Corona-Virus: Neuigkeiten und allgemeine Diskussion

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sveli

Aktives Mitglied
01.08.2017
180
2
TXL
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Sensibilität in der Bevölkerung sehe ich nicht flächendeckend in Berlin. Eher im Gegenteil. Je jünger desto risikobereiter. Was ich heute schon wieder alles beim Heimweg gesehen hab in Mitte, lässt mich schaudern. So wie es aktuell läuft dämmen wir da nix mit ein. Teils null Problembewusstsein

Nicht nur in Mitte. In Charlottenburg, Wilmersdorf, Steglitz auch zu sehen.
Heute gesehen: trainierende Sportgruppe, Kindergruppen mit Muttis und Papis, Fußball spielender Jugendliche, picknickende junge Leute.
Motto: Ich bin jung, mir passiert nichts.

Und an Hustetikette natürlich null Interesse.

Was soll man da noch sagen?
 

loennermo

Erfahrenes Mitglied
01.09.2017
1.601
846
Morgen wird es auch noch einen „Evakuierungsflug“ („Es ist eine Evakuierung, keine Abreise“) mit LH nach DXB geben, da es mit EK nicht so ganz hinhaut.

Why that? Ich hatte irgendwo gelesen, dass die Flieger DXB-FRA recht leer seien und EK43 ist ja die letzte Tage (zumindest gestern / heute / morgen) auch gecancelt -> da sollte doch Kapazität da sein, oder?
 

waveland

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
411
13
travelscapes.org
Zuerst müssen die Risikopatienten identifiziert werden und dann ggf. untergebracht werden. Ab da dann Vollgas, infiziere sich wer kann. Je schneller desto besser.

Theoretisch vielleicht denkbar oder auch nicht, aber praktisch nicht umsetzbar. Würdest du das dann weltweit durchsetzen wollen, weil es bringt in der globalisierten Welt ja nichts, wenn es nur ein Staat so macht? Und selbst wenn, würde der Wohlstand und die Leistungsfähigkeit des Gesundheitsystem mit Sicherheit mehr als einige Jahre zurückgeworfen werden.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
10.213
9.692
Was glaubst du denn, wie es hier nach einem Riesenpeak aussieht ? Das gesundssystem ist dann nicht mehr funktionsfähig. geschätzt 1-3 Mio tote, nicht nur Corona, nein, durch alle Unfall, Infektions, Erkrankungsklassen und Alters und damit verbunden auch ein Einreissen sämtlicher Versorgungsketten mit einer Hyperinflation.
Dann Armut und Währungsreform, wir backen kleine Brötchen.
Glaubst du die wollen dann alle zu uns kommen ? Natürlich nicht.
Genauso wie jetzt niemand in Bulgarien und Rumänien Asysl beantragt.

Das wird hier seit Tagen immer wieder durchgekaut. Man hofft wohl wenn man oft genug wiederholt, dass es:

- für die Wirtschaft besser ist
- nur Alte draufgehen (warum eigentlich „nur“?)
- es dann in ein paar Monaten durch wäre

man genügend Leute davon überzeugen kann. Wahr wird es deshalb noch lange nicht.
 

Reisemeister

Erfahrenes Mitglied
04.08.2010
360
44
DUS/WAS
Drosten heute im Podcast gehört? Ging er auch nochmal drauf ein. Bringt für nicht-Infizierte fast gar nichts. Aber das ist dir doch genauso bekannt. Wer allerdings drauf steht, so er, soll’s machen, aber denen, die es zwingend beruflich benötigen nicht deren Arbeitsmittel wegnehmen. Er empfiehlt bunt, wird ggf nen Modehit 2020 noch.

Vergiss' es, der Kollege wird weiterhin in JEDEM seiner Posts die Maske thematisieren, entweder ein Trauma oder Lobbyist...
 

fliegenohnescham

Reguläres Mitglied
19.12.2019
71
25
Drosten heute im Podcast gehört? Ging er auch nochmal drauf ein. Bringt für nicht-Infizierte fast gar nichts. Aber das ist dir doch genauso bekannt. Wer allerdings drauf steht, so er, soll’s machen, aber denen, die es zwingend beruflich benötigen nicht deren Arbeitsmittel wegnehmen. Er empfiehlt bunt, wird ggf nen Modehit 2020 noch.

