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Nachdem ja die Hotelpreise in London ziemlich extrem sind und keinesfalls ins Relation zum gebotenen Service stehen, habe ich mich entschlossen, für meinen Businesstrip nach London, mal kein internationales Kettenhotel zu wählen, sondern das Montcalm at Brewery. Das Haus liegt ziemlich nah an dem Ort wo ich den Tag über meinen geschäftlichen Verpflichtungen nachkomme, was ein wichtiger Grund war, dieses Haus zu wählen. Ein anderer, nicht minder wichtiger Grund, war, dass das Haus erst diesen Monat, also im Mai 2011, eröffnet hat.
Da ich nicht grossartig Sightseeing machen werde und die wenige freie Zeit lieber zum arbeiten nutzen will, war das Angebot, freies WLAN im gesamten Hotel in Verbindung mit einem Club-Room inklusive Frühstück genau richtig.
Vor meiner Anreise fragte ich auch explizit nochmals nach, ob ich bei Ankunft nach 22 Uhr noch etwas zu essen und zu trinken bekommen kann, was ausdrücklich bejaht wurde.
Gegen 22:45 im Hotel angekommen, war der Empfang für englische Verhältnisse freundlich. Es hörte aber (zumindest mit meiner Freundlichkeit) auf, als es dann gleich hiess, ich müsse das Zimmer im Voraus bezahlen - ungesehen.
Egal. Neues Haus. Vernünftiges Angebot. Was soll schon schiefgehen.
Das Zimmer macht soweit einen guten Eindruck.
Das Drama fing genau in dem Moment an, wo ich den Concierge, der mir das Zimmer zeigte und mein Gepäck brachte, fragte, wo den die Club-Lounge sei und wie lange diese noch geöffnet sei: Er wisse nichts von einer Club-Lounge.
Aha. Na gut. Fragen wir an der Rezeption.
Dort wurde mir dann beschieden, dass es zwar eine Club-Lounge gibt, diese aber nur von 18:00 Uhr bis 20:00 geöffnet habe. Von dem versprochenen Snack und etwas trinkbaren wusste man nichts.
Dumm nur, dass ich gleich in den ersten Minuten im Zimmer festgestellt habe, dass es zwar einen Schrank mit einer vorgesehenen Minibar gibt, diese aber nicht eingebaut ist.
Nach kurzer Diskussion an der Rezeption wurde mir dann angeboten, mir sowohl ein paar Getränke als auch ein paar Snacks aufs Zimmer zu bringen.
Das Resutat sieht dann - nebst einem kleinen aber ordentlichen Früchteteller - so aus:
Als ich mir dann nach ungefähr 5 Minuten ein Glas Wasser genehmigen wollte, das nächste Problem: Alle vorhandenen Gläser (2 Wassergläser, zwei Weingläser und zwei Sektgläser) sind dreckig. Also wieder die Rezeption bemüht.
Der Mensch brachte dann nebst zwei sauberen Wassergläsern und einem sauberen Sektglas (für den Wein!) auch gleich noch Eiswürfel mit.
Dann kurz ins Bad uns vor lauter lachen gleich wieder rückwärts raus gelaufen:
Man beachte das Waschbecken (habe zur Veranschaulichung mal ein E71 drauf gelegt):
Dann die Dusche (man beachte den Tisch mit den Tissues etc.!):
Der Duschbereich ist exakt dort, wo der Tisch ist.
Die Krönung ist aber der ohnehin schon kleine Schreibtisch:
Das Ding oberhalb vom Handy ist ein Netzwerkkabel-Abroller, der weder was abrollt (weil das Kabel verkehrt eingelegt ist), noch irgendwo angeschlossen werden kann.
Dafür ist das Ding aber ekat mittig auf dem Schreibtisch festgeklebt.
Da rechts noch ein Raumduftverpester steht, passt mein MacBook Pro 15" definitiv nicht auf diesen Schreibtisch.
Da bewahrheitet sich doch mal wieder der alte Spruch, dass Architekt oft nicht zu Unrecht mit Arsch anfängt.
Wenn ich jetzt noch rauskriege, wie ich die Feuertüren im Gang vor dem Zimmer dazu bewege, nicht jedes Mal zu zu knallen, wenn jemand durchgeht, kann ich vielleicht auch noch halbwegs vernünftig schlafen. Ansonsten hat der nette Concierge ja vorhin noch nen Whisky mitgebracht...
