die Kapazitätserweiterung, die in absehbarer Zeit fertiggestellt sein wird, benötigt wird.
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Im domestic Bereich war es hingegen wesentlich angenehmer und airside auch recht großzügig.

Da ALA-SAW-XXX nur sehr sehr kurz günstig buchbar war, musste ich auf CIT-SAW-DUS ausweichen.
ALA-CIT wird von SCAT und Air Astana bedient, wobei SCAT sicherlich die interessanteren Muster aufweist. Man weiß nie so wirklich was fliegt, bis man vorm Flugzeug steht.

Dem pünktlichen Boarding schloss sich eine lange Busfahrt an, welche vor einer B735 endete. Ich hatte es gehofft und als beim OLCI B735 vermerkt war, war ich bereits recht hoffnungsvoll. SCAT nutzt alle 737 Varianten, die in der Flotte sind. Am häufigsten allerdings B733.
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Nebenan stehen noch B752 in schlechtem Zustand von einer SCAT Tochter.
Die B735 war innen ebenso klassik wie die MD83 zuvor. Einfach schön.
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Es ging ziemlich pünktlich los und BOB wurde von vielen PAX rege genutzt. Diesmal gab es immerhin eine kleine Flasche Wasser for free.
Die Landung in CIT erfolgte ebenfalls pünktlich. Die apron Position ermöglichte noch die ein oder andere Perspektive.
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Ich war wirklich happy und sehr froh, dass ich nicht doch noch spontan ALA-FRA-DUS auf Meilen gebucht hatte. Aber latent hatte ich geahnt, dass dann ne B735 geflogen wäre.
Bis heute bin ich mir nämlich nicht ganz sicher, ob ich 2012 nach nem irrop auf FRA-DUS mit ner LH B733 oder B735 geflogen bin. Die -300 hatte ich danach noch bei NZ, sodass ich die -500 nun auch definitiv geflogen bin.


01.05.24 | CIT-SAW-DUS

Am CIT waren rund 4h vor Abflug schon überraschend viele PAX anwesend. Weder landside noch airside wird viel geboten, sodass die Wartezeit dann nicht allzu angenehm war. Die Ausreise dauerte auch sehr lange, allerdings hatte ich ohnehin geplant wieder als letzter einzusteigen.
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Ich hatte originär 37A gewählt, mich dann aber auf 38ABC platziert und sobald es möglich war die 3er Bank annektiert. Entsprechend war die Flugzeit bis SAW auch wieder einigermaßen passabel, da verschlafen.
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Während des taxi am SAW wurde recht lange gehalten. In dieser Zeit standen etliche PAX auf und sämtliche Versuche der Crew die Situation wieder in den Griff zu bekommen schlugen fehl. Zum einen lag eine Sprachbarriere vor, zum anderen fehlte hier aber auch ein entsprechendes Engagement der Crew. Spricht nicht unbedingt für Pegasus.
In SAW gab es de facto ein Busgate, wenngleich es nur durch die vordere Tür hinaus ging. Zudem herrschte recht viel Choas auf dem apron. Eigentlich war es ein richtiges Gate, allerdings ging die Karre danach domestic weiter.
Die obligatorische Transfersiko war erneut schnell durchlaufen und die Lounge erneut unspektakulär. Das Gate im Keller war ein Busgate und ich staunte über die Preise, die im gegenüberliegenden Shop aufgerufen wurden. Cola 0,5L für 6,5€; Red Bull 0,25L für 11(!)€ und ein 0,33L Bier für sagenhafte 19(!)€.
Das erklärt dann vielleicht auch die auch eher hohen BOB Preise von Pegasus.

