Vorankündigung: Demo wegen Fluglärm am Samstag, 04.02.2012 in Frankfurt, Terminal 1!

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flyer09

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
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Am Samstag gibt es eine Gross(?)demo der in Frankfurt und Umgebung ansässigen Flughafengegner in Terminal 1. Es wird bereits befürchtet, dass Teile des Terminals bzw das komplette Terminal 1 in Frankfurt geschlossen werden müssen.

Dann ist in der Zeit der Demo zwischen 11 und 17 Uhr der Zugang nur über den Skytrain des Terminal 2 möglich!

:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.345
3.042
FRA
Danke für den Hinweis, vielleicht komme ich auch zur Demo. Muss dann noch ein Plakat machen: Ja zu Nachtflügen, Nein zur neuen Landebahn :D

Ich habe es nämlich satt, nach der Landung über 10 Minuten lang zum Gate zu fahren - mit alten Landebahnen war es nicht so :censored:
 
N

nevadaman

Guest
Zwanzig Minuten zu spät in HAM abfliegen und dazu noch zehn Minuten Kreise über FRA fliegen fand ich schlimmer...

... oder Gate A5 mit dem Bus ganz in den Osten vom Flughafen zum Flugzeug und dann zur Startbahn West. Das ganze dauert länger als der Flug nach STR ....
 
N

nevadaman

Guest
Sind wahrscheinlich die "Wutbürger", die bereits in Stuttgart geloost haben.
Bei den Temperaturen würde ich auch nicht mehr auf dem Bahnhofsvorplatz kampieren wollen.
Die ziehen dann lieber in den kuschelig warmen T1 um.
... ganz Wichtig ist aber: Anreise per Flugzeug!!!

Ich kann mich noch gut erinnern vor zwei Jahren wie es um die zweite Start/Landebahn in STR ging, da waren doch wirklich viele für die Schließung des Flughafens um aus der Fläche wider Ackerland zu machen.

Wenn Ihr noch jemanden Braucht in FRA ....
Anhang anzeigen 23805
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.315
1.140
Sind wahrscheinlich die "Wutbürger", die bereits in Stuttgart geloost haben.
Bei den Temperaturen würde ich auch nicht mehr auf dem Bahnhofsvorplatz kampieren wollen.
Die ziehen dann lieber in den kuschelig warmen T1 um.

Wir hatten das Thema hier im Forum ja schon öfters diskutiert, dass es eben große Unterscheide zwischen den Wutbürgern in Stuttgart (die nach Abschluss aller Planungsverfahren "plötzlich" festgestellt haben, dass sie für einige Jahre eine Baustelle im Blickfeld haben werden) und den seit Beginn der Planung stattfindenden Proteste in FRA gibt (und vor allem wegen des dort begangenden Wortbruchs durch Herrn Koch).
 
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Muenchen

Erfahrenes Mitglied
15.04.2011
2.231
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MUC, EWR, VIE
Is grad auf Facebook gepostet worden:

Aufgrund einer am Samstag, 4. Februar 2012, zwischen 11.00 Uhr und 17.00 Uhr angemeldeten Kundgebung am Flughafen Frankfurt ist mit Verzögerungen bei der An- und Abreise zum bzw. vom Flughafen zu rechnen. Flugreisende werden gebeten, Hinweise ihrer Fluggesellschaft bzgl. früherer Check-In Möglichkeiten zu nutzen, entsprechend mehr Zeit bei der An- und Abreise einzuplanen und sich bei Rückfragen mit ihrer Fluggesellschaft in Verbindung zu setzen. Bei Rückfragen steht ebenfalls das Fraport Communication Center unter der Nummer 0 18 05/3 72 46 36 bzw. +49 1805-372 4636* zur Verfügung. *(14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz; maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz)
 

peter42

Moderator
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09.03.2009
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Is grad auf Facebook gepostet worden:

Aufgrund einer am Samstag, 4. Februar 2012, zwischen 11.00 Uhr und 17.00 Uhr angemeldeten Kundgebung am Flughafen Frankfurt ist mit Verzögerungen bei der An- und Abreise zum bzw. vom Flughafen zu rechnen. Flugreisende werden gebeten, Hinweise ihrer Fluggesellschaft bzgl. früherer Check-In Möglichkeiten zu nutzen, entsprechend mehr Zeit bei der An- und Abreise einzuplanen und sich bei Rückfragen mit ihrer Fluggesellschaft in Verbindung zu setzen. Bei Rückfragen steht ebenfalls das Fraport Communication Center unter der Nummer 0 18 05/3 72 46 36 bzw. +49 1805-372 4636* zur Verfügung. *(14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz; maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz)

