Tipps Bordeaux & Co.

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JK1896

Aktives Mitglied
03.06.2015
199
73
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Hallo zusammen,

für uns geht es zum ersten Mal nach Süd-West-Frankreich. Geplant ist ein Roundtrip von Bordeaux nach Toulouse, für den 17 Tage zur Verfügung stehen. Grob geplant heißt das:
- drei Nächte Bordeaux
- Stopps in Saint-Émilion, La Rochelle, Île de Ré, (Nantes), Médoc, Cap Ferret, Arcachon, Saint-Jean-de-Luz, Pau
- zwei Nächte Toulouse

Bis auf Bordeaux und Toulouse ist alles noch nicht in Stein gemeißelt. Ich hätte einige Fragen, vielleicht hat ja jemand Antworten auf die eine oder andere Frage.

- Hab ihr Tipps für die verschiedenen Orte?
- Lohnt sich ein Abstecher nach Nantes bei der Dauer der Reise?
- Welcher Ort würde sich zwischen Arcachon und Saint-Jean-de-Luz noch anbieten?
- Welche Weingüter lohnt es sich zu besuchen? Gerne "Underdogs mit einem guten Portmonee-Genuss-Verhältnis"
- Essen und Trinken steht bei uns hoch im Kurs. Sowohl Fine Dining als auch bodenständige lokale Küche. Das von @globetrotter11 in einem anderen Faden empfohlene Bistrot Gabriel in Bordeaux ist schon reserviert. ;) Gibt's weitere Empfehlungen auf der Route?

Beste Grüße

JK1896
 
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fanzug

Erfahrenes Mitglied
21.05.2011
2.078
222
Berlin (TXL)
Restauranttipp: La Plancha du pêcheur in Ondres. Direkt auf der Düne mit herrlichem Blick. Abends unbedingt reservieren; mittags geht es auch ohne Reservierung
 
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jwahl

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22.04.2018
176
215
Ich fand die Cité du Vin großartig. Insbesondere hatten wir eine sehr interessante Weinverkostung...
 
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Flp

Erfahrenes Mitglied
30.01.2014
2.497
1.420
Von welcher Jahreszeit reden wir denn, oder hab ich das überlesen?

Uns hat Pau sehr gut gefallen, von dort haben wir auch einen Tagesausflug Richtung Pyrenäen gemacht und sind auf den montagne du rey gewandert. Steil, aber schöne Aussicht. Abends dann poule au pot probieren.

Bayonne wäre auch einen Abstecher wert.

Wenn‘s zeitlich ausgeht, kann man noch durch Ainhoa. Etwas touristisch, aber typisch baskisch. Und wenn man Zeit hat auf den „Hausberg“ Mont Errebi (583m über nn) mit toller Aussicht bis zum Atlantik.
 
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JK1896

Aktives Mitglied
03.06.2015
199
73
Von welcher Jahreszeit reden wir denn, oder hab ich das überlesen?

Uns hat Pau sehr gut gefallen, von dort haben wir auch einen Tagesausflug Richtung Pyrenäen gemacht und sind auf den montagne du rey gewandert. Steil, aber schöne Aussicht. Abends dann poule au pot probieren.

Bayonne wäre auch einen Abstecher wert.

Wenn‘s zeitlich ausgeht, kann man noch durch Ainhoa. Etwas touristisch, aber typisch baskisch. Und wenn man Zeit hat auf den „Hausberg“ Mont Errebi (583m über nn) mit toller Aussicht bis zum Atlantik.
Danke für die Anregungen! Jahreszeit hast du nicht überlesen. Sofern kein Streik dazwischenkommt, geht's im April los.
 

Flp

Erfahrenes Mitglied
30.01.2014
2.497
1.420
OK, kann sein, dass es dann für Pyrenäen zu früh ist.

Dune du Pilat, falls es nach den Bränden vom letzten Jahr wieder geht.

Irgendwo mal an den Strand, wenn’s Wetter passt. Da sollte es etliche Möglichkeiten geben. Wir waren damals in Mimizan, Anfang September, das war nett und eine interessante Athmosphäre, da am Ende der Saison und man hatte immer den Eindruck, dass am nächsten Tag die Gehsteige hochgeklappt werden.

An der Dordogne gibt es auch sehr nette und interessante Ecken, aber da oben kommt Ihr nicht weiter östlich als Saint Emilion?
 
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JK1896

Aktives Mitglied
03.06.2015
199
73
OK, kann sein, dass es dann für Pyrenäen zu früh ist.

Dune du Pilat, falls es nach den Bränden vom letzten Jahr wieder geht.

Irgendwo mal an den Strand, wenn’s Wetter passt. Da sollte es etliche Möglichkeiten geben. Wir waren damals in Mimizan, Anfang September, das war nett und eine interessante Athmosphäre, da am Ende der Saison und man hatte immer den Eindruck, dass am nächsten Tag die Gehsteige hochgeklappt werden.

An der Dordogne gibt es auch sehr nette und interessante Ecken, aber da oben kommt Ihr nicht weiter östlich als Saint Emilion?
Weiter östlich ist nicht vorgesehen. Das müsste man dann beim nächsten Mal angehen. ;)

Pau ist indes geplant, weil es verkehrsgünstig gelegen ist zwischen Baskenland und Toulouse. Wir sind da aber auch offen für Alternativen!?
 

malone

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11.05.2015
1.648
964
Wenn es mal ein ordentlicher Armagnac sein sollte oder auch ein leckerer Floc de Gascogne sein darf, empfiehlt sich ein Abstecher in die Gascogne z.B. nach Mezin zur Ferme de Gagnet


Da kann man übrigens auch sehr nett übernachten und mit etwas schulfranzösisch wird es dort so richtig authentisch

allgemeine Infos zur Region

Prost 🍷
 
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globetrotter11

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07.10.2015
14.752
10.802
CPT / DTM
Fangen wir einmal mit der Stadt Bordeaux an.

Der Platz vor der Börse mit den Wasserspielen.

45350490ow.jpg


Und die Brücke "Pont Jacques Chaban-Delmas".

45350493zk.jpg


Natürlich die "La Cité du Vin"

45350491iw.jpg

45350494wo.jpg


und die Canneles.

45350489pq.jpg


Diese sind besonders gut....

Und einfach durch die Altstadt treiben lassen....

Die Tram fährt auf einer Stromschiene, die nur aktiviert wird, wenn die Bahn genau darüber ist....
 
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globetrotter11

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07.10.2015
14.752
10.802
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. Geplant ist ein Roundtrip von Bordeaux nach Toulouse, für den 17 Tage zur Verfügung stehen. Grob geplant heißt das:
- drei Nächte Bordeaux
- Stopps in Saint-Émilion, La Rochelle, Île de Ré, (Nantes), Médoc, Cap Ferret, Arcachon, Saint-Jean-de-Luz, Pau
- zwei Nächte Toulouse

Bis auf Bordeaux und Toulouse ist alles noch nicht in Stein gemeißelt. Ich hätte einige Fragen, vielleicht hat ja jemand Antworten auf die eine oder andere Frage.

- Hab ihr Tipps für die verschiedenen Orte?
- Lohnt sich ein Abstecher nach Nantes bei der Dauer der Reise?
- Welcher Ort würde sich zwischen Arcachon und Saint-Jean-de-Luz noch anbieten?

Nun zur Route:

Anstatt den weiten Weg nach Nantes mit einzuplanen, würde ich empfehlen lieber mehr Zeit in der Region zu verbringen. So wichtig sind die "Les Machines de l’île" auch nicht und die sollte man im Rahmen einer separaten Loire-Tour besuchen.

Ich würde statt dessen noch Carcassonne mit einbauen. Ich weiss, völlig überlaufen, aber unbedingt sehenswert!

Auf dem Weg entlang der Pyrenäen ein Stop in Tarbes einlegen und den Flughafen besuchen und die Tarbes-Bohnen einkaufen. Weiter über die sehenswerten Orte Rieux-Volvestre und Mirepoix nach Carcassonne. Wenn noch Zeit vorhanden weiter über Albi und Cordes-sur-Ciel nach Toulouse. Und länger in Toulouse bleiben, Airbus besichtigen und das pralle Leben in der Markthalle genießen....
 
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globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
14.752
10.802
CPT / DTM
Nächster Punkt: Die Weingüter

Ich bereise speziell die Weinregionen im Inland, in Europa und dem Rest der Welt seit drei Jahrzehnten sehr intensiv.

Bisher war ich als interessierter Gast und potentieller Kunde überall herzlich willkommen. Auch wenn der Winzer sehr beschäftigt war, für Besucher war immer Zeit, auch wenn die Hände von der Arbeit im Weinberg oder im Keller noch nicht gewaschen waren.

Daher war mein Erstaunen sehr groß, dass im Bordeaux nichts, rein gar nichts ohne Voranmeldung und Reservierung, zum Teil zu astronomischen Preisen, geht.

Dieses nur als Vorbemerkung, um die Erwartungshaltung zu relativieren...

