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Oh je, wer hatte denn da beim Buchen nicht aufgepasst? Oder war es doch in vollem Bewusstsein passiert? Einen Abflug um 06:40 Uhr, wie konnte denn das passieren? Selbst an einem Werktag komme ich zu solche früher Stunde nicht bequem zum Flughafen sondern darf statt mit dem Bus zu fahren zur S-Bahn laufen, oder ein Taxi nutzen. Da ich doch wieder viel sitzen würde, entschied ich mich für Laufen.
Irgendwann stieß ich bei meinen Fleet Week Planungen auf das Connecticut Maritime Heritage Festival, welches Mitte September stattfinden sollte. Flüge direkt in die unmittelbare Nähe waren nicht sinnvoll darstellbar, so dass es zunächst nach New York gehen sollte und von da aus mit dem Mietwagen weiter. Dank Dauertiefstpreise nach New York war das eine sehr preisgünstige Variante. Gebucht wurde ein Ticket bei Swiss auf dem kein einziger Swiss-Flug dabei ist. Es sind also alles Codeshares mit den üblichen Konsequenzen. So lässt sich z.B. für einen Lufthansa-Zubringer für kein Geld der Welt online vorab ein Sitzplatz reservieren.
Mitten in der Nacht riss mich also der Wecker aus dem viel zu kurzen Schlaf. Nachdem ich schnell meine letzten Sachen gepackt hatte, spazierte ich los. Nachdem ich die S-Bahn zum Flughafen erreicht hatte, brachte mich diese pünktlich zum Flughafen. An der Sicherheitskontrolle war zu so früher Stunde noch nicht viel los, so dass diese schnell passiert war. Anschließend ging es für ein kleines Frühstück in die Lounge, bevor es durch den Tunnel zum Gate B10 ging. Dort wartete bereits D-AILK, ein alter A319, darauf, uns nach Zürich zu fliegen.
Die Auslastung war niedrig genug, womit fast jeder einen freien Mittelsitz hatte. Allerdings waren wohl auch etwa 10 Passagiere nicht erschienen, so dass deren Gepäck wieder ausgeladen werden musste. Wer weiß, an welcher Kontrolle die hängen geblieben waren? Dennoch ging es einigermaßen pünktlich los zur 18 und alsbald auf den kurzen Hüpfer zu den Alpen.
Im Landeanflug auf den Flughafen Zürich konnte ich die Berge in einiger Entfernung ausmachen.
Nach der pünktlichen Landung lief ich zur leeren Passkontrolle, gefolgt von einer Fahrt zum Terminal E. Dort schaffte ich es nun zu meinem ersten Besuch in der SEN-Lounge. Die Business und First Lounge in E kannte ich schon, in die SEN hatte ich es bisher nicht geschafft. Optisch chic und bei schönem Wetter natürlich super mit der Terrasse, die es auch in den anderen Lounges gibt. Apropos Terrasse, von der aus konnte man schön die Air India Boeing 747-400 ablichten.
Was hat es denn mit der auf sich? Mit den abgehangenen Triebwerken scheint die dort ja länger zu stehen.
Zurück zur Lounge: von meinem ersten Sitzplatz wurde ich verscheucht, da dort Wasser auf dem Boden war. Kurz darauf war ein Techniker da, der sich aber weniger ums Wasser als um die Lampe kümmerte. Und die Toiletten waren während meines Aufenthalts gesperrt, so dass man in die angrenzende Business Lounge gehen musste. Besonders praktisch zur Morgenwelle mit erhöhtem Passagieraufkommen.
Aus der Lounge konnte ich auch sehen, dass mein Flieger für das nächste Segment pünktlich angekommen war. So bin ich einige Minuten vor Einsteigebeginn zum Gate aufgebrochen. Das Einsteigen selbst begann pünktlich, womit ich endlich mal mit einer 767-400ER fliegen konnte, was ich bisher nicht geschafft hatte.
Das war wohl einer der Gründe, wenn nicht gar der Grund schlechthin, diese Streckenführung mit dem zeitigen Zubringer zu wählen.
Dank Basic-Tarif konnte ich den Sitzplatz vorab nicht kostenlos wechseln, so dass ich mit meinem Fensterplatz weit hinten Vorlieb nehmen musste. Die Beinfreiheit war entsprechend gering, allerdings sollte es auch nur ein mittellanger Flug werden.
Man hat es doch tatsächlich geschafft, die geplante Abflugzeit (weg vom Gate) um die geschätzten 10 Minuten zu unterbieten. Es wurde beim Einsteigen auch mehrmals durchgesagt, dass man dies schaffen möchte, da etwa 70 Passagiere Anschlüsse in Newark haben würden. Leider hat man nicht bedacht, dass der Flughafen da auch noch ein Wörtchen mitzureden hat, denn wir standen knapp 15 Minuten abflugbereit auf der Startbahn, bevor es endlich los ging. Die Zeit konnte man nutzen, um der Feuerwehr bei einer Übung zuzuschauen.
