Roadtrip im Westen der USA

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SteffenS

Erfahrenes Mitglied
01.04.2011
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Prolog

Nachdem die letzten Trips eher von Städtereisen dominiert wurden, sollte es diesmal wieder eine Rundreise mit Schwerpunkt auf Natur sein.
+1 und ich sind urlaubsmäßig große USA Fans und nach einigen Überlegungen war klar, dass wir den Urlaub nutzen wollen, erneut den Westen der USA zu bereisen und dabei auch Orte zu besuchen, die schon länger auf unserer Bucket list stehen.
Um die Sache möglichst kompliziert zu machen schmiedeten wir außerdem noch Pläne, die Eltern von +1 mitzunehmen. Diese sind in den 70ern, noch fit genug eine solche Reise genießen zu können aber man weiß ja nie wie lange sowas noch geht. Dementsprechend passten wir einige unserer Aktivitäten etwas an bzw. organisierten
Optionen für den ein oder anderen Tag.

Zunächst mussten natürlich zum passenden Zeitpunkt die richtigen Flüge gebucht werden. Da wir relativ früh dran waren (Anfang Dezember 2023) konnte ich absolut problemlos vier C-Awards mit LH von Frankfurt nach Los Angeles buchen.

Übernachtungen planten wir folgende:
07.09. Hinflug FRA - LAX
08.09.-10.09. Cedar City
11.09.-13.09. Page
14.09. Flagstaff
15.09.-19.09. Las Vegas
20.09. Los Angeles
21.09.: Rückflug

Auf die entsprechenden Aktivitäten gehe ich erst zu den jeweiligen Beiträgen ein, damit der Spannungsbogen erhalten bleibt. Kleiner Spoiler trotzdem: Die ersten Teile enthalten viele Fotos von Steinen.
 

SteffenS

Erfahrenes Mitglied
01.04.2011
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07.09.2024 - Auf nach L.A.

Endlich Urlaub. Die Anreise zum Flughafen gestaltet sich für uns vier dank Taxi und der sehr angenehmen Abflugzeit total stressfrei. Beim Online Check-In wurde das Ausstellen der Boardkarten verweigert, was dazu führte, dass ich mir zwei Fragen stellte:
1) Hat wohl jemand in der SSSS Lotterie gewonnen?
2) Hat Global Entry (haben +1 und ich) wohl eine Auswirkung auf SSSS.

Nachdem mir am F Check-In die Boardkarten gereicht wurden, hatte ich auf beide Fragen eine Antwort und zwar "Ja" und "Nein". Es hat nämlich mich erwischt:

PXL_20240907_083302076.MP~3.jpg

Wir gingen aber erstmal in die C Lounge im Z-Bereich, in der ich bisher nie war. Ehrlich gesagt habe ich zur Sen-Lounge keinen wirklichen Unterschied bemerkt (ich war eine Woche zuvor bereits dort). Gleiches Essen, gleiches Mobiliar und ähnlich voll.

Ca. 30min vor geplantem Boarding sind wir zum Gate. Dort dann an der TSA-Kontrolle angestellt (ohne Priority Lane) und natürlich rausgefischt worden. Es hieß dann erstmal für rund 15min warten und dann wurde ich zusammen mit zwei anderen Passagieren zur Spezialbehandlung geführt. Diese bestand bei mir daraus, dass ein Beamter der Bundespolizei einen Abstrich von meinem Handy gemacht hat. Total albern aber deutet nach meiner eigenen Interpretation darauf hin, dass ich tatsächlich einfach in der Lotterie gewonnen habe und es keinen wirklichen Grund für SSSS gab. Die einzige Frage die dazu nun noch offen war: "Hat das wohl Einfluss auf die Immigration in LAX?".

Danach wurden wir noch alle vier zum Schalter gerufen. Upgrade beim A343 doch eher unwahrscheinlich, also welche Überraschung hat Carsten wohl für uns?
Es gab denn Hinweis, dass auf einem unserer Plätze der Monitor vom Entertainment-System kaputt sei und man leider keine Möglichkeit zum Umsetzen hätte. Warum man dafür alle vier Passagiere aufruft erschließt sich mir nicht ganz, aber da das der Platz der Schwiegermutter war und ihr das völlig egal war, akzeptierten wir die Aussage, dass man sich zwecks Kompensation mit uns in Verbindung setzen würde. Es gab mittlerweile einen Gutschein über 250€.

Danach ging es dann an Board. Die sehr in die Jahre gekommenen C war für unsere Reise okay, weil wir ja 2+2 Sitze benötigten und auch Fenster/Gang bevorzugten. Die Crew war insgesamt sehr motiviert und freundlich, nur die persönliche Begrüßung von mir als Sen und +1 als registrierte Ärztin wurde vergessen, was mich in der C doch eher wundert aber mir ehrlicherweise auch egal ist.

Der Start erfolgte dann mit 15min Verspätung über die 07C mit schöner Aussicht auf Frankfurt (hier im Bild natürlich nicht zu sehen, aber ich mag die Ansicht...)
PXL_20240907_123526078.jpg

Vom Flug gibt es erstmal natürlich das Essen zu berichten.
Vorspeise: Lufthansa-Brot (sehr trocken), Salat, Irgendein Fleischteller (war okay)
Hauptspeise: Vorbestellt es Steak in Pfeffersoße, Bohnen und Kartoffelgratin (war sogar ganz lecker)
Nachspeise: Obst und ein Vanille-Kuchen-Ding oder so, was richtig gut war.
Späteres Essen haben +1 und ich ausgelassen, deshalb keine Fotos aber in der Galley wurde die ganze Zeit ein gewisses Allerlei angeboten
PXL_20240907_135910868.jpg original_a213ebe3-0758-4cca-97aa-b2c8f3cadfb6_PXL_20240907_142540998.jpg original_e8e5e69c-dbb4-47b2-94e8-07bff5b01ee0_PXL_20240907_144653319.jpg PXL_20240907_144657909~2.jpg original_f06faf44-2d6e-4b9f-af92-fb41ebd11798_PXL_20240907_203539803.jpg

Ansonsten verging das alles wie im Flug. Spannend wurde es ab Salt Lake City. Einerseits, weil ab dort die Aussicht grandios war und wir später einige Punkte unserer Route überflogen, andererseits aber auch weil wir uns ein spannendes Wettrennen mit CFG2080 lieferten die kurz nach uns mit dem gleichen Ziel aus Frankfurt gestartet war. Ungefähr auf Höhe von Salt Lake City überholten sie uns:
PXL_20240907_224523171~2.jpg

Bis zum final Approach in LAX hielt sie sich auch vor uns, aber dann hatten wir doch mehrr Glück mit der Rennstrategie. Das Streifenhörnchen durfte einen Go-Around fliegen während wir fast zur geplanten Uhrzeit aufsetzten.

