Zimmer/Bleibe in Berlin für ausländische Studierende (Japanerin)

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antwort

Erfahrenes Mitglied
05.12.2010
2.852
182
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N'abend zusammen,

ich dachte ich frage hier mal freundlich in die Runde nach Meinungen/Anregungen/Tipps.

Folgende Situation:
Eine junge Japanerin, Mitte 20, Tochter von Bekannten, kommt zum Schulbeginn im September nach Berlin um dort an einem Gymnasium Sprache/Japanisch, irgendwie fakultativ, zu unterrichten. Sie spricht wenig bis kein Deutsch, aber wurde irgendwie ausgewählt und möchte das nun machen (wir waren ja auch mal jung).
Sie fragt mich nun, ob ich ihr denn helfen könnte eine Bleibe (Zimmer, kleine Wohnung) zu finden... Ich und Berlin ... :sneaky: ... kenne da nichts und niemanden.

Als erstes fallen mir natürlich die üblichen Verdächtigen ein à la Immowelt, immoscout24, .... usw. ein.

Aber ich wollte hier mal fragen, vielleicht hat ja jemand einen Tipp, oder war mal in einer ähnlichen Situation / bzw. mit einer ähnlichen Anfrage betraut? Habt Ihr ne Idee?

Danke einstweilen & LG
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
4.233
1.855
KUL (bye bye HAM)
dauerhaft/zeitlich begrenzt?
wo in Berlin (ist gross, sie will event. nicht 90 mins pro Wege pendeln)?
Budget?
moebliert/unmoebliert?

daraus ergibt sich am Ende was sie sucht und wo sie suchen muss. Ansonsten, erstmal bei WG-Gesucht schauen, aber da ist der Kampf um gute Objekte min. genauso schlimm wie bei Immoscout und co. Bringt auch nur was, sobald sie vor Ort ist und selber besichtigen und sich vorstellen kann.
 

panamflyer

Reguläres Mitglied
17.08.2017
98
181
TXL
N'abend zusammen,

ich dachte ich frage hier mal freundlich in die Runde nach Meinungen/Anregungen/Tipps.

Folgende Situation:
Eine junge Japanerin, Mitte 20, Tochter von Bekannten, kommt zum Schulbeginn im September nach Berlin um dort an einem Gymnasium Sprache/Japanisch, irgendwie fakultativ, zu unterrichten. Sie spricht wenig bis kein Deutsch, aber wurde irgendwie ausgewählt und möchte das nun machen (wir waren ja auch mal jung).
Sie fragt mich nun, ob ich ihr denn helfen könnte eine Bleibe (Zimmer, kleine Wohnung) zu finden... Ich und Berlin ... :sneaky: ... kenne da nichts und niemanden.

Als erstes fallen mir natürlich die üblichen Verdächtigen ein à la Immowelt, immoscout24, .... usw. ein.

Aber ich wollte hier mal fragen, vielleicht hat ja jemand einen Tipp, oder war mal in einer ähnlichen Situation / bzw. mit einer ähnlichen Anfrage betraut? Habt Ihr ne Idee?

Danke einstweilen & LG
Berlin ist groß! Und der öffentliche Nahverkehr ist bei weitem nicht so kultiviert wie in Japan.
Die allererste Empfehlung: An der Schule an der unterichtet werden soll via Schulleitung und Gesamt Elternvertreter ein Zimmergesuch platzieren. Es hilft dabei ersteinmal einen für Gastgeber überschaubaren /erträglichen Wunsch Zeitraum anzugeben.
 

antwort

Erfahrenes Mitglied
05.12.2010
2.852
182
Danke für die Rückmeldungen. Es ist nach Rückfrage im Gebiet "Reinickendorf". Ich werde mal die Tipps von hier zu den Seiten / Plattformen notieren und mit Links versehen. Das ist dann mal ein Startpunkt. Man ist ja sowas von raus aus dem Thema, wenn man mittlerweile etwas älter ist - und den Luxus hat, daß wenn man was suchen muß, dies glücklicherweise nur noch Hotels und Flüge sind, ... :D

Auch der Tipp mit der Schulleitung / den Elternvertreter ist gut.

