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Zinni
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Prolog
Freitag, 30. März 2018, Vietcombank Hanoi
Gebannt schaute ich auf die Aktivitäten der Bankangestellte, und hoffte, dass sie mit Erfolg abgeschlossen wurden. Die Sekunden zogen sich, bis das erlösende Okay gekommen war. Die angeforderten Scheine ratterten durch die Geldzählmaschine. Ich konnte es kaum fassen, war nun Millionär im zweistelligen Bereich, und zog erleichtert mit dem Geld von dannen.
Vier Monate vorher, Deutschland
Zwischen November 2017 und März 2018 stand beruflich jede Menge Projektarbeit bei mir an, ein längerer Urlaub war in dieser Zeit nicht möglich. Ende März hatte ich mir einen verdient, und wie immer zuerst keine Idee gehabt wohin ich fahren könnte. Im Süden von Vietnam war ich vor vielen Jahren, der Norden war Neuland für mich. Ich war nicht abgeneigt mir den Teil anzuschauen, der schon viel länger kommunistisch ist. Ich kann mich noch an Fernsehübertragungen im Kindesalter erinnern, in denen deutsche Studenten 'Ho, Ho, Ho Chi Minh', den Namen des kommunistischen Ministerpräsidenten Nordvietnams, in den Straßen Berlins zu skandieren. Kapiert hatte ich damals natürlich nicht um was es da ging.
Nachdem das Wetter für die Jahreszeit passte, Hotels einfach zu buchen waren und die inländischen Verkehrsmittel günstig und unkompliziert sind (so dachte ich zumindest) entschied ich mich dafür. Ich buchte Hotels und Flüge, kaufte einen Reiseführer und beließ es erst einmal dabei. Ich plante von Frankfurt über Hong Kong nach Hanoi zu fliegen, nach einem Aufenthalt dort weiter mit dem Flugzeug nach Dong Hoi mit Vietnam Airlines (das dies ein Problem werden werden sollte, ahnte ich nicht ansatzweise). Von dort mit dem Zug nach Hue und Da Nang, um wieder über Hong Kong nach Hause zurück zu fliegen.
Selten hatte ich eine schlechtere Vorbereitung auf eine Reise. Ich freute mich jeden Tag bis zum Abflug mehr darauf, scheute aber den Blick in den Reiseführer. Wird schon werden, dachte ich mir. Ich war wenigstens so schlau zu erkennen, dass mein zuerst in Hanoi gebuchtes Hotel nicht günstig lag, und buchte das weit besser gelegene Hilton Hotel. Ein Glücksgriff, wie sich später herausstellen sollte.
Ein paar Tage vor meinem Abflug hatte ich eine Mail von Vietnam Airlines bekommen, dass mein Abflug für den gebuchten Inlandsflug vom Morgen auf den Abend verschoben wurde. Buchbar war noch ein weiterer Flug mittags, und wollte auf diesen umbuchen. Bei circa vierzig Anrufen hatte ich die Meldung bekommen, dass alle Mitarbeiter sprechen und ich es später probieren soll. Einmal war ich durchgekommen, was die Mitarbeiter anscheinend nicht mitbekommen hatten. Ich hörte Meckereien der Kolleginnen untereinander bis aufgelegt wurde. Bei der angegeben Telefonnummer am Flughafen bequemte sich niemand ran zu gehen, und meine E-Mails blieben unbeantwortet. Warum diese Kontakte dann auf der Homepage veröffentlicht werden erschließt sich mir nicht, der Kommentar 'Uns interessieren ihre Probleme nicht' würde reichen. Ich gab auf, und wollte es vor Ort klären.
Wer Interesse hat, meine 'Wer wird Millionär' Version mit Fragen zu den von mir gemachten Erfahrungen im Land. Vielleicht auch eine kleine Hilfe um zu verstehen wie das Land bei mir tickte.