Hier noch ein paar Bilder vom schönen Anflug auf LAX.
PXL_20240908_000906949~2.jpg PXL_20240908_001055135~2.jpg

Als wir die Parkposition erreichten gab es dann eine für mich neue Durchsage. Da die Immigration total überfüllt sei, durften zunächst nur US Residents sowie Besitzer einer Greencard aussteigen.
Wir waren noch recht entspannt, durch das schon beschriebene Global Entry von +1 und mir und MPC für dass die Schwiegereltern registriert waren und was sie noch an Board erfolgreich durchklickten.
Nach knapp 10min Wartezeit durften wir dann auch deboarden. Es ging an ganz viel Werbung für MPC vorbei und wir dachten uns "das wird super".
Nun ja... Mit Global Entry dauerte die Einreise von +1 und mir keine 10 Sekunden (SSSS war dementsprechend egal). Die MPC Lane in LAX war aber leider geschlossen. Somit holten +1 und ich das Gepäck (was maximal 5min nach unserer Ankunft am Gepäckband ankam) und warteten dann 90 Minuten auf die Schwiegereltern. Tolle Leistung, die aber wohl in LAX zum Standard gehört.

Anschließend holten wir unseren Mietwagen (durch den Verkehr auch eine Katastrophe, weil die Shuttlebusse kaum voran kommen) und fuhren dann endlich zu unserem ersten Zwischenstopp, dem Courtyard Victorville Hesperia. Ich hatte für die erste Nacht bewusst ein Hotel etwas außerhalb gebucht um schonmal ein paar KM zu machen und aus L.A. raus zu sein. Gegen 22 Uhr kamen wir dann endlich dort an. Einerseits total übermüdet aber andererseits natürlich irgendwie gut um direkt den Jetlag zu bekämpfen. Wir gingen dann noch kurz in den direkt daneben liegenden Walmart und dann wurde geschlafen.

Weiter im nächsten Teil mit der Fahrt nach Cedar City..
 

tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
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Löhne
Ich bin auch schon sehr gespannt auf den Report, komme im November auch nach Cedar City, Page und Las Vegas.
Schöne Restzeit noch in den USA.
 
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sgnflyer

Erfahrenes Mitglied
29.12.2018
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DUS
Bin dabei und freue mich auf den Bericht. War selbst kürzlich in Page und LAS, nur mit deutlich weniger Zeit vor Ort. Wünsche Euch eine weiterhin gute Reise!
 
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SteffenS

Erfahrenes Mitglied
01.04.2011
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08.09.2024 - Fahrt nach Cedar City

Wie erhofft führte der lange Anreisetag dazu, dass der Jetlag kein großes Problem darstellte. Somit konnten wir uns relativ gut ausgeruht am Vormittag auf den langen Weg machen. Zunächst steuerten wir den nahegelegenen Target an um uns mit Getränken und etwas Proviant einzudecken.
Der erste Zwischenstopp war dann nach kurzer Fahrt das Western America Railroad Museum in Barstow.
Das Museum, welches sich in einem sehenswerten alten Gebäude befindet war leider geschlossen, aber der Außenbereich mit einigen historischen Ausstellungsstücken war definitiv sehenswert und lohnt sich für einen kurzen Zwischenstopp:
PXL_20240908_163709268.MP.jpg PXL_20240908_164120454.jpg PXL_20240908_164002285.jpg

Weiter ging es anschließend nach Las Vegas, um einmal über den Strip zu fahren um dies den Schwiegereltern einmal anzuteasern und daraufhin weiter auf der I15 in Richtung Nordosten.
Wir hielten an einigen Viewpoints um uns kurz die Beine zu vertreten und die Landschaft zu genießen. Für mich der schönste war dieser am Virgin River Canyon:
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Es war warm, ruhig und die Szenerie ist für mich ein totales Urlaubssetting.

Am frühen Abend erreichten wir schließlich Cedar City und wurden vom örtlichen Leuchtturm begrüßt - sind ja auch nur 450 Meilen bis zum Meer...
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Wir checkten im örtlichen Courtyard ein (absolute Empfehlung meinerseits) und gingen nach einem Steak zufrieden in die Betten. Morgen sollte schließlich das erste Highlight der Reise anstehen.
 

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SteffenS

Erfahrenes Mitglied
01.04.2011
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09.09.2024 - Zion National Park

Wie zuvor beschrieben stand nun das erste Highlight an. Wir machten uns am frühen Morgen auf den Weg zum Zion National Park.
Die Ankunft gegen 8:30 Uhr war genau richtig getimed. Wir konnten noch einen Parkplatz im Park, also am Visitors Center ergattern - einer der letzten. Wären wir 15min später gekommen, hätten wir vermutlich in Springdale parken und den Shuttlebus in den Park nehmen müssen. Kein Beinbruch aber so war es doch deutlich angenehmer.
Für unseren Aufenthalt im Zion hatten wir uns einige Optionen überlegt und wollten je nach Wetter, Jetlag und Laune der Schwiegereltern spontan entscheiden, wie wir den Tag dort verbringen. Nach kurzer Absprache - bereits auf der Fahrt - war relativ schnell klar:
Die Schwiegereltern fahren mit den Shuttlebussen ein paar Haltestellen ab, schauen sich dort jeweils ein bisschen um, können an der Lodge problemlos jederzeit was zu Essen kaufen und finden sich hervorragend alleine zurecht. +1 und ich hatten genau dies erhofft, weil unser bevorzugter Plan war, die Narrows zu wandern
PXL_20240909_145729541.jpg
Das besondere an der Wanderung: Man geht nicht einfach einen Weg entlang sondern läuft die meiste Zeit durch den Virgin River. Da heißt: Es ist kalt, rutschig und das Wasser steht einem teilweise bis zum Bauchnabel.
Ich bin schon einige Trails in verschiedenen Ländern gelaufen aber muss klar sagen, dass dieser einen der höchsten Spaßfaktoren hatte, weil es einfach was ganz anderes ist. Wir waren insgesamt knapp vier Stunden unterwegs und ich möchte die Erfahrung nicht mehr missen. Die Landschaft ist einfach atemberaubend und auch wenn die Umstände (selbst im Sommer kaltes Wasser, glitschiger Untergrund, teilweise spürbare Strömung usw.) nicht ganz einfach sind, war die Wanderung niemals schwierig aber doch auch anstrengend. Ich lasse jetzt einfach mal ein paar Bilder für sich sprechen:
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Meine Tipps für diejenigen, die diesen Trail auch mal wandern wollen:
- Früh dort sein. Als wir auf dem Rückweg waren, wurde es deutlich voller
- Rutschfeste Schuhe
- Alles was nicht nass werden darf gut einpacken. Wir haben einige Ausrutscher gesehen

