Wie sicher ist der A380 ?

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Schon wieder ein Rückschlag für Airbus:

A380: Großes Sicherheitsproblem
Nach der gefährlichen Triebwerkspanne bei einem Airbus A380 haben die australischen Ermittler ein „großes Sicherheitsproblem“ bei den Motoren konstatiert. Dieses hätte zu „einem katastrophalem Triebwerksausfall“ führen können, hieß es in einem heute veröffentlichten Untersuchungsbericht der australischen Flugsicherheitsbehörde. Ein potenzieller Defekt bei einer Ölschlauch-Verbindung könnte Ermüdungsrisse, Öllecks und möglicherweise Triebwerksversagen zur Folge haben, hieß es in der Stellungnahme der Behörde.

A380: Großes Sicherheitsproblem - news.ORF.at
 

Christian

Erfahrenes Mitglied
24.03.2010
542
0
ZRH/FRA
Die Frage sollte doch eher lauten, Wie sicher sind Rolls-Royce Triebwerke?

Wenn ich micht täusche haben die EA Triebwerke bis dato noch kein besonderes Problem dargestellt.
 

kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.381
772
Unter TABUM und in BNJ
Die Frage sollte doch eher lauten, Wie sicher sind Rolls-Royce Triebwerke?

Wenn ich micht täusche haben die EA Triebwerke bis dato noch kein besonderes Problem dargestellt.

Ja, das hat mich heute morgen auch schon bei der Berichterstattung im Radio aufgeregt.

"Der A380 hat womöglich einen Konstruktionsfehler - es kann eine Ölleitung im Motor reißen und damit einen Triebwerksbrand auslösen".

:censored:
 
O

Oblomow

Guest
Ja, das hat mich heute morgen auch schon bei der Berichterstattung im Radio aufgeregt.

"Der A380 hat womöglich einen Konstruktionsfehler - es kann eine Ölleitung im Motor reißen und damit einen Triebwerksbrand auslösen".

:censored:

Ist das nicht eigentlich egal, woran es liegt? Nur weil die Medien diesesmal den Triebwerkshersteller explizit genannt haben wird auch hier RR als böser Bube dargestellt. Mir als Verbraucher ist es wurscht, wer Murks gebaut hat, da ich ein Gesamtpacket (A380) von einem Hersteller gekauft habe, der mir Effizienz und Leistung versprochen hat.
Bei den diversen Rückrufaktionen der Autoindustrie frage ich auch nicht nach dem Konstrukteur des fehlerhaften Teils, sondern mache den Autohersteller für die Sache verantwortlich. Genauso sieht es der normale Flieger: Formal ist RR in der Haftung und Verantwortlich, in der Öffentlichkeit steht Airbus. Meiner Meinung nach zurecht, der Druck, der auf die Zulieferindustrie ausgeübt wird, ist nicht nur bei Airlines immens und führt genau zu solchen Problemen.
 

kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.381
772
Unter TABUM und in BNJ
Ist das nicht eigentlich egal, woran es liegt? Nur weil die Medien diesesmal den Triebwerkshersteller explizit genannt haben wird auch hier RR als böser Bube dargestellt. Mir als Verbraucher ist es wurscht, wer Murks gebaut hat, da ich ein Gesamtpacket (A380) von einem Hersteller gekauft habe, der mir Effizienz und Leistung versprochen hat.
Bei den diversen Rückrufaktionen der Autoindustrie frage ich auch nicht nach dem Konstrukteur des fehlerhaften Teils, sondern mache den Autohersteller für die Sache verantwortlich. Genauso sieht es der normale Flieger: Formal ist RR in der Haftung und Verantwortlich, in der Öffentlichkeit steht Airbus. Meiner Meinung nach zurecht, der Druck, der auf die Zulieferindustrie ausgeübt wird, ist nicht nur bei Airlines immens und führt genau zu solchen Problemen.

Gerad im Zusammenhang mit der Tatsache, daß andere Fluglinien dieses Problem aufgrund des anderen Herstellers nicht haben, sehe ich das anders. Desweiteren kommt ja auch mehr und mehr ans Licht, daß das Problem bekannt war aber QF hier Unterlassungsünden begangen hat.

