Liebes Lufthansa-Team,
bisher habe ich diesen Kanal nicht genutzt, aber die Verzweiflung mit einem Mitarbeiter des "Customer Care" Teams treibt mich zu euch mit der Bitte um (Ab-)Hilfe.
Ich habe vor einigen Wochen LH Business Class Tickets für die ganze Familie für den Sommer nach Nordamerika gebucht und die Buchung über meine Senator-Kreditkarte abgewickelt. Obwohl der Preis aller Tickets nur ca. 60 Prozent des (relativ weit erhöhten) Verfügungsrahmens der Kreditkarte ausmacht, war eines Morgens meine Karte gesperrt, mit unangenehmen Folgen: ich konnte an dem Tag in der Bahn-App keine Tickets mehr kaufen und z.B. mit der Karte im Restaurant nicht mehr bezahlen und abends, nachdem ich durch eine LH-Verspätung am Flughafen MUC gestrandet war, auch kein Hotelzimmer reservieren. Auf Reisen ist so eine Sperrung eher unangenehm, obwohl man natürlich meist noch alternative, aber weniger praktische und komfortable Möglichkeiten zur Bezahlung hat.
Eine längere Recherche und mehrfache Kommunikation mit dem LH-Kundendialog und dem LH-Senator-Kreditkartenservice hat nun ergeben, dass das Problem daran liegt, dass die LH bei der gleichzeitigen Buchung mehrerer Tickets, wie es bei Familien sicher öfter vorkommt, zunächst den gesamten Betrag auf der Kreditkarte blockiert und dann bei der Ausstellung jedes Ticket einzeln abbucht. Laut der die LH-Kreditkarte ausgebenden DKB ist das eine "ungewöhnliche" Vorgehensweise einer Airline. Durch diese Vorgehensweise kann die Kreditkartenverwaltung jedoch nicht erkennen, dass es sich um den gleichen Vorgang handelt, weil sich die blockierten und abgebuchten Beträge unterscheiden; bei gleichem Betrag würde die Blockierung gelöscht. In der Folge bleibt die Blockierung des Betrags 10 Tage bestehen, obwohl die Tickets längst bezahlt sind und es kommt vorübergehend zu einer doppelten Belastung des Kreditkartenkontos. D.h. wenn man für mehr als 50 Prozent des Verfügungsrahmen der Kreditkarte Flugtickets bei lh.com kauft, kommt es unweigerlich zu einer Sperrung der Karte.
Etwas irritiert von der Tatsache, dass gerade eine Lufthansa-Senator-Kreditkarte besonders schlecht dazu geeignet sein soll, Lufthansa-Tickets auf lh.com zu kaufen, habe ich diese Problematik dem Kundendialog geschildert, der es mehrfach dem gleichen Sachbearbeiter der Fachabteilung weitergegeben hat. Und dieser Mitarbeiter hat nun nochmals bestätigt, dass er kein Problem erkennen kann. Meinem Wunsch einer Eskalation an einen Supervisor wurde leider nicht entsprochen. Könnte ihr mir und damit auch allen Kunden von lh.com (und damit auch der Lufthansa) helfen?
Ein anderer Thread hier hat gezeigt, dass es sich nicht um einen Einzelfall handelt. Wenn sich das nicht ändern lässt, könnte ich (und viele andere) mit der Senator-Kreditkarte nur noch eingeschränkt Tickets mehr auf lh.com kaufen; das kann nicht im Interesse der Lufthansa sein.
Vielen Dank!
(Vorgangsnummer und Namen des Sachbearbeiters, der das Problem nicht erkennen kann, gern per pm)