[TR] – Chile – Santiago und Valparaíso – ca. 170 Bilder

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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
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Willkommen zu einer weiteren Reise zu einem für mich neuen Ort – diesmal sollte es nach Chile gehen. Santiago und insbesondere Valparaíso wollte ich schon lange mal besuchen – aber irgendwie kamen immer andere Reisen auf. So auch Anfang 2024.

Seit einigen Monaten würde ich mal wieder gerne nach Japan (dazu später an anderer Stelle mehr) und suchte mir Anfang 2024 die Finger wund, etwas mit Meilen anzustellen – aber da war nix zu machen (also in meinem üblichen Buchungshorizont von ein paar Monaten in die Zukunft oder so). Je länger die Suche erfolglos blieb, desto mehr kamen Alternativen in Betracht – Chile – und siehe da – massenhaft Verfügbarkeit auf den direkten LATAM Flügen New York – Santiago.
Kleiner Exkurs: bei LATAM zeigen sich interessante Aspekte der Meilen Programme – LATAM ist aktuell allianzlos. Hatte aber mal Verbindungen zu Star Alliance (der LATAM Vorgänger TAM war bis 2014 Mitglied) und LATAM selbst war bis 2020 Oneworld Mitglied – Delta Air Lines hatte in 2019 einen Anteil an LATAM erworben und den Austritt aus Oneworld finanziert und angeschoben. Ergebnis: bis heute kann man LATAM mit Miles & More, British Airways Executive Club und auch Delta Skymiles buchen.
Bei allen gab es reichlich Verfügbarkeit – auf den jeweils identischen Flügen. Gewinner war Miles & More – 112,000 Meilen und bescheidene 120 USD Steuern und Gebühren – BAEC wollte um die 150,000 Avios und etwas weniger Steuern. Gaga war Skymiles – dank Dynamic Pricing waren es zum Buchungszeitpunkt über 300,000 Skymiles für die identischen LATAM Flüge, aber dafür nur 50 USD Steuern.
Also Miles & More gebucht – knapp 20 Tage vor Abflug – mit folgendem Reiseplan:

27.03.2024
LA533 JFK-SCL (Ankunft am Folgetag)
01.04.2024
LA532 SCL-JFK (Ankunft am Folgetag)

Perfekte Flugzeiten – beide Flüge über Nacht – Abflug am Abend und Ankunft am Morgen. Und dank der Nordsüd-Route keine nennenswerte Zeitverschiebung.

Danach den Plan für Chile selbst bisschen fix gemacht – Valparaíso sollte auch besucht werden. Es wurden 2 Nächte Santiago de Chile und 2 Nächte Valparaíso. Noch den Lonely Planet besorgt – die Reise konnte kommen.

Und es ist schön, spontane Freunde zu haben – paar Tage vor Abflug bei einem gemeinsamen Abend kam die Frage auf 'würde auch mal gerne nach Chile – kann ich mit?' – es gab noch 3 Tage vor Abflug Verfügbarkeit für Meilentickets – und schwupps gebucht. Skymiles wollte zu dem Zeitpunkt über 500,000 Skymiles, die Miles & More und BAEC Werte waren unverändert. Mit der nun verdoppelten Reisegruppe wurde es nun auch Zeit, das Hotel in Valparaíso fix zu machen.

Fortsetzung folgt...
 

CarstenS

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Treffpunkt war dann am Mittwochabend in JFK Terminal 4.

Für mich ging es mit der Long Island Railroad von Manhattan nach Jamaica Station, von dort mit dem Airtrain zum Terminal 4:
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Check-In war schnell und auch die Siko ging halbwegs passabel – die TSA Pre Schlage ist im T4 eher langsam, weil die Clear Teilnehmer die gleiche Kontrollspur wie auch die TSA Pre Teilnehmer nutzen, aber immer vorgelassen werden. Und am frühen Abend ist Hochbetrieb.

Am Gate B22 stand schon die LATAM Airlines Chile Boeing B787-800 CC-BBG für den Flug LA533 nach Santiago de Chile:
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Am Delta Sky Club bei B32 war natürlich eine lange Schlange – genauer gesagt zwei – eine für Kreditkarteninhaber und eine für Loungezugang via Kabine/ Status. Letztere wird bevorzugt eingelassen. Dauerte dann vielleicht 15 Minuten und dann war man im Zoo.
Mein Boarding Pass dann wurde eingehend geprüft – hatte meine DL Nummer eintragen lassen, und erst wollte man nicht einlasen, denn seit letztem Jahr gibt es kein Skyclub Zugang mehr für Delta Skymiles Status mit Economy Ticket mehr – als dann Groschen fiel, dass es ja ein Business Class Ticket war, ging es dann doch easy peasy.
Irgendwie überzeugt mich Delta Air Lines nicht mit ihren Service Angebot.

Ich war der zweite vor Ort – der zweite Teil war schneller und schon ein Weilchen da…

Es kam ein Platzregen auf – und das Ergebnis war ein schöner Regenbogen über dem Vorfeld mit einem Emirates Airbus A380-800:
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Zeit für einen Drink und einen Snack und dann ging es zum Gate. Obwohl 45 Minuten vor Abflug am Gate, waren schon alle drin und das Gate verwaist. Also schnell einsteigen.