Eine vernünftige Berichterstattung würde herausstellen, daß nur ein Teil der A380 betroffen ist und nicht das Flugzeug per se.
 

farmer83

Erfahrener Landwirt
27.04.2009
1.989
1
DUS-CGN
Ist das nicht eigentlich egal, woran es liegt? Nur weil die Medien diesesmal den Triebwerkshersteller explizit genannt haben wird auch hier RR als böser Bube dargestellt. Mir als Verbraucher ist es wurscht, wer Murks gebaut hat, da ich ein Gesamtpacket (A380) von einem Hersteller gekauft habe, der mir Effizienz und Leistung versprochen hat.
Bei den diversen Rückrufaktionen der Autoindustrie frage ich auch nicht nach dem Konstrukteur des fehlerhaften Teils, sondern mache den Autohersteller für die Sache verantwortlich. Genauso sieht es der normale Flieger: Formal ist RR in der Haftung und Verantwortlich, in der Öffentlichkeit steht Airbus. Meiner Meinung nach zurecht, der Druck, der auf die Zulieferindustrie ausgeübt wird, ist nicht nur bei Airlines immens und führt genau zu solchen Problemen.

Die Triebwerke werden ja nicht wie bei einem Auto vom Hersteller vorgegeben, sondern durch die Airline gewählt.
Ob die Airline dafür einen seperaten Vertrag mit RR hat weiss ich nicht, jedoch bekommen Sie kein Gesamtpaket wie bei einem Auto vorgesetzt.

Des weiteren rege ich mich auch über diese Presse gegen den A380 auf. Es geht hier wie gesagt um RR.
Und wenn man sich anguckt, wie häufig es in letzter Zeit Probleme mit RR Triebwerken gab, sitzt man in einem A380 nicht mehr oder weniger sicher als in einer 747, 777 oder 767 die mit RR Triebwerken ausgerüstet ist!
 
O

Oblomow

Guest
Das wäre ja dann so, daß mir der Autohersteller die Karosserie hinstellt und sich für den Rest nicht verantwortlich zeigt. So stelle ich es mir nicht vor. Wenn Airbus eine Maschine mit verschiedenen Ausstattungsmerkmalen anbietet, so gehe ich als Kunde davon aus, dass bei unterschiedlichen Merkmalen ein Punkt gemeinsam ist: Es funktioniert und die Sicherheit ist gewährleistet.
In der Diskussion über das defekte IFE der LH wurde z.B. ja auch nicht differenziert, sondern die blöden Einkäufer der LH dafür verantwortlich gemacht.
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-1
Wie sicher der A380 ist? Der A380 ist genauso sicher wie jedes neu zugelassene Flugzeugmuster. Wie sicher ein Neues nun ist lasse ich dahingestellt.

Ich kann mich noch an ein Büro erinnern, indem saßen zwei Damen und hatten nichts weiteres zutun, als TA´s (technische Änderungen und Anweisungen) für ein Fluggerätetyp zu bearbeiten. Und das Büro war groß mit ganz ganz vielen Akten :eek:

Leider steigt ja die Unfallsstatistik mit zunehmenden Flottenalter wieder an. Aber am Sichersten wäre immer ein neues altes Flugzeugmuster. :rolleyes:
 

sunflyer30

Erfahrenes Mitglied
13.07.2010
3.182
6
ZRH, MUC, BLR
Das wäre ja dann so, daß mir der Autohersteller die Karosserie hinstellt und sich für den Rest nicht verantwortlich zeigt. So stelle ich es mir nicht vor. Wenn Airbus eine Maschine mit verschiedenen Ausstattungsmerkmalen anbietet, so gehe ich als Kunde davon aus, dass bei unterschiedlichen Merkmalen ein Punkt gemeinsam ist: Es funktioniert und die Sicherheit ist gewährleistet.
In der Diskussion über das defekte IFE der LH wurde z.B. ja auch nicht differenziert, sondern die blöden Einkäufer der LH dafür verantwortlich gemacht.

Nein da unterliegst Du eine Irrtum. Meines Wissens werden die Triebwerke von RR geleast.

Das ist wirklich so, also würde man ein Auto ohne Motor kaufen und den Motor separat kaufen. Der Autoherrsteller ist aber dann so nett und bau Dir den von Dir gekauften Motor noch ein.
 

DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
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11
EDLE 07
Ist das nicht eigentlich egal, woran es liegt?
Naja, das ist vielleicht abhängig von der Perspektive.
Sollte der A380, in dem ich sitze, abstürzen, macht es für mich freilich keinen Unterschied ob der Triebwerkhersteller (RR) oder der Flugzeughersteller (Airbus) ursächlich dafür verantwortlich ist.

