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Hallo zusammen,
ich habe mal im Archiv gekramt und Bilder einer schönen Reise zur Halbinsel von Sorrent vom Sommer 2014 gefunden. Die möchte ich nicht vorenthalten.
Ausgangspunkt der Reise waren wie so oft die Eid Feiertage (Zuckerfest) nach dem Ramadan, die in Saudi-Arabien landesweite Feiertage sind. So dass die Expats gerne verreisen, weil es keinen Urlaub erfordert und vor Ort das öffentliche Leben brach liegt – und die Arbeit sowieso. Nach längerer Planung und Beratung haben sich ca. 10 Freunde aus Riyadh zusammen getan und für eine Woche eine Villa in Sant’Agata sui Due Golfi auf der Halbinsel von Sorrent gemietet. Da es eine internationale Gruppe war, hatte jeder individuelle Anreisen – teilweise direkt von Riyadh nach Neapel, manche verbrachten noch ein paar Tage in Rom davor oder danach oder besuchten noch andere Länder im Vor- oder Nachlauf.
So sah man sich kurz vorher noch in Riyadh und dann wieder in Sant’Agata sui Due Golfi. Ich entschied mich dafür, Freitags früh nach Deutschland zu reisen und noch Freunde und Familie zu besuchen, und dann am Abend mit dem Zug nach Rom zu reisen – einfach weil Nachtzüge was Besonderes sind – dort traf ich mich mit einem Mitreisenden, der zuvor einige noch einige Tage in Rom verbrachte und wir nahmen ab Rom zusammen einen Mietwagen, den man die Woche sowieso benötigt. Damit ging es nach Neapel und weiter nach Sant’Agata sui Due Golfi.
Somit entstand für mich folgender Zeitplan:
25.07.2014
LH623 RUH-FRA
LH126 FRA-STR
Nachtzug CNL485 München – Rom
02.08.2014
Nachtzug CNL484 Rom – München
04.08.2014
LH135 STR-FRA
LH622 FRA-RUH
Nach dem die Villa, die Zugfahrt und die Bahnreise gebucht waren, konnte die Reise die kommen. Ganz unüblich für meine zwanghafte Spontanität wurde die Reise schon mehrere Monate im Voraus gebucht. Einfach weil im Sommer in Italien last minute für eine 10er Gruppe wohl eine ziemlich schlechte Idee ist.
Der letzte Arbeitstag war ruhig – der Tag vor Eid ist wie der 23.12. in Deutschland – wenn man nicht gerade in der Buchhaltung und für den Jahresabschluss arbeitet, eher ruhig und entspannt. Also nach Hause und das Krämchen packen und gegen 10 am Abend zum Flughafen. Der Freitag vor Eid ist für die Expat Flüge Hochsaison. Ich war brav in Economy gebucht, aber die Maschine war voll bis unters Dach. Die LH Mannschaft am Flughafen kennt mich schon – nachdem man da jahrelang alle 3 bis 4 Wochen aufkreuzt, immer ein nettes Wort für die Leute über hat, hat man bei denen einen Stein im Brett. Keine Schlange (die es auch am First Schalter gibt, bei durchschnittlich mehr als 20 HON/ SEN pro Maschine), jemand nimmt einem mit Freude den Pass ab, verschwindet um die Ecke und kommt mit dem Boarding Pass zurück. Ebenso wird das Gepäck um die Ecke an allen vorbei abgefertigt. So gab es beim Boarding am Gate einen neuen Boardingpass… damals noch die alte C bei Hansens. Vielen Dank!
