Laptop-Bann geht in die zweite Runde

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DIFMag

Erfahrenes Mitglied
20.07.2011
432
306
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Interessante Frage. Ich hab aus dem Stand keine Antwort. kann mir einiges vorstellen, aber wer weiss. Vielleicht weil der Mossad konkret über Terrorzellen in Europa weiss, die nach Anleitung drei Note 7 akkus mit Ca-Carbid zur Explosion bringen können ? ( nun hab ich es doch gesagt, aber das pfeiffen ja schon die Spatzen von den Dächern. keine Bombdectection hilft da, kein Spürhund, kein Röntgen.... Ist eine miese Vorstellung. )

Ja aber dieses "Wir informieren nicht, weil gefährlich" erinnert sehr an LdMs "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern". Sorry NICHT empfehlenswert ... (Nur meine Meinung)
Oder glaubt irgendwer die Informationen fliessen nicht irgendwann ?
Nebenbei würde eventuell dann auch nicht alles automatisiert was geht (ohne irgendeinen Backup).
Ich bin immer noch der Meinung dass grösstmögliche Information in ALLEN Bereichen die beste Lösung hervorbringt (aber wie gesagt kann damit total falschliegen)
 
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R

ruhei

Guest
Es will doch niemand eure Daten lesen. Es geht bei dieser Beschränkung nicht um eure Daten. Relax.

Niemand hat die Absicht... :cool:

Ich bin immer noch der Meinung dass grösstmögliche Information in ALLEN Bereichen die beste Lösung hervorbringt (aber wie gesagt kann damit total falschliegen)
Da liegst du auch falsch. Natürlich darf nich jeder immer alles wissen. Der Missbrauch von WikiLeaks zur Manipulation von Wahlen ist nur ein Gegenbeispiel.

Ist auch nicht nötig, solange denjenigen, denen die Verantwortung für die Sicherheit übertragen wurde, das erforderliche Vertrauen entgegengebracht wird - was hier offensichtlich nicht der Fall ist.
Wenn es eine echte, akute Bedrohung gibt, sollte man machbare Konzepte entwickeln und umsetzen, die nicht einfach das Problem beim letzten Glied der Kette - dem PAX - abladen. Offensichtlich ist das Problem ja seit Monaten bekannt.
In solchen Fällen sind für mich aber immer Aktivitäten suspekt, die unter grösstmöglichem Aufschrei das dünnste Brett bohren, wo es möglichst nichts kostet. Das ist dann der typische Aktionismus von Politikern. (á la Tempo 30 in einer Kurve, wo sich nachts immer besoffene, jugendliche Raser um Bäume wickeln.) Wenn es nichts hilft, kann man wenigsten sagen, dass man was unternommen hat.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.539
9.826
BRU
ich halte die Diskussion für etwas daneben.
Die grundsätzliche Frage ist doch "spinnen die Amis" oder "ist da was drann"?

Selbst wenn es wirklich Hinweise auf geplante Anschläge mit in Laptops verstecktem Sprengstoff gab: Bleibt die Frage, ob man mit irgendwelchen überstürzten Maßnahmen die Gefahr nicht einfach nur „verlagert“. Es geht den Terroristen doch nicht darum, unbedingt ein Flugzeug in die Luft zu sprengen, sondern möglichst viele Menschen zu töten.

Wenn sie es in Zukunft mit dem Laptop nicht mehr bis ins Flugzeug schaffen, dass lassen sie die Laptop-Bombe halt in der dichten Menschentraube am Abgabe-Schalter am Gate hochgehen.

Oder gleich in den langen Schlangen vor der – eventuell weiter verschärften – Sicherheitskontrolle, wo sich hunderte an Menschen auf engstem Raum drängen. Das sind die Orte, wo ich mich mittlerweile deutlich unsicherer fühle, als im Flugzeug…
 

Foxfire

Füchslein
10.09.2012
5.499
923
MUC/EDMM
Willst Du damit sagen, dass Du schon jemals von Problemen mit einem Nassrasierer gehört hast? Ich jedenfalls nicht, und der ist bei mir immer Teil des Handgepäcks.