LATAM hat zwei Konfigurationen der B787 – eine mit einer Business Class mit Fullflat Bed in 2+2+2 Anordnung vergleichbar mit was auch LOT bietet und eine neuere Version mit 1+2+1. In Santiago sind primär Maschinen mit dem 2+2+2 Layout stationiert und werden auf den von dort ausgehenden Routen eingesetzt – und die stand diesen Abend am Gate.

LA533 New York John F. Kennedy (JFK) - Santiago de Chile Aeropuerto Internacional Arturo Merino Benítez (SCL)
27.03.2024, 19:30 - 07:00 (+1)
LATAM Airlines Chile Boeing B787-800 CC-BBG

Obwohl alle Passagiere überpünktlich an Bord waren, verzögerte sich der Abflug um ein paar Minuten.
Man wurde begrüßt und die Menu-Karte ausgehändigt. Pre-Departure Drink gab es keinen. Draußen war es schon dunkel und irgendwann erfolgte der Start in die Dunkelheit.

Mit dem Erreichen der Reiseflughöhe wurde das Abendessen serviert.
Vorspeise - Prosciutto mit gegrilltem Pfirsich und Artischocken-Sour-Cream
Grüner Salat
Hauptgang - gebratenes Rinderfilet mit Rosmarin-Sauce, Kartoffelgratin, geröstete Karotte und gegrillte Zucchini:
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Und als Dessert eine Käseauswahl mit Crackern und frische Früchte
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Mit guten 10 ½ Stunden Flugzeit war genug Zeit, einen Film zu schauen und dann zu schlafen. LATAM bietet auch eine Matratzenauflage für den Sitz – insgesamt doch sehr bequem.
Die Crew ließ sich den Nachtflug über nicht blicken – wenn man etwas wollte, musste man klingeln oder in die Galley gehen.

Gute 1 ½ Stunden vor der Landung wurde das Frühstück serviert.
Frische Früchte, Joghurt mit Müsli und Marmelade, ein Käse-Tomaten-Omelette mit Petersilie und Bratkartoffeln und Croissant:
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Leider hat der Dreamliner diese mistigen elektrisch verdunkelbaren Fenster – die zum einen zentral aktiviert/ deaktiviert werden und zum anderen kann man nicht mal auch nur kurz einen Spalt aufmachen, um eine Idee zu haben, was draußen vor sich geht. Entweder das ganze Fenster hell (mit der eingehenden Störung der Kabine) oder nix.
Im Anflug auf Santiago gab es dann den einzigen Blick zu erhaschen - Morgendämmerung über den Anden:
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Die Landung erfolgte halbwegs pünktlich, allerdings folgte noch das ewig lange Taxiing zum Gate, so dass es am Ende gut 20 Minuten Verspätung am Gate waren.

Einreise ging recht schnell und das Gepäck kam auch bald. Die Gepäckausgabehalle im Terminal 2 des Santiago de Chile Aeropuerto Internacional Arturo Merino Benítez:
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Mit einem Taxi – die standen bereit und es gab keinerlei Warterei – ging es zum Hotel im Viertel 'Barrio El Golf'. Check-In war am frühen Morgen vor 9 schon möglich und man bot uns sogar noch ein Frühstück an. Nun denn – erstmal frisch machen.

Erstes Ziel war das historische Stadtzentrum von Santiago – mit dem 'Plaza de Armas' und der Markhalle 'Mercado Central de Santiago'. Raus aus dem Hotel, irgendwann entlang der Avenida Vitacura zur Metro. Zwischen all den Hochhäusern gibt es auch ein paar kleine Häuschen:
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An der Ecke der Avenida Nueva Providencia/ Avenida Apoquindo gab es einen Blick auf den Skyscraper 'Gran Torre Costanera' im Viertel 'Barrio El Golf' – eines der Wahrzeichen des modernen Santiago:
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Santiago de Chile hat seit 1975 ein recht umfangreiches Metro Netz – dessen Länge ist mit der U-Bahn in Berlin vergleichbar (bei ca. 50% mehr Einwohnern). In die Altstadt bot sich die Linie 1 an. Die erste Metro Fahrt erforderte ein bisschen hin und her, da der nächstgelegene Eingang keinen Schalter hatte, der die aufladbaren 'bip!' Karten verkauft. Aber das ließ sich auch irgendwann lösen.

Auf zum historische Stadtzentrum - Metro-Station 'Tobalaba' mit einem Zug der Gegenrichtung zur Endhaltestelle 'Los Dominicus' – die Mehrzahl der 9 Metro Linien nutzt Fahrzeuge mit Gummi-Reifen analog zur Pariser Metro:
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Der 'Plaza de Armas' im Viertel 'Centro Historico':
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Diese Ecke von Santiago scheint noch erhebliche Pandemie Nachwehen zu haben – dieses Viertel war in der Vergangenheit stark touristisch geprägt –so liest man (Souvenir Geschäfte und entsprechende gastronomische Betriebe) – und da gibt es noch viel Leerstand.
Auch der 'Mercado Central de Santiago' selbst war halb leerstehend – einschließlich des zentralen Bereichs mit den Restaurants.

Aber man sieht auch, dass Santiago eine Stadt mit Geschichte ist – das 'Edificio del Cuerpo de Bomberos de Santiago' in der Paseo Puente:
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Teile des 'Mercado Central de Santiago' waren aber geschäftig – Meeresfrüchtestände:
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Deren Auslagen:
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Die Haupthalle (der Ansichtswinkel wurde bewusst so gewählt, dass die geschlossenen Bereiche nicht sichtbar sind):
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Frische Auslagen der Meeresfrüchtestände haben was:
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Zeit für einen Imbiss in einem der Restaurants im Obergeschoss:
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Zu Fuß ging es weiter nach Westen Richtung des Viertels 'Barrio Italia' – ein Viertel voller Gastronomie und der Künstler (und Hipster dieser Tage).

Erstmal vorbei am 'Teatro Municipal de Santiago':
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Der Hügel 'Cerro Santa Lucía' an der Avenida Libertador Bernardo O'Higgins:
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Metzgerei:
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Es zeigten sich die ersten alternativen Restaurants:
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Und es ist ein Baumreiches Viertel – die Calle Condell:
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Es ist ein nettes Viertel – Ecke der Calle Condell und der Calle Marín
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Fahrradgeschäft:
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Farbenfrohe Häuschen unter reichlich Grün:
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Malerei an einem Ladengeschäft:
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Café:
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Japanisches Restaurant:
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Ein Markt voller kleiner Geschäfte:
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Es wurde Zeit, sich niederzulassen und Abend zu essen.

Anschließend ging es zurück zum Hotel – die Metro-Station 'Irarrázaval':
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Blick in die Avenida Tobalaba durch das Viertel 'Barrio El Golf' mit den Ausläufern der Anden im Hintergrund:
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Fortsetzung folgt...
 

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Am nächsten Tag ging es erstmal auf den Hügel 'Cerro San Cristóbal' – der Aussichtsberg Santiago's. Zugang zur Metro-Station 'Tobalaba' – diesmal war die Fahrkarte ja schon vorhanden:
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Kunstinstallation in der Zwischenebene der Metro-Station 'Baquedano':
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Ein kleiner Spaziergang durch das Viertel 'Bellavista' zur Talstation der Standseilbahn stand an. Über den 'Rio Mapocho':
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Calle Pío Nono im Viertel 'Bellavista' ebenfalls künstlerisch geprägt – obschon diese Straße eher nach Parteimeile aussah:
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In Südamerika hat man einen anderen Blick auf die Situation in Gaza:
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Eine der Kneipen – am Morgen noch verwaist:
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Auf den Hügel gibt es eine Standseilbahn und entlang des langgezogenen Bergzuges eine Seilbahn. Standseilbahn war genug. Erstmal Schlange Stehen für den Ticketkauf. Geht zwar auch online, aber die website nimmt keine ausländischen Kreditkarten. Nun denn – irgendwann war man vorne – und in der kleinen Stationshalle hatte man einen schönen Blick auf die Bahn – eröffnet 1925:
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Fahrt nach oben mit dem talwärts Wagen an der Kreuzungsstelle:
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Es war schon Mittag und die Sonne hatte schon Kraft – leider war etwas dunstig, so dass der Aussicht nicht endlos war – Blick aus der Standseilbahn über die Stadt mit dem Viertel 'Bario Italia' und dem 'Torre Telefónica' am Platz 'Plaza Baquedano' und dem Fluss 'Rio Mapocho':
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Die Statue der Jungfrau Maria auf dem Gipfel des Hügels 'Cerro San Cristóbal':
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Blick vom Aussichtsberg Richtung Westen mit dem Areal 'Indepencia':
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Und Richtung Osten mit dem Arealen 'Providencia' und 'Las Condes' mit dem Hochhaus 'Gran Torre Costanera' und dem Fluss 'Rio Mapocho', im Hintergrund lassen sich die Ausläufer der Anden erahnen:
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Die Gegend ist beliebt und belebt:
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Kleine Kaffeepause und wieder runter.

Das Viertel 'Bellavista' ist bunt – farbenfrohe Mauer und Blüten in der Calle Ernesto Pinto Lagarrigue
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Ecke der Calle Antonia López de Bello/ Calle Ernesto Pinto Lagarrigue:
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Zu einem Hotel umfunktioniertes Haus an der Ecke der Calle Constitución/ Calle Antonia López de Bello
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Santiago ist farbenfroh – gegenüberliegende Ecke:
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Und Wandgemälde aller Orten – Calle Fernando Márquez de La Plata:
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Wandgemälde am Museum 'La Chascona'
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Privatstraße Calle Chucre Manzur:
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Club an der Ecke der Calle Dardignac/ Calle Constitución:
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Fahrgastwechsel an der Haltestelle 'Los Leones':
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Als 'leichtes' Mittagessen sollte ein traditionelles chilenisches Lomito Sandwich her – auf dem Weg zurück zum Hotel liegt das Restaurant 'Fuente Alemana' – prima geeignet dafür – das allerdings Sonntags geschlossen hat – und es war Karfreitag.
Also unverrichteter Dinge wieder weitergezogen. Netterweise fand sich im Viertel 'Barrio El Golf' auch eine vergleichbare Lokalität – und die hatte offen.

Abends noch etwas durch den 'Bicentenario Park' spazieren gegangen –der zieht sich entlang des 'Rio Mapocho':
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Food truck im Park:
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Morgendämmerung zwischen den Wohnhäusern im Viertel 'Barrio El Golf':
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Anschließend im Park laufen gegangen und danach ging in das Viertel 'Las Condas' mit dem Kunsthandwerkmarkt 'Pueblito Los Dominicos' (Los Dominicos Dorf).