Boarding nach DUS war erneut per Bus und im Keller waren etliche Gates auf kleinem Raum, sodass es wirklich chaotisch war.
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Ich hatte zuvor 2A ausgewählt und im vorderen Bereich blieben etliche Plätze frei, sodass ich die komplette zweite Reihe für mich hatte.
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Reihe 1 wäre aber auch nicht schlecht, da genug Platz zur Wand
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Der Flug war on time und unspektakulär. Irgendwo hier hatte ich meine 700.000 geflogenen Kilometer erreicht.
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In DUS gab es, etwas überraschend, ebenfalls eine apron Position. Das machte aber auch nicht viel aus, da nach wie vor nur der RE1 einmal pro Stunde den DUS bedienen würde. Entsprechend hatte ich keinen zu großen Zeitdruck.

Aus Kompetenzgründen ging es dann aber doch mit dem RE5 bis Duisburg und von dort mit dem RE6 nach Essen. Hier schaute ich noch etwas im Büro vorbei. Ich musste ohnehin meinen Arbeitslaptop noch aus dem Büro holen und konnte einen weiteren Urlaubstag sparen. Dahingehend haben wir echt sehr große Flexibilität.


Epilog

Kurz und kompakt:
Ich hatte die -Stans ohnehin in der engeren Auswahl und dank Pegasus war es dann doch schneller an der Zeit, als ich vermutet hätte. Zudem sehr realpreisig.

Es hat sich absolut gelohnt und es war auch in der Kürze nicht schlecht. Etwas mehr Zeit wäre vielleicht besser gewesen, allerdings könnte man zukünftig dann sicherlich Usbekistan nochmal mit Kasachstan kombinieren.
Mein ursprünglicher Plan China + Usbekistan kommt mir nicht mehr so gut vor, da es Usbekistan sicherlich nicht gerecht werden würde. Gleichzeitig sollte man die -Stans sicher nicht zu lange aufschieben, da ich eine recht rasche touristische Entwicklung erwarte. Vor allem diverse asiatische Länder offerieren immer mehr Flüge in die Gegend.
Pegasus ist bei so einem Preis natürlich zu buchen, ohne drüber nachzudenken. Würde ich auch wieder machen!
TezJet war grandios. Vor allem unter dem besonderen Aspekt, dass die MD83 seit vier Tagen offenbar nicht mehr fliegt und der Flugplan entsprechend spontan angepasst wurde. Gegenwärtig fliegt nur eine RJ85. Mal schauen wie das weitergeht. Offenbar muss die MD83 unplanmäßig AOG sein - oder was auch immer. Wäre natürlich schade, wenn das nicht nur temporär wäre. Gegenwärtig sind aber auch alle Flüge im Juni nur mit RJ85 buchbar und entsprechend ausgedünnt ist der Flugplan. Das scheint dann wohl leider kein mal eben zu lösendes Problem zu sein.

Da die beiden -Stans ja recht spontan gebucht wurden und der Reisezeitraum eingeschränkt war, wird mein Mai ziemlich busy und für meinen Geschmack etwas zu viel auf einmal. Arbeit war noch relativ busy und morgen geht’s nach MIA. Wasn Leben.
 

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.701
3.297
FRA

Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
4.530
3.512
BER
Der See an sich war dann ein „typischer“ Bergsee.
Hahaha, hat dich nicht überzeugt, was? Nun ja, schon ein sehr schöner See, vor allem, weil dort allerhand tote Bäume drin stehen...
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nicht als absolutes Highlight
Hehe, ok:)
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Sicherlich ist es hier nett, aber ich hätte lieber mehr Zeit am Canyon verbracht.
Hehe, unterschiedliche Geschmäcker. Ich finde den Canyon eher langweilig, weil ich da viel öfter war und da normalerweise auch mehr los ist. Seit Kurzem gibt es auch da ein Touristeninformationszentrum, wofür auch immer. Der Kolsay-See an dem du warst, ist auch nur der unterste von drei Kolsay-Seen. Der zweite ist nur erwanderbar und noch einiges pittoresker, da nicht verbaut. Der dritte liegt an der Grenze zu Kirgistan und ist deshalb leider nicht zugänglich. Es gibt aber immer wieder Gerüchte, dass die Grenze an dieser Stelle wieder für grenzüberschreitende Touren zum Issyk Kul geöffnet wird.
 
