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sieht Kasse den KK Tarif
- Starter*in INBE
- Datum Start
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Du kannst der Bäckereifachverkäuferin aber von den Vorteilen der Platinum berichten, zum Beispiel dem Priority Pass. Da kommst du ganz schnell wieder ins Gespräch 
Du kannst der Bäckereifachverkäuferin aber von den Vorteilen der Platinum berichten, zum Beispiel dem Priority Pass. Da kommst du ganz schnell wieder ins Gespräch
....und der Fleischereifachverkäuferin die Metallkarte vielleicht mal in die (Waren)auslage fallen lassen,
das eröffnet ganz neue Perspektiven für das darauffolgende Wochenende.
Das sagst du, aber es stimmt nicht. Es gibt ja zahlreiche Untersuchungen zu dem Thema.
Es gibt Kassiererinnen, die denken: Wieso kauft der mit ner Amex Platin die billige Noname-Butter?
Wieder andere denken: Klar, dass der die billigste Milch kauft. Irgendwie muss er die Platinum-Jahresgebühr ja wieder reinholen.
Ganz schlecht ist es, mit ner Amex Gold zu zahlen. Weil die Kassiererinnen nicht wissen, ob die Kunden von der Jahresgebühr befreit sind, fehlt ihnen der Input zur jährlichen Umsatzhöhe. Deshalb sind die Kassiererinnen im Unterbewusstsein beleidigt und sehen die Amex gold gar nicht gerne.
Was sie lieben, sind Kunden mit ner M&M-CC. Dabei spielt die Farbe, ob gold, silber oder blau, grundsätzlich keine Rolle, denn wer Meilen sammelt, kommt als potenzieller Schwiegersohn in Frage. Silber, also FTL, ist allerdings nicht Fisch, nicht Fleisch. Lieber sind den Probanten Goldkarten, allerdings nur mit Senator-Aufdruck.
Neutral werden Debitkarten beäugt und ganz schlecht sind alle Formen von Prepaid und GiroCards. Da denken 78,5% aller Kassiererinnen: Wieso hat der keine Kreditkarte? Der hat bestimmt nen Mahnbescheid in der Schufa stehen.
Es laufen auch Bestrebungen des Einzelhandelsverbandes, dass die Tarife der Karten künftig auf dem Display angezeigt werden. Hauptgeschäftsführer Johannes Müller vom Handelsverband Deutschland sagte: "Es ist ein Unding, dass unsere Mitarbeiter*innen nicht wissen, mit wem sie es zu tun haben. Den Banken wird KYC gesetzlich auferlegt und wir dürfen nicht einmal die Tarife der Karten auslesen. Dabei wäre diese Information doch so wichtig."
Aus gut unterrichteten Kreisen wird berichtet, dass sich im VFT eine Initiative gegründet hat mit dem Ziel, solche Fragen künftig vermehrt diskutieren zu wollen, allerdings nur noch dort, wo sie hingehören, nämlich in "Spiel&Spaß".
Zu Metallkarten liegen übrigens noch keine gesicherten Feldstudien vor, weil es sich hier um ein relativ neuartiges Phänomen handelt.
Erste Voruntersuchungen zeigen jedoch, dass ein großer Anteil von Kassiererinnen den Besitzern von Metallkarten kritisch gegenüber steht. Gabi Schmidt aus Niederstetten sagte z.B.: "Wie will der eine Familie ernähren, wenn er sein Geld für so einen Firlefanz ausgibt?" Dass sie damit nicht ganz unrecht hat, zeigt ein Blick in die Tarifwelt der Kartenherausgeber. Bei vielen Anbietern kostet diese nutzlose Extra an Gewicht einen Aufpreis.
Dem gegenüber steht eine Gruppe von Kassiererinnen, wie ihr Ursula Reiber aus Trotzdorf angehört. Sie sagt: "Wer Geld für etwas ausgibt, das keinen Mehrwert bietet, scheint es im Überfluss zu haben. Ich würde ihn dann in die Kategorie "Mann, hat der Kohle!" einordnen und besonders freundlich bedienen."
Neueste Umfragen zeichnen jedoch ein ganz anderes Bild. Janine Kammerer aus Butterfeld fasste es für den VFT wie folgt zusammen: "Wir haben das in der Mittagspause im Kolleg*en*innenkreis durch diskutiert und waren der übereinstimmenden Auffassung, dass das Kartenmaterial keine Rückschlüsse erlaubt. Wir wissen nicht, ob der Kunde damit nur Reichtum vortäuschen möchte und sich in Wirklichkeit gar keine richtige Kreditkarte leisten kann. Wissen Sie: Da sind viele Blender unterwegs, die meinen, dass wir das nicht wüssten. Uns ist jedenfalls ein Kunde mit einer Credit Plastikkarte viel lieber als jemand mit einer Debit Metallkarte. Am besten wäre es, wenn wir den Tarif sehen könnten. Dann hätten wir sofort die Information, die wir für unsere Tätigkeit benötigen. Ohne genaue Kenntnis des Tarifs können wir die Kunden einfach nicht richtig einordnen und am Ende führt das dazu, dass viele Kolleg*en*innen innerlich abschalten und einfach nur noch abkassieren. Und das will schließlich keiner."