Erstmal die Metro Linie L1 bis ans Ende zur Haltestelle 'Los Domínicos':
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Dort gibt es einen Park 'Parque Los Dominicos', unweit dessen sich das 'Pueblito Los Dominicos' befindet:
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Blick Richtung Innenstadt mit der Avenida Apoquindo:
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Samstag – es gibt einen kleinen Wochenmarkt:
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Frisches Obst:
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Der Kunsthandwerkmarkt befindet sich in Anlagen eines alten Klosters, zu der auch die 'Sankt Vinzenz Ferrer' Kirche gehört:
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Palmen gibt es auch…:
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Nach einem Bummel durch die verschiedenen Geschäfte – es gibt um die 100 Läden (eher Stände) – sollte es noch einmal in ein anderes Viertel – diesmal 'Yungay' – gehen, bevor dann am Nachmittag die Busfahrt nach Valparaíso anstand.

In der Haltestelle 'Los Domínicos' wartete schon ein Zug:
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'Yungay' ist ein Viertel im Westen der Stadt mit interessanter Bausubtanz und einer multikulturelle Szene und einigen guten Restaurants – auch wenn einmal durchlaufen nur einen kleinen Eindruck gibt.
Auch wenn es in einigen Straßen einigen Leerstand gibt - Häuser mit Graffiti in der Calle Jécar Antonio Nehgme Cristi:
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Wandgemälde:
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Wieder ein Wandgemälde in Sachen Nahostkonflikt:
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Blaue Fließen und Grün:
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Detail ein Apartmentfensters:
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Wieder ein Wandgemälde – es gab hier viel zu entdecken:
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Hübsches Café an der Ecke der Calle Huérfanos/ Calle Jécar Antonio Nehgme Cristi:
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Wandgemälde in der Calle Huérfanos
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Die Calle Huérfanos – es gab hier auch mal eine Straßenbahn – lange verschwunden…:
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Die grüne Calle Cueto
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Plattenladen:
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Park in Mitten der Calle Augustinas:
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Mit der Metro ging es zurück zum Hotel – die Haltestelle 'Unión Latino Americana':
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Der Busbahnhof in Santiago ist etwas de-zentral im Westen der Stadt gelegen – allerdings direkt über einer Metro-Station.
Nichts desto trotz ging es mit einem Uber zum Busbahnhof – das Gepäck. Turbus bietet alle 15 Minuten einen Bus nach Valparaíso, so dass einfach aufschlagen und den nächsten Bus nehmen das am einfachsten erschien. So war es auch – und das Ticket direkt vor Ort kostete 7000 Peso (um die 7 Euro) – da macht vorausbuchen nicht wirklich Sinn. Gibt auch noch andere Anbieter wie Flixbus.

Busbahnhof 'Terminal de Buses Pajaritos' in Santiago:
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Es ging auch gleich los. Recht bald nach Abfahrt ging es durch den Tunnel 'Lo Prado' der Nationalstraße Ruta 68 unter der Bergkette 'Cordillera de la Costa':
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Was einen direkt in das Weinanbaugebiet im Tal 'Valle de Casablanca' bringt:
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Unterwegs passierte der Bus einen VW Bus T1:
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Und keine 1 ½ Stunden nach Abfahrt erreichte der Bus Valparaíso – Abstieg in die Stadt auf den letzten Kilometern:
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Entlang der Avenida de Argentina durch das Viertel 'Lomas de Cajón' ging es zum Busbahnhof:
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Der Busbahnhof 'Terminal Rodoviario Valparaíso' der Fernbusse in der Innenstadt von Valparaíso – im Hintergrund das Gebäude des 'Congreso Nacional de Chile':
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Valparaíso ist zwar nicht die Hauptstadt, aber bis heute Sitz des Nationalkongresses (des chilenischen Parlaments).
Valparaíso hat eine bewegte Geschichte – gegründet in einer Bucht am Pazifik im 16ten Jahrhundert, blieb es über Jahrhunderte eher ein kleines Fischerdorf. Erst mit der Ausweisung als eine Art freier Hafen im Jahre 1811 durch die den chilenischen Kongress nahm die Entwicklung der Stadt Fahrt auf. Es entwickelte sich eine prosperierende Hafenstadt, die bis zur Eröffnung des Panamakanals 1920 anhielt – da der Hafen auf der Ostseite des amerikanischen Kontinents die erste bzw. letzte Anlaufstelle nach bzw. vor der Umsegelung des Kaps Hoorn war.
Aus dieser Zeit – besser gesagt zu deren Ende hin nach diversen Fluten, Feuern und Erdbeben vor 1906 stammt der Großteil der Bausubstanz der Stadt.
Seit 1920 unterliegt die Stadt einem gewissen Verfall, dennoch ist Valparaíso die kulturelle Hauptstadt des Landes. Die Lage auf den unzähligen Hügeln (Cerros) um die Bucht, verleiht der Stadt eine einzigartige Atmosphäre

Wenn man ein bisschen im Netzt recherchiert, dann hat Valparaíso einen zweifelhaften Ruf, was die allgemeine Sicherheitslage betrifft – aber das trifft nur bedingt zu. Wer es in US-amerikanischen Großstädten und deren Downtown aushält, da ist Valparaíso ein Klacks – so viel sei gesagt.

Mit einem Uber ging es zum Hotel im Viertel 'Cerro Alegre' – schön gelegen über der Stadt mit Blick auf den Hafen.
Nach Check-In und frischmachen eine kleine Runde durch die umgebenden Viertel mit dem Ziel eines Abendessens.

Farbenfrohe Hausfassaden auf dem Hügel 'Cerro Alegre':
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Valparaíso wimmelt von kreativen Wandgemälden – hier an einem Haus in der Calle Alvaro Besa:
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Ecke der Calle Alvaro Besa/ Calle Urriola:
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Gasse Gálvez durch das Viertel 'Cerro Concepción':
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Künstlerutensilien in der Gasse Gálvez:
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Ein neues Wandgemälden wird erarbeitet:
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Treppen Fischer zwischen der Calle Urriola und der Gasse Gálvez:
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Blick über die Bucht von Valparaíso in der Abenddämmerung vom Hügel 'La Concepción':
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Die Treppen in der Calle Papudo und im Hintergrund der Hügel 'Cerro Cordillera':
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Möwe auf einem Gebäude in Calle Papudo:
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Abendstimmung an der Ecke der Calle Miramar/ Calle Alvaro Besa:
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Blick über die Bucht von Valparaíso in der Abenddämmerung mit dem Hafen:
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Den Abend im Hotel auf dem Balkon ausklingen lassen – war ein langer Tag – und mit einer solchen Aussicht dann einfach wunderbar.

Am nächsten Morgen krabbelte die Sonne wieder über den Horizont. Der Hügel 'Cerro Cordillera' in Valparaíso in der Morgensonne:
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Nach dem Frühstück raus, die Stadt erkunden – einfach wieder sich über die Hügel treiben lassen. Blühende Sträucher an der Ecke Calle Miramar/ Calle Higuera:
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Die Calle Miramar auf den Hügel 'Cerro Alegre' hinauf:
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Wandgemälde an der Ecke der Calle Miramar/ Paseo Leighton:
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Bemalte Treppen der Gasse Gálvez:
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Die Gasse Gálvez ist definitiv vielseitig:
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Mosaik:
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Blick entlang der doch schmalen eigentlichen Gasse Gálvez:
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Skulptur an den Treppen zwischen der Calle Templeman und dem Paseo Gervasoni:
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Der Paseo Gervasoni bietet einen schönen Blick über die Innenstadt – das Viertel 'Barrio Puerto' auf aufgeschüttetem Land:
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Wieder ein Wandgemälde:
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Blaue Hausfassade in der Calle Papudo:
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In Sachen kreative Wandgemälde gibt einiges:
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Blick 'Plazuela Anibal Pinto' in der Innenstadt:
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Mit der benachbarten Betonarchitektur:
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Klaviertreppen zwischen der Calle Beethoven (unten) und der Calle Abtao (oben):
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Kleines Haus zwischen der Calle Almirante Montt und der Gasse Calle Wagner
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Der kleine am Tage eher wenig belebte Platz an der Ecke der Calle Cumming/ Calle Almirante Montt:
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Und wieder Graffiti an einer Hauswand:
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Blick entlang der Avenida Elias am Fuße des Viertels 'Cerro Alegre'
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Da sich die Stadt über zahlreiche Hügel erstreckt, wurden Ende des 19ten Jahrhunderts/ Anfang des 20ten Jahrhundert 30 Standseilbahnen erbaut, die eine bequme Verbindung zwischen den unteren und oberen Stadtteilen bietet. Davon sind nur noch 10 in Betrieb und weitere 6 warten seit Jahren auf Reparaturarbeiten. Die, die noch in Betrieb sind, können gegen einen kleinen Obolus genutzt werden.
Oberer Teil der Standseilbahn (Ascensor) 'Reina Victoria':
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Blick über das Viertel 'Cerro Cárcel':
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Die Calle Templeman bergaufwärts durch das Viertel 'Cerro Alegro':
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Der Platz 'Plaza Joaquín Edwards Bello':
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Restaurant mit einem Jugendstildach am Platz 'Plaza Joaquín Edwards Bello' im Viertel 'Cerro Alegre':
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Der 'Palacio Baburizza':
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Eine weitere Standseilbahn (Ascensor) –: 'El Peral' zwischen der Calle Mayler und dem Paseo Yugoslavo
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Palmen und Blüten in der Calle San Enrique:
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Fortsetzung folgt...
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
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Fortsetzung

Am Nachmittag etwas im Hotel entspannt – wann hat man schon mal einen Pool mit Hafenblick?
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Am späten Nachmittag noch einmal eine Runde durch die Hügel der Stadt gedreht. Farbenfrohe Häuser entlang der Calle Galos:
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Kiosk am Platz 'Plaza San Luis':
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Blick über das Viertel 'Cerro Cárcel' vom 'Cerro Alegro' aus:
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Die Treppen der Calle Cirilo Armstrong hinauf zum Viertel 'Cerro Alegro':
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Und wieder ein farbenfrohes Wandgemälde in der Nachmittagssonne:
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Es gibt auch private Aufzüge – in der Avenida Elias:
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Graffiti bedeckte Häuser entlang der Avenida Elias – auch wenn als Besucher wirklich interessant ist – aber hier wohnen? So ganz klar ist mir nicht, wie Valparaíso heute funktioniert:
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Diesmal eine Fahrt mit der Standseilbahn (Ascensor) 'Reina Victoria' auf dem Rückweg:
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Der Steuerraum der Standseilbahn (Ascensor) 'Reina Victoria':
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Rotes Haus und passende kräftige Blüten in der Calle Monte Alegre:
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Abendessen war diesmal Abteilung Reinfall – nach dem schönen und guten Restaurant am Vortag, war das diesmal ausgewählte peruanische Restaurant nix… es klappt nicht immer alles…