Wir trafen die Schwiegereltern nach unserer Rückkehr kaffeetrinkend bei der Zion Lodge. Sie waren wie wir hochzufrieden weil sie auch sehr viel gesehen und erlebt hatten und somit konnten wir anschließend glücklich zurück nach Cedar City fahren.
Für +1 und mich steht fest, dass wir den Zion erneut besuchen werden, da wir uns noch weitere Trails anschauen möchten, für die uns an diesem Tag die Zeit gefehlt hat. Was wir gesehen haben war jedenfalls sehr beeindruckend und mit dem gleichen Gefühl ging es in den nächsten Tagen weiter.....
 

SteffenS

Erfahrenes Mitglied
01.04.2011
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10.09.2024 - Bryce Canyon

Im Laufe des Vormittags machten wir uns auf die Fahrt zum Bryce Canyon. Direkt von Cedar City aus geht es durch sehr schöne Berglandschaften auf bis zu FL100 hoch. Wir stoppten nach kurzer Fahrt am Cedar Breaks National Monument- ohne irgendwelche Erwartungen zu haben. Abgesehen davon, dass es recht frisch war und es auch noch leicht regnete, erwartete uns hier direkt die erste grandiose Aussicht des Tages:
PXL_20240910_144508429~2.jpg PXL_20240910_150540622~2.jpg
Die ersten Hoodos waren zu sehen und mit dem Regenbogen war die Kulisse wie gemalt. Wir verbrachten eine Weile dort, besuchten kurz das Visitors Center und fuhren dann weiter.
Kurz vorm Bryce Canyon passierten wir die Red Canyon Arches:
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Im Bryce Canyon verzichteten wir darauf, Trails zu laufen sondern beließen es bei den üblichen Viewpoints. Einerseits um den Schwiegereltern die Sache so unkompliziert wie möglich zu machen, andererseits aber auch weil +1 und ich das als Teaser für weitere Besuche sahen und wir uns mit einem groben Überblick zufriedengeben konnten.
Von den besuchten Viewpoints fand ich persönlich den Sunrise Point am wenigsten spannend, den Upper Inspiration Point und auch den Blick auf die Wallstreet dagegen richtig gut. Gerade die Wanderung durch die Wallstreet werden wir beim nächsten Besuch bestimmt auf dem Zettel haben.
Mitten während unseres Besuchs gab es übrigens ein kurzes Gewitter incl. Hagel. Für die Stimmung auf den Fotos war das gar nicht so schlecht.
Hier ein paar gesammelte Eindrücke, bevor es mit dem nächsten Teil weitergeht:
PXL_20240910_173620976~2.jpg PXL_20240910_194655590~2.jpg PXL_20240910_172133911.jpg PXL_20240910_174128598~2.jpg PXL_20240910_194900963.jpg PXL_20240910_205530199~2.jpg
 

SteffenS

Erfahrenes Mitglied
01.04.2011
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11.09.2024 - Fahrt nach Page und Kanab
An diesem Mittwoch hatten wir lediglich den Plan, die Schwiegereltern in Page und +1 und mich in Kaban unterzubringen. Die unterschiedlichen Orte kommen daher, dass +1 und ich in Kanab einen besonderen Plan hatten, der für die Schwiegereltern nicht geeignet war. Worum es ging erfährt ihr im nächsten Teil (nicht the Wave).
Wir fuhren also gemeinsam durch Kanab durch und dann den Highway 89 in Richtung Page. Auf dem Teilstück machten wir Halt bei den Toadstool Hoodoos. Um dorthin zu gelangen muss man ca. 1 Meile durch eine sandige, wunderschöne Szenerie laufen. Der Weg ist teilweise nicht ganz einfach aber war für alle Beteiligten gut zu bewerkstelligen. Den Stopp kann ich absolut empfehlen wenn ihr mal auf der Route unterwegs seid. Auf dem letzten Foto ist klar zu erkennen, wieso es sich hier um die Toadstool Hoodoos handelt.

PXL_20240911_174844555.jpg PXL_20240911_174204827.jpg PXL_20240911_180347847.jpg PXL_20240911_180657331~2.jpg

Wir checkten dann die Schwiegereltern im Hotel in Page ein und schauten uns dann noch gemeinsam die traumhafte Aussicht vom Horseshoe Bend an.
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Anschließend parkten wir die Schwiegereltern im Hotel und +1 und ich fuhren zurück nach Kanab. Diesmal über den südlich verlaufenden Highway 89a. Für diese Strecke braucht man etwas länger aber dafür ist sie wesentlich abwechslungsreicher. Man fährt durch Steinwüsten, Prairie, Wälder usw. Hat sich am Ende ein wenig gezogen aber war ein lohnenswerter Umweg - leider ohne Fotos.

Wir hatten in Kanab dann noch ein ordentliches BBQ zum Abendessen und dann ging es ins Bett. Am nächsten Tag mussten wir für unseren Ausflug sehr früh raus...
 

FRAHAMLON

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31.10.2013
2.090
1.036
PIT, ORD
Toller Bericht & sehr schöne Fotos!

Erinnert mich an einen Trip mit meinen Eltern in 2019, damals besuchten wir ebenfalls Zion & Cedar NM, nur nach Bryan haben wir es dann nicht geschafft, sondern sind via Page & Grand Canyon nach Tucson… Macht sehnsüchtig nach der alten Heimat!
 
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cas_de

Erfahrenes Mitglied
Herrlich...

Ich knirsche grad ein bisschen mit meinen Zähnen, da meine beiden Versuche dieses Jahr nach AZ und UT zu reisen nicht von Erfolg gekrönt waren. Wenn es nicht auf the Wave rauslief, dann könnte es ja entweder auf die WP oder CBS rausgelaufen sein. Bin gespannt auf das, was hoffentlich bald kommt...
 
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SteffenS

Erfahrenes Mitglied
01.04.2011
460
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Herrlich...