Meine konventionellen Rasierer mit den losen Rasierklingen (die richtig flachen beidseitigen Klingen, nicht die Doppel-, Dreifach, Vierfach-Klinge mit Plastik drumherum) wurden häufig in den USA beanstandet. Deswegen bin ich (seinerzeit) auf elektrisch umgestiegen. Ob diese Rasierklingen heutzutage auch noch beanstandet würden, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich weiß nicht einmal, ob es diese doppelseitigen (flachen) Rasierklingen heute überhaupt noch gibt?
 

c0t0d0s0

Reguläres Mitglied
06.09.2014
96
1
Das ist einfach großer Blödsinn.

Erstens: Was machst Du, wenn Du SD-Karte oder USB-Stick verlierst oder sie Dir gestohlen werden? Gerade Vielreisende sind ja von so was betroffen, selbst wenn man sorgsam ist.

Zweitens: Aus der Aussage "full disk encryption bringt nichts" schließe ich, dass Du entweder nicht oder schlecht informiert bist und/oder ein großer Verschwörungstheoretiker bist. TrueCrypt/VeraCrypt wurden geauditet und für sicher befunden. Zudem stehen bei den gängigen full disk encryption encryption Optionen Verschlüsselungsverfahren zur Verfügung, die nicht geknackt sind. (Bei AES etwa existieren zwar theoretische Angriffsvektoren, die reduzieren die Komplexität aber nicht in einem Maße, das ausreichen würde, um AES in der Praxis zu brechen.)

Mit Verlaub: Ich vertraue schon den Verschlüsselungsalgorithmen. Die Frage ist, ob man den Implementierungen vertrauen kann. Ich verfolge da auch nicht die Tin-foil-hat Sichtweise. Auch Verschlüsselungssoftware ist Software und damit per se fehlerbehaftet. Man muss nicht das kryptographische Verfahren angreifen, um Kryptographie anzugreifen. Jemand kann mich auch schlicht beobachten, während ich die Passphrase eingebe. An das iPhone des San Bernadino Attentäter ist man auch ran gekommen, das Verschluesslungsverfahren was dort verwendet worden ist, ist weiter hin intakt. Dann wären da noch mögliche Fehler in der Zufallszahlengenerierung, unsaubere Implementation. Und das beispielsweise staatliche Organisationen nicht gerade offen gefundene Sicherheitslücken melden und Fixen ist, ist eine deutliche Erkenntnis die uns Wannacrypt gebracht.

Ein Laptop kann auch gestohlen werden und verloren gehen. Hier entsteht kein zusätzlicher Angriffsvektor durch den möglichen Verlust des Notebook. Gegenüber dem Laptop dürfte eine SD-Karte oder ein USB-Stick das wesenlich weniger lohnende Ziel. Ich verwende eine SD-Karte für mein Notebook, die mit dem SD-Slot des Notebooks abschliesst. Diese SD-Karte sichere ich genauso wie meinen OTP-Generator, meine Kreditkarten und ist natürlich ebenfalls verschlüsselt und meinen Personalausweis. Werde ich vom Notebook getrennt, entnehme ich die Karte. Nur das ich diese ständig mitführen kann und so ein Dieb des Systems nicht den chiffierten Text zur Verfügung hat um damit zu arbeiten. So entziehe ich einem Angreifer noch ein benötigtes Element. Zumindestens würde ich aber eine Schlüsseldatei auf einem solchen Datenträger ablegen, so das mindestens zwei Faktoren nötig sind. Der Besitz des Password und der Schlüsseldatei, wenn ich die Daten an sich auf dem Notebook belasse.
 

DIFMag

Erfahrenes Mitglied
20.07.2011
432
306
Niemand hat die Absicht... :cool:


Da liegst du auch falsch. Natürlich darf nich jeder immer alles wissen. Der Missbrauch von WikiLeaks zur Manipulation von Wahlen ist nur ein Gegenbeispiel.
Ok nicht immer alles :) War bischen extrem ausgedrueckt esp. weil mich diese Generallösungen aufregen ;)
(dies eh nicht gibt ... ALLE xxx sind yyy ...)
Aber da sind wir (glaube ich deinen Ausführungen entnehmen zu können) eh ziemlich dacor ...
 

c0t0d0s0

Reguläres Mitglied
06.09.2014
96
1
hast du nichts besseres zu tun? :doh:




