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Vorgeschichte
Zwei Mädels wollten auch diese Saison wieder über den großen Teich, um in USA oder Kanada Ski zu fahren. Wie immer machten wir uns in der großen Hitze des Sommers die ersten Gedanken, bevor überhaupt die ersten Ski-Kataloge rauskommen. Bisher waren wir, teilweise auch jede für sich, immer mit Gruppenreisen von Hagen Alpin Tours, Wingert Reisen oder Sunwave unterwegs. Skifahren ist für mich bisher ein absolutes Gruppenereignis, also sollte es diese Saison auch wieder unbedingt eine Gruppenreise sein.
Aber was wir auch im Internet fanden, mit den Veranstaltern telefonierten, weitere Veranstalter wie Stumböck, Faszination Ski, Argus Reisen etc. heranzogen, es kam nichts richtig in Frage. Unsere Kriterien (Preisobergrenze, Flüge mit Staralliance, Stopover in einer großen Stadt vorher oder hinterher, eine Woche im Januar, neues Skigebiet, wo keine von uns bisher war) waren wohl zu hart und wir kamen notgedrungen zu dem Schluß, uns eine eigene Reise nach unseren Wünschen zusammenzustellen.
Wir entschlossen uns für die Skigebiete rund um den Lake Tahoe. Dazu wählten wir die Flüge STR-MUC-SFO-RNO-DEN-FRA-STR. Als Stopover mit knapp zwei Tagen suchten wir uns San Francisco aus, wo meine Freundin noch nie war und ich als Teenager das letzte Mal. Der Lake Tahoe liegt direkt an der Grenze Kalifornien/Nevada, ungefähr auf der Höhe von San Francisco. Ein Midsize SUV ab/bis Reno machte uns mobil. Die zwei Nächte in SFO buchte ich im Westin St. Francis als Starpick (Quasi-Schlussverkauf von Hotelzimmern der Starwood-Gruppe), die 7 Nächte am Lake Tahoe in einem Holiday Inn Express, was uns als einziges Hotel bereits beim Buchen zwei Doppelbetten zusichern konnte.
Abflug
Der 6. Januar ist ein Feiertag in Ba-Wü, ein angenehmer Reisetag! Wenn da nicht der Eisregen gewesen wäre, der Nachts begann. Mit viel Pufferzeit machten wir uns per Auto und S-Bahn auf den Weg zum Flughafen, um dort über Menschenmassen zu stolpern. Die großen Maschinen, die alle am Vormittag wegen dem Eisregen nicht in MUC landen konnten, sind in STR runtergekommen und die vielen Menschen versuchten jetzt, ihren Heimweg oder ihre Weiterreise ab STR anzutreten. Check-In verlief jedoch problemlos und sehr freundlich: Sperrgepäck (=Ski) wurde vom Check-In-Schalter abgeholt und Eintrag auf der „Request for grading“-Liste erfolgte dank SWU-Voucher ohne weitere Fragen.
Als wir ein paar Minuten später in der Lounge eintrafen, wurden wir jedoch auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt bzw. der schwäbischen Brummelei ausgesetzt: „Ha, ob Sie heute noch nach München fliegen werden……“ Sätze, die kein Passagier hören möchte, oder? Die beiden Damen meinten von/nach München geht nichts und wenn, dann fliegen erst die großen Maschinen nach MUC, bevor unser Dash-800-Hüpfer uns holen wird. Unsere Maschine steht also noch in MUC. Mist! Für die Bahn ist es jetzt zu spät, am Check-In-Schalter hätten wir noch umdrehen können, die Bahn hätte uns dann rechtzeitig nach MUC gebracht. Da wir nichts tun konnten, warteten wir und schauten uns den Großflugzeug-Parkplatz draußen auf dem Vorfeld an. Emirates mit einer 777, dreimal LH mit A340 und eine vermutlich chinesische Airline standen dort. Glück im Unglück: Schlußendlich hatte unsere Maschine nur eine Stunde Verspätung, bei zwei Stunden Übergang in MUC also kein Problem, keine Hetze. In MUC trafen wir digitalfan und skyworld kurz in der SEN-Lounge und holten uns dann am Gate unsere neuen Bordkarten in C, netterweise erhielten wir noch Plätze in der Bulkhead-Reihe 10.
Unser Flug hatte sich die letzten Tage über die Klassen hinweg von 5 über 3 freie Plätze bis hin zu ausgebucht 20 Stunden vor Abflug entwickelt. Dafür war die Maschine jetzt gerade mal zur Hälfte gefüllt, was wohl am Eisregen gelegen haben mag. Hintere BIZ-Kabine war mit 10 Personen von 24 möglichen Plätzen besetzt. Also Platz zum Ausbreiten:
Der Flug selber ist im Winter etwas für Schlaf-Fanatiker: Der Abflug um 16 Uhr im Winter in MUC bedeutet Dämmerung und die Dunkelheit kam schon während des Enteisens. Dunkel blieb es dann auch die nächsten 11 Flugstunden. Landung um 19:15 Uhr in SFO auch im Dunklen. Unsere Nacht hatte somit gut 21 Stunden Dunkelheit.
Anflug entlang der Küste von Norden aus, entlang der Golden Gate Bridge, dann über die Stadt, Linkskurve und Landung dann Richtung Nordwesten. Geniale Sicht gewesen, Golden Gate ohne Nebel und mit voller Sicht. Die Stadt herrlich beleuchtet.
Zum Hotel sind wir mit einem der Shuttle-Busse gefahren. Door-to-Door ist doch ganz praktisch, wenn man Skigepäck dabei hat.