Die 5.000 vietnamesische Dong Frage:
Vietnam Airlines in Deutschland:
A: Antwortete umgehend auf meine E-Mail Anfragen
B: War telefonisch im Stadtbüro stets zu erreichen
C: Hilf unter der alternativen Telefonnummer am Flughafen
D: War nicht zu erreichen
Freitag, 30. März 2018, Vietcombank Hanoi
Gebannt schaute ich auf die Aktivitäten der Bankangestellte, und hoffte, dass sie mit Erfolg abgeschlossen wurden. Die Sekunden zogen sich, bis das erlösende Okay gekommen war. Die angeforderten Scheine ratterten durch die Geldzählmaschine. Ich konnte es kaum fassen, war nun Millionär im zweistelligen Bereich, und zog erleichtert mit dem Geld von dannen.
Vier Monate vorher, Deutschland
Zwischen November 2017 und März 2018 stand beruflich jede Menge Projektarbeit bei mir an, ein längerer Urlaub war in dieser Zeit nicht möglich. Ende März hatte ich mir einen verdient, und wie immer zuerst keine Idee gehabt wohin ich fahren könnte. Im Süden von Vietnam war ich vor vielen Jahren, der Norden war Neuland für mich. Ich war nicht abgeneigt mir den Teil anzuschauen, der schon viel länger kommunistisch ist. Ich kann mich noch an Fernsehübertragungen im Kindesalter erinnern, in denen deutsche Studenten 'Ho, Ho, Ho Chi Minh', den Namen des kommunistischen Ministerpräsidenten Nordvietnams, in den Straßen Berlins zu skandieren. Kapiert hatte ich damals natürlich nicht um was es da ging.
Nachdem das Wetter für die Jahreszeit passte, Hotels einfach zu buchen waren und die inländischen Verkehrsmittel günstig und unkompliziert sind (so dachte ich zumindest) entschied ich mich dafür. Ich buchte Hotels und Flüge, kaufte einen Reiseführer und beließ es erst einmal dabei. Ich plante von Frankfurt über Hong Kong nach Hanoi zu fliegen, nach einem Aufenthalt dort weiter mit dem Flugzeug nach Dong Hoi mit Vietnam Airlines (das dies ein Problem werden werden sollte, ahnte ich nicht ansatzweise). Von dort mit dem Zug nach Hue und Da Nang, um wieder über Hong Kong nach Hause zurück zu fliegen.
Selten hatte ich eine schlechtere Vorbereitung auf eine Reise. Ich freute mich jeden Tag bis zum Abflug mehr darauf, scheute aber den Blick in den Reiseführer. Wird schon werden, dachte ich mir. Ich war wenigstens so schlau zu erkennen, dass mein zuerst in Hanoi gebuchtes Hotel nicht günstig lag, und buchte das weit besser gelegene Hilton Hotel. Ein Glücksgriff, wie sich später herausstellen sollte.
Ein paar Tage vor meinem Abflug hatte ich eine Mail von Vietnam Airlines bekommen, dass mein Abflug für den gebuchten Inlandsflug vom Morgen auf den Abend verschoben wurde. Buchbar war noch ein weiterer Flug mittags, und wollte auf diesen umbuchen. Bei circa vierzig Anrufen hatte ich die Meldung bekommen, dass alle Mitarbeiter sprechen und ich es später probieren soll. Einmal war ich durchgekommen, was die Mitarbeiter anscheinend nicht mitbekommen hatten. Ich hörte Meckereien der Kolleginnen untereinander bis aufgelegt wurde. Bei der angegeben Telefonnummer am Flughafen bequemte sich niemand ran zu gehen, und meine E-Mails blieben unbeantwortet. Warum diese Kontakte dann auf der Homepage veröffentlicht werden erschließt sich mir nicht, der Kommentar 'Uns interessieren ihre Probleme nicht' würde reichen. Ich gab auf, und wollte es vor Ort klären.
Wer Interesse hat, meine 'Wer wird Millionär' Version mit Fragen zu den von mir gemachten Erfahrungen im Land. Vielleicht auch eine kleine Hilfe um zu verstehen wie das Land bei mir tickte.
Die 5.000 vietnamesische Dong Frage:
Vietnam Airlines in Deutschland:
A: Antwortete umgehend auf meine E-Mail Anfragen
B: War telefonisch im Stadtbüro stets zu erreichen
C: Hilf unter der alternativen Telefonnummer am Flughafen
D: War nicht zu erreichen