Umbuchungs-Abzocke bei Austrian - was tun?

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woodomat

Neues Mitglied
26.10.2014
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18
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Liebes Forum,

ich habe bei Austrian einen Flug für drei Personen nach Sydney und zurück gebucht (via Bangkok). Hinflug Mitte Januar, Rückflug Mitte August. Austrian u.a. deshalb, weil die Lufthansa-Gruppe derzeit mit besonderer Umbuchungsflexibilität wirbt, die derzeit in allen Tarifen gratis angeboten wird. Dennoch habe ich mich für den Economy Basic Plus entschieden, bei dem man lt. Angebot auf der Website gratis umbuchen und um 190 EUR stornieren könnte. In Summe haben die Tickets rund EUR 3.700 EUR gekostet.

Jetzt ist die Sache die, dass wir aus verschiedenen Gründen unseren Hinflug von Mitte Januar auf Ende Januar verschieben möchten. Ich habe mir auf Austrian verschiedene Alternativen angeschaut und bin auf eine identische Flugverbindung nach Sydney (via Bangkok) gestoßen, die Ende Januar durchgeführt wird: Gleiche Airlines (OS bzw. Qantas), gleiche Flugzeiten, gleicher Preis.

Nachdem eine Umbuchung online nicht möglich ist, habe ich das Call Center angerufen um mich dort nach der Vorgehensweise bei einer Umbuchung zu erkundigen. Die Mitarbeiterin hat mir als erstes versichert, dass eine Umbuchung meines Tarifs überhaupt kein Problem sei - eine unheilvolle Vorahnung, dass dem vielleicht doch nicht ganz so sein könnte, manifestierte sich bei mir, als mir die Mitarbeiterin sagte, dass das automatisch wohl nicht möglich sei und sie das erst "von Hand" rechnen müsse, was etwas dauern könnte und sie mich zurückrufen würde.

Nach 30 Minuten kam dann tatsächlich der Rückruf: Die Umbuchung des Hinflugs auf einen Flug, welcher online zu identischen Bedingungen und Kosten wie meine ursprüngliche Buchung angeboten wird, kostet EUR 2.064. Mir hat es die Sprache verschlagen - das wäre rechnerisch mehr als die Hälfte des ursprünglichen Gesamtpreises noch mal oben drauf. Und das, wie gesagt bei einer Umbuchung auf eine Verbindung, die, wenn ich sie heute neu buchen würde sogar etwas billiger wäre als meine ursprüngliche Buchung.

Telefonisch wurde mir dann erklärt, dass das etwas mit den Buchungsklassen zu tun hätte, weil diese bei der Umbuchung nicht gewechselt werden können (warum auch immer) und es sein könne, dass jene, die ursprünglich gebucht wurden nun nicht mehr verfügbar oder wesentlich teurer seien. Ich habe dann nachgesehen: Die Buchungsklassen der Flüge unterscheiden sich nur teilweise - beim Flug Mitte Januar sind die Klassen für VIE-BKK: W und für BKK-SYD: Q, beim Flug Ende Januar sind die Klassen für VIE-BKK: W (unverändert) und für BKK-SYD: O (anders).

Auf meine Feststellung, dass die "flexible Umbuchung" zumindest grob Irreführend formuliert sei, weil derartige Konditionen eine Umbuchung unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ad absurdum führen, wurde mir nahegelegt, ich könne die Flüge ja stornieren und neu buchen. Allerdings müsse ich dann auch die Rückflüge stornieren, was Kosten über 415 EUR (190 EUR pro Strecke plus eine auf der Website nicht angeführte Bearbeitungsgebühr) verursachen würde, also insgesamt Kosten über 1.200 EUR für nichts.

Habt ihr eine Empfehlung, was man in so einem Fall tun kann?

Decken Kreditkarten- oder andere Versicherungen solche horrenden Zusatzkosten ab? Und vor allem: Wie vermeide ein ähnliches Problem, falls ich auch die neue Verbindung noch mal umbuchen müsste. Hilft eine Buchung übers Reisebüro oder sollte man einfach um die LH-Group einen großen Bogen machen, wenn man echte Flexibilität haben möchte? (Falls ja: Habt ihr einen Tipp bei welcher Airline man besser aufgehoben ist)?
 
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schlepper

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31.08.2016
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FRA
Mitte Januar ist ja nicht mehr so lange hin, trotzdem eventuell neu buchen und mit dem Storno so lange warten, bis sich eine Flugzeitenänderung ergibt, die zu einem Storno berechtigt.