LH623 Riyadh King Khaled International (RUH) – Frankfurt/ Main (FRA)
25.07.2014, 01:00 - 06:20
Lufthansa A330-300 D-AIKC 'Hamm'
Die Reise war pünktlich und in Vorstimmung auf den Urlaub entspannt. Nach der Mitternachtssnack und ein paar Drinks weggeschlummert:
Frühstück – Omelette mit Spargel und Kartoffeltalern:
In Reminiszenz der vergangenen Zeiten ein Cabin Shot der LH Kabine mit Rutsche:
Nach der pünktlichen Landung in Frankfurt während des Rollens zum Terminal 1 C schien die Sonne zur Begrüßung in die Kabine:
Der Lufthansa Airbus A330-300 D-AIKC Hamm nach der Landung am Gate des Terminal 1C:
Die aussteigenden Passagiere:
Mein Anschluss nach Stuttgart ging natürlich von A, also erstmal ein ausgedehnter Spaziergang und in der Lounge eine Dusche genommen. Auf dem Weg die Lufthansa Heckflossen in der Morgensonne an A-Plus:
Es ging weiter pünktlich nach Stuttgart.
LH126 Frankfurt/ Main (FRA) – Stuttgart (STR)
25.07.2014, 08:00 - 08:40
Lufthansa A319-100 D-AILM 'Friedrichshafen'
Wenn auch ereignislos – trotz Fenster habe ich gedöst, so dass es keine Bilder gab.
Passend zur Sommerzeit wurde ein Eis verteilt – eine nette Idee, aber seitdem nie wieder gesehen…:
Über den Tag war bei meiner Familie, bevor es am Nachmittag mit dem Nachtzug gen Italien ging. Der Nachtzug ging 21.08 ab München Hbf, so dass ich den passenden ICE um 18.12 ab Stuttgart genommen habe.
ICE611 nach München (bestehend aus einem ICE3) fährt ein:
Wie immer, direkt in den Speisewagen eingestiegen. Es fanden sich ein paar geschmälzte Maultaschen auf der Karte. Am Tisch saß noch ein Pärchen, so dass sich eine kurzweilige Unterhaltung ergab, insbesondere nach der Frage, wohin die Reise geht.
Leider hatte der Zug gute 30 Minuten Verspätung bei der Abfahrt in Stuttgart, was bei 40 Minuten Umsteigezeit in München Hbf ein wenig die Entspannung zerrinnen lässt. Aber auf der mittlerweile ausgebauten Strecke zwischen Augsburg und München machte der Zug wieder viel Zeit gut, so dass alles entspannt war.
Der ICE611 aus Dortmund nach der Ankunft in München:
Das Münchener Stellwerk im Gleisvorfeld mit der Hackerbrücke in der Abenddämmerung:
Nachtzug CNL485 nach Rom Termini und Mailand Centrale zum Einsteigen bereitstehend:
Schlafwagenabteil mit dem Bett der nächsten 12 Stunden:
Nach dem ich meine Sachen verstaut habe und es mir im Abteil gemütlich gemacht hatte, rollte der Zug halbwegs pünktlich los. Dann kam auch bald der Schlafwagenschaffner, um den Check-In zu machen, den Namen abzuhaken und den Abteilschlüssel auszuhändigen. Und die Weckzeit und Frühstück wurde abgestimmt.
Die Fahrt führte via Rosenheim, Kufstein, der Unterinntalbahn nach Innsbruck, über den Brenner, Verona (Trennung des Zugteils nach Mailand) und weiter nach Rom. Mit Abfahrt nach neun war es recht bald dunkel und der Zug rollte durch die Nacht – es gab nicht viel zu sehen, nur bei den Halten tauchten kurz schummrige Bahnsteige außerhalb des Fensters auf: Kufstein, Wörgl, Jenbach, Innsbruck.
Zwischendrin Zeit für einen kleinen Imbiss – leider wurden die Speisewagen in den Nachtzügen schon vor einer Weile abgeschafft, so dass es nur kleine Snacks beim Schlafwagenschaffner gibt:
Gegen Mitternacht erreichte der Zug den Bahnhof Brenner. Dort gab es einen Lokomotivwechsel und man hatte Gelegenheit, sich die Beine zu vertreten. Blick entlang des Zuges:
Bahnhofsschild:
Irgendwann dann ins Bett gegraben und eingeschlafen, während der Zug durch die Nacht schaukelte. So wie ich im Flugzeuge gerne schlafe, mag auch das Schlafen im Zug – man liegt und bewegt sich doch fort.
Am Morgen nach ein paar Mal umdrehen doch entschieden, aufzustehen. Das Schlafwagenkabuff hat eine Waschgelegenheit, was für die Katzenwäsche völlig ausreichend ist.