Ich knirsche grad ein bisschen mit meinen Zähnen, da meine beiden Versuche dieses Jahr nach AZ und UT nicht von Erfolg gekrönt waren. Wenn es nicht auf the Wave rauslief, dann könnte es ja entweder auf die WP oder CBS rausgelaufen sein. Bin gespannt auf das, was hoffentlich bald kommt...
Wenn CBS = SCB ist, dann hast du wohl recht :)
 
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SteffenS

Erfahrenes Mitglied
01.04.2011
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12.09.2024 - South Coyote Buttes

Bereits kurz nach Buchung unserer Flüge war für mich klar, dass ich entweder the Wave oder Coyote Buttes sehen möchte. Die Sache mit der Wave Lotterie war mir aber bei dem kurzen Zeitfenster von einem Tag zu nervig und somit planten wir, die Coyote Buttes zu besuchen. Ein Permit hierfür war relativ leicht zu bekommen - die Termine werden immer ca drei Monate vorher freigeschaltet und wenn man früh dran ist, klappt das wohl in der Regel. So zumindest bei uns.
Da ein Erkunden auf eigene Faust aufgrund der Anreise (es geht über unbefestigte Wege aus Steinen, Sand usw.) suchten wir bei den in Kanab ansässigen Unternehmen nach einem Tourveranstalter und kamen unter anderem durch diesen Reisebericht (danke an plagiator) auf die Kanab Tour Company. Diese bieten eine Tagestour zu den South Coyote Buttes incl. Anreise mit ATVs an, was neben dem eigentlichen Highlight auch noch Spaß auf der Fahrt verspricht. Die Buchung war völlig problemlos, Fragen wurden unmittelbar per Mail beantwortet und uns wurden vorab jede Menge Informationen zugesendet. Also vom ersten Eindruck war das schon super.

Los ging es dann am frühen Morgen gegen 7Uhr. Wir erhielten Ausrüstung für die Fahrt (Helme, Brillen..) und trafen dann auf unseren Guide und erfuhren, dass wir die Tour völlig für uns alleine haben. Laut Guide wird diese Tour sowieso nicht sehr oft gebucht, weil sie im Gegensatz zu anderen Touren aus viel Wandern besteht und aufgrund des Terrains eine gewisse körperliche Physis voraussetzt, aber auch bei den anderen Tagestouren versucht die Firma wohl nur sehr kleine Gruppen zusammen zu setzen, was laut der Bewertungen die man liest sich zu stimmen scheint. Dafür ist das Ganze natürlich nicht ganz günstig.

Wir fuhren ca. 90 Minuten mit den ATVs zum Eingang der South Coyote Buttes. Die Fahrt war sehr spaßig aber man muss sich bewusst sein, dass man bei Ankunft Sand in jeder Ritze hat.
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Nun ging es mit der Wanderung los. Wir liefen knapp vier Stunden quer durch das Gebiet. Unser Guide erklärte uns sehr viel zur Region, der Geologie, Geschichte und aus seinem Leben. Das war wahnsinnig interessant und auch unterhaltsam. Er erzählte uns auch, dass er die Touren immer den Teilnehmern anpasst. Bei uns hatte er wenig Bedenken, teilweise sehr steile und/oder schwierige Wege zu laufen. Das richtige Schuhwerk ist hier sehr entscheidend.

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Die ersten Eindrücke waren schon atemberaubend. Eine unglaubliche Umgebung und dazu völlige Stille weil hier kaum jemand hin kommt.

Eines der Highlights war die Mini Wave:
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Ähnlich wie das große Vorbild nur etwas kleiner aber dafür völlig ohne andere Menschen.

Im weiteren Verlauf sahen wir noch viele von Ureinwohnern die hier mal lebten bearbeitete Steine wie Pfeilspitzen etc. und auch Fußabdrücke, die ein Bewohner der Region vor einigen Millionen von Jahren hier hinterlassen hat:
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Und ansonsten weiterhin eine unglaubliche Szenerie:
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Wir genossen die Zeit, verbrachten immer wieder einige Minuten damit einfach nur zu staunen und die Ruhe zu genießen und fuhren anschließend sowohl erschöpft als auch total überwältigt die 1.5 Stunden zurück nach Kanab.

Von meiner Seite her eine absolute Empfehlung. Der Ausflug war mit das Beste was ich jemals gesehen und erlebt habe und wir werden die Region mit Sicherheit nochmal besuchen und auch erneut eine Tour bei Kanab Tour Company buchen. Wir waren (und sind immer noch) rund um glücklich damit.
 

cas_de

Erfahrenes Mitglied
Wenn CBS = SCB ist, dann hast du wohl recht :)

q.e.d. - und Neid! Die Permit hatte ich auch schon...

CBS.jpeg

Wollte das aber Overnight mit der White Pocket kombinieren. Hat leider nicht geklappt. Beim nächsten Mal dann. Die Bilder bestärken mich aber nur darin, diese Ecke sehr, sehr weit oben auf meiner Bucket List eingeordnet zu lassen.
 

SteffenS

Erfahrenes Mitglied
01.04.2011
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13.09.2024 - Upper Antelope Canyon

Diesen Freitag den 13. verbrachten wir sehr entspannt am Pool unseres Hotels. Das war nach den letzten Tagen notwendig um die Eindrücke etwas zu verarbeiten.
Eine Unterbrechung gab es aber natürlich doch. Wenn man schon in Page übernachtet, sollte man sich laut den üblichen Berichten keinesfalls den Antelope Canyon entgehen lassen.

Dieser unterteilt sich in den Upper und Lower Canyon und beide darf man nur in geführten Touren besuchen. Der Lower Canyon ist dabei wohl etwas entspannter weil er tiefer liegt und man relativ viele Treppen laufen muss um hinein und auch wieder hinaus zu kommen, der Upper Canyon ist leichter zu betreten aber dafür eben auch voller.
Wir entschieden uns bei der Reise dafür, den oberen Teil zu besuchen um die Schwiegereltern teilhaben zu lassen.

Vor Beginn der Tour hatte ich die Befürchtung, dass man in einer großen Gruppe durch den Canyon getrieben wird und es vermutlich schwierig sei, Fotos zu machen. Glücklicherweise war es nicht ganz so schlimm. Das Ganze ist zwar auf Masse ausgelegt, aber auch gut genug organisiert und die relativ kleinen Gruppen (bei uns ca zehn Leute) so voneinander zu trennen, dass man tatsächlich ganz gute Fotos machen kann. Die Guides sind auch klar darauf trainiert, die Fotospots zu erklären und die Touristen auf schnelles aber effektives Fotografieren zu pushen.
Ich hätte gerne viel mehr Zeit dort verbracht aber bin auch so mit den Ergebnissen ganz zufrieden:
PXL_20240913_174538790.MP~2.jpg PXL_20240913_174704250.MP~2.jpg PXL_20240913_175110158.MP~2.jpg PXL_20240913_175014309~2.jpg PXL_20240913_182234095~2.jpg PXL_20240913_182553212~2.jpg PXL_20240913_175241474.LONG_EXPOSURE-01.COVER.jpg PXL_20240913_175346595.MP~2.jpg PXL_20240913_181548882.jpg PXL_20240913_180246727.MP.jpg PXL_20240913_181647800.jpg PXL_20240913_180717714.LONG_EXPOSURE-01.COVER.jpg PXL_20240913_175955806.LONG_EXPOSURE~2.jpg PXL_20240913_182026911.MP~2.jpg

Ich tippe den Bericht übrigens gerade vom Handy aus in der Lounge in LAX.. es geht also demnächst leider wieder zurück. Ich hoffe, der Bericht ist trotzdem lesbar und die Fotos werden vernünftig angezeigt.