Alternativ den Flug so weit wie möglich in die Zukunft umbuchen, wenn denn diese Buchungsklasse frei ist und so Spielraum bekommen, wenn du den Flug 11 Monate schieben kannst, ist die Wahrscheinlichkeit einer Flugzeitenänderung auch höher. Das Geld bliebe dann trotzdem so lange bei LH geparkt.
 
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FloLH

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11.07.2015
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DNK und HAM
Es steht doch explizit dabei, dass eine Tarifdifferenz möglich ist ?
Austrian und Quantas auf einem Ticket ?
Müsste über BKK doch eigentlich mit der Thai nach SYD gehen oder?
 
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woodomat

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26.10.2014
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Es steht doch explizit dabei, dass eine Tarifdifferenz möglich ist ?
Austrian und Quantas auf einem Ticket ?
Müsste über BKK doch eigentlich mit der Thai nach SYD gehen oder?
Ja, dass eine allfällige Tarifdifferenz aufzuzahlen ist, steht schon dabei. Wegen ein paar hundert Euro hätte ich diesen Thread auch nicht aufgemacht - aber Austrian will über EUR 2.000 von mir haben. Und das obwohl der Ersatzflug bei Neubuchung sogar noch etwas günstiger wäre. Argumentiert wurde das mit, dass man in der gleichen oder der nächsthöheren Buchungsklasse bleiben muss. Ich hab nun auf Expertflyer nachgesehen: Alle Buchungsklassen, die Mitte Januar zur Anwendung kommen - nämlich W und Q -, wären auch beim Flug Ende Januar noch verfügbar.

Woraufhin ich jetzt nochmal bei Austrian angerufen habe und diesmal offenbar eine hilfsbereitere Mitarbeiterin am Telefon hatte: Die meinte, dass ihr nur "ganz seltsame Kombinationen" (O-Ton) angezeigt würden und sie glaube, dass es sich um einen Fehler im System handle, sie das aber erst abklären müsse. Ich bekommen eine E-Mail, sobald von der Fachabteilung eine Rückmeldung da ist.

Und ja, Austrian und Qantas sind auf einem Ticket gebucht. Ich hätte auch eher Thai erwartet, aber nachdem bei der OS/QF-Kombi der Layover in BKK deutlich kürzer ist, habe ich mich für letzteren entschieden.
 
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woodomat

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26.10.2014
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Ja, dass eine allfällige Tarifdifferenz aufzuzahlen ist, steht schon dabei. Wegen ein paar hundert Euro hätte ich diesen Thread auch nicht aufgemacht - aber Austrian will über EUR 2.000 von mir haben. Und das obwohl der Ersatzflug bei Neubuchung sogar noch etwas günstiger wäre. Argumentiert wurde das mit, dass man in der gleichen oder der nächsthöheren Buchungsklasse bleiben muss. Ich hab nun auf Expertflyer nachgesehen: Alle Buchungsklassen, die Mitte Januar zur Anwendung kommen - nämlich W und Q -, wären auch beim Flug Ende Januar noch verfügbar.

Woraufhin ich jetzt nochmal bei Austrian angerufen habe und diesmal offenbar eine hilfsbereitere Mitarbeiterin am Telefon hatte: Die meinte, dass ihr nur "ganz seltsame Kombinationen" (O-Ton) angezeigt würden und sie glaube, dass es sich um einen Fehler im System handle, sie das aber erst abklären müsse. Ich bekommen eine E-Mail, sobald von der Fachabteilung eine Rückmeldung da ist.

Und ja, Austrian und Qantas sind auf einem Ticket gebucht. Ich hätte auch eher Thai erwartet, aber nachdem bei der OS/QF-Kombi der Layover in BKK deutlich kürzer ist, habe ich mich für letzteren entschieden.
So, ich kann allgemeine Entwarnung geben.

Es war tatsächlich ein Systemfehler. Die Umbuchung wäre doch kostenfrei möglich. Whew ;)

Danke trotzdem für Eure Antworten und auch die Ideen!
 

Langstrecke

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31.08.2013
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LEJ
So, ich kann allgemeine Entwarnung geben.