Das Rollo hochgemacht und versucht, herauszubekommen, wo man ist – Toskana:
Der Zug hielt an diversen Bahnhöfen, und hing hinter dem Fahrplan her… Arezzo:
Nun kam das Frühstück – eine kleine Box mit Brioche, Marmelade und Aufstrich, dazu Tee und Orangensaft:
Nach Arezzo wechselte er auf die Schnellbahntrasse Florenz – Rom (Direttissima), die 1991 in Betrieb ging, und die Fahrt nahm deutlich an Tempo zu. Für die vorgesehen Halte verließ der Zug die Schnellbahntrasse wieder – es gibt zahlreiche Verknüpfungen mit der Altbaustrecke. Orvieto:
Das Grün der Region Latium:
Der Zug kam ab und an zum Stehen – in Gallese Teverina verläuft die Neubaustrecke in unmittelbarer Nachbarschaft der Altbaustrecke
Blick entlang des Zuges und der Direttissima – in Italien gibt es bei der Eisenbahn Linksverkehr:
Langsam näherte sich der Zug Rom – die Bebauung nahm zu und irgendwann war man mitten im Häusermeer und auch zahlreiche Streckenverzweigungen und Wartungsbahnhöfe.
Eine kleine Verspätung hatte der Zug bei der Ankunft in Rom Termini – aber bei solch langen Fahrten spielt eine halbe Stunde keine Rolle.
Und ich war ausgeruht! Nachtzüge haben was – man legt die Distanz im Schlaf zurück und kann am Tage auch etwas Landschaft schauen. Klar, dass Flugzeug ist schneller, aber die Bahnfahrt hat ihren Reiz.
Einfahrt in den Bahnhof Rom Termini:
Die Lok der Baureihe BR403 der italienischen Staatsbahn, die den Zug nach Rom brachte:
Der geschäftiger Querbahnsteig in Rom Termini – es ist Sommer.
Fortsetzung folgt...
ich habe mal im Archiv gekramt und Bilder einer schönen Reise zur Halbinsel von Sorrent vom Sommer 2014 gefunden. Die möchte ich nicht vorenthalten.
Ausgangspunkt der Reise waren wie so oft die Eid Feiertage (Zuckerfest) nach dem Ramadan, die in Saudi-Arabien landesweite Feiertage sind. So dass die Expats gerne verreisen, weil es keinen Urlaub erfordert und vor Ort das öffentliche Leben brach liegt – und die Arbeit sowieso. Nach längerer Planung und Beratung haben sich ca. 10 Freunde aus Riyadh zusammen getan und für eine Woche eine Villa in Sant’Agata sui Due Golfi auf der Halbinsel von Sorrent gemietet. Da es eine internationale Gruppe war, hatte jeder individuelle Anreisen – teilweise direkt von Riyadh nach Neapel, manche verbrachten noch ein paar Tage in Rom davor oder danach oder besuchten noch andere Länder im Vor- oder Nachlauf.
So sah man sich kurz vorher noch in Riyadh und dann wieder in Sant’Agata sui Due Golfi. Ich entschied mich dafür, Freitags früh nach Deutschland zu reisen und noch Freunde und Familie zu besuchen, und dann am Abend mit dem Zug nach Rom zu reisen – einfach weil Nachtzüge was Besonderes sind – dort traf ich mich mit einem Mitreisenden, der zuvor einige noch einige Tage in Rom verbrachte und wir nahmen ab Rom zusammen einen Mietwagen, den man die Woche sowieso benötigt. Damit ging es nach Neapel und weiter nach Sant’Agata sui Due Golfi.
Somit entstand für mich folgender Zeitplan:
25.07.2014
LH623 RUH-FRA
LH126 FRA-STR
Nachtzug CNL485 München – Rom
02.08.2014
Nachtzug CNL484 Rom – München
04.08.2014
LH135 STR-FRA
LH622 FRA-RUH
Nach dem die Villa, die Zugfahrt und die Bahnreise gebucht waren, konnte die Reise die kommen. Ganz unüblich für meine zwanghafte Spontanität wurde die Reise schon mehrere Monate im Voraus gebucht. Einfach weil im Sommer in Italien last minute für eine 10er Gruppe wohl eine ziemlich schlechte Idee ist.
