MUC Airport - Eigene Sicherheitskontrolle für Männer [SZ]

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Wie die ,Süddeutsche Zeitung‘ kürzlich berichtete, ist am Terminal 2 des Münchener Flughafens morgens eine Schleuse der Sicherheitskontrolle nur für Männer reserviert.

Eine Geschäftsfrau aus Lüneburg habe diese wegen des geringen Andrangs ausgewählt und dann erfahren, dass dort kein weibliches Personal zum Abtasten eingesetzt werde. Die Reisende musste sich nebenan in einer längeren Schlange anstellen, während es am Männerschalter flutschte.

Man habe sich lediglich dem Männeraufkommen in dieser Reisezeit angepasst, erklärte die zuständige Sicherheitsfirma SGM der Zeitung. In München sind Frauen Kummer gewohnt - auch auf der Wiesn bilden sich vor ihren Toilettenhäuschen regelmäßig lange Warteschlangen. Hier sind sie jedoch naturbedingt im Nachteil.
 

Owflyer

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
1.727
4
DUS/MNL
Einmal schon aus rein wirtschaftlicher Sicht gerechtfertigt. Warum sollen an jedem Durchgang Kontrolleure beiderlei Geschlechts vorgehalten werden? Das müsste bei entsprechendem Aufkommen allerdings auch reine Frauenlinien einschließen.

Zum anderen, und ich mag hier vorurteilsbehaftet sein, sind es doch immer wieder die Cremchen, Lippenstifte etc., die in den Handtaschen "vergessen" werden, und dann für Verzögerungen sorgen.
 

MLang2

Moderator / Newbie-Guide
08.03.2009
8.229
7
MUC
Zum anderen, und ich mag hier vorurteilsbehaftet sein, sind es doch immer wieder die Cremchen, Lippenstifte etc., die in den Handtaschen "vergessen" werden, und dann für Verzögerungen sorgen.

Da würde ich entgegen meiner sonstigen Gewohnheit eher eine andere Auffassung vertreten.

Letzte Woche männlicher PAX vor mir: "Flüssigkeiten dabei?" - "Nein"
Die Flasche Vodka im Handgepäck was offenbar per seiner Definition keine Flüssigkeit.....!
 

mumielein

Gründungsmitglied
06.03.2009
4.152
1
Dorf bei NUE
Einmal schon aus rein wirtschaftlicher Sicht gerechtfertigt. Warum sollen an jedem Durchgang Kontrolleure beiderlei Geschlechts vorgehalten werden? Das müsste bei entsprechendem Aufkommen allerdings auch reine Frauenlinien einschließen.

Zum anderen, und ich mag hier vorurteilsbehaftet sein, sind es doch immer wieder die Cremchen, Lippenstifte etc., die in den Handtaschen "vergessen" werden, und dann für Verzögerungen sorgen.
Für den ertsen Teil gebe ich Dir durchaus Recht. Zum weiten Teil kann ich nur sagen, ich liebe Männer, die erst ne halbe Stunde brauchen um ihren Laptop aus den Taschen zu kriegen, dann verzeifelt versuchen die kompletten Inhalte der Hosentaschen/Sakkotaschen in die kleinen Kästchen zu leeren, beim 3. x piepen und grantiger Nachfrage der "Betatscher" dann bemerken, daß sie ja noch einen Gürtel um haben und die Haustürschlüssel in der Brusttasche haben. Und dann stockt es danach wieder, wenn sie versuchen, die Menge an Utensilien, die rein mengenmäßig an eine Damenhandtasche erinnern, wieder in die entsprechenden Hosentaschen etc. zu verteilen.:doh:
 

hch

Erfahrenes Mitglied
25.05.2009
1.897
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INN
Noch mehr liebe ich die Typen (m+w) die bei der Sicherheitskontrolle anfangen zu debattieren "in XYZ (wahlweise einzusetzen) muß ich meinen Laptop nicht rausnehmen, was haben Sie denn hier für alte Geräte?"

Wobei es da schon einige ganz komische Unterschiede gibt.

In AMS musste das Laptop mal unbedingt vor dem Rucksack durch, in Wien muss der Guertel auch dann ab wenn er kein Metal enthaelt, mal muessen die Schuhe aus, mal nicht, mal nach der eigentlichen Sicherheitskontrolle.. Mal darf und muss das Laptop wirklich drin bleiben (ist mir irgendwo in England mal passiert), mal muss der Kaputzenpulli aus weil es er als Jacke zaehlt, mal nicht weil Pullover, mal muss der Rucksack auch in einen Plastikkorb, mal nicht. Beim Handscreening mal nur von vorne und Hinten gescannt, meistens auch noch die Fuesse extra (inklusive anheben) und mal das komplette Begrabbelprogramm.

Es ist schon ziemlich zum .... wenn man alles richtig machen will und es doch wieder nicht passt. Argumentieren bringt einen aber trotzdem nicht weiter
 

hch

Erfahrenes Mitglied
25.05.2009
1.897
754
INN
Ich persoenlich finde das geschlechts-spezifische Secondary ziemlich laecherlich. Wenn man das unbedingt durchsetzen will sollte man die manuelle Kontrolle einfach komplett von der normalen separieren sodass man sN Maennchen, M Weibchen (jeweils in hetero-, homo-, bi- und asexueller Variante) und ggf noch einen Zwitter bereithaelt zu denen die Passagiere von allen Kontrollstellen geleitete werden ohne die normalen Schlangen zu verlangsamen.
 

FlyingFreak

Erfahrener Praktikant
05.04.2009
4.464
4
Paris
... mal muessen die Schuhe aus, mal nicht...

Da meine Schuhe immer anschlagen bin ich jetzt dazu übergegangen sie einfach anzulassen und die Abtastung über mich ergehen zu lassen. Geht in den meisten Fällen schneller als aufbinden, ausziehen, aufs Band stellen, anziehen und zubinden. Nur wenn die Securityfuzzis darauf bestehen das die Schuhe ausgezogen werden müssen, geht die Rechnung nicht auf.:doh:

Nachtrag: Nach getrennte Sicherheitskontrollen finde ich gut. Beim Fussballstadion wird diese Methode ja auch eingestetzt, mit Erfolg.
 
Zuletzt bearbeitet:

lipton

Queen of :rolleyes:
07.03.2009
3.426
0
HAJ
Einmal schon aus rein wirtschaftlicher Sicht gerechtfertigt. Warum sollen an jedem Durchgang Kontrolleure beiderlei Geschlechts vorgehalten werden? Das müsste bei entsprechendem Aufkommen allerdings auch reine Frauenlinien einschließen.

Zum anderen, und ich mag hier vorurteilsbehaftet sein, sind es doch immer wieder die Cremchen, Lippenstifte etc., die in den Handtaschen "vergessen" werden, und dann für Verzögerungen sorgen.

Mir hat noch nie einer was gesagt, wenn ich meinen Lippenstifte und Co nicht in das Tütchen gepackt habe. In letzter Zeit pack ich nix mehr da rein. Selbst das Parfüm, dass ich in der Handtasche hatte haben sie nicht bemängelt. Bei mir heißts immer nur, Laptop raus, Handtasche mit gesamten Inhalt aufs Band, Schuhe aus, fertig. Ich fang da doch nicht an, alles auseinander zu nehmen! :doh: