ANZEIGE
Nach dem positiven Feedback zu meinem ersten trip report über unsere Flitterwochen in der Südsee hatte ich mich auf weitere Berichte gefreut, doch die Corona Pandemie machte unseren Reiseplänen einen Strich durch die Rechnung.
Ende Dezember 2020 war es endlich so weit und wir traten unsere bereits im Sommer gebuchte Reise nach Malta über Silvester an, über die ich euch nun berichten möchte![Smile :) :)](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
Nach fast 10 Monaten Flug-Abstinenz und mehreren abgesagten Urlauben stand am 29.12.20 endlich mal wieder ein Flug auf unserem Programm. Die Wahl fiel auf Malta, da wir die EU nicht verlassen wollten. Im Dezember erhofften wir uns für unsere Gefilde milde Temperaturen, zudem war Malta zum Zeitpunkt der Buchung im Spätsommer noch kein Risikogebiet. Wir beobachteten die Lage und entschieden uns schließlich zur Durchführung der Reise, die Situation vor Ort erschien uns stabil und die Corona Einschränkungen erträglich. Ein Hotel hatte in der Zwischenzeit geschlossen, eine gute Alternative war schnell gefunden. Für die Einreise war ein negativer Corona Test maximal 72 Stunden vor Einreise nötig, dieser war negativ und der Reise stand nichts mehr im Wege.
29.12.20 Anreise MUC-Airport
Wir entschieden uns für die Anreise aus Niederbayern mit dem Auto. Es gab ein gutes Angebot für das Parken direkt am Flughafen im P5 für 55 € (6 Tage) und wir reisten nur mit leichtem Handgepäck.
Auf dem Weg vom P5 zum Terminal wirkte alles gespenstisch, uns begegnete keine einzige Person.
P5 in Richtung Terminal 2
Dank Online Check In und Handgepäck ging es direkt zur Sicherheitskontrolle. Es war nichts los und sogar die Mitarbeiter waren gut gelaunt.
Bereits vorher war uns klar, dass ein Lounge Besuch ausfallen würde, da wir mit *G und Priority Pass in Verbindung mit einem Air Malta Ticket keinen Zugang hatten- in diesen Tagen nach Sichtung der Foren Beiträge kein großer Verlust.
Alle Duty Free Läden waren geschlossen, es gab nicht viel zu tun. So gönnten wir uns ein Gläschen Prosecco bei einem der wenigen offenen Verkaufsstände und warteten auf das Boarding. Eine etwas surreale Situation, selbst den Abflugsbereich so ruhig zu erleben.
KM 307 MUC-MLA
Warten auf das Boarding unseres Flugs
Kurz vor Beginn des Boardings wurde auf das Ausfüllen der Corona-Einreisepapiere für Malta hingewiesen. Diese hatten wir schon zuhause ausgedruckt und ausgefüllt. Beim Boarding wurde eines der Papiere eingesammelt.
9H-AEP bereit zum Einstieg
Das Fluggerät war ein A320 aus der kleinen Flotte von Air Malta. Die Auslastung lag bei knapp 30 %, ca. 50 Passagiere (1 Pax in C). Wir hatten uns in der 1. Reihe hinter dem Vorhang platziert. Air Malta bietet ähnlich wie LH die Möglichkeit zur "Ersteigerung" eines Upgrades in die Business Class, der Mindestpreis hätte bei 120 Euro pro Strecke gelegen. Bereits beim Online Check In war ersichtlich, dass der Mittelsitz auch in der Economy Class stets seitens der Airline blockiert ist, sodass sich für die Business Class (außer dem kostenlosen Essen) an Bord kein weiterer Vorteil bietet, da die Bestuhlung die gleiche ist.
Kostenloses Essen wurde von Air Malta abgeschafft, dafür wird ein hochwertiges Menü auf Bestellung versprochen. Nach so langer Flugpause probierten wir dies natürlich aus, wir waren wirklich froh, mal wieder an Bord eines Flugzeugs zu sein.