Rennomierte Weingüter im Bordeaux haben heute Besitzer, die eventuell gelegentlich einmal vorbeischauen. Die rennomiertesten sind nicht ausgeschildert oder die Schilder, soweit vorhanden, führen einen potentiellen, unangemeldeten Besucher in die Irre. Weiträumige Parkverbote sollen spontane Besuche verhindern. Wenn man es doch schafft, bis zur Umzäunung vorzudringen um einen Blick durch die meterhohen, schmiedeeisernen Gitter auf die heiligen Hallen zu riskieren, wird man von Sicherheitspersonal freundlich aber bestimmt aufgefordert, zu verschwinden.... Tycoone und Oligarchen wünschen halt keine Öffentlichkeit.

Also unbedingt geplante Verkostungen und Kellerführungen langfristig vorplanen und reservieren. Ohne geht gar nichts.

Wobei die Preise für eine Weinprobe bei den bekannten Weingütern und den Spitzenweinen schnell einen hohen, dreistelligen Betrag kosten können...
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.497
Daher war mein Erstaunen sehr groß, dass im Bordeaux nichts, rein gar nichts ohne Voranmeldung und Reservierung, zum Teil zu astronomischen Preisen, geht.
Bin diesbezüglich zwar null up-to-date, finde es allerdings schon interessant. Auf dem Weinmarkt ist Bordeaux doch so was von "out" z.Zt., unterhalb von Premier Cru und abseits der großen Appellationen rauschen die Preise nur so in den Keller. Hätte ich nicht gedacht, dass die Situation vor Ort so ist wie von Dir geschildert.
 

JK1896

Aktives Mitglied
03.06.2015
199
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Wenn es mal ein ordentlicher Armagnac sein sollte oder auch ein leckerer Floc de Gascogne sein darf, empfiehlt sich ein Abstecher in die Gascogne z.B. nach Mezin zur Ferme de Gagnet


Da kann man übrigens auch sehr nett übernachten und mit etwas schulfranzösisch wird es dort so richtig authentisch

allgemeine Infos zur Region

Prost 🍷

das klingt super interessant, vielen Dank!

Empfehlungen für Toulouse:
- Aeroscopia Luftfahrtmuseum ggf. auch mit Airbus-Werks-Tour (auf jeden Fall vorher buchen, auf Sprache achten!)
- Abendessen im Molette (Reservierung dringend empfohlen)

Aeroscopia ist fest eingeplant. Airbus bietet an unseren Tagen vor Ort leider keine Tour hat. Und das Molette haben wir dank deinem Tipp direkt reserviert. Merci! :)

Nun zur Route:

Anstatt den weiten Weg nach Nantes mit einzuplanen, würde ich empfehlen lieber mehr Zeit in der Region zu verbringen. So wichtig sind die "Les Machines de l’île" auch nicht und die sollte man im Rahmen einer separaten Loire-Tour besuchen.

Ich würde statt dessen noch Carcassonne mit einbauen. Ich weiss, völlig überlaufen, aber unbedingt sehenswert!

Auf dem Weg entlang der Pyrenäen ein Stop in Tarbes einlegen und den Flughafen besuchen und die Tarbes-Bohnen einkaufen. Weiter über die sehenswerten Orte Rieux-Volvestre und Mirepoix nach Carcassonne. Wenn noch Zeit vorhanden weiter über Albi und Cordes-sur-Ciel nach Toulouse. Und länger in Toulouse bleiben, Airbus besichtigen und das pralle Leben in der Markthalle genießen....

Wie gesagt: Bei der Route ist noch nix in Stein gemeißelt und wir sind froh über solche nützlichen Hinweise. Wird direkt ins Auge gefasst!

Nächster Punkt: Die Weingüter

Ich bereise speziell die Weinregionen im Inland, in Europa und dem Rest der Welt seit drei Jahrzehnten sehr intensiv.

Bisher war ich als interessierter Gast und potentieller Kunde überall herzlich willkommen. Auch wenn der Winzer sehr beschäftigt war, für Besucher war immer Zeit, auch wenn die Hände von der Arbeit im Weinberg oder im Keller noch nicht gewaschen waren.

Daher war mein Erstaunen sehr groß, dass im Bordeaux nichts, rein gar nichts ohne Voranmeldung und Reservierung, zum Teil zu astronomischen Preisen, geht.

Dieses nur als Vorbemerkung, um die Erwartungshaltung zu relativieren...