Fortsetzung folgt...
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
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Fortsetzung

Heute stand der letzte Tag an – die Rückreise nach New York war um 22.55 Uhr am späten Abend ab Santiago. Also noch etwas Valparaíso erkunden und einen der zahlreichen Busse am späten Nachmittag nach Santiago nehmen. Einfach wieder am Busbahnhof aufschlagen und den nächsten Bus nehmen. Einziges Ziel – wenn man es denn so nennen möchte – war der Paseo 21 de Mayo de Valparaíso am Hügel 'Cello Artillería' im Westen der Stadt – einen schönen Blick über den Hafen soll man da haben.
Also los – erster Stopp ein Café… Treppen und Grün in der Calle Templeman:
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Blick in die Calle Templeman über die Calle Urriola hinweg
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Es ging hinab in die Innenstadt – das Viertel 'Barrio Puerto'. Da bekommt man eine Idee, warum Valparaíso einen nicht so prickelnden Ruf hat. Ziemlich viel Leerstand – im Jahre 2017 gab es ein Feuer im Hafenviertel, das viele zerstörte Gebäude hinterlassen hat. Das Viertel 'Barrio Puerto' kann in Sachen obskure Gestalten locker mit New York City mithalten. Wobei die am Ende in beiden Städten einem nichts tun und mit sich selbst beschäftigt sind…

Bürogebäude im Viertel 'Barrio Puerto':
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Der Platz 'Plaza Sotomayor' mit dem Gebäude 'Edificio Armada de Chile':
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Blick in die Calle Blanco vom Platz 'Plaza Sotomayor' aus:
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In der Callo Errázuriz:
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Nachtclub im Viertel 'Barrio Puerto':
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Ein Valparaíso Trolley Bus an der Endhaltstelle am 'Plaza Wheelwright/ Aduana' (dieser war ehemals in Luzern in Betrieb) – Valparaiso hat das einzig verbliebene Trolleybus System in Chile:
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Farbenfrohe Häuser im Viertel am Hügel 'Cerro Mesilla':
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Die Gleise der außer Betrieb befindlichen Standseilbahn (Ascensor) 'Artillería' zwischen dem Plaza Wheelwright und dem Paseo 21 de Mayo de Valparaíso am Hügel 'Cello Artillería' – dahinter der Hafen:
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Der Containerhafen und im Hintergrund auf der anderen Seite der Bucht die Berge um die Stadt Viña del Mar:
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Der Containerhafen mit den Hügeln im Osten der Stadt im Hintergrund:
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Aussichtspunkt am Paseo 21 de Mayo de Valparaíso:
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Das Gebäude des Museums 'Museo Marítimo Nacional':
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Die Calle Artilleria runter zur Innenstadt:
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Verfallenes Gebäude an der Ecke der Calle Bustamante/ Calle Márquez:
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Weitere Ruinen in der Calle Serrano:
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Das Gebäude 'Edificio del Ministerio de las Culturas, las Artes y el Patrimonio' am Platz 'Plaza Sotomayor':
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Die Treppen Fischer zwischen der Calle Urriola und der Gasse Gálvez – diesmal von unten:
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Die Calle José Tomás Ramos zwischen den Hügeln 'Cerro San Agustín' und 'Cerro Cordillera':
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Hunde machen Mittagspause:
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Kiosk am Platz 'Plaza San Luis':
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Wandmalerei in der Calle San Enrique:
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Damit war es an der Zeit Valparaíso zu verlassen – eine wirklich schöne Stadt, in der es viel zu entdecken gibt… Und letztlich meiner Meinung nach sogar interessanter im Vergleich zu Santiago de Chile.

Mit einem Uber ging es wieder zum Busbahnhof. Ticket für den nächsten Bus erworben. Der Busbahnhof 'Terminal Rodoviario Valparaíso':
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Einsteigen in den Turbus nach Santiago de Chile:
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Nach knapp 1 ¼ Stunden war der Bus wieder in Santiago de Chile – dort am Busbahnhof ein Uber zum Flughafen. Nette Anekdote – Uber und Co sind nicht am Flughafen erlaubt – also bittet der Fahrer einen kurz vor dem Flughafen, von der Rückbank auf den Vordersitz zu wechseln… weil Fahrgäste sitzen ja immer auf der Rückbank…

Check-In Halle des Terminal 2 des Santiago de Chile Aeropuerto Internacional Arturo Merino:
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Mit der Anreise aus Valparaíso – obwohl alles glatt ging – galt es am Ende ca. 3 Stunden (als Puffer eingebaut) am Flughafen totzuschlagen. Dafür ist die LATAM Lounge doch recht gut geeignet. Boarding war dann kurz nach 22 Uhr.