Aus einer Regresssicht und auch im Sinne einer sachlichen Berichterstattung macht es sehr wohl einen Unterschied, zumal bei einem RR Triebwerkproblem ggf. auch andere Flugzeugmuster betroffen sein können. Außerdem ergibt sich ein mediales Bild auf einen Hersteller (i.d.F. Airbus), das vielleicht so objektiv nicht gerechtfertigt ist. Folglich Reputationsverlust des Musters/Herstellers und damit eingehend vermutlich auch reeller Verlust von Aufträgen etc.

Mir als Verbraucher ist es wurscht, wer Murks gebaut hat, da ich ein Gesamtpacket (A380) von einem Hersteller gekauft habe, der mir Effizienz und Leistung versprochen hat.
Ich als "Verbraucher" (ich als Verbraucher hasse dieses Wort "Verbraucher" :censored:) habe eine Beförderungsleistung bei einer Fluglinie erworben. Diese kann die Leistung auf einem Muster ihrer Wahl mit Triebwerken ihrer Wahl durchführen.
Sobald ich mir als Verbraucher ein Gesamtpaket A380 (was ist ein "packet"? :confused:) selber leisten kann, bestimme ich selbstverständlich im Rahmen meiner Bestellung, welche Triebwerke ich gerne dazu verbaut hätte.

Bei den diversen Rückrufaktionen der Autoindustrie frage ich auch nicht nach dem Konstrukteur des fehlerhaften Teils, sondern mache den Autohersteller für die Sache verantwortlich. Genauso sieht es der normale Flieger: Formal ist RR in der Haftung und Verantwortlich, in der Öffentlichkeit steht Airbus.
Der Vergleich mit der Automobilindustrie hinkt insoweit deutlich, als dass ich als Käufer (Verbraucher... :rolleyes:) eines bspw. Audi A6 gar keine Wahl habe zwischen einem separat zu bestellenden Drittelement A bzw. B.

Sobald ich die Wahl habe, ob ich die Einspritzdüsen des Dieselmotors lieber von Bosch oder von Delphi hätte und diese auch beim Hersteller in einem separaten Vertragswerk beziehe, kann/darf/muss ich diesen Dritthersteller bei Problemen in Regress nehmen.
So lange dies nicht der Fall ist, kaufe ich ein Produkt "Audi A6" und mein Vertragspartner ist die Audi AG. Woher diese ihre Teile bzw. Komponenten für das Gesamtprodukt bezieht, ist mir egal, da ich einen Vertrag über das Produkt geschlossen habe.
 
O

Oblomow

Guest
Verbraucher war natürlich falsch- Hersteller/ Endkunde hätte besser gepasst.
Der Vergleich mit der Automobilindustrie hinkt insoweit deutlich, als dass ich als Käufer (Verbraucher... ) eines bspw. Audi A6 gar keine Wahl habe zwischen einem separat zu bestellenden Drittelement A bzw. B.
Ich habe aber die Wahl der unterschiedlichen Motorisierung, der Innenausstattung und anderer Bestandteile. Nicht umsonst ist gerade der deutsche Autohersteller bekannt für seine optionalen Ausstattungsmerkmale.
Aber Danke für die Erklärung, dass in der Airlineindustrie die Uhren etwas anders ticken.
 

DrThax

Administrator & Moderator
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10.02.2010
11.709
11
EDLE 07
Ich habe aber die Wahl der unterschiedlichen Motorisierung, der Innenausstattung und anderer Bestandteile. Nicht umsonst ist gerade der deutsche Autohersteller bekannt für seine optionalen Ausstattungsmerkmale.
Schon, aber alle diese Varianten sind Konfigurationsmöglichkeiten, die Dir die Audi AG im Rahmen Deiner A6-Produktkonfiguration gibt. Du hast als Kunde nicht die explizite Wahl zwischen verschiedenen Herstellern von Subkomponenten. Dies ist für Dich als Kunde auch gar nicht ersichtlich und Automobilhersteller tendieren auch gelegentlich zum Wechsel der Komponenten- bzw. Teilelieferanten - auch bei einem Muster innerhalb eines Produktlebenszyklus'.
Der Lieferant muss sich halt nur an die Specs des Herstellers Audi halten und Audi muss im Zweifel dafür gerade stehen, falls die Komponente Probleme macht. Hier greifen aber oft im Innenverhältnis Hersteller/Lieferant auch entsprechende Regressansprüche, von denen der Endkunde nichts mitbekommt. Sein Vertragspartner ist der Autohersteller.