Evtl geht es gleich noch weiter mit dem nächsten Teil.
 

SteffenS

Erfahrenes Mitglied
01.04.2011
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14.09.2024 - zur Abwechslung Löcher statt Steine

Heute verließen wir Page - und somit (bis auf eine kleine Ausnahme) die vielen roten Steine und Canyons. Es ging zunächst auf eine eher unspektakuläre Fahrt nach Süden bevor wir in Richtung South Rim des Grand Canyon Nationalparks abbogen. Bei meinem ersten Besuch vor einigen Jahren war ich vom Grand Canyon irgendwie enttäuscht. Die Aussicht ist natürlich spektakulär aber im Gegensatz zu Bryce Canyon und Co fehlten mir hier einerseits die besonderen Gesteinsformationen, andererseits finde ich die Dimensionen des Grand Canyon nur sehr schwer zu realisieren. Ich stand eigentlich nur davor und dachte mir "joa... großes Loch". Diesmal hat mir der Gand Canyon deutlich besser gefallen. Vielleicht weil ich wusste, was mich erwartet und ich mich somit mehr auf bestimmte Details konzentrieren konnte.
+1 und die Mitreisenden hatten hier jedenfalls viel Spaß. Wir hielten an den üblichen Viewpoints (Navajo, Grandview) und verbrachten dann auch noch einige Zeit am Visitors Center bzw. den dort gelegenen Viewpoints.
PXL_20240914_173548498~2.jpg PXL_20240914_175927233~2.jpg PXL_20240914_182135532~2.jpg PXL_20240914_185256233~2.jpg
Wetter und Sicht waren an dem Tag hervorragend. Auch hier haben +1 und ich beschlossen, bei einer der nächsten Reisen nochmal vorbei zu schauen und dann auch den ein oder anderen Trail zu wandern. Außerdem möchte ich mir auch gerne mal den Grand Canyon von unten anschauen. Unser Guide vom South Coyote Buttes meinte, dass der Grand Canyon von unten zu seinen absoluten Lieblingsorten gehört und man das unbedingt mal gesehen haben muss.

Wir verließen den Nationalpark wieder und fuhren weiter nach Süden bzw. Südosten zu unserem nächsten Zwischenstopp, Flagstaff. Zunächst jedoch fuhren wir dort nur durch um noch einen weiteren Programmpunkt auf Wunsch des Schwiegervaters abzuhaken. Das nächste große Loch (wenn auch deutlich kleiner als der Grand Canyon), nämlich den Barringer Crater.
Die Fahrt dorthin wird auf den letzten Meilen schon sehr schön in Szene gesetzt:
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Hierbei handelt es sich um einen ca. 50.000 Jahre alten Meteoritenkrater mit einem Durchmesser von über einem Kilometer und einer Tiefe von fast 200m.
In den Krater darf man leider nicht - aber das aus sehr nachvollziehbaren Gründen. Man versucht, den Krater komplett in seiner natürlichen Form zu lassen weil hier immer wieder wissenschaftliche Studien durchgeführt werden.
Was es hier aber gibt: Ein Museum incl. einem 640kg schweren Fragment des Meteors (das größte jemals gefundene), was man auch anfassen darf:
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Sowie viele interessante Ausstellungsstücke zu Meteoriten, dem Weltraum ansich und einem Kino welches den Einschlag des Meteoriten und die wahrscheinlichen Auswirkungen sehr schön darstellt.
Da hier in den 60ern die Astronauten der Apollo Missionen ab und an zu Besuch waren und für ihre Missionen zu trainieren, gibt es auch dazu entsprechendes Anschauungsmaterial:
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Das Highlight war dann aber Zweifelsfrei die im (übrigens sehr gesalzenen Eintrittspreis) enthaltene Führung auf dem Rand des Kraters. Man geht mit einem Guide ein paar hundert Meter den Kraterrand entlang und erfährt einige interessante Geschichten. Von den Trainings der Nasa über Filmdrehs bis hin zu einem Flugzeugabsturz in den 60ern bei dem eine C150 in den Krater geflogen aber nicht mehr heraus gekommen ist.
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Dieser Ausflug hat sich auch mal wieder gelohnt und wir fuhren anschließend zufrieden weiter nach Flagstaff - wo wir lediglich eine Nacht verbrachten um am nächsten Tag direkt die Weiterreise nach Westen anzutreten.
 

SteffenS

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01.04.2011
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15.09.2024 - zurück gen Westen

An diesem Tag ging es über ein Teilstück der alten Route 66 und anschließend vorbei am Hoover Dam nach Las Vegas.
Die Route 66 war für mich auch eher unspektakulär. Die Orte an denen wir hielten (Seligman und Kingman) sind ganz nett anzusehen (hab dort leider keine Fotos gemacht), aber ansonsten ist die Fahrt gerade im Vergleich zu den vorherigen Strecken für mich eher öde. Zumal gerade auch der Asphalt komplett erneuert wurde. Das nimmt der Straße etwas den Charme und auch die Route 66 Logos sind aktuell nicht vorhanden.
Schön war aber, dass man im Grund die ganze Zeit neben langen Zügen herfährt 🚂🚂
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Am Hooverdam hielten wir zunächst am Lake Mead overlook:
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Anschließend liefen wir zunächst über die Brücke (das konnte man bei meinem letzten Besuch noch nicht und fand ich sehr eindrucksvoll) und dann natürlich auch noch einmal über den Hoover Dam direkt.
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Wie man sieht war das Wetter super, es waren auch relativ wenige Menschen anwesend und somit verbrachten wir die Zeit hier sehr entspannt.

