@Suedbaden
Die Wave war eigentlich Hauptgrund des Urlaubs, aufgrund von den bekannten Permit Restriktionen haben wir mit Brute-Force dann an der Erlangung dieser gearbeitet und waren erfolgreich. Allein der Moment, als wir im (im Urlaub in Spanien) die Email mit den permits erhalten haben, ist mir gut in Erinnerung. Pure Freude. Der Trip selber war dann etwas härter als vermutet. Sind erst gegen 830 los, da waren bereits 28 Grad, auf dem Rückweg um 1 waren es 40 Grad. Die Umstände also schon heftig. Pro Person hatten wir die empfohlenen 5 Liter Getränke mit. Die hab ich im Rucksack zusätzlich zur Fotoausrüstung getragen. 16 Kilo. Das war schon was. Auf dem Hinweg machte sich bei uns Newbies echte Aufregung breit. Wir hatten einen Profi dabei, der schon 3 mal da war, der war naturgemäss entspannter. Hin haben wir ca. 1,5 Stunden gebraucht, Wetter war warm, leichter Wind und ein paar Wolken, also eigentlich perfekt. Da wir relativ spät los sind, waren wir die letzten beiden Stunden zu dritt alleine in der Wave und der Second Wave. Was soll man sagen? Fotos sind schon atemberaubend, aber vor Ort: SPRACHLOS ... es ist auch grabestille, nichts rührt sich, mal in der Ferne ein Coyote aber sonst Wahnsinn. Für mich das fantastischste Naturschauspiel , was ich kenne. Da man ja überall rumwandern kann , gibts auch verschieden Blickwinkel. Es ist einfach DAS Schauspiel in den USA. Wenn man die Chance hat: HINGEHEN. Wir hätten gerne 3 Klappstühle dabeigehabt und ein Kühles Weizen um das ganze so zu geniessen. So haben wir dann mittags in der prallen Sonne gestanden und das war nach einer halben Stunde dann heftig. Es macht unheimlich viel aus, dass man dort relativ alleine ist. Auch die Second wave ist interessant und die Brains, aber die WAVE ist klar Nummer eins. Die Strukturen sind einfach sensationell, wenn man sich den Verlauf anschaut, was die Natur dort erschaffen hat.
Kurz nach dem Antrit des Rückwegs waren die 5 Liter weg! War also eher zuwenig zu trinken, aber 16 Kilo Rucksack bei mitte 30 Grad durch Tiefsand durch die Wüste schleppen, habe ich geschafft, aber das war grenzwertig. Wer also nicht richtig fit ist, sollte NICHT im Sommer hin. Zurück am trailhead : Euphorie und Hoffnung, dass die Bilder geworden sind. Danach zum Mex in Page und dicke margarita ( ein Drink, keine Frau!) ! Erschöpft und glücklich !
Werde am WE noch ein paar Bilder online stellen. Ich werde auf jeden Fall nochmal hin
@Diverse
Fotos sind mit Nikon D600 gemacht, fast alle mit 50 1.8 FB, die canyonland + SLC Bilder mit Nikon D610. Die D600 ist zurück zu Nikon gegangen, weil die es nicht geschafft haben die Flecken auf dem Sensor zu beseitigen. So hab ich OHNE WEITERE Kosten netterweise die D610 bekommen plus einen Gutschein für einen zukünftigen Nikon Kauf. fand ich sehr nett !
Die meisten Bilder sind HDR und offensichtlich auch Panorama und auch die Kombination aus beiden. ( meine favourisierte Technik)