Bordessen auf Bestellung
Ich entschied mich für einen Tapas Teller und einen Prosecco, beides zusammen als Menü für 10 Euro. Es war schmackhaft, den Preis fand ich angemessen. Die vegetarische Lasagne meiner Frau war wirklich lecker!
An Bord herrschte (ausnahmlich während des Essens) natürlich Maskenpflicht, an die sich alle Passagiere hielten.
Der Flug verlief sehr ruhig, die Beinfreiheit in Reihe 4 wirkte etwas besser als in den übrigen Economy Reihen, dies bestätigt auch Seatguru.
Über den Alpen
Wir landeten pünktlich auf Malta und wurde in Bussen zum Terminal gefahren. Dort warteten mehrere Mitarbeiter, um per Hand bei jedem einzelnen Passagier den Corona Test und die Corona Einreiseformulare zu kontrollieren. Unglücklicherweise wurde auf das Papier bestanden, das Air Malta in MUC beim Boarding eingesammelt hatte, sodass ein ziemlicher Stau entstand. Nach erneutem Ausfüllen des Papiers und akribischem Prüfen des Corona Tests durften wir passieren, der Pass wurde bei niemandem kontrolliert.
Geschafft, hello Malta!
Alles in allem Verlief unser erster "Corona Flug" relativ reibungslos, wir waren sehr glücklich und dankbar an einem für uns neuen Ort zu sein.
Wir hatten einen Mietwagen reserviert, um komplett unabhängig und flexibel zu sein, Taxis und öffentliche Verkehrsmittel wollten wir möglichst vermeiden. Über billiger-mietwagen.de wurden wir zu Auto Europe vermittelt, diese wiederum arbeiten mit "Sicily by car" vor Ort zusammen. 42 Euro für fast 7 Tage, fast geschenkt.
Die Übernahme verlief schnell und problemlos, wir bekamen einen Fiat 500 mit knapp 20K Kilometer und einigen Schrammen, diese wurden jedoch akribisch vermerkt. Für mich war es das erste mal mit einem Rechtslenker, gemeinsam mit meiner Frau als Co Pilotin meisterten wir die Malteser Straßen relativ problemlos![Smile :) :)](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
Ende Dezember 2020 war es endlich so weit und wir traten unsere bereits im Sommer gebuchte Reise nach Malta über Silvester an, über die ich euch nun berichten möchte
Nach fast 10 Monaten Flug-Abstinenz und mehreren abgesagten Urlauben stand am 29.12.20 endlich mal wieder ein Flug auf unserem Programm. Die Wahl fiel auf Malta, da wir die EU nicht verlassen wollten. Im Dezember erhofften wir uns für unsere Gefilde milde Temperaturen, zudem war Malta zum Zeitpunkt der Buchung im Spätsommer noch kein Risikogebiet. Wir beobachteten die Lage und entschieden uns schließlich zur Durchführung der Reise, die Situation vor Ort erschien uns stabil und die Corona Einschränkungen erträglich. Ein Hotel hatte in der Zwischenzeit geschlossen, eine gute Alternative war schnell gefunden. Für die Einreise war ein negativer Corona Test maximal 72 Stunden vor Einreise nötig, dieser war negativ und der Reise stand nichts mehr im Wege.
29.12.20 Anreise MUC-Airport
Wir entschieden uns für die Anreise aus Niederbayern mit dem Auto. Es gab ein gutes Angebot für das Parken direkt am Flughafen im P5 für 55 € (6 Tage) und wir reisten nur mit leichtem Handgepäck.
Auf dem Weg vom P5 zum Terminal wirkte alles gespenstisch, uns begegnete keine einzige Person.
P5 in Richtung Terminal 2
Dank Online Check In und Handgepäck ging es direkt zur Sicherheitskontrolle. Es war nichts los und sogar die Mitarbeiter waren gut gelaunt.
Bereits vorher war uns klar, dass ein Lounge Besuch ausfallen würde, da wir mit *G und Priority Pass in Verbindung mit einem Air Malta Ticket keinen Zugang hatten- in diesen Tagen nach Sichtung der Foren Beiträge kein großer Verlust.