USB STicks oder SD Cards sind nicht der richtige Platz für große Datenmengen und sichere Aufbewahrung. Aufgrund der hohen Anfälligkeit und Verschleiß kannste die Daten auch gleich löschen. Die Größe ist auch ideal geeignet um diese mal zu verschlampen. Befass dich doch mal bitte mit dem Thema Festplatten Verschlüsselungsmethoden, unsere Firmenrechner sind überwiegend mit 128bit AES verschlüsselt, privat sind meine externen Speicher mit Truecrypt bzw. USB sticks mit bitlocker

Warum glauben die Leute eigentlich immer, das man sich nicht mit dem Thema beschäftigt hat, wenn man eine etwas andere Meinung ist. Die Anfälligkeit und der Verschleiss einer SD-Stick ist eher eine Funktion des Einstandspreises denn des Mediums an sich. Mir sind mehr devices durch komplett diebstahl verloren gegangen, als das ich sticks verloren habe (1:0).

Ich bevorzuge für meine Daten im übrigen ZFS Encryption, da ich üblicherweise mit Solaris arbeite, da kann ich gleichzeitig in einem IPsec-Tunnel einen Snapshot des lokalen Filesystems verschlüsselt alle Stunden auf meinen Fileserver übertragen. Ne neue SD-Karte mit einem maximal 1h alten Stand (okay, ist abhaengig, wie lange ich offline bin) kostet mich vielleicht 10 minuten.

Mit sowas sichere ich natülich nur die Dokumente ab, die mir wichtig sind. Wobei ich wahrscheinlich nichts Interessantes habe ... ist eher wie vorm Kontrolleur wegrennen, obwohl man ne gültige Fahrkarte hat ... ;) Man muss sie beschäftigen ;)
 

klm57

Erfahrenes Mitglied
24.07.2016
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Salzburg
Arm ist die Welt geworden, wenn man ein paar Stunden ohne Elektronik im persönlichen Leben nicht mehr auskommt. Tablett, Handy, ... Oder glaubt, ohne diese nicht mehr auskommen zu können.

Arm ist die Welt geworden, wenn diese Elektronik scheinbar gefährlich ist. Wenn man keinen Einfluss mehr darauf hat, was alles missbraucht werden wird, nicht nur kann...

Arm ist die Welt geworden...

Irgendwie "sprachlos" sind wir geworden... ich schicke das gleich per WhatsApp... :rolleyes:
 
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ruhei

Guest
Arm ist die Welt geworden, wenn man ein paar Stunden ohne Elektronik im persönlichen Leben nicht mehr auskommt. Tablett, Handy, ... Oder glaubt, ohne diese nicht mehr auskommen zu können.

Arm ist die Welt geworden, wenn diese Elektronik scheinbar gefährlich ist. Wenn man keinen Einfluss mehr darauf hat, was alles missbraucht werden wird, nicht nur kann...

Arm ist die Welt geworden...

Irgendwie "sprachlos" sind wir geworden... ich schicke das gleich per WhatsApp... :rolleyes:
Es ist einfach nur zum K* dass hier ständig Leute reinkommen, nichts lesen, aber ihren Unsinn zum 1001ten mal ablassen müssen!
 

cjuser

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26.11.2010
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HAJ
Jetzt wäre es an der Zeit, wenn denn die Bedrohungslage so hoch ist, dass man es in Kauf nimmt, dass Flugzeuge durch Brände im Frachtraum abstürzen lieber gleich den gesamten Flugverkehr einzustellen. Überhaupt sollten wir alle lieber zu Hause bleiben, wegen der Sicherheit... Ach nee, die meisten Unfälle passieren ja im Haushalt... :doh:
 

red_travels

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Warten wir erstmal das nächste Treffen ab...

Ich frage mich gerade was anderes, wie wird das bei Privatjets gehandelt?

Gibt ja auch den ein oder anderen Scheich oder andere nicht-arme Menschen, die einen BBJ o.ä. besitzen, sind diese von der Regelung ausgenommen?

Von EK wird auch hin und wieder ein A380 gechartert für jene...
 

DrThax

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Warten wir erstmal das nächste Treffen ab...

Ich frage mich gerade was anderes, wie wird das bei Privatjets gehandelt?

