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Ein etwas anderer MR erwartet euch hier, denn es Meilen für Vielfliegerprogramme gab es leider keine. Erfahrungsmeilen, Erlebnismeilen und viele Meilen zu Fuß dafür um so mehr. Leider hat mich dieser Trip keinen Schritt näher an einen Status gebracht, dafür habe ich leider noch nicht das nötige Kleingeld. Aber auch meine Zeit in der ich mir dann irgendwann mal ein Businessticket kaufen kann, wird irgendwann kommen. Und solange sammle ich einfach unvergessliche Eindrücke und Fotos wunderschöner Plätze.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und würde mich über einen Kommentar, ganz egal ob jetzt pro FR oder contra *g*, wirklich freuen!
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Irgendwie ist es schon ein bisschen komisch, morgens aufzustehen und zu wissen, dass man in den nächsten drei Tagen eigentlich nur unterwegs sein wird. Vielleicht ist ja genau das die moderne Interpretation des Mottos „Der Weg ist das Ziel“. Egal wie man es nimmt, es brauchte trotzdem zwei Tassen Kaffee und schon ging es zu dritt auf den Weg zum Flughafen Memmingen.
Der Flughafen versteckt sich immer noch hinter einem dicken Gerüst. Laut Statistik ist dies nun schon mein 16. Besuch seit Mitte 2009. Naja, mir gefällt er eben sehr gut. Viel ist zur Zeit nicht los, so dass wir komplett ohne Wiegen innerhalb von zwei Minuten die Sicherheitskontrolle passierten.
Die Priorität lag ganz klar auf massig Beinfreiheit und einer guten Ausgangsposition für den Flug über die Alpen. Dank Poleposition konnten wir uns eine komplette Notausgangsreihe sichern und der erste Flug hob planmäßig Richtung Sardinien ab.
Mit herrlicher Morgensonne flogen wir dann über die Alpen und sogar das Matterhorn ließ sich ablichten. Ein schöneres Panorama dürfte man schwer vor die Linse bekommen.
Kurz nach der Landung in Sardinien merkten wir, dass unsere Jacken und Pullis auf dem Trip eher lästig als nützlich werden könnten. Während man in Deutschland Zittern Pflicht war, wurden wir von einem blauen Himmel und Temperaturen um die 20°C erwartet.
Zwar hatte Nachts wohl ein sehr starker Sturm über Alghero gewütet und auch der Nieselregen kam kurz noch einmal vorbei, an der sommerlichen Stimmung konnte das aber nicht mehr viel ändern.
Nach der Landung versuchten wir noch ein wenig den Flugverkehr am Flughafen zu beobachten, allerdings verteilen sich die Ryanair-Flüge (Göteborg, Frankfurt-Hahn, Bergamo) relativ gut über den Tag und auch der marode italienische Staatscarrier Alitalia lässt sich nicht so oft pro Tag blicken. Schön aber, dass Memmingen mit „Monaco di Bavaria“ (= München) angekündigt wird.
Die Entscheidung stand somit schon lange im Voraus fest: Wir wollten in Alghero einen Besuch abstatten.
Wer vom Flughafen in die Stadt möchte, kann für sich für einen Euro am hinteren Ende des Terminals eine Ticket ziehen. Danach wartet man vor dem Terminal auf einen gelben AL.FA-Bus, der jede Stunde kommt, und fährt mit diesem bis zur Endstation.
Die Tatsache, dass man soeben in einer italienischen Kleinstadt ausgestiegen ist, kann schwer von der Hand gewiesen werden. Wir schlugen den direkten Weg durch die wunderschöne Altstadt zum Meer ein.
Der Zwangsaufenthalt von guten acht Stunden war eigentlich nur durch Zufall in der Flugplanung entstanden. Dennoch war ich im Nachhinein sehr froh, dass wir uns auf den Weg in die Stadt gemacht hatten. Der Besitzer dieser schicken Yacht dachte da sicher ähnlich wie wir.
Etwas weiter südlich des Hafens liegt diese Promenade entlang der alten Stadtmauer. Der ständige Kampf gegen feindliche Seefahrer machte diese starke Befestigungsanlage und diverse Türme notwendig. Anhand von diversen Flaggen merkt man noch den katalanischen Einfluss durch die Eroberung der Stadt im 14. Jahrhundert.