So wie Janine Kammerer sehen das auch einige Abgeordnete im EU-Parlament. Sie haben bereits eine Vorlage erarbeitet, um zu erreichen, dass die Herausgabe von Metallkarten künftig EU-weit untersagt wird. Die Wortführerin Cornelia Schmalz-Reiber äußerte sich gegenüber unserer Redaktion wie folgt: "Metallkarten sind letztlich Betrug an der Berufsgruppe der Kreditkartenterminalbediener*innen. Sie schuften für einen Mindestlohn, leisten einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft und sollen jetzt mit diesen Blechkarten verwirrt und getäuscht werden. Wenn jemand einen Porsche fährt, kann man davon ausgehen, dass er Geld hat. Aber wo kommen wir hin, wenn sich jeder für 4,99€ ein Statussymbol zulegen kann? Damit sollen Kassierer*innen bewusst aufs Glatteis geführt werden. Dem müssen wir einen Riegel vorschieben, notfalls per Gesetz."
Erste Voruntersuchungen zeigen jedoch, dass ein großer Anteil von Kassiererinnen den Besitzern von Metallkarten kritisch gegenüber steht. Gabi Schmidt aus Niederstetten sagte z.B.: "Wie will der eine Familie ernähren, wenn er sein Geld für so einen Firlefanz ausgibt?" Dass sie damit nicht ganz unrecht hat, zeigt ein Blick in die Tarifwelt der Kartenherausgeber. Bei vielen Anbietern kostet diese nutzlose Extra an Gewicht einen Aufpreis.
Dem gegenüber steht eine Gruppe von Kassiererinnen, wie ihr Ursula Reiber aus Trotzdorf angehört. Sie sagt: "Wer Geld für etwas ausgibt, das keinen Mehrwert bietet, scheint es im Überfluss zu haben. Ich würde ihn dann in die Kategorie "Mann, hat der Kohle!" einordnen und besonders freundlich bedienen."
Neueste Umfragen zeichnen jedoch ein ganz anderes Bild. Janine Kammerer aus Butterfeld fasste es für den VFT wie folgt zusammen: "Wir haben das in der Mittagspause im Kolleg*en*innenkreis durch diskutiert und waren der übereinstimmenden Auffassung, dass das Kartenmaterial keine Rückschlüsse erlaubt. Wir wissen nicht, ob der Kunde damit nur Reichtum vortäuschen möchte und sich in Wirklichkeit gar keine richtige Kreditkarte leisten kann. Wissen Sie: Da sind viele Blender unterwegs, die meinen, dass wir das nicht wüssten. Uns ist jedenfalls ein Kunde mit einer Credit Plastikkarte viel lieber als jemand mit einer Debit Metallkarte. Am besten wäre es, wenn wir den Tarif sehen könnten. Dann hätten wir sofort die Information, die wir für unsere Tätigkeit benötigen. Ohne genaue Kenntnis des Tarifs können wir die Kunden einfach nicht richtig einordnen und am Ende führt das dazu, dass viele Kolleg*en*innen innerlich abschalten und einfach nur noch abkassieren. Und das will schließlich keiner."
So wie Janine Kammerer sehen das auch einige Abgeordnete im EU-Parlament. Sie haben bereits eine Vorlage erarbeitet, um zu erreichen, dass die Herausgabe von Metallkarten künftig EU-weit untersagt wird. Die Wortführerin Cornelia Schmalz-Reiber äußerte sich gegenüber unserer Redaktion wie folgt: "Metallkarten sind letztlich Betrug an der Berufsgruppe der Kreditkartenterminalbediener*innen. Sie schuften für einen Mindestlohn, leisten einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft und sollen jetzt mit diesen Blechkarten verwirrt und getäuscht werden. Wenn jemand einen Porsche fährt, kann man davon ausgehen, dass er Geld hat. Aber wo kommen wir hin, wenn sich jeder für 4,99€ ein Statussymbol zulegen kann? Damit sollen Kassierer*innen bewusst aufs Glatteis geführt werden. Dem müssen wir einen Riegel vorschieben, notfalls per Gesetz."