Aber Danke für die Erklärung, dass in der Airlineindustrie die Uhren etwas anders ticken.
Ist in diesem Fall wirklich gar nicht vergleichbar.
Ein Grund (aber nicht der einzige...) für dieses Baukastensystem ist, dass die Fluglinie (bzw. deren Maintenancepartner, sofern sie die Maintenance nicht selbst betreiben) entsprechende Kenntnisse der Triebwerke haben muss. Hier neigt man meist zu Homogenität, da es zwar kaum Gleichteile, sehr wohl aber ähnliche Konstruktionsmerkmale der Triebwerkslinien eines Herstellers gibt. Außerdem spielen natürlich Dinge wie Verbrauch, Maintenancekosten, Anschaffungskosten etc. pp. eine Rolle bei der Auswahl.
 

farmer83

Erfahrener Landwirt
27.04.2009
1.989
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DUS-CGN
Ich habe aber die Wahl der unterschiedlichen Motorisierung, der Innenausstattung und anderer Bestandteile. Nicht umsonst ist gerade der deutsche Autohersteller bekannt für seine optionalen Ausstattungsmerkmale.
Aber Danke für die Erklärung, dass in der Airlineindustrie die Uhren etwas anders ticken.

Der Unterschied ist nach wie vor, dass du die Wahl hast ob du einen 2.0TDI oder einen 3.0TDI nimmst, nicht aber wer diesen baut.
Wenn du die Wahl hättest ob dein Motor bei VW, Audi, Porsche oder wo auch immer gebaut werden soll, dann könntest du es mit Airbus vergleichen.
So aber nicht. Du kannst zwischen Teilen wählen, aber nicht bestimmen wer sie herstellt. Bei einem Flugzeug schon!
 
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mamb0

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12.03.2010
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Die Triebwerke werden ja nicht wie bei einem Auto vom Hersteller vorgegeben, sondern durch die Airline gewählt.
Ob die Airline dafür einen seperaten Vertrag mit RR hat weiss ich nicht, jedoch bekommen Sie kein Gesamtpaket wie bei einem Auto vorgesetzt.

Es wird noch nichtmal geleast. RR verkauft den Airlines Betriebsstunden. Das Aggregat bleibt Eigentum von RR. Deshalb wird auch komplett ausgetauscht. Das geht schneller als die Maschine am Boden zu halten und das falsch gebohrte Rohr auszutauschen.
Nicht jede Version des RR Trent 900 ist betroffen. An einem Flugzeug können auch unterschiedliche Versionen angebracht sein. So sind nur die leistungsstaerkeren Trent 900 mit Schubumkehr betroffen, die auf Position 2 und 3 montiert sind. Die Versionen ohne Schubumkehr auf 1 und 4 sind ok. Innerhalb einer Flotte kommen auch verschiedene Versionen zum Einsatz. So hat die LH lediglich auf einer A380 die bemaengelte Version installiert.
 

DrThax

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10.02.2010
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Es wird noch nichtmal geleast. RR verkauft den Airlines Betriebsstunden. Das Aggregat bleibt Eigentum von RR.
Was ja quasi ein Leasingmodell ist.
Bei jedem Leasingvertrag bleibt das Leasinggut während der Leasingdauer im Besitz des Leasinggebers und der Leasingnehmer hat einen Betrag/Monat für die Nutzung zu entrichten.
Nur ist die Metrik für die Nutzungsgebühr hier halt nicht die Leasingdauer, sondern die tatsächliche Nutzungsdauer bzw. TIS.
Insofern vom Modell her de facto kein Unterschied.
 
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tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
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Der Unterschied ist nach wie vor, dass du die Wahl hast ob du einen 2.0TDI oder einen 3.0TDI nimmst, nicht aber wer diesen baut.
Wenn du die Wahl hättest ob dein Motor bei VW, Audi, Porsche oder wo auch immer gebaut werden soll, dann könntest du es mit Airbus vergleichen.
So aber nicht. Du kannst zwischen Teilen wählen, aber nicht bestimmen wer sie herstellt. Bei einem Flugzeug schon!

Das interessiert doch aber den Endverbraucher nicht. Der bekommt zu hören, dass ein bestimmtes Flugzeugmodell wieder Probleme hat. Und diese Aussage ist ja auch richtig.
Airbus wird ja auch nicht einfach irgendwelche Treibwerke an die Flugzeuge bauen, nur weil die Kunden dies wünschen. Da werden im Vorfeld sicherlich Zertifizierungen laufen bei denen die Triebwerke auch von Airbus geprüft werden.
 