Um 07:30 ist Frühstück angesagt. Mal schauen, was mich da erwartet - sofern ich das um diese unchristliche Zeit schon raffe.
Da ich nicht grossartig Sightseeing machen werde und die wenige freie Zeit lieber zum arbeiten nutzen will, war das Angebot, freies WLAN im gesamten Hotel in Verbindung mit einem Club-Room inklusive Frühstück genau richtig.
Vor meiner Anreise fragte ich auch explizit nochmals nach, ob ich bei Ankunft nach 22 Uhr noch etwas zu essen und zu trinken bekommen kann, was ausdrücklich bejaht wurde.
Gegen 22:45 im Hotel angekommen, war der Empfang für englische Verhältnisse freundlich. Es hörte aber (zumindest mit meiner Freundlichkeit) auf, als es dann gleich hiess, ich müsse das Zimmer im Voraus bezahlen - ungesehen.
Egal. Neues Haus. Vernünftiges Angebot. Was soll schon schiefgehen.
Das Zimmer macht soweit einen guten Eindruck.
Das Drama fing genau in dem Moment an, wo ich den Concierge, der mir das Zimmer zeigte und mein Gepäck brachte, fragte, wo den die Club-Lounge sei und wie lange diese noch geöffnet sei: Er wisse nichts von einer Club-Lounge.
Aha. Na gut. Fragen wir an der Rezeption.
Dort wurde mir dann beschieden, dass es zwar eine Club-Lounge gibt, diese aber nur von 18:00 Uhr bis 20:00 geöffnet habe. Von dem versprochenen Snack und etwas trinkbaren wusste man nichts.
Dumm nur, dass ich gleich in den ersten Minuten im Zimmer festgestellt habe, dass es zwar einen Schrank mit einer vorgesehenen Minibar gibt, diese aber nicht eingebaut ist.
Nach kurzer Diskussion an der Rezeption wurde mir dann angeboten, mir sowohl ein paar Getränke als auch ein paar Snacks aufs Zimmer zu bringen.
Das Resutat sieht dann - nebst einem kleinen aber ordentlichen Früchteteller - so aus:
Als ich mir dann nach ungefähr 5 Minuten ein Glas Wasser genehmigen wollte, das nächste Problem: Alle vorhandenen Gläser (2 Wassergläser, zwei Weingläser und zwei Sektgläser) sind dreckig. Also wieder die Rezeption bemüht.
Der Mensch brachte dann nebst zwei sauberen Wassergläsern und einem sauberen Sektglas (für den Wein!) auch gleich noch Eiswürfel mit.
Dann kurz ins Bad uns vor lauter lachen gleich wieder rückwärts raus gelaufen:
Man beachte das Waschbecken (habe zur Veranschaulichung mal ein E71 drauf gelegt):
Dann die Dusche (man beachte den Tisch mit den Tissues etc.!):
Der Duschbereich ist exakt dort, wo der Tisch ist.
Die Krönung ist aber der ohnehin schon kleine Schreibtisch:
Das Ding oberhalb vom Handy ist ein Netzwerkkabel-Abroller, der weder was abrollt (weil das Kabel verkehrt eingelegt ist), noch irgendwo angeschlossen werden kann.
Dafür ist das Ding aber ekat mittig auf dem Schreibtisch festgeklebt.
Da rechts noch ein Raumduftverpester steht, passt mein MacBook Pro 15" definitiv nicht auf diesen Schreibtisch.
Da bewahrheitet sich doch mal wieder der alte Spruch, dass Architekt oft nicht zu Unrecht mit Arsch anfängt.
Wenn ich jetzt noch rauskriege, wie ich die Feuertüren im Gang vor dem Zimmer dazu bewege, nicht jedes Mal zu zu knallen, wenn jemand durchgeht, kann ich vielleicht auch noch halbwegs vernünftig schlafen. Ansonsten hat der nette Concierge ja vorhin noch nen Whisky mitgebracht...
Um 07:30 ist Frühstück angesagt. Mal schauen, was mich da erwartet - sofern ich das um diese unchristliche Zeit schon raffe.