Der nach asiatischen Erfahrungen durchaus vorhandene Effekt des medizinischen MundNasenSchutzes MNS, vulgo grüne Op- Maske, wird kleiner dargestellt, als er in Wirklichkeit ist, weil einfach nicht ausreichend vorhanden. Der Effekt resultiert in erster Linie aus einer Reduktion des Streufeldes der Infizierten, aber auch als Barriere für den Gesunden. Diese Dinger werden z.B. auch im Krankenhaus vom Personal getragen, wenn diese zu Patienten mit bestimmten Keimen geht.
 
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David_DE

Erfahrenes Mitglied
21.05.2013
1.759
616
Theoretisch vielleicht denkbar oder auch nicht, aber praktisch nicht umsetzbar. Würdest du das dann weltweit durchsetzen wollen, weil es bringt in der globalisierten Welt ja nichts, wenn es nur ein Staat so macht? Und selbst wenn, würde der Wohlstand und die Leistungsfähigkeit des Gesundheitsystem mit Sicherheit mehr als einige Jahre zurückgeworfen werden.

Die Frage ist: Wie viele von denen, die als "nicht besonders gefährdet" eingestuft worden sind, müssen dennoch medizinisch behandelt werden und wie intensiv? Davon hängt ab, wie weit es in die Vergangenheit geht.
 

sveli

Aktives Mitglied
01.08.2017
180
2
TXL
Mir fällt da was zu ein: Ausgangssperren wie in Österreich, Frankreich, Spanien. Das appellieren an die reine Vernunft der Leute läuft (leider) fehl. Die ist nicht vorhanden. Das es dazu kommen muss, sieht man leider an solchen Leuten

Traurig aber wahr.
Da verstehe ich aber auch den Senat nicht. Sehen die das nicht?
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Heute alles beantragt was angeboten wurde - ich werde berichten wann die ersten Dukaten auf meinen, bzw, den Konten der Mitarbeiter ankommen.

Wette jetzt schon das die Mitarbeiter das Geld eher bekommen als ich (weil ich es ihnen überweisen werde). Aber immerhin sofortige Einigung mit dem kapitalistischen Vermieter erreicht (wir glauben beide nicht das der "Staat" in absehbarer Zeit hilft).
 

waveland

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
411
13
travelscapes.org
Die Frage ist: Wie viele von denen, die als "nicht besonders gefährdet" eingestuft worden sind, müssen dennoch medizinisch behandelt werden und wie intensiv? Davon hängt ab, wie weit es in die Vergangenheit geht.

Die Frage kann ich dir leider nicht beantworten und ich fürchte, auch "Experten" können dies aktuell noch nicht wirklich.

Ich denke, dass der aktuelle Kurs deswegen besser ist, weil wenn man die Rate der Neuinfektionen von >2 auf <0,1 oder so bringen kann, die Neuinfektionen auch wieder exponentiell runtergehen, bis es beherrschbar ist. Wenn man den Zahlen aus China halbwegs trauen kann, ist es dort genau so passiert. Es dauert halt sicherlich länger als ein paar Tage oder eine Woche.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.227
11.093
irdisch
Nein (bzw wenn, dann nur selten)

Anhang anzeigen 136951

Hier findest Du Informationen vom Bundesgesundheitsministerium in leichter Sprache:
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus/coronavirus-leichte-sprache.html

So erkennen Sie: Dass Sie krank sind.
Sie müssen aber keine Angst haben.

Das bedeutet noch nicht:

Dass Sie das Corona-Virus haben.

Die 1. Zeichen von der Krankheit sind.

Husten,

Schnupfen,

Kratzen im Hals

und Fieber.

Manche Menschen haben auch Durchfall.

Manchmal haben die Menschen auch:

Probleme beim Atmen

oder sie bekommen eine Lungen-Entzündung.
Das ist eine Lungen-Krankheit.
 

Wombert

Erfahrenes Mitglied
20.03.2010
3.770
7
MUC
Das Problem ist aber halt, dass im Gegensatz zum mathematischen Modell z.B. nicht alle Menschen gleich gefährdet bzgl. einer Ansteckung sind.

