Ryanair Deutschland Sommer 2022 ( vs Sommer 2019 )

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HLX4U

Erfahrenes Mitglied
05.03.2012
3.100
1.457
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Hallo zusammen,

nachdem nun der erste "normale" Sommerflugplan seit 2019 in diesen Tagen angefangen hat, habe ich auch meine jahrelange Statistik wieder aufgefrischt.
Hier nun der Vergleich Anzahl wöchentliche Abflüge Ryanair Sommer 22 vs. Sommer 19.

Beispielwoche war bzw. ist jeweils eine Woche im September.

Sommer 2022
BER 254
CGN 175
NUE 92
NRN 82
HHN 75
FMM 69
FKB 68
HAM 60
DTM 45
BRE 34
FMO 12
DRS 9

Sommer 2019
SXF 275
CGN 178
FRA 170
HAM 109
DUS 104
STR 102
TXL 93
NRN 88
NUE 74
HHN 71
FMM 61
FKB 58
BRE 46
MUC 31
DTM 22
FMO 10
DRS 7
HAJ 7
FDH 4
RLG 3
ERF 2

Gesamtabflüge je Woche:
Sommer 14 = 572
Sommer 15 = 626
Sommer 16 = 887
Sommer 17 = 1059
Sommer 18 = 1531
Sommer 19 = 1515
Sommer 22 = 975

Ryanair ist also nach Einstellung der Dienste in Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart sowie einer massiven Reduktion in Berlin auf das Niveau von 2016 / 2017 zurückgefallen.
Gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019 befinden wir uns bei einem Minus von rund einem Drittel.

Danke an E Francesco für die Abstimmung!

Falls Rückfragen oder Hinweise vorhanden sind...immer her damit :) !
 

freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
6.677
6.623
Vor einigen Jahren wechselte FR von der Provinz in die Metropolen, jetzt geht's wieder zurück in die Pampa. Eine interessante Entwicklung.
 
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HLX4U

Erfahrenes Mitglied
05.03.2012
3.100
1.457
Ja, kann man wirklich so sehen.
Zumindest in Deutschland hat es FR nicht geschafft sich auf den Großflughäfen zu etablieren.
 

Travel4Fun

Erfahrenes Mitglied
15.04.2020
1.586
1.916
Wobei das Prinzip ja einfach ist: FR fliegt von da, wo es am billigsten ist. Das waren eben zwischenzeitlich halt auch mal die Metropolen.
 
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HLX4U

Erfahrenes Mitglied
05.03.2012
3.100
1.457
Na das kann man so pauschal aber auch nicht sagen. Dann würden sie sicher nicht von MXP, FCO, VIE oder jetzt neu ab ARN fliegen.

Aber der Yield muss bei den höheren Kosten halt stimmen.
Ab Düsseldorf hatte damals FR/Lauda massenhaft 5 Euro Tickets nach Malle rausgeworfen, auch kurzfristig.
 

jumbolina

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
5.661
2.887
MUC/STR
Auch wenn ich den Laden überhaupt nicht mag, das Geschäftsmodell ablehne und Billigflieger eh verkehrt finde, so ist es doch wichtig, dass FR und Konsorten in D, auch von Hubs aus, aktiv sind, damit die Hansens dieser Welt sich nicht beständig auf ihrem Monopol ausruhen können ...
 
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Onkel Dubai

Erfahrenes Mitglied
01.07.2012
1.902
2.856
Frankfurt, Genf, London
Na das kann man so pauschal aber auch nicht sagen. Dann würden sie sicher nicht von MXP, FCO, VIE oder jetzt neu ab ARN fliegen.

Aber der Yield muss bei den höheren Kosten halt stimmen.
Ab Düsseldorf hatte damals FR/Lauda massenhaft 5 Euro Tickets nach Malle rausgeworfen, auch kurzfristig.
Ich habe das sicher etwas überspitzt formuliert, aber wenn ich mich nicht irre, wird VIE doch auch gerade deutlich reduziert, und zwar von allen Low Costlern.
 