Es war tatsächlich ein Systemfehler. Die Umbuchung wäre doch kostenfrei möglich. Whew ;)

Danke trotzdem für Eure Antworten und auch die Ideen!
Dann guten Flug
und trotzdem die Frage, weshalb du nicht SQ in Betracht gezogen hast. Reine Neugier.
 

i_miss_flying

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10.02.2021
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Also jetzt doch keine bösen Abzocker so wie es sofort in der Überschrift kommuniziert wurde?
Naja, kann man so oder so sehen finde ich. Es wird doch einige Kunden geben, die nicht wie der OP Know How über Buchungsklassen etc. haben und mehrmals nachfragen, recherchieren können etc.. Für so einen Kunden ist es schon eine miese Hausnummer, wenn man erstmal mit 2000+ Euro konfrontiert ist.
 

woodomat

Neues Mitglied
26.10.2014
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Also jetzt doch keine bösen Abzocker so wie es sofort in der Überschrift kommuniziert wurde?
Nein, offenbar doch nicht - da war ich wohl zu vorschnell.

Zu meiner Verteidigung möchte ich aber schon noch mal betonen, dass die erste Auskunft betreffend EUR 2.000 sogar mit einer "Vorgesetztenabteilung" gegengecheckt wurde - zumindest wurde mir das telefonisch so kommuniziert. Ich hab mir schon gründlich überlegt ob ich das Thema hier posten soll, es war nicht meine Intention hier substanzlos zu "haten".

Falls jemand an den Hintergründen interessiert ist: Das Problem war lt. heutiger Auskunft, dass sich beim Leg BKK/SYD die Buchungsklasse bei QF von Q auf O geändert hat - nur ist das aufgrund der optischen Ähnlichkeit der beiden Buchstaben offenbar dem ersten Sachbearbeiter nicht aufgefallen. Somit gibts unter Q keine umbuchbaren Flüge bzw. nur solche, die preislich de-facto einer Neubuchung gleichkommen. Unter O passt aber alles und die beiden Buchungsklassen sind auch austauschbar.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das Thema Buchungsklasse ist eh ein Thema, was mal "aufgehängt" gehört.
Bei Buchungen nicht ersichtlich, auf den Airlineseiten nicht oder schwer auffindbar.
Ja, das finde ich auch. In mir steckt ein kleiner "Nerd" und ich interessiere mich für so Zeugs wie Buchungsklassen - ich nehme aber an, dass der Großteil der Fluggäste andere und spannederes zu tun hat ;)

Unter https://www.expertflyer.com/ findet man eine Übersicht welche Buchungsklassen bei welchem Flug verfügbar sind (aber keine Ahnung ob die Zahlen dort wirklich stimmen).
 

woodomat

Neues Mitglied
26.10.2014
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Dann guten Flug
und trotzdem die Frage, weshalb du nicht SQ in Betracht gezogen hast. Reine Neugier.
Danke! :)

SQ hab ich mir auch angeschaut, aber da hätte es von Wien aus nur Verbindungen mit zweimal umsteigen gegeben (z.B. mit KLM über Amsterdam oder Finnair über Helsinki).

Was noch dazu kommt ist, dass mir trotz längerer Recherchen nicht eindeutig klar ist, wer aller in den Genuss der Vaccinated Travel Lines kommt und inwieweit diese auch für Transit-Passengers gilt. Österreich steht nämlich - anders als Deutschland - nicht auf der Liste der teilnehmenden Länder.
 

rcs

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06.03.2009
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Doch, auf expertflyer kann man sich - soviel ich weiss - ziemlich gut verlassen...
Da Expertflyer keine tatsächliche Buchung aufbaut, kannst Du Expertflyer in vielen Fällen vergessen.

Ein Großteil der Airlines weltweit - so auch die Lufthansa Group - steuert die Buchungsklassenverfügbarkeiten nach "Point of Commencement" und nicht mehr nach "Point of Sale". Die Abfrage der Verfügbarkeiten des Rückflugs liefert folglich bei Expertflyer keine akkuraten Ergebnisse, die auf die konkrete Buchung anwendbar wären.

Und natürlich kommen die bekannten Stolpersteine bezgl. Interlining und Married Segments dazu, wenn hier nicht das gesamte Städtepaar korrekt "in einem Rutsch" abgefragt wird.
 

belimo

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21.01.2010
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Habe selber kein Expertflyer, aber zumindest das POC/POS Thema kann man einfach umgehen, indem man den POS auf das Abflugland setzt oder?
 

