Ich habe diese Karte bereits im Schubfach verschwinden lassen, bzw. bereits mit der Schere auseinander geschnitten und damit untauglich gemacht.
Ich hatte diese Karte im letzten Herbst bestellt, da man erstens als Neukunde für die Umsätze eine gewisse Zeit 10fach Punkte bekommen würde und man mit dieser Karte wie mit einer EC-Karte überall bezahlen könne. Das war zumindest die Botschaft, die bei mir im Kopf aufgrund eines Werbemails hängenblieb. Ich hatte diese Karte dann in diesem Jahr erstmals im Einsatz - bei meinem örtlichen DM-Drogeriemarkt. Beim zweiten und dritten Einsatz am selben Tag wurde die Karte nicht mehr akzeptiert: beim meinem Edeka-Händler und bei einer Tankstelle.
Daraufhin hatte ich bei Payback angerufen: Die Mitarbeiterin am Telefon erklärte mir, dass meine Karte aufgrund eines Fehlers vom Drogeriemarkt DM nach dem Bezahlen gesperrt worden sei und das es nun etwa 6 Wochen dauern würde, bis sie wieder freigeschaltet würde (bis der Bezahl-Irrtum von DM geklärt sei). Diese Antwort kam mir abenteuerlich vor. Ich bat, dass man mich mit dem Supervisor verbindet. Als Antwort erhielt ich von der Payback-Telefonmitarbeiterin, dass kein Vorgesetzter da sei und ich bei meinem örtlichen DM-Händler anrufen sollte, damit DM den Fall klärt. Das hatte ich dann auch bei meinem örtlichen DM-Händler gemacht mit dem Ergebnis, dass mein Umsatz freigeben war, also kein Fehler vorlag.
Daraufhin hatte ich wieder bei Payback angerufen, mein Erlebnis geschildert und mit Charme gebeten, mich gleich mit dem Superviso zu verbinden mit dem Hinweis, dass nach meinem Wissenstand immer ein Supervisor im Einsatz sein muss. Es dauert eine gewisse Weile, doch dann meldete sich die Leiterin. Sie erklärte mir, dass meine Karte natürlich freigeschaltet sei. Ich könne meine Karte sofort an allen Maestro-Akzeptanzstellen einsetzen, sie sei nicht gesperrt. Sie klärte mich dann auf, dass es zwischen EC- und Maestro-Akzeptanzstellen einen Unterschied gäbe. Sie sagte mir, dass ich mit einer Payback-Karte nicht bei Edeka oder vielen Tankstellen bezahlen könne. Diese würden EC-Karten akzeptieren, doch keine reinen Maestro-Karten. Und Payback sei eine reine Maestro-Karte mit derzeit 1 Millionen Akzentstellen weltweit, und es würden täglich mehr werden, sagte sie.
Ich habe nach diesem Telefonat nachgesehen und festgestellt: es gibt tatsächlich einen Unterschied von Maestro- und EC-Akzeptanzstellen. Meine Bankkarte ist eine EC- und Maestro-Karte. Damit kann ich fast überall bezahlen. Die Paybackkarte ist aber nur eine Maestro-Karte. Damit kann man nicht überall bezahlen, obwohl sie fast genauso aussieht wie meine Bankkarte. Sie ist aber keine EC-Karte.
Ich bin also beim Bestellen der Paybackkarte dem Irrtum aufgesessen, dass sich diese Karte wie eine EC-Karte der Bank einsetzen lässt und es wie bei der Miles&More-Kreditkarte dafür auch bei allen Einsetzen Punkte sammeln lässt (ähnlich der Miles&More-Meilen). Die Werbung, bzw. die Briefe von Payback haben bei mir tatsächlich diesen Eindruck erweckt. Aber es war nur ein Eindruck. Es war ein Irrtum. Man punktet nur bei den Stellen, die Payback-Maestro auch akzeptieren. Meine Erkenntnis: Man muss tatsächlich immer genau nachlesen, bevor man sich etwas bestellt. Sonst wird man enttäuscht.