E Francesco

Erfahrenes Mitglied
19.10.2021
2.287
4.293
Easyjet (war ohnehin kaum noch in VIE vertreten) setzt VIE im Sommer aus und Wizzair hat deutlich reduziert. Ryanair hingegen stagniert oder wächst sogar leicht in VIE (für eine genaue Beurteilung fehlen mir da die Zahlen der letzten Jahre).
 

freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
6.677
6.623
Ich habe das sicher etwas überspitzt formuliert, aber wenn ich mich nicht irre, wird VIE doch auch gerade deutlich reduziert, und zwar von allen Low Costlern.
Das stimmt, wobei ich das mit VIE nicht so ganz nachvollziehen kann. NRN statt DUS, FMM statt MUC, HHN statt FRA. Das mag ja funktionieren. Die einzige brauchbare Alternative zu VIE ist BTS, der Airport wird von FR und W6 aber nur auf Sparflamme bedient.
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.524
5.703
Die Frequenzen an den "Premiumairports" wurden aber nicht auf die grüne Wiese verlagert, sondern mehr oder weniger ersatzlos gestrichen, während die bereits vorhandenen Frequenzen an kleineren Flughäfen ziemlich stabil sind. CGN, NRN, HHN, FMM und FKB als "Überlaufventile" größerer Flughäfen sind ziemlich nahe an ihren 2019er-Kapazitäten, dafür Flughäfen wie FRA, DUS und STR komplett raus.
 

HLX4U

Erfahrenes Mitglied
05.03.2012
3.100
1.457
Die Frequenzen an den "Premiumairports" wurden aber nicht auf die grüne Wiese verlagert, sondern mehr oder weniger ersatzlos gestrichen, während die bereits vorhandenen Frequenzen an kleineren Flughäfen ziemlich stabil sind. CGN, NRN, HHN, FMM und FKB als "Überlaufventile" größerer Flughäfen sind ziemlich nahe an ihren 2019er-Kapazitäten, dafür Flughäfen wie FRA, DUS und STR komplett raus.
Allerdings waren die CGN-Ops nicht durch die kurzfristige Aktivität in DUS tangiert.

Das sah in NRN und HHN doch sehr anders aus :).
 

STRair

Erfahrenes Mitglied
19.09.2017
331
437
Hallo zusammen,

nachdem nun der erste "normale" Sommerflugplan seit 2019 in diesen Tagen angefangen hat, habe ich auch meine jahrelange Statistik wieder aufgefrischt.
Hier nun der Vergleich Anzahl wöchentliche Abflüge Ryanair Sommer 22 vs. Sommer 19.

Beispielwoche war bzw. ist jeweils eine Woche im September.

Sommer 2022
BER 254 (-23 und -TXL)
CGN 175 (-3)
NUE 92 (+18)
NRN 82 (-6)
HHN 75 (+4)
FMM 69 (+8)
FKB 68 (+10)
HAM 60 (-49)
DTM 45 (+23)
BRE 34 (-12)
FMO 12 (+2)
DRS 9 (+2)

Sommer 2019
SXF 275
CGN 178

HAM 109

NRN 88
NUE 74
HHN 71
FMM 61
FKB 58
BRE 46

DTM 22
FMO 10
DRS 7


Gesamtabflüge je Woche:
Sommer 14 = 572
Sommer 15 = 626
Sommer 16 = 887
Sommer 17 = 1059
Sommer 18 = 1531
Sommer 19 = 1515
Sommer 22 = 975

Ryanair ist also nach Einstellung der Dienste in Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart sowie einer massiven Reduktion in Berlin auf das Niveau von 2016 / 2017 zurückgefallen.
Gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019 befinden wir uns bei einem Minus von rund einem Drittel.

Danke an E Francesco für die Abstimmung!

Falls Rückfragen oder Hinweise vorhanden sind...immer her damit :) !
Der Vergleich auf die noch verbliebenen Standorte bezogen, ist eigentlich noch interessanter. Selbst wenn man die TXL-Rotationen ebenfalls ausblendet, wäre man dennoch bei einem Minus von 26 Abflügen pro Woche.

Die "herkömmlichen" ryanair-Basen haben hier kaum Nachfrage aus den geschlossenen bzw. aufgegebenen Basen übernehmen können.

Daraus lässt sich ein strukturelles Thema des deutschen Marktes ableiten. Die Bereitschaft aus den "größeren" Zentren "in die Provinz" auszuweichen ist nicht so ausgeprägt wie in anderen Ländern. Das Problem liegt m.E. dabei nicht mal daran, dass die potenziellen Kunden eine längere Anreise scheuen - wenn ich mich an die Abflüge aus FRA erinnere, waren da auch viele Pax, die mit der Bahn aus der Stuttgarter Region angereist waren.