Ach ja, es soll für 10 bis 12 Monate sein, wurde ja oben gefragt.

Nochmals danke für die Anregungen. :)
 

PollyEsther

Erfahrenes Mitglied
17.08.2024
339
536
Erstmal ein Airbnb buchen und dann weitersuchen, sobald man vor Ort ist.

Kurz vor Beginn des Wintersemesters braucht man für Berlin inzwischen viel Geld und Nerven, um überhaupt etwas zu finden.

Ich hab in dem Alter auch mal ein Jahr im Ausland verbracht, da hat sich der Arbeitgeber gekümmert … eigentlich.
Auf dem Weg vom Flughafen in die Stadt wurde mir mitgeteilt, dass das Haus, das ich gemeinsam mit anderen mieten wollte verkauft wurde und ich erstmal bei einem Kollegen unterkomme. Wie wir was Neues gefunden haben, weiß ich gar nicht mehr, ich nehme an, das war über Arbeitgeber und/oder Kollegen.
 
Zuletzt bearbeitet:

antwort

Erfahrenes Mitglied
05.12.2010
2.852
182
OK.

Es muß auf jeden Fall eine Bleibe (Zimmer/WG/Apartment/o.ä.) sein, wo man einen Vertrag hat, weil sie sich ja offiziell anmelden muß.
 

reifel

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
946
808
Kann nicht konkret bei Berlin helfen.

Immoscout und Kleinanzeigen dürften 90% des onlinemarkts abdecken - selbst in anderen Grossstädten hunderte Anschriften am Tag, wenn man nicht binnen Minuten nach Veröffentlichung schreibt geht man in der Masse der Anfragen schon unter.

Speziell für Studenten/Zimmer/WG ist www.wg-gesucht.de nicht so schlecht. Klar, auch sehr viel Nachfrage aber denke schon dass es etwas besser geht.

Ich persönlich hab auch ganz gute Erfahrungen mit Inserat in der Samstagszeitung gemacht. Kostet ein wenig und man kriegt viel Schrott angeboten, aber kaum Konkurrenz. Weiss nicht ob das in Berlin auch klappt, aber je ländlicher desto eher. Supermarktaushänge laufen ländlich auch sehr gut, in der Grosstadt kann ich nicht beurteilen.
 
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Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.511
4.764
Ganz schwierig. Berlin ist voll und gerade so was ist entweder sehr schwer zu finden oder echt teuer.

Viel geht über möbliertes Wohnen auf Zeit über Portale wie Spotahome, HousingAnywhere und Wunderflats.
Außerdem gibt es direkte Anbieter von so was wie Berlinovo, Downtown Apartments, Elevon. Wenn das Budget entsprechend ist, kann man sich darüber komfortabel was suchen. Kostet halt, geht schon Richtung Abzocke - aber funktioniert.

Auf dem "normalen" Markt hat man praktisch kaum Chancen ohne persönliche Kontakte. Kann man natürlich versuchen, um da was zu kriegen muss man aber einen dicken Glückstreffer landen.
 
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antwort

Erfahrenes Mitglied
05.12.2010
2.852
182
Danke für die klare (wenn auch ernüchternde) Einschätzung. Das ist schon echt schwierig für junge Leute aus der weiten Ferne da Fuß zu fassen, auch und erst recht wenn man etwas schüchterner (und vielleicht auch zu gutgläubig oder gar etwas zu naiv ist). Ich beobachte auch, daß die Schere heute arg auseinanderklafft. "Damals" (c) gab es nicht solche krassen Ausschläge mit jungen reichen Kids wie heute - sign of the times würde Prince sagen, ... aber das macht es für all jene Youngsters, die halt nicht voll mit Geld hängen, nicht gerade einfacher. Aber wie immer im Leben, es ist wie es ist - man kann nur versuchen zu helfen und sich ein wenig zu kümmern, das hilft ja auch schon ungemein.