Der letzte Arbeitstag war ruhig – der Tag vor Eid ist wie der 23.12. in Deutschland – wenn man nicht gerade in der Buchhaltung und für den Jahresabschluss arbeitet, eher ruhig und entspannt. Also nach Hause und das Krämchen packen und gegen 10 am Abend zum Flughafen. Der Freitag vor Eid ist für die Expat Flüge Hochsaison. Ich war brav in Economy gebucht, aber die Maschine war voll bis unters Dach. Die LH Mannschaft am Flughafen kennt mich schon – nachdem man da jahrelang alle 3 bis 4 Wochen aufkreuzt, immer ein nettes Wort für die Leute über hat, hat man bei denen einen Stein im Brett. Keine Schlange (die es auch am First Schalter gibt, bei durchschnittlich mehr als 20 HON/ SEN pro Maschine), jemand nimmt einem mit Freude den Pass ab, verschwindet um die Ecke und kommt mit dem Boarding Pass zurück. Ebenso wird das Gepäck um die Ecke an allen vorbei abgefertigt. So gab es beim Boarding am Gate einen neuen Boardingpass… damals noch die alte C bei Hansens. Vielen Dank!
LH623 Riyadh King Khaled International (RUH) – Frankfurt/ Main (FRA)
25.07.2014, 01:00 - 06:20
Lufthansa A330-300 D-AIKC 'Hamm'
Die Reise war pünktlich und in Vorstimmung auf den Urlaub entspannt. Nach der Mitternachtssnack und ein paar Drinks weggeschlummert:
![15545610282_785046462f_b_d.jpg](https://c2.staticflickr.com/4/3950/15545610282_785046462f_b_d.jpg)
Frühstück – Omelette mit Spargel und Kartoffeltalern:
![15545610422_42eab2a00e_b_d.jpg](https://c2.staticflickr.com/4/3942/15545610422_42eab2a00e_b_d.jpg)
In Reminiszenz der vergangenen Zeiten ein Cabin Shot der LH Kabine mit Rutsche:
![15545642342_f52b70992d_b_d.jpg](https://c2.staticflickr.com/4/3937/15545642342_f52b70992d_b_d.jpg)
Nach der pünktlichen Landung in Frankfurt während des Rollens zum Terminal 1 C schien die Sonne zur Begrüßung in die Kabine:
![15521198246_7726dbed13_b_d.jpg](https://c2.staticflickr.com/6/5599/15521198246_7726dbed13_b_d.jpg)
Der Lufthansa Airbus A330-300 D-AIKC Hamm nach der Landung am Gate des Terminal 1C:
![14929862964_c1397dfbd7_b_d.jpg](https://c2.staticflickr.com/4/3946/14929862964_c1397dfbd7_b_d.jpg)
Die aussteigenden Passagiere:
![15551543352_cd53024a2d_b_d.jpg](https://c2.staticflickr.com/6/5611/15551543352_cd53024a2d_b_d.jpg)
Mein Anschluss nach Stuttgart ging natürlich von A, also erstmal ein ausgedehnter Spaziergang und in der Lounge eine Dusche genommen. Auf dem Weg die Lufthansa Heckflossen in der Morgensonne an A-Plus:
![15551553272_96322b1bc9_b_d.jpg](https://c2.staticflickr.com/4/3945/15551553272_96322b1bc9_b_d.jpg)
Es ging weiter pünktlich nach Stuttgart.
LH126 Frankfurt/ Main (FRA) – Stuttgart (STR)
25.07.2014, 08:00 - 08:40
Lufthansa A319-100 D-AILM 'Friedrichshafen'
Wenn auch ereignislos – trotz Fenster habe ich gedöst, so dass es keine Bilder gab.