Fahrsteige im Flugsteig E:
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Irgendwann festgestellt, das wir hintereinander statt nebeneinander sitzen – warum auch immer (Sitzreservierung war nebeneinander). Einsteigen war pünktlich. Und siehe da – es war ein Dreamliner mit neuer Kabine (1+2+1)…

LA532 Santiago de Chile Aeropuerto Internacional Arturo Merino Benítez (SCL) - New York John F. Kennedy (JFK)
01.04.2024, 22:15 - 08:15 (+1)
LATAM Airlines Chile Boeing B787-900 CC-BGV

Diesmal gab es einen Welcome Drink:
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Pünktlich ging es in die Nacht – es war dunkel draußen – ergo nicht viel zu sehen.

Das Abendessen wurde wieder in einem Rutsch serviert (Nachtflug)
Als Vorspeise Gravlax Lachs mit grünem Apfel Puree, eingelegten Gurken und Senfkörnern, dazu einem grünen Salat
Als Hauptgang Au Jus Rinderbrust mit Kartoffelgratin, gegrillten Zucchini, gerösteten Zwiebeln und Tomaten-Kräuter-Concassé
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Und als Dessert eine Käseauswahl und frische Früchte:
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Mit 10:20 planmäßiger Flugzeit ist genug Zeit für eine ausgiebige Nachtruhe… Morgendämmerung auf dem Weg nach New York – durch die vermaledeiten elektrisch gedimmten Fenster:
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Es gab noch ein Frühstück – frische Früchte, Auswahl an Käse und Schinken und Croissant:
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Landung war pünktlich – Gepäck kam auch fix. Welcome Lounge oder so ist nicht. Also zurück nach Hause um sich für den Tag frisch zu machen. Mit der LIRR ging es zurück nach Manhattan:
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Ankommen in der 'Moynihan Bahnhofshalle' bedeutet zu Hause zu sein…:
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Es war eine tolle Reise – Valparaíso wird mir deutlich besser im Vergleich zu Santiago in Erinnerung bleiben – eine Hafenstadt mit tollem Charakter.
Chile ist es definitiv wert, besucht zu werden. Und es gibt so viel mehr zu entdecken – Osterinsel und Patagonien – wenn ich es mal in die Natur schaffe…

Ich hoffe, das Lesen hat Freunde bereit und Danke für die Aufmerksamkeit. Uber Kommentare oder Fragen freue ich mich jederzeit.

Carsten


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weitere bisherige Reiseberichte von meiner Seite – die jeweiligen Bilderlinks in allen Reports sind noch voll funktionsfähig (Stand 08/2024):
Beirut:
Impressionen aus Beirut
Hong Kong/ Macau:
11/2013 - Cathay Pacific nach Hong Kong und Macau (54 Bilder)
03/2015 - Kulinarisches Hong Kong mit CX - 109 Bilder
12/2016 - Silvester in der Luft… in 72 Stunden nach Hong Kong und retour (95 Bilder)
05/2019 - Um die halbe Welt zum Schlumpern durch Hong Kong und Ho Chi Minh City
Argentinien:
09/2023 - Eine Reise nach Argentinien – Buenos Aires und Iguazú – über 200 Bilder
Indien:
10/2015 - Anschnuppern von Indien mit Saudia – Mumbai und Goa
11/2019 - Kreuz und quer durch das südliche Indien – 170 Bilder
Italien (Sorrent und Amalfi):
07/2014 - LH und Nachtzug von Riyadh zur Halbinsel Sorrent – 134 Bilder
Japan:
09/2015 - Japan (Tokio, Hokkaidō und Kyoto) mit CX - 218 Bilder
11/2017 - Japan (Tokio, Jōshin'etsu Kōgen Nationalpark und Kanazawa) mit LH – ca. 250 Bilder
London:
09/2013 - Verlängertes WE London abseits der sights mit BA World Traveller Plus (50 Bilder)
09/2019 - London calling (wenn auch als Rückblende im Spätsommer 2019)
Kanada:
10/2016 - Indian Summer in Montréal – 75 Bilder
Marokko:
05/2022 – Kreuz und quer durch das farbenfrohe Marokko – 200 Bilder
Mexiko:
11/2018 - ein Wochenende in Mexiko City
Spanien:
03/2023 Ein paar Tage in Andalusien einschließlich der Alhambra (200 Bilder)
USA:
07/2013 - San Francisco und etwas Highway No. 1 mit LX/ UA (ca. 130 Bilder)
09/2013 - New York und Upstate - Herbst 2013 - ca. 120 Bilder
07/2014 - Summer in NYC und Amtrak nach Chicago - 220 Bilder
08/2015 - Summer in NYC und Upstate – 150 Bilder
03/2016 - Frühling in NYC mit SV und LX von Riyadh – 100 Bilder
07/2016 - Per Zug nach Pittsburgh und zum Fallingwater House
09/2016 - Per Zug nach Upstate, Niagara Falls und Toronto
10/2016 - US Westküste auf Schienen und aus der Luft (250 Bilder)
11/2016 - Mit dem Zug vom 'Big Apple' zum 'Big Easy' – ca. 150 Bilder
09/2017 - Wochenendausflug nach San Francisco (von NYC aus)
09/2017 - Mit dem Zug durch die Adirondack Mountains im New York State
04/2018 - New River Tal auf Schienen, Chicago und Architektur (und etwas Domestic AA) - 180 Bilder
07/2018 - Wochenendreise mit Amtrak ins sommerliche Boston
08/2018 - Ein Wochenende in Columbus, Indiana – ein architektonisches Kleinod
09/2018 - Besuch des Silver State – eine Reise Reise nach Reno und Las Vegas
09/2018 - Wochenendausflug nach San Francisco (von NYC aus)
09/2019 - spätsommerliches San Francisco Rückblende 2019 - von NYC aus
08/2023 - St. Louis in Missouri - Gateway Arch und Lambert Airport
Saudi-Arabien:
05/2014 - Abha und Asir Berge im Westen von Saudi-Arabien
12/2014 - Mada'in Salih, Oase Al-‘Ula und Hedschasbahn in Saudi-Arabien - ca. 100 Bilder
03/2016 - Ta’if in Saudi-Arabien – Region der Rosen – ca. 60 Bilder
 