Anschließend fuhren wir weiter bis nach Las Vegas. Dort checkten wir in unser Hotel für die nächsten vier Nächte ein, dem "Virgin Hotels Las Vegas, Curio Collection by Hilton" - ehemals Hardrock Hotel. Ausschlaggeben für das Hotel war:
- Gute Rate für zwei große Zimmer (150USD / Nacht)
- Relativ neu und somit hoffentlich gut in Schuss
- Angenehmer Pool um Erholungstage einzubauen
- Nicht direkt am Strip aber nah genug dran um schnell bei den Hotspots zu sein bei der Hoffnung, dass das Hotel nicht überlaufen ist.

Zum Hotel und zu den Las Vegas "Standards" weiche ich im nächsten Beitrag vom bisherigen Modus ab und und packe da ein paar Dinge aus unterschiedlichen Tagen zusammen damit das nicht zu eintönig wird.
 

SteffenS

Erfahrenes Mitglied
01.04.2011
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Las Vegas - Part 1

Aus oben genannten Gründen buchte ich schon lange im Voraus das "Virgin Hotels Las Vegas, Curio Collection by Hilton".
Wir erhielten dort zwei "Resort King Grand Corner Rooms". Diese haben knapp 60m², sind modern eingerichtet mit großem Bad, Sitzecke, separatem Eingangsbereich und guter Aussicht.
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Was das Zimmer an sich angeht wurden unsere Erwartungen weitestgehend erfüllt. Es war groß, modern und sauber. Die Dusche war Top und es gab genügend Stauraum.
Negativ daran war, dass einige Dinge nicht zu Ende gedacht waren. Die Zimmer (und das trifft laut Bewertungen auch auf die Zimmer anderer Kategorien zu) wurden gut durchgestyled und irgendein Ausstatter oder Innenarchitekt hat sich da bestimmt viel Mühe gegeben, aber vergessen auch nur einmal selbst darin zu wohnen. Dann wäre auch ihm vermutlich aufgefallen, dass ein riesiges Badezimmer mit großer Dusche durchaus auch den Platz bieten könnte, den ein oder anderen Handtuchhalter zu installieren. Der wurde hier aber entweder vergessen oder weggespohrt. Es gibt lediglich zwei Haken die aber so dämlich platziert sind (direkt hinter der Tür), dass man sie nicht sinnvoll benutzen kann und Handtücher auch nicht trocknen wenn man sie nochmal benutzen möchte. Auch im Vorraum zum Badezimmer - indem das Waschbecken ist fehlt jegliche Möglichkeit, Handtücher hinzuhängen. Man legt sie also entweder auf den Boden oder irgendwie ans Waschbecken. Ziemlich dämlich aus meiner Sicht.
Apropos Sicht. Die Aussicht war super:
Einerseits über den Innenbereich des Hotels mit den Pools (dazu gleich mehr):
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Dann noch über den südlichen Teil des Strips und das davor liegende Gelände des Fahrerlagers der Formel 1 (schon jetzt herrschte hier an vielen Stellen Verkehrschaos wegen des Rennens im November...):
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und besonders schön - wenn auch teilweise verdeckt auf The Sphere:
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Für Leute wie mich hat die Lage außerdem den praktischen Nebeneffekt, dass man aus dem Fenster heraus wunderbar die Anflüge auf die 19L und 19R sehen kann. Hier ist zwar deutlich weniger los als auf den anderen Bahnen aber auch hier sieht man neben vielen Turboprops und Biz-Jets mal sowas:
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Und auch ganz viel davon:
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Die 737 von Janet haben mich doch immer besonders erfreut.

Ansonsten haben wir vom Hotel kurz das Casino erprobt (nur an Automaten mit Kleingeld) - Gambling ist für alle Beteiligten nichts wirklich relevantes und haben auch den Pool besucht. Das Hotel hat mehrere Pools, wovon zwei nur am Wochenende als Club geöffnet sind, einer ist nur in der Hochsaison verfügbar und der größte - und meines Erachtens auch schönste - ist immer offen und stand somit auch uns zur Verfügung.
Dieser hat auf der einen Seite ein klassisches Pool-Layout, auf der anderen Seite einen kleinen Strand. Umringt wird die Anlage von mehreren Cabans, von denen wir eine einen Tag lang für 50USD gemietet hatten. Diese haben dann eigene Sitz- und Liegemöglichkeiten, Kühlschrank, Fernseher (war bei uns kaputt - uns aber auch egal), Ventilator mit Verneblung usw. Für einen Tag am Pool genau richtig, weil ansonsten der Pool so ausgelegt ist, dass es kaum Möglichkeiten gibt, sich mal in den Schatten zu legen. Sonnenschirme gibt es nämlich nicht - weil dann würde ja niemand eine Cabana mieten nehme ich an.
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Mit Cabana war es aber richtig schön dort am Pool. Ich nutzte auch zweimal das Gym, welche einen netten Blick auf den Poolbereich hat. Von der Austattung ist es aber nothing to write about. Neben den üblichen Cario-Dingen gibt es ein paar Geräte, eine Langhantel und ein paar Kurzhanteln. Nix besonderes aber es reicht für ein bisschen Training:
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Mein Gesamteindruck vom Hotel war letztendlich irgendwie gemischt. Die Lage ist gut, die Zimmer waren grundsätzlich auch schön - aber die Designmängel (Beispiel siehe Oben - und davon gab es noch mehr) oder auch klare Versuche, Geld zu machen - wie fehlende Sonnenschirme usw. - waren teilweise nervig. Weiterhin war das Personal fast überall total lustlos. Bei der Ankunft musste ich schon gefühlt darum betteln, dass jemand vom Valet Parking kommt (ist hier kostenlos) und auch dass einem das Gepäck ausgeladen und aufs Zimmer gebracht wird war dann doch offensichtlich eher total lästig. Ebenso war der Check-In. Der Mitarbeiter war zwar freundlich aber hat sich auf das aller nötigste beschränkt. Dazu gehörte aus seiner Sicht nicht, wie man das Zimmer findet. Bei einer Zimmernummer 312243 (Beispiel) ist es aber vielleicht nicht direkt ersichtlich, dass man in die 12. Etage des Opaltowers gehen muss - der auch nur sehr mäßig ausgeschildert ist. Das hat er erst auf Nachfrage erklärt. Ebenso keinerlei Hinweise auf die Perks als Statusinhaber bei HHonors. Die darf man sich selbst raussuchen und einfordern.
Am Pool ein ähnliches Bild. Am ersten Tag waren +1 und ich nachmittags kurz dort und waren etwas entsetzt darüber, dass überall leere Becher rumstanden und niemand sich verantwortlich fühlte, diese wegzuräumen. Auch das Housekeeping arbeitet nur wenn es muss. Die Zimmer werden nur gereinigt, wenn der Reinigungs-Knopf gedrückt wurde (oder wie der heißt.. kennt ihr bestimmt... rotes Licht = bitte nicht stören, grünes Licht = bitte reinigen). Bei allen meinen bisherigen Hotelaufenthalten habe ich das grüne Licht als "möglichst bald" interpretiert und habe es nie aktiviert, weil mir de Zeitpunkt in der Regel egal ist - gereinigt wird aber trotzdem irgendwann. Hier nicht. Aber das verrät einem auch niemand. Weder steht es auf einem der Hinweise noch wurden wir beim Check-In darauf hingewiesen.