Im örtlichen Supermarkt deckten wir uns dann noch für spottbillige 8€ mit Ciabatta, Mortadella, Salami und Käse ein und fuhren rechtzeitig zurück zum Terminal um dort unser großes Picknick zu zelebrieren.
Leider verspätete sich der Flug nach Madrid um etwa 30 Minuten, so dass wir schon im Dunklen starteten und das Fotografieren äußerst schwer wurde.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und würde mich über einen Kommentar, ganz egal ob jetzt pro FR oder contra *g*, wirklich freuen!
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Irgendwie ist es schon ein bisschen komisch, morgens aufzustehen und zu wissen, dass man in den nächsten drei Tagen eigentlich nur unterwegs sein wird. Vielleicht ist ja genau das die moderne Interpretation des Mottos „Der Weg ist das Ziel“. Egal wie man es nimmt, es brauchte trotzdem zwei Tassen Kaffee und schon ging es zu dritt auf den Weg zum Flughafen Memmingen.
Der Flughafen versteckt sich immer noch hinter einem dicken Gerüst. Laut Statistik ist dies nun schon mein 16. Besuch seit Mitte 2009. Naja, mir gefällt er eben sehr gut. Viel ist zur Zeit nicht los, so dass wir komplett ohne Wiegen innerhalb von zwei Minuten die Sicherheitskontrolle passierten.
Die Priorität lag ganz klar auf massig Beinfreiheit und einer guten Ausgangsposition für den Flug über die Alpen. Dank Poleposition konnten wir uns eine komplette Notausgangsreihe sichern und der erste Flug hob planmäßig Richtung Sardinien ab.
Mit herrlicher Morgensonne flogen wir dann über die Alpen und sogar das Matterhorn ließ sich ablichten. Ein schöneres Panorama dürfte man schwer vor die Linse bekommen.
Kurz nach der Landung in Sardinien merkten wir, dass unsere Jacken und Pullis auf dem Trip eher lästig als nützlich werden könnten. Während man in Deutschland Zittern Pflicht war, wurden wir von einem blauen Himmel und Temperaturen um die 20°C erwartet.
Zwar hatte Nachts wohl ein sehr starker Sturm über Alghero gewütet und auch der Nieselregen kam kurz noch einmal vorbei, an der sommerlichen Stimmung konnte das aber nicht mehr viel ändern.
Nach der Landung versuchten wir noch ein wenig den Flugverkehr am Flughafen zu beobachten, allerdings verteilen sich die Ryanair-Flüge (Göteborg, Frankfurt-Hahn, Bergamo) relativ gut über den Tag und auch der marode italienische Staatscarrier Alitalia lässt sich nicht so oft pro Tag blicken. Schön aber, dass Memmingen mit „Monaco di Bavaria“ (= München) angekündigt wird.
Die Entscheidung stand somit schon lange im Voraus fest: Wir wollten in Alghero einen Besuch abstatten.
Wer vom Flughafen in die Stadt möchte, kann für sich für einen Euro am hinteren Ende des Terminals eine Ticket ziehen. Danach wartet man vor dem Terminal auf einen gelben AL.FA-Bus, der jede Stunde kommt, und fährt mit diesem bis zur Endstation.
Die Tatsache, dass man soeben in einer italienischen Kleinstadt ausgestiegen ist, kann schwer von der Hand gewiesen werden. Wir schlugen den direkten Weg durch die wunderschöne Altstadt zum Meer ein.
Der Zwangsaufenthalt von guten acht Stunden war eigentlich nur durch Zufall in der Flugplanung entstanden. Dennoch war ich im Nachhinein sehr froh, dass wir uns auf den Weg in die Stadt gemacht hatten. Der Besitzer dieser schicken Yacht dachte da sicher ähnlich wie wir.
Etwas weiter südlich des Hafens liegt diese Promenade entlang der alten Stadtmauer. Der ständige Kampf gegen feindliche Seefahrer machte diese starke Befestigungsanlage und diverse Türme notwendig. Anhand von diversen Flaggen merkt man noch den katalanischen Einfluss durch die Eroberung der Stadt im 14. Jahrhundert.
Im örtlichen Supermarkt deckten wir uns dann noch für spottbillige 8€ mit Ciabatta, Mortadella, Salami und Käse ein und fuhren rechtzeitig zurück zum Terminal um dort unser großes Picknick zu zelebrieren.
Leider verspätete sich der Flug nach Madrid um etwa 30 Minuten, so dass wir schon im Dunklen starteten und das Fotografieren äußerst schwer wurde.
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