f0zzyNUE

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
8.684
1.244
Cool - in Valparaiso war ich auch mal für 'nen Day-Trip von Santiago - super schöne Stadt - nur der Blick auf den Hafen hat die sonst träumerische Bucht getrübt. Durch die ganzen Street-Art-Fotos wird die Reiselust dorthin wieder geweckt ...
 
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Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.657
1.039
noch TXL
Danke fürs mitnehmen. Erinnerungen werden auch bei mir wach.
Obwohl es schon 11 Jahre her ist.... Santiago, Valparaiso, Vina del Mar
Chile ist ein so interessantes Land - immer eine Reise wert!

Weltenbummler
 
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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.433
3.972
Danke fürs Mitnehmen. Für mich und +1 geht es am 15.11. auch wieder nach Chile (nun zum 6. Mal). Ich liebe dieses Land. Und unsere Tradition bei Einreise und Ausreise: Der erste und der letzte Abend ist immer hier:

Danke! Ja, Chile ist es definitiv wert, wieder besucht zu werden!

Cool - in Valparaiso war ich auch mal für 'nen Day-Trip von Santiago - super schöne Stadt - nur der Blick auf den Hafen hat die sonst träumerische Bucht getrübt. Durch die ganzen Street-Art-Fotos wird die Reiselust dorthin wieder geweckt ...
Ebenfalls Danke! Valparaíso ist ein wirklich toller Ort!
Und so sind die Menschen unterschiedlich - ich fand die Hafenanlagen im Gegenteil ein wunderbarer Hintergrund für die Stadt... zumal dort auch Betrieb ist - grosse Containerschiffe...
Danke fürs mitnehmen. Erinnerungen werden auch bei mir wach.
Obwohl es schon 11 Jahre her ist.... Santiago, Valparaiso, Vina del Mar
Chile ist ein so interessantes Land - immer eine Reise wert!

Weltenbummler

Sehe ich auch so - tolles Land.
 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.630
1.921
grounded
Vielen Dank, insbesondere für die Mühe mit den vielen Fotos! Südamerika ist reisetechnisch mein schwarzes Loch. Deinen Bildern nach erinnert mich vieles an Mexiko-Stadt.
 
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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.433
3.972
Danke fürs Mitnehmen, einiges in Valparaiso wiedererkannt.
Gern geschehen!
Vielen Dank, insbesondere für die Mühe mit den vielen Fotos! Südamerika ist reisetechnisch mein schwarzes Loch. Deinen Bildern nach erinnert mich vieles an Mexiko-Stadt.
Vielen Dank! Freut mich, das es gefallen hat.

Die Ähnlichkeit zu anderen Orten oder Vergleichbarkeit von Orten ist ein interessantes Thema... denn die Städte und Einwohner selbst würden sich solchen Vergleichen wohl oft verwehren... allerdings, als Außenstehender vergleicht man vieles öfter aus einem deutlich entfernterem Blick, insbesondere wenn man kaum eigene Erfahrungen hat. Und da ist dann vieles in 'Südamerika' - oder welche großräumige Ecke auch immer - irgendwie ähnlich...

Carsten
 

Toter-Greifvogel

Erfahrenes Mitglied
25.04.2024
1.196
1.613
Danke für den Bericht. Hat mir sehr gut gefallen.
Bleibt für mich die Frage nach der Sicherheit. Wie ist es nun wirklich?


Grüße
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.433
3.972
Danke für den Bericht. Hat mir sehr gut gefallen.
Bleibt für mich die Frage nach der Sicherheit. Wie ist es nun wirklich?


Grüße
Wegen der Sicherheitslage:
Ich habe mich jeder Zeit in Valparaiso wohl gefühlt - in den touristischen Vierteln ‘Cerro Conceptión’ und ‘Cerro Alegre’ aber auch in den umgebenden Hügeln.
Auch in den Innenstadt ‘Plan de Valparaíso’ am Hafen und den Hügel ‘Cerro Artilliera’ fand ich es OK.

Ja, es gibt einige Obdachlose und Leute, sie auf den Straßen und Ecken abhängen.
Aber die schienen primär mit sich selbst beschäftigt und waren nicht wirklich an Passanten interessiert.
Eine gesunde Vorsicht ist immer ratsam, und Pech kann man überall haben.

Es mag auch Viertel etwas außerhalb geben, die nicht angeraten sind - aber soweit hatte ich mich nicht vorgewagt 😉

Carsten