Das stimmt nicht. Die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung ist für alle, die am öffentlichen Leben teilnehmen, annähernd gleich, weil es eine Tröpfcheninfektion ist. Wir reden hier ja nicht von HIV, wo man erst mal vögeln (oder eine Bluttransfusion bekommen) muss.

Das Risiko für einen schweren Verlauf ist je nach Altersschicht etc. unterschiedlich, aber das hat nichts mit der Ansteckungsgefahr zu tun.
 

nbo

Aktives Mitglied
06.02.2017
125
48
254
Der nach asiatischen Erfahrungen durchaus vorhandene Effekt des medizinischen MundNasenSchutzes MNS, vulgo grüne Op- Maske, wird kleiner dargestellt, als er in Wirklichkeit ist, weil einfach nicht ausreichend vorhanden. Der Effekt resultiert in erster Linie aus einer Reduktion des Streufeldes der Infizierten, aber auch als Barriere für den Gesunden. Diese Dinger werden z.B. auch im Krankenhaus vom Personal getragen, wenn diese zu Patienten mit bestimmten Keimen geht.


Nein, die werden im Krankenhaus vom Personal (oder auch Besuchern) getragen, wenn sie zu Patienten mit geschwächtem Immunsystem gehen. Bei Patienten mit "bestimmten Keimen" kommt besserer Schutz zum Einsatz.
 

David_DE

Erfahrenes Mitglied
21.05.2013
1.759
616
Die Frage kann ich dir leider nicht beantworten und ich fürchte, auch "Experten" können dies aktuell noch nicht wirklich.

Ich denke, dass der aktuelle Kurs deswegen besser ist, weil wenn man die Rate der Neuinfektionen von >2 auf <0,1 oder so bringen kann, die Neuinfektionen auch wieder exponentiell runtergehen, bis es wieder beherrschbar ist. Wenn man den Zahlen aus China halbwegs trauen kann, ist es dort genau so passiert. Es dauert halt sicherlich länger als ein paar Tage oder eine Woche.

Aus medizinischer Sicht kann das durchaus so sein, dass der aktuelle Kurs der beste Weg ist. Aber alles hat eben auch ein Preisschild. Wie viel können wir uns generell und wofür leisten? Das ist keine schöne Frage aber das ist eine Frage, die im Alltag viel öfter über Schicksale entscheidet als man es in der breiten Öffentlichkeit wahrnimmt. Da ist das aber für viele anscheinend in Ordnung - weil man es ja eben nicht mitbekommt.

Ich bin allerdings auch der Meinung, dass jeder, der Fleisch isst, es auch ertragen können muss, zu sehen, wie Tiere behandelt, getötet und verarbeitet werden. Das ist ein anderes Thema aber psychologisch durchaus verwandt.
 
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waveland

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
411
13
travelscapes.org
Das stimmt nicht. Die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung ist für alle, die am öffentlichen Leben teilnehmen, annähernd gleich, weil es eine Tröpfcheninfektion ist. Wir reden hier ja nicht von HIV, wo man erst mal vögeln (oder eine Bluttransfusion bekommen) muss.

Disagree. Manche Menschen nehmen deutlich mehr am öffentlichen Leben teil als andere, manche waschen sich schon länger besser die Hände etc. etc.

Das Risiko für einen schweren Verlauf ist je nach Altersschicht etc. unterschiedlich, aber das hat nichts mit der Ansteckungsgefahr zu tun.

Agree.
 

waveland

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
411
13
travelscapes.org
Aus medizinischer Sicht kann das durchaus so sein, dass der aktuelle Kurs der beste Weg ist. Aber alles hat eben auch ein Preisschild. Wie viel können wir uns generell und wofür leisten? Das ist keine schöne Frage aber das ist eine Frage, die im Alltag viel öfter über Schicksale entscheidet als man es in der breiten Öffentlichkeit wahrnimmt. Da ist das aber für viele anscheinend in Ordnung - weil man es ja eben nicht mitbekommt.

Denkst du wirklich, dass bei "deinem" Kurs das Preisschild (wesentlich) niedriger wäre?

Ich bin allerdings auch der Meinung, dass jeder, der Fleisch isst, es auch ertragen können muss, zu sehen, wie Tiere behandelt, getötet und verarbeitet werden. Das ist ein anderes Thema aber psychologisch durchaus verwandt.

Sehe leider nicht die Analogie zur Coronavirus Situation.
 
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