Nach dem Start von Bahn 16 ging es in eine etwa 270 Grad Linkskurve...
...Richtung Westen. Wir passierten Basel südlich.
Über Frankreich hatte man einen schönen Blick auf den Parc naturel régional de la Forêt d'Orient und dessen Seen.
Paris versteckte sich leider unter Wolken, sonst hätte es auch auf selbiges einen schönen Blick gegeben. Stattdessen wurden wir verköstigt. Zur Wahl stand Chicken or Vegetarian. Für mich sollte es das Geflügel werden (nicht im Bild zu sehen, war aber lecker).
Leider war vom Hinflug kein gutes Bier mehr übrig, so dass ich das noch vorhandene Stella ablehnte und mich stattdessen mit Weißwein begnügte. Beim Blick nach draußen könnte man unterdessen meinen, man wäre irgendwo in der Südsee. Es war allerdings nur der Atlantik an Frankreichs Nordwestküste.
Bei United gibt es keinen Nachtisch vom Tablett, denn das Eis wird getrennt ausgegeben.
Viel zu sehen gab es auf dem verbleibenden Flug nicht, denn wir sind sehr weit südlich über den Atlantik geflogen. Ich versuchte stattdessen etwas Schlaf nachzuholen, oder spielte am Handy, weil ersteres nicht wirklich gelang. Etwa 90 Minuten vor der Landung gab es noch ein belegtes, warmes Brötchen.
Punkt 13 Uhr setzten wir aus südlicher Richtung kommend auf der Bahn 4R in Newark auf. Der Rollweg zum Gate war überschaubar kurz, so dass wir dieses noch einigermaßen pünktlich erreichten. Anschließend ging es zur Einreise, die Dank Global Entry zügig passiert war. Anders als noch im März waren die Schlangen diesmal deutlich kürzer. Es war ja damals auch eine andere Tageszeit.
Mit dem Airtrain ging es zur Parking Garage 3, wo ich meinen Mietwagen bei Alamo einsammelte. Es stand nun noch eine dreistündige Fahrt Richtung New London/Groton an. Im Norden NYCs war der Verkehr auf der I-95 sehr dicht und auch im weiteren Verlauf bis Bridgeport stand ich mehrmals auf der Interstate, bevor es den restlichen Teil einigermaßen flüssig lief.
In Groton bin ich nun im Hilton Garden Inn untergekommen. Direkt nebenan ist ein Walmart, in dem ich aber nichts fürs Abendbrot fand. Es ist halt nicht Kalifornien, wo es im Supermarkt problemlos Bier und Wein gibt. Etwas essbares hatte ich zuvor noch bei Applebee's in Form eines Burgers zur Abholung bestellt. Nachdem ich diesen eingesammelt und im Zimmer so schnell verputzt hatte, dass es nicht mehr für ein Bild reichte, ging es zeitnah ins Bett.
Irgendwann stieß ich bei meinen Fleet Week Planungen auf das Connecticut Maritime Heritage Festival, welches Mitte September stattfinden sollte. Flüge direkt in die unmittelbare Nähe waren nicht sinnvoll darstellbar, so dass es zunächst nach New York gehen sollte und von da aus mit dem Mietwagen weiter. Dank Dauertiefstpreise nach New York war das eine sehr preisgünstige Variante. Gebucht wurde ein Ticket bei Swiss auf dem kein einziger Swiss-Flug dabei ist. Es sind also alles Codeshares mit den üblichen Konsequenzen. So lässt sich z.B. für einen Lufthansa-Zubringer für kein Geld der Welt online vorab ein Sitzplatz reservieren.
Mitten in der Nacht riss mich also der Wecker aus dem viel zu kurzen Schlaf. Nachdem ich schnell meine letzten Sachen gepackt hatte, spazierte ich los. Nachdem ich die S-Bahn zum Flughafen erreicht hatte, brachte mich diese pünktlich zum Flughafen. An der Sicherheitskontrolle war zu so früher Stunde noch nicht viel los, so dass diese schnell passiert war. Anschließend ging es für ein kleines Frühstück in die Lounge, bevor es durch den Tunnel zum Gate B10 ging. Dort wartete bereits D-AILK, ein alter A319, darauf, uns nach Zürich zu fliegen.
Die Auslastung war niedrig genug, womit fast jeder einen freien Mittelsitz hatte. Allerdings waren wohl auch etwa 10 Passagiere nicht erschienen, so dass deren Gepäck wieder ausgeladen werden musste. Wer weiß, an welcher Kontrolle die hängen geblieben waren? Dennoch ging es einigermaßen pünktlich los zur 18 und alsbald auf den kurzen Hüpfer zu den Alpen.
Im Landeanflug auf den Flughafen Zürich konnte ich die Berge in einiger Entfernung ausmachen.