Bei einer guten Rate würde ich das Hotel vielleicht wieder buchen aber so richtig warm wurde ich damit nicht. Ich fühle mich doch dort wohler, wo ich den Eindruck habe, dass das Personal motiviert ist.

Der Teil wurde jetzt doch länger als geplant. Deshalb folgt noch ein zweiter Teil über die Las Vegas Standards und ein weiteres meiner Highlights auf dem Trip.
 

SteffenS

Erfahrenes Mitglied
01.04.2011
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Las Vegas - Part 2

Außer am Pool zu hängen sind wir natürlich auch durch ein paar der großen Casinos / Hotels gelaufen und haben uns die Fremont Street angeschaut.
Zu unserer Auswahl gehörten unter anderem das New-York New-York:
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Ebenso das Luxor:
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Caesars Palace:
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Paris:
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Venetian:
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und natürlich auch das Bellagio. Hier zunächst das "Bellagio Conservatory & Botanical Gardens":
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Und dann die "Bellagio Fountain", wobei man hier schon jetzt die Einschränkungen der Formel 1 bemerkt. Neben vielen Baustellen ist zum Beispiel der Gehweg vorm Bellagio schon wegen Aufbau der Tribünen gesperrt. Somit kann man die Springbrunnen nur vom Rand oder von hinten anschauen:
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Fremont Street:
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Was ich mir diesmal definitiv nicht entgehen lassen wollte: The Sphere. Nachdem die Konzertreihe von U2 dort beendet wurde, gab es zur Zeit der Buchung unserer Tickets lediglich den "Postcard from Earth" Film, den ich mir allein aus preisgründen sowieso lieber anschauen wollte als ein Konzert. Positiver Nebeneffekt davon: Ich konnte Tickets für die letzte Show des Tages reservieren, was bedeutet, man kann nach der Show nochmal in Ruhe das Gebäude von innen sowie die dortigen Ausstellungsstücke begutachten. Bei allen anderen Uhrzeiten hat man vorher ca. eine halbe Stunde Zeit dafür, nach der Vorstellung wird man allerdings direkt nach draußen komplementiert.
Leider erhielt ich drei Wochen vor dem Termin eine Mail mit der Stornierung unserer Tickets, da es jetzt im letzten Slot immer einen U2 Film gibt oder sowas. Ganz toll. Zum Glück konnte ich für den gleichen Tag noch am Nachmittag neue Tickets in der gleichen Preiskategorie kaufen. Somit war zwar weniger Zeit für den Innenraum aber nunja.
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Innen gibt es dann neben der interessanten Architektur im Wesentlichen zwei Highlights zu sehen:
Ein paar teilweise sehr beeindruckende holographische Installationen (leider nicht sinnvoll zu fotogragieren und filmen) sowie "Aura the Robot". Sagen wir mal ChatGPT in einem sehr humanoid aussehenden Roboter mit sehr realistischer Bewegung und Mimik. Man kann mit ihm/ihr Fragen stellen, Witze erzählen lassen usw. Ganz spaßig.
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Das eigentliche Highlight ist aber natürlich das "Kino". Eine riesige hochauflösende Leinwand, jeder Sitz mit Duft- und Windeffekten sowie einem exzellenten Soundsystem. Das war schon sehr beeindruckend:
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Auch das - wie vieles in Las Vegas - kein günstiger Spaß aber für mich hat es sich absolut gelohnt.

Im nächsten Teil gibt es dann wieder ein paar Steine...
 

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Fluorit

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The Sphere sieht auf Fotos schon beeindruckend aus. In echt muss das mega sein! Danke für die Fotos!
 
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SteffenS

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17.09.2024 - Valley of Fire

Nachdem wir uns bis dahin mehr als eine Woche lang fast jeden Tag viele rote Steine angeschaut haben, liegt es natürlich auf der Hand dies auch in/bei Las Vegas weiterzuführen und somit machten wir uns an dem Tag auf ins Valley of Fire. Die Temperaturen versprachen mit knapp 30°C ganz angenehm zu werden.
Die Fahrt war ereignislos im Valley of Fire war es wie schon bei meinen vorherigen Besuchen sehr eindrucksvoll - zumal auch extrem wenig Touristen dort unterwegs waren.
Zunächst fuhren wir den südlichen loop entlang und bestaunten die Fire Cave:
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Weiter ging es dann zum Arch Rock
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und dann zum Atlatl Rock mit seinen Petroglyphen:
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Anschließend ging es weiter zum östlichen Ende des Parks, wo sich der Elephant Rock befindet (erstes Bild):
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Der Elephant Rock war neben dem Visitor Center der einzige Ort an denen wir andere Menschen sahen. Leider waren das direkt welche, die die Schilder mit den Hinweisen, die Steine nicht zu betreten, völlig ignorierten. Sowas geht mir ja doch gewaltig auf den Zeiger.

Eigentlich planten wir uns noch die White Domes anzuschauen aber standen dann leider quasi vor verschlossener Tür. Die White Domes, der Fire Wave Trail und alles was im norden liegt, ist bis 1. Oktober aus Sicherheitsgründen (Hitze) gesperrt. Hätte man sich ja auch einfach mal vorher informieren können. Aber gut, die Fahrt war bis dahin wo es möglich war auch schick:
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Das wars dann wirklich mit roten Steinen und weiter geht es im nächsten Teil mit wenig L.A. und einem sehr teuren, anstrengendem aber auch sehr unterhaltsamen letzten Tag...
 

SteffenS

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19. & 20.09.2024 - Spaß in L.A.