DrThax

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10.02.2010
11.709
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EDLE 07
Das interessiert doch aber den Endverbraucher nicht.
Hört doch bitte mal mit diesem "Endverbraucher"quatsch auf.
Die Airlines, die das Flugzeug bestellen, sind keine "Verbraucher". Sie bestimmen im Rahmen eines komplexen Einkaufsprozesses, welche Triebwerke sie beispielsweise wünschen, von welchem Hersteller die Inneneinrichtung kommt etc. pp. Das ist ein relativ aufwendiger Prozess, zweiterer findest i.d.R. mit entsprechenden Mockups statt.

Das ist nicht vergleichbar mit der Verbraucherin Erna Schwakowiak, die sich auf der Audi-Homepage einen A6 konfiguriert und sich einen feuchten Kehricht darum kümmert (kümmern muss), ob der angebotene CD-Wechsler nun von Panasonic oder von Blaupunkt kommt. Wenn das Dingens nicht tut, kann sie im Rahmen der Garantieleistungen des Herstellers Audi entsprechende Ansprüche an diesen stellen. Das ist eine ganz andere Konstellation!
Hatte ich ja bereits hier beschrieben.

Der bekommt zu hören, dass ein bestimmtes Flugzeugmodell wieder Probleme hat. Und diese Aussage ist ja auch richtig.
Airbus wird ja auch nicht einfach irgendwelche Treibwerke an die Flugzeuge bauen, nur weil die Kunden dies wünschen. Da werden im Vorfeld sicherlich Zertifizierungen laufen bei denen die Triebwerke auch von Airbus geprüft werden.
Wer ist "der"? :confused: Bitte nicht "der Verbraucher"...
Der Einkäufer der Fluglinie bzw. seine beratenden Ingenieure stellen nach den Anforderungen der Linie eine Konfiguration zusammen. Selbstverständlich muss der Flugzeughersteller (hier Airbus) im Vorfeld für die verschiedenen Konfigurationen, gemeinsam mit dem jeweiligen Komponentenhersteller, für eine Abnahme der Config bei FAA/EASA etc. sorgen. Das ist Bedingung für die Bestellmöglichkeit.
Die Vertragskonstellation hinsichtlich einzelner Komponenten ist dabei aber gänzlich unterschiedlich zu o.g. Fahrzeugbeispiel.
 
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farmer83

Erfahrener Landwirt
27.04.2009
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DUS-CGN
Das Problem ist, dass der Endverbraucher eben zu hören bekommt der A380 sei unsicher.
Das ist aber völliger Quatsch. Wenn überhaupt sind es lediglich die von QF, LH und SQ. AF und EK haben keinerlei Probleme.

Dem unwissenden Endverbraucher wird durch die Medien Angst vor einem Flugzeugtyp gemacht. Auch wenn diese Art der "Gefahr" in keinem Fall vom Flugzeugen mit Engine Alliance Triebwerken ausgeht. Aber es ist natürlich einfacher zu sagen "der A380 ist gefährlich", als auf die Gefahr des Triebwerkstyp hinzuweisen.
Das versteht dann eh niemand, der keine Ahnung von der Materie hat. Es gehört ja auch nicht zum Allgemeinwissen, welches Triebwerk welche Airline an ihre A380 hängt.
Da sich die Schlagzeile "Gefahr durch den Airboss" besser verkauft als "Gefahr durch RR Trent 900", wird natürlich ersteres gedruckt....

Airbus wird sicher nicht die Triebwerke an sich testen, sondern lediglich die Kompatibilität und den Grad der Erreichung des Festgelegten Leistungsspektrum mit dem System A380. Die Tests werden bei RR selber durchgeführt.
 
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mamb0

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12.03.2010
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Das ist nicht vergleichbar mit der Verbraucherin Erna Schwakowiak, die sich auf der Audi-Homepage einen A6 konfiguriert und sich einen feuchten Kehricht darum kümmert (kümmern muss), ob der angebotene CD-Wechsler nun von Panasonic oder von Blaupunkt kommt. Wenn das Dingens nicht tut, kann sie im Rahmen der Garantieleistungen des Herstellers Audi entsprechende Ansprüche an diesen stellen. Das ist eine ganz andere Konstellation!
Hatte ich ja bereits hier beschrieben.

Das ist unrealistisch, Erna Schwakowiak, Mutter von Herbert Schwakowiak und Schwiegermutter von Melanie Schwakowiak (YouTube - switch reloaded offiziell: Goodbye Deutschland - Herbert und Melanie Schwakowiak) kann sich ganz sicher keinen A6 leisten.
 
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