Nach der pünktlichen Landung lief ich zur leeren Passkontrolle, gefolgt von einer Fahrt zum Terminal E. Dort schaffte ich es nun zu meinem ersten Besuch in der SEN-Lounge. Die Business und First Lounge in E kannte ich schon, in die SEN hatte ich es bisher nicht geschafft. Optisch chic und bei schönem Wetter natürlich super mit der Terrasse, die es auch in den anderen Lounges gibt. Apropos Terrasse, von der aus konnte man schön die Air India Boeing 747-400 ablichten.

Was hat es denn mit der auf sich? Mit den abgehangenen Triebwerken scheint die dort ja länger zu stehen.
Zurück zur Lounge: von meinem ersten Sitzplatz wurde ich verscheucht, da dort Wasser auf dem Boden war. Kurz darauf war ein Techniker da, der sich aber weniger ums Wasser als um die Lampe kümmerte. Und die Toiletten waren während meines Aufenthalts gesperrt, so dass man in die angrenzende Business Lounge gehen musste. Besonders praktisch zur Morgenwelle mit erhöhtem Passagieraufkommen.
Aus der Lounge konnte ich auch sehen, dass mein Flieger für das nächste Segment pünktlich angekommen war. So bin ich einige Minuten vor Einsteigebeginn zum Gate aufgebrochen. Das Einsteigen selbst begann pünktlich, womit ich endlich mal mit einer 767-400ER fliegen konnte, was ich bisher nicht geschafft hatte.

Das war wohl einer der Gründe, wenn nicht gar der Grund schlechthin, diese Streckenführung mit dem zeitigen Zubringer zu wählen.
Dank Basic-Tarif konnte ich den Sitzplatz vorab nicht kostenlos wechseln, so dass ich mit meinem Fensterplatz weit hinten Vorlieb nehmen musste. Die Beinfreiheit war entsprechend gering, allerdings sollte es auch nur ein mittellanger Flug werden.

Man hat es doch tatsächlich geschafft, die geplante Abflugzeit (weg vom Gate) um die geschätzten 10 Minuten zu unterbieten. Es wurde beim Einsteigen auch mehrmals durchgesagt, dass man dies schaffen möchte, da etwa 70 Passagiere Anschlüsse in Newark haben würden. Leider hat man nicht bedacht, dass der Flughafen da auch noch ein Wörtchen mitzureden hat, denn wir standen knapp 15 Minuten abflugbereit auf der Startbahn, bevor es endlich los ging. Die Zeit konnte man nutzen, um der Feuerwehr bei einer Übung zuzuschauen.


Nach dem Start von Bahn 16 ging es in eine etwa 270 Grad Linkskurve...

...Richtung Westen. Wir passierten Basel südlich.

Über Frankreich hatte man einen schönen Blick auf den Parc naturel régional de la Forêt d'Orient und dessen Seen.

Paris versteckte sich leider unter Wolken, sonst hätte es auch auf selbiges einen schönen Blick gegeben. Stattdessen wurden wir verköstigt. Zur Wahl stand Chicken or Vegetarian. Für mich sollte es das Geflügel werden (nicht im Bild zu sehen, war aber lecker).

Leider war vom Hinflug kein gutes Bier mehr übrig, so dass ich das noch vorhandene Stella ablehnte und mich stattdessen mit Weißwein begnügte. Beim Blick nach draußen könnte man unterdessen meinen, man wäre irgendwo in der Südsee. Es war allerdings nur der Atlantik an Frankreichs Nordwestküste.

Bei United gibt es keinen Nachtisch vom Tablett, denn das Eis wird getrennt ausgegeben.

Viel zu sehen gab es auf dem verbleibenden Flug nicht, denn wir sind sehr weit südlich über den Atlantik geflogen. Ich versuchte stattdessen etwas Schlaf nachzuholen, oder spielte am Handy, weil ersteres nicht wirklich gelang. Etwa 90 Minuten vor der Landung gab es noch ein belegtes, warmes Brötchen.

Punkt 13 Uhr setzten wir aus südlicher Richtung kommend auf der Bahn 4R in Newark auf. Der Rollweg zum Gate war überschaubar kurz, so dass wir dieses noch einigermaßen pünktlich erreichten. Anschließend ging es zur Einreise, die Dank Global Entry zügig passiert war. Anders als noch im März waren die Schlangen diesmal deutlich kürzer. Es war ja damals auch eine andere Tageszeit.
Mit dem Airtrain ging es zur Parking Garage 3, wo ich meinen Mietwagen bei Alamo einsammelte. Es stand nun noch eine dreistündige Fahrt Richtung New London/Groton an. Im Norden NYCs war der Verkehr auf der I-95 sehr dicht und auch im weiteren Verlauf bis Bridgeport stand ich mehrmals auf der Interstate, bevor es den restlichen Teil einigermaßen flüssig lief.
In Groton bin ich nun im Hilton Garden Inn untergekommen. Direkt nebenan ist ein Walmart, in dem ich aber nichts fürs Abendbrot fand. Es ist halt nicht Kalifornien, wo es im Supermarkt problemlos Bier und Wein gibt. Etwas essbares hatte ich zuvor noch bei Applebee's in Form eines Burgers zur Abholung bestellt. Nachdem ich diesen eingesammelt und im Zimmer so schnell verputzt hatte, dass es nicht mehr für ein Bild reichte, ging es zeitnah ins Bett.