Langstrecke

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Das bedeutet doch im Klartext, dass eine Buchung über OTA eine Arschkartenbuchung/Katze im Sack-Buchung ist, da bei diesen Buchungen die gesamte Änderungsmöglichkeit und Stornierbarkeit selten bis gar nicht erkennbar ist. Anders bei Buchungen bei der Airline selbst. Dort wird zumindest unterschieden zwischen "basic", Flex und Fullflex. Oder verstehe ich da wieder etwas nicht.
 

rcs

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Wenn Du über einen OTA buchst, hängt es davon ab, über welchen. Manche OTAs stellen die Tarifbedingungen transparent dar, manche nicht.

Genauso, wie es vielfach die Kritik an den Airlines gibt, die auf Ihren Seiten mit "kostenlosen Umbuchungen" werben, aber eben nicht dick und fett mit dazu schreiben, dass selbstverständlich (egal ob basic, flex oder full-flex in der Konditionierung) eine Tarif-/Taxdifferenz anfallen kann.
 
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Monstertour

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08.01.2016
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Liebes Forum,

ich habe bei Austrian einen Flug für drei Personen nach Sydney und zurück gebucht (via Bangkok). Hinflug Mitte Januar, Rückflug Mitte August. Austrian u.a. deshalb, weil die Lufthansa-Gruppe derzeit mit besonderer Umbuchungsflexibilität wirbt, die derzeit in allen Tarifen gratis angeboten wird. Dennoch habe ich mich für den Economy Basic Plus entschieden, bei dem man lt. Angebot auf der Website gratis umbuchen und um 190 EUR stornieren könnte. In Summe haben die Tickets rund EUR 3.700 EUR gekostet.

Jetzt ist die Sache die, dass wir aus verschiedenen Gründen unseren Hinflug von Mitte Januar auf Ende Januar verschieben möchten. Ich habe mir auf Austrian verschiedene Alternativen angeschaut und bin auf eine identische Flugverbindung nach Sydney (via Bangkok) gestoßen, die Ende Januar durchgeführt wird: Gleiche Airlines (OS bzw. Qantas), gleiche Flugzeiten, gleicher Preis.

Nachdem eine Umbuchung online nicht möglich ist, habe ich das Call Center angerufen um mich dort nach der Vorgehensweise bei einer Umbuchung zu erkundigen. Die Mitarbeiterin hat mir als erstes versichert, dass eine Umbuchung meines Tarifs überhaupt kein Problem sei - eine unheilvolle Vorahnung, dass dem vielleicht doch nicht ganz so sein könnte, manifestierte sich bei mir, als mir die Mitarbeiterin sagte, dass das automatisch wohl nicht möglich sei und sie das erst "von Hand" rechnen müsse, was etwas dauern könnte und sie mich zurückrufen würde.

Nach 30 Minuten kam dann tatsächlich der Rückruf: Die Umbuchung des Hinflugs auf einen Flug, welcher online zu identischen Bedingungen und Kosten wie meine ursprüngliche Buchung angeboten wird, kostet EUR 2.064. Mir hat es die Sprache verschlagen - das wäre rechnerisch mehr als die Hälfte des ursprünglichen Gesamtpreises noch mal oben drauf. Und das, wie gesagt bei einer Umbuchung auf eine Verbindung, die, wenn ich sie heute neu buchen würde sogar etwas billiger wäre als meine ursprüngliche Buchung.

Telefonisch wurde mir dann erklärt, dass das etwas mit den Buchungsklassen zu tun hätte, weil diese bei der Umbuchung nicht gewechselt werden können (warum auch immer) und es sein könne, dass jene, die ursprünglich gebucht wurden nun nicht mehr verfügbar oder wesentlich teurer seien. Ich habe dann nachgesehen: Die Buchungsklassen der Flüge unterscheiden sich nur teilweise - beim Flug Mitte Januar sind die Klassen für VIE-BKK: W und für BKK-SYD: Q, beim Flug Ende Januar sind die Klassen für VIE-BKK: W (unverändert) und für BKK-SYD: O (anders).

Auf meine Feststellung, dass die "flexible Umbuchung" zumindest grob Irreführend formuliert sei, weil derartige Konditionen eine Umbuchung unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ad absurdum führen, wurde mir nahegelegt, ich könne die Flüge ja stornieren und neu buchen. Allerdings müsse ich dann auch die Rückflüge stornieren, was Kosten über 415 EUR (190 EUR pro Strecke plus eine auf der Website nicht angeführte Bearbeitungsgebühr) verursachen würde, also insgesamt Kosten über 1.200 EUR für nichts.