Vielmehr sind es aus meiner Sicht die Anbindungen und v.a. die Frequenzen der Flughäfen an den öffentlichen Verkehr. In Spanien, Italien, UK sind die Flughäfen stärker durch öffentliche Verkehrsmittel an die jeweiligen Städte angebunden. Auch sind Reisebusse als Verkehrsmittel in anderen Ländern gefühlt stärker verbreitet und angenommen.

Das Ausweichen auf die FR-Flughäfen ist in Deutschland daher automatisch auch mit der Wahl verbunden, entweder mit dem Auto zum Flughafen anzureisen (was gemeinsam mit den Parkkosten das Gros der potenziellen Ersparnisse wieder auffrisst) oder aber mit der Entscheidung eine sehr eingeschränkte Flexibilität oder zusätzliche Kosten/Wartezeiten in Kauf zu nehmen, um zum nächsten "Verkehrsknotenpunkt" mit höheren Frequenzen in verschiedene Richtungen zu kommen.

Gleichzeitig ist das Geschäftsmodell von Ryanair darauf ausgelegt, im Zweifel auch Nachfrage dort zu generieren, wo bisher noch keines vorhanden ist und das im Zweifel durch das "Erkaufen" von zusätzlichen Pax durch das Inkaufnahmen eines geringeren Yields. Damit ist Ryanair an den "attraktiven" Flughäfen aufgrund der Kostenstruktur allerdings gescheitert und an den kleineren Flughäfen kann dies aufgrund der angerissenen Strukturthematik auch nur begrenzt umgesetzt werden. Dass in Deutschland der Preis nicht der wichtigste Faktor ist, sieht man auch an den Schwierigkeiten, die EZY und W6 haben. Durch die günstigere Kostenstruktur mit 4Y und EW bespielt die Lufthansa group die großen Zentren darüber hinaus nicht unklug und kann daher das Gros der vorhandenen Nachfrage selbst abgreifen und bedienen + dem Aufkommen neuer Charter- und ACMI-Airlines können die "typischen" Touristen-Klientel auch günstiger bedient werden.

Potenziell interessant wäre noch, wie sich die Frequenzen an grenznahen Flughäfen (SXB, BSL etc.) verändert haben und die Frage, inwiefern sich diese Entwicklungen ebenfalls auf die o.g. Frequenzanpassungen ausgewirkt haben. Genauso auch die Entwicklungen an den beliebten Reisedestinationen (PMI orientiert sich stärker Richtung gehobenem Tourismus etc).

Interessant ist die weitere Entwicklung von Ryanair auf dem deutschen Markt. Mit einer Basis HHN, dessen Haltbarkeit noch nicht wirklich in trockenen Tüchern ist, steht das fünftgrößte Standbein in Deutschland auf einem relativ unstabilen Fundament. Darüber hinaus sind die generellen Betriebskosten einer Basis in Deutschland höher als einer solchen im Ausland.

The way to go für Ryanair wäre aus meiner Sicht, den Weg stärker zu forcieren, den man damals mit der MAN-Route in STR gefahren ist. Basen aus dem Ausland identifizieren, zu denen es auf den größeren Flughäfen in Deutschland eine höhere Grundnachfrage gibt und diese Strecken dann aufzunehmen.
 

HLX4U

Erfahrenes Mitglied
05.03.2012
3.100
1.457
Potenziell interessant wäre noch, wie sich die Frequenzen an grenznahen Flughäfen (SXB, BSL etc.) verändert haben und die Frage, inwiefern sich diese Entwicklungen ebenfalls auf die o.g. Frequenzanpassungen ausgewirkt haben. Genauso auch die Entwicklungen an den beliebten Reisedestinationen (PMI orientiert sich stärker Richtung gehobenem Tourismus etc).

The way to go für Ryanair wäre aus meiner Sicht, den Weg stärker zu forcieren, den man damals mit der MAN-Route in STR gefahren ist. Basen aus dem Ausland identifizieren, zu denen es auf den größeren Flughäfen in Deutschland eine höhere Grundnachfrage gibt und diese Strecken dann aufzunehmen.
Grenznahe Orte mit einzubinden ( auch MST z. B. ) hatte ich damals überlegt, mich dann aber dagegen entschieden. Sprich mit den Daten kann ich nicht dienen.