Alle Duty Free Läden waren geschlossen, es gab nicht viel zu tun. So gönnten wir uns ein Gläschen Prosecco bei einem der wenigen offenen Verkaufsstände und warteten auf das Boarding. Eine etwas surreale Situation, selbst den Abflugsbereich so ruhig zu erleben.
KM 307 MUC-MLA
Warten auf das Boarding unseres Flugs
Kurz vor Beginn des Boardings wurde auf das Ausfüllen der Corona-Einreisepapiere für Malta hingewiesen. Diese hatten wir schon zuhause ausgedruckt und ausgefüllt. Beim Boarding wurde eines der Papiere eingesammelt.
9H-AEP bereit zum Einstieg
Das Fluggerät war ein A320 aus der kleinen Flotte von Air Malta. Die Auslastung lag bei knapp 30 %, ca. 50 Passagiere (1 Pax in C). Wir hatten uns in der 1. Reihe hinter dem Vorhang platziert. Air Malta bietet ähnlich wie LH die Möglichkeit zur "Ersteigerung" eines Upgrades in die Business Class, der Mindestpreis hätte bei 120 Euro pro Strecke gelegen. Bereits beim Online Check In war ersichtlich, dass der Mittelsitz auch in der Economy Class stets seitens der Airline blockiert ist, sodass sich für die Business Class (außer dem kostenlosen Essen) an Bord kein weiterer Vorteil bietet, da die Bestuhlung die gleiche ist.
Kostenloses Essen wurde von Air Malta abgeschafft, dafür wird ein hochwertiges Menü auf Bestellung versprochen. Nach so langer Flugpause probierten wir dies natürlich aus, wir waren wirklich froh, mal wieder an Bord eines Flugzeugs zu sein.
Bordessen auf Bestellung
Ich entschied mich für einen Tapas Teller und einen Prosecco, beides zusammen als Menü für 10 Euro. Es war schmackhaft, den Preis fand ich angemessen. Die vegetarische Lasagne meiner Frau war wirklich lecker!
An Bord herrschte (ausnahmlich während des Essens) natürlich Maskenpflicht, an die sich alle Passagiere hielten.
Der Flug verlief sehr ruhig, die Beinfreiheit in Reihe 4 wirkte etwas besser als in den übrigen Economy Reihen, dies bestätigt auch Seatguru.
Über den Alpen
Wir landeten pünktlich auf Malta und wurde in Bussen zum Terminal gefahren. Dort warteten mehrere Mitarbeiter, um per Hand bei jedem einzelnen Passagier den Corona Test und die Corona Einreiseformulare zu kontrollieren. Unglücklicherweise wurde auf das Papier bestanden, das Air Malta in MUC beim Boarding eingesammelt hatte, sodass ein ziemlicher Stau entstand. Nach erneutem Ausfüllen des Papiers und akribischem Prüfen des Corona Tests durften wir passieren, der Pass wurde bei niemandem kontrolliert.
Geschafft, hello Malta!
Alles in allem Verlief unser erster "Corona Flug" relativ reibungslos, wir waren sehr glücklich und dankbar an einem für uns neuen Ort zu sein.
Wir hatten einen Mietwagen reserviert, um komplett unabhängig und flexibel zu sein, Taxis und öffentliche Verkehrsmittel wollten wir möglichst vermeiden. Über billiger-mietwagen.de wurden wir zu Auto Europe vermittelt, diese wiederum arbeiten mit "Sicily by car" vor Ort zusammen. 42 Euro für fast 7 Tage, fast geschenkt.
Die Übernahme verlief schnell und problemlos, wir bekamen einen Fiat 500 mit knapp 20K Kilometer und einigen Schrammen, diese wurden jedoch akribisch vermerkt. Für mich war es das erste mal mit einem Rechtslenker, gemeinsam mit meiner Frau als Co Pilotin meisterten wir die Malteser Straßen relativ problemlos