Habt ihr eine Empfehlung, was man in so einem Fall tun kann?

Decken Kreditkarten- oder andere Versicherungen solche horrenden Zusatzkosten ab? Und vor allem: Wie vermeide ein ähnliches Problem, falls ich auch die neue Verbindung noch mal umbuchen müsste. Hilft eine Buchung übers Reisebüro oder sollte man einfach um die LH-Group einen großen Bogen machen, wenn man echte Flexibilität haben möchte? (Falls ja: Habt ihr einen Tipp bei welcher Airline man besser aufgehoben ist)?
Wenn die Flüge wirklich das gleiche kosten: stornieren für 190€ (vor am besten von AUA nochmal bestätigen lassen) und neu buchen. Dann wäre die Umbuchung nur 570€.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
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Wenn Du über einen OTA buchst, hängt es davon ab, über welchen. Manche OTAs stellen die Tarifbedingungen transparent dar, manche nicht.

Genauso, wie es vielfach die Kritik an den Airlines gibt, die auf Ihren Seiten mit "kostenlosen Umbuchungen" werben, aber eben nicht dick und fett mit dazu schreiben, dass selbstverständlich (egal ob basic, flex oder full-flex in der Konditionierung) eine Tarif-/Taxdifferenz anfallen kann.
Dann wäre es doch ein einfaches, bei OTA-Angeboten die Varianten basic, flex und full flex in die Suchmaske einzubauen. Dann würde einiges transparenter.

Wer öfters mal fliegt, weiß schon, dass es Tarifdifferenzen gibt. Die sogenannte kostenlose Umbuchung ist eine Mogelpackung. Wer aber bei der Airline direkt bucht, kann diese Tarifdifferenz am Telefon in eine Kulanz umwandeln, also die Geschichte "wie man in den Wald ruft, so das Echo". Bei einer OTA-Buchung funktiioniert das nicht und wenn der OTA opodo oder flüchede heißt, dann isses eh gelaufen. Aber das ist eine andere Baustelle.

Was ich noch die verstanden habe, sind die Leute, die billigbillig buchen, nicht nach den Bedingungen schauen (vorher) und sich im Nachhinein aufregen.
 

rcs

Gründungsmitglied
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06.03.2009
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München
Wenn alle Airlines sich auf diese Nomenklatur der Lufthansa Group einigen würden, wäre das technisch vielleicht auch mit sinnvollem Aufwand möglich - aber da kocht jede Airline ja ihr eigenes Süppchen. Und selbst die LHG hat unterschiedliche Tarifbedingungen / Fare Families je nach dem, ob es Kont-Tarifkonzept oder Interkont-Tarifkonzept ist. Ganz so einfach ist es also nicht.

Wer bei der Airline direkt bucht, hat - was die Tarifdifferenz anbelangt - keine Vorteile. Diese wird, wie dieser Thread eindrucksvoll zeigt, losgelöst vom Buchungsweg eiskalt eingefordert. Im Gegenteil: Die Callcenter der Airlines sind größtenteils nicht darauf getrimmt, dem Kunden bei einer Umbuchung die günstigsten Optionen aufzuzeigen. Da werden dann auch gerne mal überteuerte Codeshares unter eigener Flugnummer verkauft, anstatt den Kunden auf die Operating-Flugnummer eines Joint Venture Partners umzubuchen.
 
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hollaho

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22.10.2016
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Die sogenannte kostenlose Umbuchung ist eine Mogelpackung.
Mit Ausnahme von Fullflex Tarifen in der höchsten Buchngsklasse ist es das leider meistens. Gut, daß es sich für den Fragenden hier noch mal gut ausgegangen ist. Das lag letztendlich nur daran, daß zufällig noch fast die gleichen Buchungsklassen verfügbar waren. Meistens und für halbwegs preiswerte Tickets fast immer ist das nicht so.

Für den Privatkunden ist schlußendlich nur rechtzeitig und preiswert buchen und im Fall der Fälle Stornieren / Drittgebühren zurück verlangen und Neubuchen ökonomisch handhabbar. Alles andere funktioniert selten oder ist von Anfang an extrem teuer. Das ist eine Folge der gandenlosen Mischkalkulation mit den Geschäftsreisenden.