Die beschriebene MAN-STR-Strategie ist die aktuelle Easyjet-Strategie.
Grundsätzlich bieten aber Basen eine größere Flexibilität um auf die Nachfrage vor Ort einzugehen. Hier in Deutschland ist das z.B. neben dem touristischen Bereich der Ethno-Bereich. Den bedient bisher dagegen eine Wizzair vorbildlich von Basen wie Tirana oder demnächst Pristina.

Das eine Ryanair dann aber Standorte wie Stuttgart und Düsseldorf direkt ganz auf 0 fährt, obwohl es eine Base mit 4 bzw. 6? Maschinen gab, ist dann schon verwunderlich. In beiden Fällen betrifft dies aber auch Easyjet, die zumindest einige Routen im Portfolio hatten. Auch dort sind nun Düsseldorf und Stuttgart nicht mehr auf der Landkarte vertreten.

Hamburg ist da das Gegenbeispiel. Zwar keine Base mehr bei EZY und FR, aber bei beiden Anbietern noch mit einem ganzen Bündel an Routen vertreten, auch Wizz ist Kunde.
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.524
5.703
Hamburg ist da das Gegenbeispiel. Zwar keine Base mehr bei EZY und FR, aber bei beiden Anbietern noch mit einem ganzen Bündel an Routen vertreten, auch Wizz ist Kunde.

In der Nähe von Hamburg gibt es halt keinen Billigflughafen, der sich als direkte Alternative aufdrängt. Das gibt es im Rhein-Ruhr-Gebiet, in BW und Bayern schon eher.
 

HLX4U

Erfahrenes Mitglied
05.03.2012
3.100
1.457
Lübeck. Reyerair könnts dort doch mal probieren 😆
Hatten wir doch schon in der Vergangenheit.
Auch Bremen wurde stark zurückgefahren.

Allerdings ist der Flughafen Düsseldorf mit der weiter geplanten Auslagerung von Bodenverkehrsdiensten auch auf einem guten Weg hin zum Billigairport.
Der größte Kunde ist ja schon LCC...selbst ernannter zumindest :).
 

HLX4U

Erfahrenes Mitglied
05.03.2012
3.100
1.457
CGN - Bologna scheint ab Juni auf 5/7 erhöht zu werden, an VT5 ist ein 2. Flug eingeplant, momentan steht er noch auf "Ausverkauft".
Ist jetzt buchbar. Wer mal Lust auf einen Daytrip Bologna hat sollte zuschlagen ;-)

Auch auf einer weiteren Strecke ex CGN wird es wohl in den nächsten Tagen noch einen kleinen Nachschlag geben.
 

STRair

Erfahrenes Mitglied
19.09.2017
331
437
Grenznahe Orte mit einzubinden ( auch MST z. B. ) hatte ich damals überlegt, mich dann aber dagegen entschieden. Sprich mit den Daten kann ich nicht dienen.

Die beschriebene MAN-STR-Strategie ist die aktuelle Easyjet-Strategie.
Grundsätzlich bieten aber Basen eine größere Flexibilität um auf die Nachfrage vor Ort einzugehen. Hier in Deutschland ist das z.B. neben dem touristischen Bereich der Ethno-Bereich. Hier in Deutschland ist das z.B. neben dem touristischen Bereich der Ethno-Bereich. Den bedient bisher dagegen eine Wizzair vorbildlich von Basen wie Tirana oder demnächst Pristina.

Das eine Ryanair dann aber Standorte wie Stuttgart und Düsseldorf direkt ganz auf 0 fährt, obwohl es eine Base mit 4 bzw. 6? Maschinen gab, ist dann schon verwunderlich. In beiden Fällen betrifft dies aber auch Easyjet, die zumindest einige Routen im Portfolio hatten. Auch dort sind nun Düsseldorf und Stuttgart nicht mehr auf der Landkarte vertreten.

Hamburg ist da das Gegenbeispiel. Zwar keine Base mehr bei EZY und FR, aber bei beiden Anbietern noch mit einem ganzen Bündel an Routen vertreten, auch Wizz ist Kunde.
Das Problem bei FR ist in dem Fall allerdings die Kostenstruktur vor Ort. Mit einer Basis in Deutschland entstehen vor Ort direkte Kosten, da die Mitarbeiter nationale Verträge erhalten + ein neuer Betrieb unterhalten werden möchte. Dazu werden zur Anbindung an die entsprechenden Standorte für die Routinechecks bestimmte Strecken "vorgegeben", um einen Austausch der Maschinen zu ermöglichen (BGY ex FRA bspw.) - was sich wiederum auf die Rentabilität des Standorts auswirkt.