Rennomierte Weingüter im Bordeaux haben heute Besitzer, die eventuell gelegentlich einmal vorbeischauen. Die rennomiertesten sind nicht ausgeschildert oder die Schilder, soweit vorhanden, führen einen potentiellen, unangemeldeten Besucher in die Irre. Weiträumige Parkverbote sollen spontane Besuche verhindern. Wenn man es doch schafft, bis zur Umzäunung vorzudringen um einen Blick durch die meterhohen, schmiedeeisernen Gitter auf die heiligen Hallen zu riskieren, wird man von Sicherheitspersonal freundlich aber bestimmt aufgefordert, zu verschwinden.... Tycoone und Oligarchen wünschen halt keine Öffentlichkeit.

Also unbedingt geplante Verkostungen und Kellerführungen langfristig vorplanen und reservieren. Ohne geht gar nichts.

Wobei die Preise für eine Weinprobe bei den bekannten Weingütern und den Spitzenweinen schnell einen hohen, dreistelligen Betrag kosten können...
Gibt's denn tatsächlich abseits der berühmten Weingüter nix zu machen? In Spanien und Portugal sind wir oft bei "Winzlern" (keine großen Mengen und eher unter dem Radar) fündig geworden.

Auf jeden Fall schon mal vielen Dank für deine wie immer tollen Tipps und Hinweise, @globetrotter11 !
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
14.752
10.802
CPT / DTM
Bin diesbezüglich zwar null up-to-date, finde es allerdings schon interessant. Auf dem Weinmarkt ist Bordeaux doch so was von "out" z.Zt., unterhalb von Premier Cru und abseits der großen Appellationen rauschen die Preise nur so in den Keller. Hätte ich nicht gedacht, dass die Situation vor Ort so ist wie von Dir geschildert.

So lange es bei (neu)reichen Asiaten en vogue ist, mit einer teuren Flasche Bordeaux auf dem Tisch Eindruck zu schinden, wird sich nichts an der Situation ändern.... Auch wenn dieser Wein dann in Mischung mit Cola und Eiswürfeln getrunken wird....

Die rennomierten (und damit prestigeträchtigen) Weingüter sind schon vor der Ernte durch Suskriptionen ausverkauft. Auch wenn da die Preise mal etwas fallen, immer noch eine Situation, von der alle Winzer weltweit träumen.....
 
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Barry Egan

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12.01.2022
2.408
3.497
So lange es bei (neu)reichen Asiaten en vogue ist, mit einer teuren Flasche Bordeaux auf dem Tisch Eindruck zu schinden, wird sich nichts an der Situation ändern...
Ist es aber nicht. Die Entwicklung geht seit Jahren stark von Bordeaux (und etwa weniger deutlich von Burgunder) weg. Die Preise fallen absolut wie relativ betrachtet.

Es gibt Überproduktion. Über die Hälfte des produzierten Bordeaux wird in Frankreich selbst getrunken.
 

malone

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11.05.2015
1.648
964
Ich empfehle mal einen Blick auf


Unabhängige Winzer mit der (Direkt-)Vermarktung der Produkte und etwas Tourismus dabei

Wenn man im Vorfeld schon mal ein wenig mit Fachliteratur und der Vivino-App arbeitet, findet man durchaus eine guten Auswahl an trinkbaren und bezahlbaren Weinen und nette Menschen dazu. Wie man das dann touristisch umsetzt, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.
 
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JK1896

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03.06.2015
199
73
Ich empfehle mal einen Blick auf


Unabhängige Winzer mit der (Direkt-)Vermarktung der Produkte und etwas Tourismus dabei

Wenn man im Vorfeld schon mal ein wenig mit Fachliteratur und der Vivino-App arbeitet, findet man durchaus eine guten Auswahl an trinkbaren und bezahlbaren Weinen und nette Menschen dazu. Wie man das dann touristisch umsetzt, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.
Merci!

Einen Besuch inkl. Verköstigung konnte ich schon klar machen: Clos Manou. Die Weine selbst wurden mir von einem Freund empfohlen. Ich bin gespannt und werde berichten, wie es war.
 

globetrotter11

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07.10.2015
14.752
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CPT / DTM
- Essen und Trinken steht bei uns hoch im Kurs. Sowohl Fine Dining als auch bodenständige lokale Küche. Das von @globetrotter11 in einem anderen Faden empfohlene Bistrot Gabriel in Bordeaux ist schon reserviert. ;) Gibt's weitere Empfehlungen auf der Route?

