Zum ich-weiß-nicht-wievielten-Male: Niemand dürfte hier fanatisch die Art und Weise verteidigen, wie LH mit diesen „Steuern und Gebühren“ umgeht, auch nicht die überzeugtesten LH-Fanboys…
Nur finde ich es doch irgendwo erstaunlich, dass die Beschwerden zu Wettbewerbsverzerrung, Irreführung der Verbraucher usw. da in erster Linie im Zusammenhang mit Awardtickets kommen. Bedenklicher im Sinne des Verbraucherschutzes finde ich eigentlich die Tatsache, dass der YQ-Anteil bei Stornierung nicht erstattet wird (was letztendlich zeigt, dass das ein Teil des eigentlichen Ticketpreises ist). Denn da dürfte tatsächlich der eine oder andere unerfahrene / „schützenswerte“ Verbraucher bei der Buchung anderes erwarten….
Wohingegen der Awardbucher bei der Buchung je nach Preis für „Steuern und Gebühren“ / Preis für alternatives reguläres Ticket / gewünschter Flexibilität und sonstigen Bedingungen frei entscheiden kann, was sich für ihn im Einzelfall lohnt.
Und mag sein, dass M&M für jemanden, der nur 2 mal im Jahr ein privates Flugticket bucht, und das Urlaubsflüge, die er 1 Jahr fix im Voraus buchen kann und somit immer ein Billigticket findet, weniger lohnend ist. Nur letztendlich ist M&M ein Zusatzangebot von LH, und es steht LH frei, die Bedingungen so zu gestalten, wie es auch von eigenem Nutzen ist (LH ist kein Wohlfahrtsunternehmen…).
Ob da jetzt jede Entscheidung im unternehmerischen Sinne immer richtig ist (Stichwort: Kundenbindung etc.) ist eine andere Frage. Ich bin weder Manager, noch habe ich irgendeine eine Ahnung von BWL, Marketing und Co., insofern enthalte ich mich lieber entsprechenden Diskussionen unter „Möchtegern-Managern“. Ich bin aber da persönlich bei weitem auch nicht mit allem einverstanden…
Nur solange mir LH / M&M insgesamt für meinen Bedarf und auf meinen Strecken das beste Produkt bietet, nütze ich lieber das Programm soweit wie möglich zu meinen Gunsten, als mich über den in der Tat irreführenden Begriff "Steuern und Gebühren" zu ärgern.