Sorry, ging mir halt gerade so durch den Kopf. :giggle:
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.511
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Hat tatsächlich wenig mit dem Alter oder dem finanziellen Background zu tun, es ist aktuell de facto für die meisten eher schwer mögilch, nach Berlin zu ziehen. Die Stadt ist einfach voll, der Markt ist leer und es bleibt oft nur der unregulierte Markt mit freidrehenden Preisen.

Aber wenn sie einigermaßen vernünftig bezahlt wird, sollte es für sie ja möglich sein eine kleine 1-Zimmer-Bude für knapp über 1.000 Euro anzumieten. Das findet man am Markt durchaus, gerade über solche Modelle wie ich sie oben gepostet habe.

Wenn natürlich das ihr angebotene Gehalt (wie nicht selten in Deutschland) in keinem Verhältnis zum örtlichen Wohnungsmarkt und den am freien Markt bestehenden Preisen für Wohnraum steht, dann ist die Sache für die Katz.
 
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antwort

Erfahrenes Mitglied
05.12.2010
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Das Gehalt das sie von der Schule bekommt liegt - soweit ich mich richtig erinnere - unter 1.000 EUR pro Monat. Ich frage mal vorsichtig nach. Aber das ganze ist eh ein Draufzahlgeschäft, anders wirds nicht gehen.

Auch habe ich mir überlegt, sie könnte sich ja (zusätzlich, nebenher) an einer Berliner Universität einschreiben. Das würde ihr doch den Zugang zu einem Studentenwohnheim ermöglichen, oder ist das heute nicht mehr so? Einen Uni-/Hochschulabschluß aus ihrem Heimatland hat sie (seit kurzem).

Grüsse
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
9.002
13.761
Trans Balkan Express
Damit kenne ich mich nicht aus, vermute aber dass Plätze im Studentenwohnheim ebenfalls rar sind.

Davon ist auszugehen.


Außerdem sind die Bewerbungsfristen für Studienplätze gerade abgelaufen und die zulassungsfreien Studiengänge rar gesät. Studienplatzbewerbungen über uni-assist für Nicht-EU-Ausländer sind nicht unbedingt vergnügungssteuerpflichtig. Jeden Tag aus dem Umland pendeln wäre wahrscheinlich auch nicht so der Burner.
 
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Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
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Zumal es im Umland jetzt auch nicht so dicke mit Wohnungen aussieht. Die Wohnungsnot in Berlin ist relativ neu und die Ausweichmöglichkeiten dünn gesät.
 

PollyEsther

Erfahrenes Mitglied
17.08.2024
339
536
Dass die Schule sich nicht kümmert, ist schon ein schlechtes Zeichen. Die wissen genau, dass unter 1000€ Gehalt für Berlin nicht reichen.

Die Berliner haben die Bebauung des Tempelhofer Felds verhindert, die Mietpreisbremse wird durch möblierte Wohnungen umgangen, Sozialwohnungen wurden verkauft, es gab in den letzten zehn Jahren viel Zuzug, Baukosten explodieren, Deutschland hat den größten Niedriglohnanteil Westeuropas und in der Folge immer weniger Menschen, die Wohnungen bauen oder kaufen können.
Das wird so schnell nicht besser.

Für einen Platz im Studentenwohnheim steht man in solchen Städten mehrere Semester auf der Warteliste. Dazu kommt das Sperrkonto für Nicht-EU Studierende, auf das 934€ pro Monat eingezahlt werden müssen. Da 10.000€ zu parken ist viel Aufwand für eine sehr kleine Chance, vielleicht 1,5 Jahre einen Platz am anderen Ende der Stadt zu bekommen.
 
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