Neuseeland ist noch einigermassen sicher was Gewaltverbrechen gegenueber Touristen angeht, ABER:
KRIMINELLE IN NEUSEELAND HABEN TOURISTEN IM VISIER
Französinnen verlieren kompletten Campervan - Neuseeland-Trip für junge Deutsche total ruiniert
Kriminelle in Auckland haben am hellichten Tag den Campervan von zwei französischen Touristen gestohlen, während die Frauen in einem Supermarkt einkaufen waren. Die beiden 29- und 28jährigen "Working Holiday"-Reisenden aus Rennes verloren neben dem Campervan ihre gesamte Bekleidung, Pässe, Kameras, Schlafsäcke und mindestens $ 1500 Bargeld, Einkünfte von einem Monat Saisonarbeit als Bedienungen. "Wir waren nur 40 Minuten einkaufen. Uns sind lediglich zwei Autoschlüssel geblieben," so eine der beiden Diebstahls-Opfer.
Vier junge deutsche Touristen wurden ebenfalls im Stadtkern von Auckland ihrer gesamten Habe plus ihrer Reisepässe beraubt. Die jungen Frauen hatten ihr Wohnmobil am Abend in der City geparkt und für rund eine halbe Stunde nach einem Imbiss gesucht. Bei ihrer Rückkehr fanden sie das Fahrzeug aufgebrochen vor und zwei Backpacks mit Kleidung und zwei Reisepässen waren von Unbekannten gestohlen worden.
Julia Tontsch, 21 Jahre, Julia Hamman, 20, Angela Biller, 19 und Anja Reindlmeier, 19, hatten als Aux Pair-Mädchen in Australien gearbeitet, bevor sie für einen einmonatigen Trip durch ganz Neuseeland in Auckland eintrafen. "Wir waren gerade mal eine Woche hier und dann das", so Julia Tontsch. "Sogar unsere Schuhe wurden gestohlen, wir haben praktisch alles verloren!"
Wenig hilfreich waren nach Aussagen der aus der Region München stammenden Touristen Polizei und Campervan-Vermietung: niemand fühlte sich für die Situation der Diebstahls-Opfer verantwortlich. Ein Kontakt aus Australien führt die jungen Frauen schließlich nach Christchurch, wo sie kostenlos unterkamen. Sobald die Passangelegenheiten bei der Deutschen Botschaft in Wellington geregelt sind, will das Quartett wieder zurück nach Australien. "Es ist wirklich schade, aber unsere Neuseeland-Reise ist total ruiniert," erklärte Fräulein Tontsch.
Laut Medienberichten zeigten zahlreiche Kiwis Mitgefühl und offerierten freie Unterkunft und Logis sowie kostenlose, touristische Aktivitäten. Selbst aus dem australischen Cairns im tropischen Norden von Queensland kam ein Angebot für kostenlose Unterkunft, "wenn ihr einmal hierher kommen solltet!" Immer wieder kommt es in Auckland zu Autoaufbrüchen, speziell in Rental-Cars und Campervans.
Hotspots für Übergriffe, Diebstähle und Raubüberfälle gezielt auf Touristen sind vor allem in der Provinz Northland zu finden, im Far North sowie im Urlauber-Mekka Paihia in der Bay of Islands zu finden. Eine griechische Touristin wurde jetzt in Paihia in ihrem Motel ausgeraubt, während sie schlief. Sie verlor ihren Rucksack mit allen Reise-Dokumenten und Reisepass, Kleidung, € 1500 Bargeld und mehrere Kredit-Karten.
Auch ihr Mietauto wurde gestohlen. Das Fahrzeug wurde später ausgebrannt in einem abgelegenen Teil der Bay of Islands entdeckt. "Die Frau hatte sich mit ein paar Einheimischen angefreundet und ist jetzt völlig fassungslos," so ein Polzeisprecher. Zwei schwedische Touristen verloren ihr gesamtes Hab und Gut, nachdem Unbekannte bei Dargaville an der Westküste Northlands das Fahrzeug der Reisenden aufgebrochen hatten.
Quelle: Neuseeland-News.com