Kurze Info:
À partir du mercredi 29 mars au lundi 17 avril inclus
Le Bistrot du Gabriel se refait une beauté et entame des travaux de décoration et d'embellissement. Durant cette période, notre Chef étoilé Alexandre Baumard proposera une nouvelle formule de "Plats à partager" au bar ou en terrasse afin de profiter des premiers rayons de soleil sur l'une des plus belles places de la ville. Un moment détente pour vous permettre de savourer notre nouvelle formule, servie 7j/7 de 12h à 14h et de 18h à 22h.


Es wird ronoviert, aber nicht geschlossen...Während dieser Zeit bietet unser mit einem Michelin-Stern ausgezeichneter Küchenchef Alexandre Baumard eine neue Formel von „Gerichten zum Teilen“ an der Bar oder auf der Terrasse an, um die ersten Sonnenstrahlen auf einem der schönsten Plätze der Stadt zu genießen.
 
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globetrotter11

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07.10.2015
14.752
10.802
CPT / DTM
Meine Aussagen bezüglich der nicht vorhandenen Willkommenskultur der Weingüter in Bordeaux beziehen sich auf die wirklichen Spitzenweingüter.

Wenn ich, nach wochenlanger Voranmeldung 125 € p.P. für eine Kellerbesichtigung plus 2 x Nippen an einem Spitzenwein bezahlen soll, hört für mich der Spaß auf. Um dann noch einen klinisch reinen, vom Designer gestalteten Hochglanz-Weinkeller zu sehen, in dem offensichtlich seit Jahren niemand mehr gearbeitet hat...

Beispiel: https://www.smith-haut-lafitte.com/en/tours-and-workshops/

Ein Blick in einen wírklichen Weinkeller offenbart doch einen Einblick in die Arbeitsweise und Philosophie eines Winzers und ob die Qualität in Relation zu den Preisen steht..

Aber es gibt noch ausreichend "normale" Weingüter dort. Auch wenn die aufgerufenen Preise zunächst einen Schluckauf verursachen...

Meine Empfehlung: Einfach die D2 Richtung Norden fahren. Entlang dieser Straße gibt es viele Chateaux zu sehen und auch einige zu besichtigen.

Ein positves Beispiel: https://www.agassac.com/.

Und einfach mal in die kleinen Straßen Richtung Westen abbiegen...

Ein besonders besucherfreundliches Weingut: http://www.chasse-spleen.com/#!/home Herrliche Gartenanlage, unprätentiöses Bistro/Weinbar und sehr schöne Übernachtungsmöglichkeiten.

Und so viel Wein macht hungrig: Meine Empfehlung für eine gepflegte Einkehr: https://www.jmcazes.com/en/cafe-lavinal Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis und eine sehr schöne Lage in einem kleinen Ort.
 
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globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
14.752
10.802
CPT / DTM
Zu Saint-Émilion:

Ebenfalls völlig überlaufen, aber sehenswert. Unbedingt gutes Schuhwerk mitnehmen, die Straßen und Gassen sind steil und holprig. Und bei Nässe extrem rutschig.

Saint-Émilion besteht zu 50% aus Weingeschäften, 29% Touristenrestaurants und zu 20% Geschäften in denen Macarons verkauft werden.

Unbedingt die Grottenkirche besuchen. Im Cloître des Cordeliers gibt es eine recht guten Cremant, allerdings zu nicht marktüblichen Preisen.

Im "Le Bistrot du Clocher" gleich neben der Tourist-Info kann man gut essen, trotz der Massenabfertigung.

Parkplätze sind knapp und teuer, Parkwächter mit Knöllchen sind omnipräsent.

Im Umfeld einfach eine Runde über die D243 bis Le Barrail und über die D243E1 zurück fahren, dann hat man alle namhaften Weingüter gesehen.
 
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globetrotter11

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07.10.2015
14.752
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CPT / DTM
Wer diese Region bereist, sollte die Gelegenheit nutzen Carcassonne zu besuchen.

Und wer dort Hunger bekommt, sollte die Gelegenheit zu einem Mittagsmenue im Restaurant von FRANCK PUTELAT, seit vielen Jahren mit 2-Michelinsternen gekrönt, nicht versäumen. Grandioses Menu für 55 €, speziell die Desserts sind immer ein Erlebnis! https://franckputelat.com/en/ma-carte-en/

Und auf dem Weg nach Toulouse einfach ein Stück am Canal de Midi entlang fahren und die geniale Wasserbautechnik bewundern. Leider sind sehr viele der Platanen, die den Kanal auf beiden Seiten beschatten, mit einem Pilz befallen und mussten gefällt werden. Sehr schade, denn dadurch wirkt jetzt alles etwas kahl.
 
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