Alternativnummer: 069 6900-0
 
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Y

YuropFlyer

Guest
Einfach die Demonstranten so umstellen, das deren einziger Fluchtweg in den Flughafen rein ist.. dort dann das ganze Programm mit Nacktscannern (Scanner haben's ja nicht, aber nackt geht schon :D ) und Rektal-Untersuchung durchführen :D
 

weltspion

Erfahrenes Mitglied
16.08.2009
1.195
9
HAM
www.travelwithtorsten.com
Wenn Frankfurt den Flughafen nicht hätte, wäre es ein bedeutungsloses Kaff am Main, wie die anderen Orte ringsherum auch. Nicht eine Bank hätte dort mehr als eine kleine Filiale. Es ist mir schleierhaft, wie man so wehement gegen etwas ankämpfen kann, das eine ganze Region am Leben hält. Ich kann nur hoffen, dass viele Airlines mittelfristig die Konsequenzen ziehen und abwandern. Jeder, der gegen 17 Nachtflüge pro Woche demonstriert, hat Hartz-IV eher heute als morgen verdient. Das alles braucht Deutschland so nicht.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
11.108
805
im Paralleluniversum
Wenn Frankfurt den Flughafen nicht hätte, wäre es ein bedeutungsloses Kaff am Main, wie die anderen Orte ringsherum auch. Nicht eine Bank hätte dort mehr als eine kleine Filiale. Es ist mir schleierhaft, wie man so wehement gegen etwas ankämpfen kann, das eine ganze Region am Leben hält. Ich kann nur hoffen, dass viele Airlines mittelfristig die Konsequenzen ziehen und abwandern. Jeder, der gegen 17 Nachtflüge pro Woche demonstriert, hat Hartz-IV eher heute als morgen verdient. Das alles braucht Deutschland so nicht.

Na ganz so einfach ist es nicht...

Vorab: Ich finde die Demonstrationen nicht gut und sie werden außer Kosten und Ärger nichts bringen. Und ich finde das Nachtflugverbot fatal für den Flughafen und die Fluggäste.

Natürlich ist es so, dass der Flughafen mittelbar und unmittelbar eine ganze Menge Leute im Großraum Frankfurt ernährt und dafür sorgt, dass überhaupt Frankfurt als Wirtschaftsstandort wahrgenommen wird. Da bin ich bei Dir. Aber so ganz kann man gewissen Dinge nicht wegreden.

- Es gab Aussagen, dass es die neue Landebahn nie geben werde. Das Ergebnis kennen wir.
- Die erhebliche Mehrlärmbelästigung ist auch nicht schön zu reden und ist einfach nun mal da.

Die Vorhaben der Demos aber basieren auf Träumereien und stellen bestenfalls plakative und provozierende Aussagen dar, die medial verwurstet werden sollen.
Das Schließen der gerade eröffneten Landebahn wird nicht passieren. Wer das glaubt ist ein Traumtänzer.
Die Reduzierung des Flugverkehrs lässt sich realistisch genauso wenig durchsetzen.

Wichtig wäre es jetzt, dass bald eine machbare und realistische Lösung gefunden wird.
Davon werden wir aber wohl leider träumen müssen.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.315
1.140
Na ganz so einfach ist es nicht...

Vorab: Ich finde die Demonstrationen nicht gut und sie werden außer Kosten und Ärger nichts bringen. Und ich finde das Nachtflugverbot fatal für den Flughafen und die Fluggäste.

Natürlich ist es so, dass der Flughafen mittelbar und unmittelbar eine ganze Menge Leute im Großraum Frankfurt ernährt und dafür sorgt, dass überhaupt Frankfurt als Wirtschaftsstandort wahrgenommen wird. Da bin ich bei Dir. Aber so ganz kann man gewissen Dinge nicht wegreden.

- Es gab Aussagen, dass es die neue Landebahn nie geben werde. Das Ergebnis kennen wir.
- Die erhebliche Mehrlärmbelästigung ist auch nicht schön zu reden und ist einfach nun mal da.

Die Vorhaben der Demos aber basieren auf Träumereien und stellen bestenfalls plakative und provozierende Aussagen dar, die medial verwurstet werden sollen.
Das Schließen der gerade eröffneten Landebahn wird nicht passieren. Wer das glaubt ist ein Traumtänzer.
Die Reduzierung des Flugverkehrs lässt sich realistisch genauso wenig durchsetzen.