Die Strategie von Wizz funktioniert deswegen so gut, weil sie auf den Ethno-Strecken kaum Konkurrenz haben und dank der Basis Kostenstrukturen haben, die einen erheblichen Vorteil darstellen.

FR und auch EZY hatten auf ihren Strecken (STR/DUS) neben den "hohen" Grundkosten auch damit zu kämpfen, dass mit EW und VY Konkurrenten auf den Strecken vorhanden waren, die ihnen die Kunden mit den potenziell höheren Yields abgeworben haben, sodass ein höherer LF durch einen niedrigeren Yield eingekauft wurde.

Was ich mir bei FR und STR gut vorstellen könnte, wäre sowas wie WRO-STR 3/weekly (hat EW seinerzeit mit LGW bedient - Kostenstruktur) oder aber auch FNC-STR (Kostenstruktur) bzw. im Winter dann Marokko-Stuttgart (Kostenstruktur + Subventionen). DUS ist schwer, da sich EW hier bereits stark positioniert hat und die entsprechenden Strecken besetzt hat - dazu NRN und DTM als direkte Alternativen. Bei EZY fallen mir auf die Schnelle keine Basen ein, die aktuell noch nicht bedient werden und wo erhebliche Kostenvorteile erkennbar wären.

HAM hat den Charme, dass, wie bereits beschrieben, die alternativen Flughäfen doch eine gewisse Distanz zu Hamburg haben und sich somit nur eingeschränkt als Ersatz eignen. Hier sieht man aber, dass sich die Strategie durchaus lohnt - es aber auch nur mit einer gewissen Hand voll an Zielen funktioniert.
 
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toom

Erfahrenes Mitglied
12.07.2013
1.950
1.080
Funktioniert nicht, da man seine Essgewohnheiten nicht ändert und sich im Zweifelsfall nur die Hälfte des Mülls reinschiebt. Bleibt aber Müll.
 
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Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.063
8.742
Wobei das Prinzip ja einfach ist: FR fliegt von da, wo es am billigsten ist.
Kann man so sehen,wenn man es negativ ausrücken will (und ist an einigen Airports auch unstrittig).
Man kann aber auch sagen, Ryanair hat halt keinen Hub, also holen sie die Passagiere da ab, wo sie leben, statt sie erst mal mit Auto, Zug, Feederflug in die Metropolen zu zwingen...

Oft ist der Service an den kleinen Flughäfen auch noch besser, als an den Hubs. Man hat sein Gepäck sofort, nicht nach einer halben Stunde, und ist mit 100m Weg aus dem Flughafen raus. Und wenn man vor Ort sowieso noch mit dem Mietwagen weiter muss, ist es in der Provinz meist viel entspannter. Wenn ich z.B. sowieso nach Norwich muss, ist LTN einfach besser als LGW oder LHR. Die Fokussierung der Netzwerkairlines auf Metropolen/Stadtnähe ist nicht nur positiv.

Das Low Cost Geschäft ist halt nicht nur einfach billig, es ist an ganz anderen Bedürfnissen ausgerichtet.
Ryanair bringt mich z.B. aus CGN direkt mit 175 Flügen die Woche zu 34 Zielen, LH nur zu einem: MUC. Und der Flughafen ist auch noch weit draussen,
Dafür fliegt FR halt nicht jeden Tag. Und nur zu ganz bestimmten Zielen.

Funktioniert nicht, da man seine Essgewohnheiten nicht ändert und sich im Zweifelsfall nur die Hälfte des Mülls reinschiebt. Bleibt aber Müll.
Ich weiss jetzt nicht genau, auf welchen Punkt du dich genau beziehst, aber ich tendiere eher dazu zu sagen: Dann lasse ich es ganz.
 

max2331

Erfahrenes Mitglied
30.10.2019
365
353
Weis jemand warum Ryanair im Sommerflugplan sämtliche Flüge nach Amman immer so stark streicht?
Im Winter fliegen sie von sehr vielen Zielen nach Amman, im Sommerflugplan, wo man zusätzlich zu den vielen Jordaniern auch viele Touristen fliegen könnte werden die Flüge eingestellt. Im Winter waren z.B. die Flüge an Memmingen immer sehr voll.