Gibt ja auch den ein oder anderen Scheich oder andere nicht-arme Menschen, die einen BBJ o.ä. besitzen, sind diese von der Regelung ausgenommen?

Von EK wird auch hin und wieder ein A380 gechartert für jene...
Da gelten ohnehin andere Regeln.
Ich kann mich nicht erinnern am GAT je eine "echte" Siko mitgemacht zu haben.
Wer sollte einem da den Kram wegnehmen?
 

Chaosmax

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Ich mein jetzt nicht die kleinen, eher die großen mit denen man auch richtig schön was anrichten kann bei einem Attentat. Jemanden was unterschmuggeln kann immer passieren.

verstehe ich nicht. In einem Privatjet fliegen doch nur Menschen, die sich kennen. Aus der Firma, Familie etc. Sehr unwahrscheinlich, dass ein Terrorist es an Board eines Privatjets schafft.
 

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verstehe ich nicht. In einem Privatjet fliegen doch nur Menschen, die sich kennen. Aus der Firma, Familie etc. Sehr unwahrscheinlich, dass ein Terrorist es an Board eines Privatjets schafft.

Jeder kann sich einen Privatjet chartern, ich denke mal die Terrororganisationen haben Leute überall und auch Geld. Warum sollte nicht in einem BBJ auch Palettenplätze verkauft werden, da kann sicher auch einsprechender Laptop mit Sprengsatz untergebracht werden, mit Zeitzünder und Explosion in unmittelbarer Nähe eines großflughafens ist das sicherlich auch nicht ohne


Wenn ich mal von Terroristen oben absehe, es gibt doch bestimmt auch die Möglichkeit einen Platz in einem Privatjet den man sich mit fremden teilt zu ergattern?

Und keine "echte" Kontrolle ist selbst bei GAT nicht gerade seriös, ich hatte das bisher nur auf Sportflugplätzen. In SZG hatte ich das gleiche Schema wie an der normalen Kontrolle.
 

DrThax

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Jeder kann sich einen Privatjet chartern, ich denke mal die Terrororganisationen haben Leute überall und auch Geld. Warum sollte nicht in einem BBJ auch Palettenplätze verkauft werden, da kann sicher auch einsprechender Laptop mit Sprengsatz untergebracht werden, mit Zeitzünder und Explosion in unmittelbarer Nähe eines großflughafens ist das sicherlich auch nicht ohne


Wenn ich mal von Terroristen oben absehe, es gibt doch bestimmt auch die Möglichkeit einen Platz in einem Privatjet den man sich mit fremden teilt zu ergattern?

Und keine "echte" Kontrolle ist selbst bei GAT nicht gerade seriös, ich hatte das bisher nur auf Sportflugplätzen. In SZG hatte ich das gleiche Schema wie an der normalen Kontrolle.
Deine Argumentation ist einigermassen inkonsistent.
Selbst wenn an den großen GATs eine normale Kontrolle stattfinden würde (ich kenne auch nur rund zwei Handvoll) könnte nach Deiner Argumentation ein Abflug von einem kleinen Airport stattfinden. Da wird garantiert genau nichts kontrolliert, auch wenn sich derjenige mit einer Sprengstoffweste in den Flieger setzt.

Aber was hat das eigentlich alles mit dem Laptop Ban zu tun? :confused:
 

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Deine Argumentation ist einigermassen inkonsistent.
Selbst wenn an den großen GATs eine normale Kontrolle stattfinden würde (ich kenne auch nur rund zwei Handvoll) könnte nach Deiner Argumentation ein Abflug von einem kleinen Airport stattfinden. Da wird garantiert genau nichts kontrolliert, auch wenn sich derjenige mit einer Sprengstoffweste in den Flieger setzt.

Aber was hat das eigentlich alles mit dem Laptop Ban zu tun? :confused:

Ich will auf den Laptop (Sprengsatz) hinaus... ihr habt mich ausschweifen lassen.

Wenn ich mit einem Charter A380 zB von EK nach IAD fliegen würde, dürfte ich meinen Laptop rein nehmen oder muss der unten rein?

Und wieso sollten da andere Regeln sein? Wo steht das offiziell?
 

Chaosmax

Erfahrenes Mitglied
22.04.2009
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ja und dann sprengst du dich und die Crew in 10.000 Metern in die Luft? Was soll das bringen?