Zuletzt bearbeitet:
@wizzard [emoji3][emoji106] endlich werden mal ernsthafte und wichtige Themen diskutiert. Gut das die eingeschränkten Reisetätigkeiten den Fokus auf die wahren Themen des Alltags lenken.
Bezahlt ihr eigentlich tatsächlich noch mit Karte? Ich zahle 99% mit dem Smartphone via googlepay / apple pay. Da ist die Karte völlig irrelevant.
Ja klar. Gerade mit NFC geht es bei Kleinbeträgen immer am schnellsten mit Karte. Mein Handy muss ich dann immer erst entsperren (15stelliges Kennwort) und die Gpay App suchen. Das dauert mir dann meistens zu lange.
Ich habe meine alte Lufthansa Senator Kreditkarte in der Mikrowelle "RFID-befreit", damit es keine Störungen gibt, danach mit Politur und Goldspray vorsichtig aufbereitet, damit sie eine echte Goldoptik hat und einen förmlich anstrahlt.
Dann die Karte auf der Rückseite bündig mit Teppichklebeband bestücken und auf der anderen Seite eine debit-Karte (wegen fehlender Hochprägung) draufgeklebt als tatsächliches Zahlungsmittel. Die Kante ganz sauber mit einer Schicht Badezimmer-Silikon in Goldoptik verschlossen.
Die macht ordentlich was her, mehr als ne Amex Metall, auch weil sie nicht in den Kartenleser passt und die Verkäuferin sie zwingend kontaktlos ans Gerät halten muss.
Ich fände es störend wenn die Kassiererin angezeigt bekommt, dass das in Wirklichkeit eine Young Visa Prepaid von der Volksbank Kleinkleckersdorf ist.
Dann die Karte auf der Rückseite bündig mit Teppichklebeband bestücken und auf der anderen Seite eine debit-Karte (wegen fehlender Hochprägung) draufgeklebt als tatsächliches Zahlungsmittel. Die Kante ganz sauber mit einer Schicht Badezimmer-Silikon in Goldoptik verschlossen.
Die macht ordentlich was her, mehr als ne Amex Metall, auch weil sie nicht in den Kartenleser passt und die Verkäuferin sie zwingend kontaktlos ans Gerät halten muss.
Ich fände es störend wenn die Kassiererin angezeigt bekommt, dass das in Wirklichkeit eine Young Visa Prepaid von der Volksbank Kleinkleckersdorf ist.
Dann solltest du deine Einstellungen im Smartphone überdenken.
Die Pay-App musst Du nicht extra starten. Telefon entsperren und schon kannst Du mit der eingestellten Standard-Karte bezahlen.
@INBE du hast dich doch sicherlich verschrieben und meintest die Frage, ob die Kassiererin beim bezahlen an der Kasse deinen Status auf der Karte sieht? Gold Silber, Hörnchen?
Was soll sie deine Jahresgebühr interessieren?
Was soll sie deine Jahresgebühr interessieren?
Natürlich weiß die Kasse keinen KK-Tarif und überhaupt nichts. Deshalb wird bei jedem Vorgang eine Schufa-Abfrage durchgeführt, und der Score erscheint auf dem zur Kassenfachkraft zugewandten Display.
Als ein viel größeres Problem sehe ich die traurige Tatsache, dass die meisten Kunden in der Schlange vor der Kasse die Karte gar nicht sehen. Derjenige, der unmittelbar danach steht, vielleicht schon, die anderen aber nicht. Und beim erforderlichen 1,5 Abstand sowieso. Natürlich kann man inzwischen mit der Karte in den Fingern spielen, oder die Karte einfach etwas höher halten, wie Mr. Bean es gemacht hätte, aber ob es wirklich hilft...
Viel besser finde ich Einkauf in einem sehr noblen Villenviertel, wenn man ganz einfache Sachen vom täglichen Bedarf kauft: Sonnenblümenöl, Butter, Mehl, Hefe, Spül- oder Reinigungsmittel. Als ob man hier wohnen würde.
Viel besser finde ich Einkauf in einem sehr noblen Villenviertel, wenn man ganz einfache Sachen vom täglichen Bedarf kauft: Sonnenblümenöl, Butter, Mehl, Hefe, Spül- oder Reinigungsmittel. Als ob man hier wohnen würde.
Wie willst du denn mit Applepay die Fleischereifachverkäuferin hinter der Kasse und die Bäckereifachverkäufergehilfin hinter dir in der Schlange beeindrucken???
Dafür hat Amex die Platin Metallkarte doch erfunden?
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Die Strategie wird nach hinten losgehen. Jede Kassenfee und jeder Kassenelf wissen doch: Im Villenviertel kaufen doch nur die Hausangestellten ein.