Am 19.09. ging es von Las Vegas nach L.A. Von der Fahrt gibt es keine sinnvollen Fotos. Angekommen in L.A. fuhren wir direkt am Griffith Observatorium vorbei. Das Wetter bzw. die Sichtweite war zwar alles andere als optimal aber es war ganz nett einen kleinen Überblick über die Stadt zu erhalten:
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Auch im Observatorium kann man sich einen Moment aufhalten. Es gibt ganz nette Exponate (planetare Gesteinsbrocken, ein Modell vom Hubble Teleskop usw.). Sollte man sich anschauen wenn man sowieso dort ist.
In Richtung Hollywood Bowl waren plötzlich größere Rauchschwaden zu erkennen, die auch in sehr kurzer Zeit deutlich größer wurden:
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Eindrucksvoll fand ich, wie schnell die Feuerwehr reagiert hatte. Nicht eine Minute nachdem wir den Rauch entdeckten sind bereits drei Hubschrauber des LAFD um den Brandherd gekreist und die ersten Sirenen waren zu hören. Wir sind ca. 30min später auf dem Weg zum Hotel zufällig genau an der Stelle vorbeigefahren. Es war noch jede Menge Feuerwehr zu sehen aber der Brand war bereits gelöscht. Man merkt, dass die dort (leider) viel Erfahrung damit haben.
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Zeitsprung nächster Tag, also der 20.09.2024:
Für die Schwiegereltern war es das erste mal in L.A. Weil sie gerne möglichst viel von der Stadt sehen wollten und +1 und ich andere Pläne hatten, buchten wir bereits im Vorfeld eine deutschsprachige Tagestour und somit waren die beiden versorgt.

+1 und ich hatten uns für den Tag die Universal Studios vorgenommen. Wir sind beide Fans von Freizeitparks und Filmen - und noch viel wichtiger - im September und Oktober findet hier jedes Jahr mit den "Halloween Horror Nights" eine für Halloween / Gruselfans sehr spannende Veranstaltung statt.

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Ziel unseres Tagesprogramms bis zu den Horror Nights (Beginn 19 Uhr) war es, einerseits zu sehen was sich seit unserem letzten Besuch (2007) verändert hat, sowie möglichst viele (also alle) Rides zu fahren.
Nach einigen Überlegungen im Vorfeld entschieden wir uns dafür, keine normalen Tickets zu kaufen sondern uns für die "VIP Experience" anzumelden. Ganz vielfliegermäßig bekommt man eine spezielle Karte und darf damit in eine Lounge zum Frühstücken und Mittagessen (okay.. das war nicht der Grund für die Tickets). Wichtiger für uns waren zwei Vorteile:
1) Die Backlot Tour - bei der man normalerweise mit einer Art Bahn durch ein paar Kulissen gefahren wird, ist bei der VIP Experience eine spezielle Tour in einer kleinen Gruppe mit speziellem Bus bei der man deutlich mehr Informationen bekommt, an einigen Plätzen aussteigen kann und auch viele Bereiche gezeigt bekommt, die in der normalen Tour nicht gezeigt werden.
2) Man bekommt für den gesamten Tag einen Express Pass um bei den Attraktionen nicht anstehen zu müssen - was in der Hauptsaison sehr hilfreich ist.

Die Backlot Tour war dann auch wie erwartet sehr interessant. Unser Guide konnte uns sehr viel zeigen, wir konnten viele Fotos machen und uns einige Kulissen und auch Studios, Requisiten etc. genau anschauen. Der Part hat sich für uns schonmal gelohnt. An einigen Stellen durfte man leider keine Fotos machen, aber hier eine kleine Auswahl von den (bei vielen) bekannten Dingen. Dabei ist das - aktuell für die Serie TED leider etwas umgebaute - Rathaus von Hill Valley (Back to the Future). Hier durften wir uns ausführlich umsehen, die Kulisse betreten (hinter der Fassade keine Fotos) usw und ein paar andere Drehorte die für unterschiedliche Filme und Serien genutzt wurden
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Die Backlot Tour führ außerem durch ein paar "Events". Unter anderem zwei motion Simulatoren bei denen man im Bus sitzen bleibt während draußen Szenen aus King Kong oder auch The Fast and the Furious laufen, Erdbeben-Szenen usw. Hat sich zu 2007 nicht wirklich viel verändert, aber ich mag den Charme:
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Und natürlich ging es auch vorbei an dem Part, der hier vielleicht am Bekanntesten ist: Die 747 aus "War of the Worlds" (mehr davon später):
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Nach der Tour ging es noch eine Weile mit dem Guide durch den Park, wobei er uns zu vielen Attraktionen Hintergrundinformationen gab.

Harry Potter Themenbereich (nicht meine Welt aber schön gemacht mit einem richtig gutem Ride im Schloss):
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Nintendo World (recht klein aber total schön gethemed und Mario Kart als Ride ist recht witzig):
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Springfield (toll umgesetzt):
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Und natürlich die seit vielen Jahren existierende Show zu Waterworld:
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Am frühen Nachmittag verabschiedete sich unser Guide und wir tourten dann bis ca. 18 Uhr alleine weiter durch den Park, fuhren einige Rides noch mehrfach (Jurassic World war von den Rides her mein Highlight) und freuten uns auf das was am Abend noch passieren sollte:

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Um 19 Uhr fiel der Startschuss für die Halloween Horror Nights. Neben den normalen Rides, die bis auf zwei ausnahmen an den Tagen bis spät in der Nacht operieren, gibt es zu den Horror Nights 8 Haunted Houses, also jeweils nach einem bestimmten Thema gestaltete Bereiche durch die man durchläuft und in denen es entsprechende Szenen, Schauspieler und Jump Scares gibt, der gesamte Park ist speziell beleuchtet und viele Schauspieler laufen herum und auch die Waterworld-Show wird in einem anderen Format gezeigt. Wartezeiten hier bis tief in die Nacht teilweise bei bis zu zwei Stunden - zum Glück hatten wir auch hierfür einen Express Pass.

Ghost Busters Haus:
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der dazu passende Snack:
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Harry Potter Bereich stimmungsvoll beleuchtet (mit Spinnen die projiziert über das Schloss laufen usw.):
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Die 747 in etwas anderem Setting:
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Psycho-House:
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Allgemeine Eindrücke sowie ein Foto aus der "The Purge" Show, die mir sehr viel besser gefallen hat als die Waterworld-Show am Tag:
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Gegen Mitternacht waren wir nach knapp 15 Stunden Theme-Park ziemlich k.o und sind ins Bett gefallen. Der Tag hat sich für uns absolut gelohnt, insbesondere da die Horror Nights schon lange auf unserer Bucketlist standen. Der eigentliche Theme Park hat uns auch wieder gut gefallen, aber die Änderungen zu unserem letzten Besuch sind doch vergleichsweise gering. Somit war der Part aus Nostalgiegründen sehr schön aber für die nächsten Jahre reicht das dann auch mit den Universal Studios (in Hollywood).