Passend zur Sommerzeit wurde ein Eis verteilt – eine nette Idee, aber seitdem nie wieder gesehen…:
![14929966924_9894666efc_b_d.jpg](https://c2.staticflickr.com/4/3944/14929966924_9894666efc_b_d.jpg)
Über den Tag war bei meiner Familie, bevor es am Nachmittag mit dem Nachtzug gen Italien ging. Der Nachtzug ging 21.08 ab München Hbf, so dass ich den passenden ICE um 18.12 ab Stuttgart genommen habe.
ICE611 nach München (bestehend aus einem ICE3) fährt ein:
![15548460981_a67738a0cf_b_d.jpg](https://c2.staticflickr.com/6/5598/15548460981_a67738a0cf_b_d.jpg)
Wie immer, direkt in den Speisewagen eingestiegen. Es fanden sich ein paar geschmälzte Maultaschen auf der Karte. Am Tisch saß noch ein Pärchen, so dass sich eine kurzweilige Unterhaltung ergab, insbesondere nach der Frage, wohin die Reise geht.
![15365167047_682821feb7_b_d.jpg](https://c2.staticflickr.com/4/3954/15365167047_682821feb7_b_d.jpg)
Leider hatte der Zug gute 30 Minuten Verspätung bei der Abfahrt in Stuttgart, was bei 40 Minuten Umsteigezeit in München Hbf ein wenig die Entspannung zerrinnen lässt. Aber auf der mittlerweile ausgebauten Strecke zwischen Augsburg und München machte der Zug wieder viel Zeit gut, so dass alles entspannt war.
Der ICE611 aus Dortmund nach der Ankunft in München:
![14935740563_c70c757ab4_b_d.jpg](https://c2.staticflickr.com/4/3956/14935740563_c70c757ab4_b_d.jpg)
Das Münchener Stellwerk im Gleisvorfeld mit der Hackerbrücke in der Abenddämmerung:
![15370296170_331a5aa57b_b_d.jpg](https://c2.staticflickr.com/6/5603/15370296170_331a5aa57b_b_d.jpg)
Nachtzug CNL485 nach Rom Termini und Mailand Centrale zum Einsteigen bereitstehend:
![15555976485_22dc6b2a10_b_d.jpg](https://c2.staticflickr.com/4/3935/15555976485_22dc6b2a10_b_d.jpg)
Schlafwagenabteil mit dem Bett der nächsten 12 Stunden:
![15376597208_2914b053fa_b_d.jpg](https://c2.staticflickr.com/6/5599/15376597208_2914b053fa_b_d.jpg)
Nach dem ich meine Sachen verstaut habe und es mir im Abteil gemütlich gemacht hatte, rollte der Zug halbwegs pünktlich los. Dann kam auch bald der Schlafwagenschaffner, um den Check-In zu machen, den Namen abzuhaken und den Abteilschlüssel auszuhändigen. Und die Weckzeit und Frühstück wurde abgestimmt.
Die Fahrt führte via Rosenheim, Kufstein, der Unterinntalbahn nach Innsbruck, über den Brenner, Verona (Trennung des Zugteils nach Mailand) und weiter nach Rom. Mit Abfahrt nach neun war es recht bald dunkel und der Zug rollte durch die Nacht – es gab nicht viel zu sehen, nur bei den Halten tauchten kurz schummrige Bahnsteige außerhalb des Fensters auf: Kufstein, Wörgl, Jenbach, Innsbruck.
Zwischendrin Zeit für einen kleinen Imbiss – leider wurden die Speisewagen in den Nachtzügen schon vor einer Weile abgeschafft, so dass es nur kleine Snacks beim Schlafwagenschaffner gibt:
![15376265359_2c3d9b34bb_b_d.jpg](https://c2.staticflickr.com/6/5607/15376265359_2c3d9b34bb_b_d.jpg)
Gegen Mitternacht erreichte der Zug den Bahnhof Brenner. Dort gab es einen Lokomotivwechsel und man hatte Gelegenheit, sich die Beine zu vertreten. Blick entlang des Zuges:
![14942259504_b632734e5b_b_d.jpg](https://c2.staticflickr.com/6/5599/14942259504_b632734e5b_b_d.jpg)
Bahnhofsschild:
![15377372790_87219b7bd9_b_d.jpg](https://c2.staticflickr.com/4/3928/15377372790_87219b7bd9_b_d.jpg)
Irgendwann dann ins Bett gegraben und eingeschlafen, während der Zug durch die Nacht schaukelte. So wie ich im Flugzeuge gerne schlafe, mag auch das Schlafen im Zug – man liegt und bewegt sich doch fort.
