Ich bin in EBB zweimal umgestiegen, 2010 und 2011.
KGL-EBB-DAR mit einem durchgehenden Air-Uganda-Ticket und NBO-EBB-KGL mit zwei separaten Tickets, fly540 und Air Uganda. Beide Male ueber Nacht (abends an, morgens ab), so dass ein komplett visafreies Umsteigen mit Verbleib im Transitbereich nicht moeglich war.
Visa on Arrival war problemlos moeglich und kostete 50 USD - zahlbar in neuen (= druckfrisch und ab Ausgabejahr 2001) Scheinen; ueber 50er freuen sie sich, sie sind aber kein Muss, Einer werden nicht akzeptiert. Damals war theoretisch auch noch ein Transitvisum zu 25 USD im Angebot, das mir aber trotz Nachfrage verweigert wurde.
Heute steht es in Timatic leicht anders: Es wird nur noch das echte 50-USD-Visum erwaehnt, dafuer sei TWOV bis 24 Stunden Aufenthalt (also auch ueber Nacht) moeglich, was ich aber bezweifele, da der Airport nicht den Eindruck machte, ueber Nacht geoeffnet zu sein.
Zum direkten Weiterflug ohne Verlassen des Transitbereiches, zu dem ich keine Informationen aus persoenlicher Erfahrung habe:
Dies ist, wie fast ueberall an kleineren und mittelgrossen afrikanischen Flughaefen, baulich nicht vorgesehen, man kommt direkt an der Immigration an. Ich gehe davon aus, dass man mit einem "echten" direkten Weiterflugticket aber einen visafreien Transit machen kann. Im Normalfall laeuft das so ab, dass man entweder unter Begleitung landside zum Check In und anschliessend wieder zurueck airside geleitet wird, oder dass man Pass, Ticket und ggf. Kofferabschnitt abgibt und airside wartet, waehrend ein Mitarbeiter von Fluggesellschaft oder -hafen den Check In erledigt.
In Deinem Fall ist das schlimmste, was passieren kann, dass sie die 50 USD zocken.
Ach ja, ich habe bei solchen Transitschweinereien immer einen Ausdruck von Timatic dabei, um unwilligen oder -faehigen Eincheckern im Zweifel nachzuweisen, dass ich kein Visum vorab brauche und somit kein Anlass besteht, mir die Befoerderung zu verweigern.
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