Zwei Mädels wollten auch diese Saison wieder über den großen Teich, um in USA oder Kanada Ski zu fahren. Wie immer machten wir uns in der großen Hitze des Sommers die ersten Gedanken, bevor überhaupt die ersten Ski-Kataloge rauskommen. Bisher waren wir, teilweise auch jede für sich, immer mit Gruppenreisen von Hagen Alpin Tours, Wingert Reisen oder Sunwave unterwegs. Skifahren ist für mich bisher ein absolutes Gruppenereignis, also sollte es diese Saison auch wieder unbedingt eine Gruppenreise sein.
Aber was wir auch im Internet fanden, mit den Veranstaltern telefonierten, weitere Veranstalter wie Stumböck, Faszination Ski, Argus Reisen etc. heranzogen, es kam nichts richtig in Frage. Unsere Kriterien (Preisobergrenze, Flüge mit Staralliance, Stopover in einer großen Stadt vorher oder hinterher, eine Woche im Januar, neues Skigebiet, wo keine von uns bisher war) waren wohl zu hart und wir kamen notgedrungen zu dem Schluß, uns eine eigene Reise nach unseren Wünschen zusammenzustellen.
Wir entschlossen uns für die Skigebiete rund um den Lake Tahoe. Dazu wählten wir die Flüge STR-MUC-SFO-RNO-DEN-FRA-STR. Als Stopover mit knapp zwei Tagen suchten wir uns San Francisco aus, wo meine Freundin noch nie war und ich als Teenager das letzte Mal. Der Lake Tahoe liegt direkt an der Grenze Kalifornien/Nevada, ungefähr auf der Höhe von San Francisco. Ein Midsize SUV ab/bis Reno machte uns mobil. Die zwei Nächte in SFO buchte ich im Westin St. Francis als Starpick (Quasi-Schlussverkauf von Hotelzimmern der Starwood-Gruppe), die 7 Nächte am Lake Tahoe in einem Holiday Inn Express, was uns als einziges Hotel bereits beim Buchen zwei Doppelbetten zusichern konnte.
Abflug
Der 6. Januar ist ein Feiertag in Ba-Wü, ein angenehmer Reisetag! Wenn da nicht der Eisregen gewesen wäre, der Nachts begann. Mit viel Pufferzeit machten wir uns per Auto und S-Bahn auf den Weg zum Flughafen, um dort über Menschenmassen zu stolpern. Die großen Maschinen, die alle am Vormittag wegen dem Eisregen nicht in MUC landen konnten, sind in STR runtergekommen und die vielen Menschen versuchten jetzt, ihren Heimweg oder ihre Weiterreise ab STR anzutreten. Check-In verlief jedoch problemlos und sehr freundlich: Sperrgepäck (=Ski) wurde vom Check-In-Schalter abgeholt und Eintrag auf der „Request for grading“-Liste erfolgte dank SWU-Voucher ohne weitere Fragen.
Als wir ein paar Minuten später in der Lounge eintrafen, wurden wir jedoch auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt bzw. der schwäbischen Brummelei ausgesetzt: „Ha, ob Sie heute noch nach München fliegen werden……“ Sätze, die kein Passagier hören möchte, oder? Die beiden Damen meinten von/nach München geht nichts und wenn, dann fliegen erst die großen Maschinen nach MUC, bevor unser Dash-800-Hüpfer uns holen wird. Unsere Maschine steht also noch in MUC. Mist! Für die Bahn ist es jetzt zu spät, am Check-In-Schalter hätten wir noch umdrehen können, die Bahn hätte uns dann rechtzeitig nach MUC gebracht. Da wir nichts tun konnten, warteten wir und schauten uns den Großflugzeug-Parkplatz draußen auf dem Vorfeld an. Emirates mit einer 777, dreimal LH mit A340 und eine vermutlich chinesische Airline standen dort. Glück im Unglück: Schlußendlich hatte unsere Maschine nur eine Stunde Verspätung, bei zwei Stunden Übergang in MUC also kein Problem, keine Hetze. In MUC trafen wir digitalfan und skyworld kurz in der SEN-Lounge und holten uns dann am Gate unsere neuen Bordkarten in C, netterweise erhielten wir noch Plätze in der Bulkhead-Reihe 10.
Unser Flug hatte sich die letzten Tage über die Klassen hinweg von 5 über 3 freie Plätze bis hin zu ausgebucht 20 Stunden vor Abflug entwickelt. Dafür war die Maschine jetzt gerade mal zur Hälfte gefüllt, was wohl am Eisregen gelegen haben mag. Hintere BIZ-Kabine war mit 10 Personen von 24 möglichen Plätzen besetzt. Also Platz zum Ausbreiten:
Der Flug selber ist im Winter etwas für Schlaf-Fanatiker: Der Abflug um 16 Uhr im Winter in MUC bedeutet Dämmerung und die Dunkelheit kam schon während des Enteisens. Dunkel blieb es dann auch die nächsten 11 Flugstunden. Landung um 19:15 Uhr in SFO auch im Dunklen. Unsere Nacht hatte somit gut 21 Stunden Dunkelheit.
Anflug entlang der Küste von Norden aus, entlang der Golden Gate Bridge, dann über die Stadt, Linkskurve und Landung dann Richtung Nordwesten. Geniale Sicht gewesen, Golden Gate ohne Nebel und mit voller Sicht. Die Stadt herrlich beleuchtet.
Zum Hotel sind wir mit einem der Shuttle-Busse gefahren. Door-to-Door ist doch ganz praktisch, wenn man Skigepäck dabei hat.