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Hallo zusammen, eine nette Bekannte fragt mich um Rat... habe mal alle Infos zusammengetragen, bevor ich es nun hier in die Runde gebe:
Dienstag, 08. August 2017 um 19:00 Uhr
Sie bucht CGN-BGY return, 1.12. um 11:25 hin, 3.12. 19:00 zurück, 44 Euro zusammen
Mittwoch, 27. September 2017 um 12:30 Uhr
Mail von Ryanair:
Hier liegt nun alles weitere begründet: Anstatt den Hinflug über den Link umzubuchen, bucht sie einen neuen für 19 Euro. Was ja erstmal nicht tragisch ist.
27. September 2017 um 20:47 Uhr
Buchung neuer Hinflug für den 1.12. um 17:10 für 19 Euro
30. November 2017
"Ich habe online eingecheckt und beide Bordkarte erhalten und ausgedruckt – für den neu gebuchten Hinflug, und für den Rückflug aus der ersten Buchung.
Ich wurde dann noch gefragt, ob ich eine Rückerstattung möchte (war auf englisch, aber ich meine, dass das gefragt wurde). Das habe ich bejaht, da ich dachte, dass es sich um den gecancelten Hinflug am 1.12. handelt. Denn ich bin davon ausgegangen, dass Ryanair mir nie und nimmer anbietet, etwas zurückzuzahlen, wenn ich schon eingecheckt habe."
Freitag, 1. Dezember 2017 um 18:00 Uhr
Folgende Mail habe ich erst am 4.12. einsehen können. Sie war verschickt worden, nachdem ich schon eingecheckt und die Bordkarte ausgedruckt hatte - nichts ahnend...
Freitag, 3. Dezember 2017
Der Hinflug klappte, beim Rückflug kam sie mit der Bordkarte zum Flughafen:
So. Mein erster Kommentar war: Bevor man irgendwo auf "Okay" klickt, sollte man lesen worum es geht (komplette Erstattung). Hier muss man ihr zu Gute halten, dass es auf Englisch war uns sie es nicht verstehen musste – und sie ja soeben die gewünschte Bordkarte bekam, und man nun wirklich nicht damit rechnen muss, dass direkt darauf wieder alles gelöscht wird.
Prinzipiell hat sie ja auch das Richtige gemacht, im guten Glauben, dass die Bordkarte gültig ist und sie das Geld für den stornierten Hinflug zurückbekommt. Wie groß/deutlich da stand (auf Englisch), was genau storniert wird, lässt sich nun nicht mehr klären.
Ob der Flug, bei dem das Boarding verweigert wurde, ausgebucht war, weiß sie nicht.
Fraglich wäre eh, ob es bei Ryanair überhaupt "ultra last minute ticket sale" am Flughafen gibt.
Meine Einschätzung: Aufgrund all dem, was sich Ryanair gerade leistet (gerade dort: Ryanair droht Millionen-Strafe in Italien), würde ich es über die Schlichtungsstelle versuchen. Was meint Ihr? Danke.
Dienstag, 08. August 2017 um 19:00 Uhr
Sie bucht CGN-BGY return, 1.12. um 11:25 hin, 3.12. 19:00 zurück, 44 Euro zusammen
Mittwoch, 27. September 2017 um 12:30 Uhr
Mail von Ryanair:
Sehr geehrter Kunde,
Ryanair entschuldigt sich für die Streichung Ihres Fluges .
Flight Num: 8548 Dept Date: 01Dez2017
Bitte sehen Sie untenstehend die 2 für Sie verfügbaren Optionen
1. Kostenfreies Umbuchen Ihres Fluges
2. Beantragen Sie online eine Kostenrückerstattung
Hier liegt nun alles weitere begründet: Anstatt den Hinflug über den Link umzubuchen, bucht sie einen neuen für 19 Euro. Was ja erstmal nicht tragisch ist.
27. September 2017 um 20:47 Uhr
Buchung neuer Hinflug für den 1.12. um 17:10 für 19 Euro
30. November 2017
"Ich habe online eingecheckt und beide Bordkarte erhalten und ausgedruckt – für den neu gebuchten Hinflug, und für den Rückflug aus der ersten Buchung.
Ich wurde dann noch gefragt, ob ich eine Rückerstattung möchte (war auf englisch, aber ich meine, dass das gefragt wurde). Das habe ich bejaht, da ich dachte, dass es sich um den gecancelten Hinflug am 1.12. handelt. Denn ich bin davon ausgegangen, dass Ryanair mir nie und nimmer anbietet, etwas zurückzuzahlen, wenn ich schon eingecheckt habe."
Freitag, 1. Dezember 2017 um 18:00 Uhr
Folgende Mail habe ich erst am 4.12. einsehen können. Sie war verschickt worden, nachdem ich schon eingecheckt und die Bordkarte ausgedruckt hatte - nichts ahnend...
„Sehr geehrter Passagier,
Folgend Ihres kürzlichen Rückerstattungsantrages mit der Buchungsnummer XY, wollen wir bestätigen, dass Ihr Antrag in Bearbeitung ist.“ (Gesamtsumme 44 Euro)
Freitag, 3. Dezember 2017
Der Hinflug klappte, beim Rückflug kam sie mit der Bordkarte zum Flughafen:
Ich durfte nach Durchlaufen der Kontrollen und Warten dann nicht einsteigen: Ich sei nicht registriert. Nach zwei Telefonaten wurde mir mitgeteilt, ich hätte ja eine Rückzahlung gefordert. Da könnten sie mich nicht mitfliegen lassen.
Trotz meinem Beteuern, dass ich auch zahlen würde - ich wollte ja hauptsächlich schnell nach Köln - ließ niemand mit sich reden. Ich wurde rausgeschickt und sollte mich nach anderen Flugmöglichkeiten erkundigen, die es an dem Tag nach weder nach Köln, Düsseldorf oder Frankfurt gab.
Dank der Begleitung und Hilfe von Freunden habe ich dann spät einen Flug von Malpensa nach Köln bekommen, der mich - wenn man das Taxi hinzuzählt, das ich nehmen musste wegen des Zeitdrucks 500 Euro mehr bezahlt.
So. Mein erster Kommentar war: Bevor man irgendwo auf "Okay" klickt, sollte man lesen worum es geht (komplette Erstattung). Hier muss man ihr zu Gute halten, dass es auf Englisch war uns sie es nicht verstehen musste – und sie ja soeben die gewünschte Bordkarte bekam, und man nun wirklich nicht damit rechnen muss, dass direkt darauf wieder alles gelöscht wird.
Prinzipiell hat sie ja auch das Richtige gemacht, im guten Glauben, dass die Bordkarte gültig ist und sie das Geld für den stornierten Hinflug zurückbekommt. Wie groß/deutlich da stand (auf Englisch), was genau storniert wird, lässt sich nun nicht mehr klären.
Ob der Flug, bei dem das Boarding verweigert wurde, ausgebucht war, weiß sie nicht.
Fraglich wäre eh, ob es bei Ryanair überhaupt "ultra last minute ticket sale" am Flughafen gibt.
Meine Einschätzung: Aufgrund all dem, was sich Ryanair gerade leistet (gerade dort: Ryanair droht Millionen-Strafe in Italien), würde ich es über die Schlichtungsstelle versuchen. Was meint Ihr? Danke.
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