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Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
4.530
3.512
BER
Keine Frage, die Seen sind durchaus pittoresk, allerdings habe ich inzwischen schon den ein oder anderen Bergsee gesehen.
Wenn die Sonne drauf scheint, ist die Farbe auch schöner. Also himmelblau sozusagen...
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imposantes Gebäude der Uni.
Imho imposanter, da ein echtes Unikat der Sowjetmoderne und der sicherste Ort in Almaty bei Erdbeben ab Stärke 7, ist das Hotel Kasachstan linke Hand:)

In any way, danke fürs Mitnehmen! Schöne Impressionen. @schlepper scheint gerade in der Region zu sein. Ich auch ab dem 31.5. wieder, aber nur für eine gute Woche...
 
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red_travels

Megaposter
16.09.2016
23.060
12.041
www.red-travels.com
In dieser Zeit standen etliche PAX auf und sämtliche Versuche der Crew die Situation wieder in den Griff zu bekommen schlugen fehl. Zum einen lag eine Sprachbarriere vor, zum anderen fehlte hier aber auch ein entsprechendes Engagement der Crew. Spricht nicht unbedingt für Pegasus.

Damit ist Pegasus jedoch nicht allein. Du bist noch nicht mit Ryanair nach oder in Italien geflogen ;)

die Crews können auch nicht mehr machen als die Pax auf die Sitze zu schicken.
 
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B773ER

Erfahrenes Mitglied
19.11.2014
1.147
1.762
DRS
Wie immer nett zu lesen und zu gucken! Der Canyon hätte genau so gut in Arizona, Nevada oder Utah sein können, Valley of Fire, Zion National Park o.ä. und das Bild auf der Schautafel links unten hat ja schon fast etwas vom Horseshoe Bend. :D
 
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handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.302
5.502
DUS
Danke für den Bericht.


App rules, dann braucht man auch nicht bis zum Schluss warten.
Man kann über die normale (mobile) Seite auch noch sehr kurzfristig die Plätze sehen. Ich hatte sogar welche gebucht, aber so war es dann natürlich besser.
@unseen_shores und ich haben uns auf Zabriskie Point im Death Valley als Referenz geeinigt.
Muss ich mal checken, im Death Valley war ich bisher nicht!
Hahaha, hat dich nicht überzeugt, was? Nun ja, schon ein sehr schöner See, vor allem, weil dort allerhand tote Bäume drin stehen...
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Vielleicht lag es auch an der halt nicht grundsätzlich freien Zeiteinteilung :D
Wie immer nett zu lesen und zu gucken! Der Canyon hätte genau so gut in Arizona, Nevada oder Utah sein können, Valley of Fire, Zion National Park o.ä. und das Bild auf der Schautafel links unten hat ja schon fast etwas vom Horseshoe Bend. :D
Daran musste ich natürlich auch denken. Allerdings war ich bisher im Südwesten nur mal kurz am GC.
In Anbetracht der aktuellen US Preise, die ich gerade in Florida erlebe, habe ich zukünftig auch immer weniger Lust auf USA.
Andererseits habe ich mir das jetzt schon dreimal gedacht und bin doch wieder da :D
 
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UniformSierra1

Erfahrenes Mitglied
06.02.2022
285
2.695
HAM
Bezüglich Pegasus und Reihe 1: Ich hatte sie auf allen Legs und würde in Zukunft wohl eher eine Reihe dahinter bzw Exit Row bevorzugen, da der effektive Fußraum etwas größer erscheint. Hinzu kommt, dass die Row 1 bei einer A320 etwa 10-15cm weniger Platz hat als bei einer A321. Die knapp sechs Stunden von ALA nach SAW waren doch recht lang.
 
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