Das Problem ist, dass Privatleben und Arbeitsleben nicht strikt getrennt werden können. Wir sind keine Maschinen.
Hat auch niemand verlangt.
Mal so ein banales Alltagsbeispiel.
Arbeitnehmer mit relativ flexiblem und zeitlich nahezu unplanbarem Berufsleben (also sowas wie Pilot, der halt ständig irgendwo mal hier und mal dort ist und das auch noch realtiv zufällig und unkoordiniert) ist Amateurfussballer in einem etwas höherklassigen Amateurverein, in dem allerdings noch nichts bezahlt wird (also nichts bezahlt fürs Kicken).
Trainer gibt klare Marschrute, wer nicht regelmäßig im Training erscheint, spielt nicht
Arbeitgeber gibt klare Marschrute, wer nicht flexibel einsetzbar ist oder solch starren Regelungen fürs eigene Hobbyleben braucht, kann sich nen anderen Job suchen.
Dilemma.
Wer hat jetzt Vorrang?
Und vor allem, wer bezahlt denn letztlich dem AN den Lebensunterhalt?
Aber dieses banalste Beispiel ist eines für Frust ...
und zwar eines aus dem Alltag und keines von den üblicherweise aus der Luft gekriffenen oder zusammenkonstruierten, die meist mit dem Alltag der Menschen gar nichts zu tun haben.
An diesem banalen Beispiel haben sich schon ganze Karrieren entzündet und halbe Amokläufe entwickelt, weil dadurch Zwänge entstehen, die nicht mehr unter einen Hut zu bekommen sind.
... und wer ist letztlich der Arsch?!
Natürlich der AG, weil er nicht sicherstellen kann, dass der AN jeden Dienstag und Donnerstagabend pünktlich zum Training zu Hause ist, bzw. am Wochenende zum Spiel ...
Aber dann müsst ihr alle Fielvlieger halt dafür sorgen, dass es Dienstags, Donnerstags und Wochenendes keine Flüge mehr braucht, damit der vollplanbar seinem Hobbyleben nachgehen kann.