Am Morgen nach ein paar Mal umdrehen doch entschieden, aufzustehen. Das Schlafwagenkabuff hat eine Waschgelegenheit, was für die Katzenwäsche völlig ausreichend ist.
Das Rollo hochgemacht und versucht, herauszubekommen, wo man ist – Toskana:
![15376723219_c0f8641fdb_b_d.jpg](https://c2.staticflickr.com/6/5616/15376723219_c0f8641fdb_b_d.jpg)
Der Zug hielt an diversen Bahnhöfen, und hing hinter dem Fahrplan her… Arezzo:
![15376723259_16acce45d3_b_d.jpg](https://c2.staticflickr.com/4/3939/15376723259_16acce45d3_b_d.jpg)
Nun kam das Frühstück – eine kleine Box mit Brioche, Marmelade und Aufstrich, dazu Tee und Orangensaft:
![14956419874_4ea6f51ddb_b_d.jpg](https://c2.staticflickr.com/6/5599/14956419874_4ea6f51ddb_b_d.jpg)
Nach Arezzo wechselte er auf die Schnellbahntrasse Florenz – Rom (Direttissima), die 1991 in Betrieb ging, und die Fahrt nahm deutlich an Tempo zu. Für die vorgesehen Halte verließ der Zug die Schnellbahntrasse wieder – es gibt zahlreiche Verknüpfungen mit der Altbaustrecke. Orvieto:
![15390536659_341796772e_b_d.jpg](https://c2.staticflickr.com/4/3933/15390536659_341796772e_b_d.jpg)
Das Grün der Region Latium:
![14956428644_4073a30f7c_b_d.jpg](https://c2.staticflickr.com/6/5611/14956428644_4073a30f7c_b_d.jpg)
Der Zug kam ab und an zum Stehen – in Gallese Teverina verläuft die Neubaustrecke in unmittelbarer Nachbarschaft der Altbaustrecke
![15578019042_b146c4cbbc_b_d.jpg](https://c2.staticflickr.com/4/3938/15578019042_b146c4cbbc_b_d.jpg)
Blick entlang des Zuges und der Direttissima – in Italien gibt es bei der Eisenbahn Linksverkehr:
![15578020852_36a1c7c733_b_d.jpg](https://c2.staticflickr.com/6/5602/15578020852_36a1c7c733_b_d.jpg)
Langsam näherte sich der Zug Rom – die Bebauung nahm zu und irgendwann war man mitten im Häusermeer und auch zahlreiche Streckenverzweigungen und Wartungsbahnhöfe.
Eine kleine Verspätung hatte der Zug bei der Ankunft in Rom Termini – aber bei solch langen Fahrten spielt eine halbe Stunde keine Rolle.
Und ich war ausgeruht! Nachtzüge haben was – man legt die Distanz im Schlaf zurück und kann am Tage auch etwas Landschaft schauen. Klar, dass Flugzeug ist schneller, aber die Bahnfahrt hat ihren Reiz.
Einfahrt in den Bahnhof Rom Termini:
![14957035653_6a100eb094_b_d.jpg](https://c2.staticflickr.com/6/5598/14957035653_6a100eb094_b_d.jpg)
Die Lok der Baureihe BR403 der italienischen Staatsbahn, die den Zug nach Rom brachte:
![15395095208_63c6c65a90_b_d.jpg](https://c2.staticflickr.com/6/5608/15395095208_63c6c65a90_b_d.jpg)
Der geschäftiger Querbahnsteig in Rom Termini – es ist Sommer.
![15395095338_ccf9c83d39_b_d.jpg](https://c2.staticflickr.com/4/3947/15395095338_ccf9c83d39_b_d.jpg)
Fortsetzung folgt...