Wichtig wäre es jetzt, dass bald eine machbare und realistische Lösung gefunden wird.
Davon werden wir aber wohl leider träumen müssen.

Das nachtflugverbot tut keiner Airline ernstlich weh und war Teil der Genehmigungsgrundlage!
 
Y

YuropFlyer

Guest
Das nachtflugverbot tut keiner Airline ernstlich weh und war Teil der Genehmigungsgrundlage!

Aber die perverse, strikte Auslegung davon (Wenn du um 23:00:05 starten willst mit einem vollbesetzten A380, ist das scheinbar gaaaaanz böse)

Gegen ein vernünftiges Nachtflugverbot hat kaum jemand etwas. Es geht darum, das das Nachtflugverbot benutzt wird, um Fluggäste und Fluglinien zu terrorisieren.
 

weltspion

Erfahrenes Mitglied
16.08.2009
1.195
9
HAM
www.travelwithtorsten.com
Einfach ist es nicht, das ist richtig.

Es sind drei Fakten, die mich besonders stören:
  • Wir leben in einer Volkswirtschaft, die auf Export und Wachstum ausgerichtet ist. Der Flughafen Frankfurt wächst spätestens seit den 70er Jahren und breitet sich aus. Alle Anreiner, die in den letzten 40 Jahren in die Region gezogen sind, mussten sich dessen bereits vorher bewusst gewesen sein.
  • Ich bin in den 70er und 80er Jahren im Norden Hamburgs in idyllischer Ruhe aufgewachsen - allerdings in der Nähe der Flugschneise Richtung Norden. Die Flugzeuge waren bereits so hoch am Himmel, das man sie kaum erkennen konnte. Allerdings hören konnte man sie sehr gut - die DC9 und 727, die sich in den Himmel schoben. Am selben Ort hört man heute rein gar nichts mehr. Die Technik ist nicht stehen geblieben. Hat einer der FRA-Gegner schon mal über den Kompromiss nachgedacht, für Nachflüge modernes, leises Fluggerät zu fordern?
  • Verträge, die vor vielen Jahren einmal geschlossen wurden, sind schön und gut. Verträge sichern auch unsere Rechtsstaatlichkeit und sind unversichtbar. Aber müssen sie deshalb in Beton gegossen sein? Wo kommen wir hin, wenn geänderte Grundvoraussetzungen nicht zu einem Umdenken führen dürfen, per Vertrag untersagt. Das wäre der Abschied von jeglichem Fortschritt.

Ich wünschte mir, mein Heimatort Hamburg hätte einen Großflughafen wie Frankfurt. Gerne auch mit zwei Flügen pro Nacht, wenn ich dafür am nächsten Morgen frische Mangos und Papayas beim Edeka um die Ecke bekomme...
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.345
3.042
FRA
Aber die perverse, strikte Auslegung davon (Wenn du um 23:00:05 starten willst mit einem vollbesetzten A380, ist das scheinbar gaaaaanz böse)

In diesem Fall würde die Kulanzregel aber sofort von Lufthansa missbraucht, um den Nachtflugverbot zu umgehen. Genau wie Wetterverzögerungen missbraucht werden, um Entschädigungen an Kunden zu verweigern.

Darf ein Flughafen in D Anwohnern als Entschädigung einfach Geld anbieten? Falls ja, können sie doch einfach einen Volksentscheid in betroffenen Gemeinden zum Thema machen (Nachtflugverbot fällt, und jeder Anwohner erhält als Entschädigung xx,xxxEUR von der Fraport).
 
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A381

Erfahrenes Mitglied
07.04.2009
3.531
321
Singapore
Darf ein Flughafen in D Anwohnern als Entschädigung einfach Geld anbieten? Falls ja, können sie doch einfach einen Volksentscheid in betroffenen Gemeinden zum Thema machen (Nachtflugverbot fällt, und jeder Anwohner erhält als Entschädigung xx,xxxEUR von der Fraport).

Warum sollten die den irgend was bezahlen ? Der Flughafen war vor den meisten Anwohner da... Demnach war/ist jedem Anwohner bewußt, was auf ihn zu kommt.

Außerdem leben wir doch in einem freien Land, jeder kann doch umziehen, wenn man sich dort nich wohl fühlt! Ist auf jeden Fall sinnvoller als seine Zeit bei Demos zu verbringen. Es gibt noch genügend Gemeinden in Deutschland, wo noch mehr Kühe leben als Menschen und somit ein absolut ruhiges Umfeld bieten!