Wann Aufhebung Maskenpflicht in Verkehrsmitteln (in EU)?

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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.273
11.140
irdisch
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Verstehe "die Frage" oder Aussage noch immer nicht? Ich ordne ja keine Beschränkungen an.
 

WiCo

Erfahrenes Mitglied
05.01.2014
2.245
936
Die Einschränkungen für alle zugunsten irgendwelcher Beratungsresistenter gehen mir auch auf Dauer zu weit. Es war ja nicht klar, dass sich das über Jahre hinzieht - oder es wurde so nicht gesagt.
beratungsresistent? Da kann er nur die Politik gemeint haben.
 
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Japandi

Erfahrenes Mitglied
06.04.2014
1.507
944
BRN
Heute wurden in der Schweiz die ersten Lockerungen verkündet und ein "Fahrplan" mit zwei Varianten vorgestellt. Bei der Variante 1 gäbe es am 17.02. einen "Freedom Day", bei dem auch die Maskenpflicht fällt. Variante 2 ist etwas vorsichtiger, dort bleibt die Maskenpflicht noch bestehen.

In der nachfolgenden Gesprächsrunde fand ich die Kommentare vom Bundesrat Berset interessant. Er betont die Eigenverantwortung, dass man auch ohne Maskenpflicht selbstverständlich eine Maske tragen kann/darf und dass man die Variante 1 nicht vorschlagen würde, wenn sie nicht - stand heute - ein gangbarer Weg wäre.

Für mich bedeutet das: Wenn die Kantone nicht allzu kritisch sind in der Vernehmlassung und die Zahlen in den Spitälern sich nicht negativ entwickeln bzw. die Intensivstationen weiterhin weniger Covid-Patienten haben, dann ist ein Ende der Maskenpflicht auf 17.02. durchaus realistisch. Und selbst wenn nicht, dann vielleicht 1-2 Wochen später.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.872
13.241
FRA/QKL
interessante Prognose. Wieviel Prozent der Bevölkerung ist bis dahin wohl mit Omikron angesteckt worden?
In Österreich gehen Experten davon aus, dass 67% der Bevölkerung inzwischen immun gegen Omicron sind, entweder weil geimpft, oder weil genesen oder weil beides. Die Immunität bei Delta liegt laut Berechnungen sogar über 80%. Also gehen dem Virus dort bald die Infizierbaren aus, zumindest für Omicron Variante BA.1.

Deutschland hinkt da etwas hinterher, dürfte aber nicht soweit von diesen Zahlen entfernt sein.
 
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freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
7.169
7.521
In Österreich gehen Experten davon aus, dass 67% der Bevölkerung inzwischen immun gegen Omicron sind, entweder weil geimpft, oder weil genesen oder weil beides
Was bedeutet immun? Geimpft sind weit über 67%, geboostert deutlich weniger. Der Genesenenstatus ist angeblich nimmer viel wert. Dazu kommt eventuell eine natürliche Immunität, die (halbwegs seriösen Quellen zufolge) ein Teil der Bevölkerung besitzen soll. Wie man es auch dreht und wendet, die 67% machen ohne Erklärung wenig Sinn.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.155
3.504
ZRH / MUC
Für mich bedeutet das: Wenn die Kantone nicht allzu kritisch sind in der Vernehmlassung und die Zahlen in den Spitälern sich nicht negativ entwickeln bzw. die Intensivstationen weiterhin weniger Covid-Patienten haben, dann ist ein Ende der Maskenpflicht auf 17.02. durchaus realistisch. Und selbst wenn nicht, dann vielleicht 1-2 Wochen später.
So ist es, mir sind echt kurz die Freudentränen gekommen. So optimistisch war Alain Berset noch nie. Er kam mir vor wie Mette Frederiksen (DK) heute vor einer Woche. Wegen allfällig wenigen Wochen Verschiebung mache ich mir keine Sorgen - ich bin schon superhappy, dass es nun erstmals konkret auf der Agenda steht. Und selbst die linken Zeitungen von Tamedia und Ringier haben sich in den letzten Tagen für die Aufhebung der Maskenpflicht stark gemacht.
 

Uncle Sam

Erfahrenes Mitglied
03.10.2020
3.820
7.537
Und hier warnt Drosten vor Lockerungen vor dem Hintergrund der "Impflücke"🤦‍♂️ Der Mann ist doch intelligent. Dass diese Impflücke sich nicht mehr schließen wird, wird der auch wissen. Was also bezweckt der mit dieser Aussage? Einschränkungen bis in alle Ewigkeit?

Aber Schleswig-Holstein geht ja immerhin zaghaft voran, auch wenn die noch am Maskenball festhalten.
 
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rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.155
3.504
ZRH / MUC
Angekündigte weitere "freedom days":

Finnland 14.2.
Norwegen 17.2.

Beides aber Länder, die die Maskenpflicht erst im Winter wegen Omikron wieder eingeführt haben.

Momentan maskenfrei sind:

England (ausser ÖPNV in London)
Schweden
Dänemark
 

WiCo

Erfahrenes Mitglied
05.01.2014
2.245
936
Er betont die Eigenverantwortung, dass man auch ohne Maskenpflicht selbstverständlich eine Maske tragen kann/darf und dass man die Variante 1 nicht vorschlagen würde, wenn sie nicht - stand heute - ein gangbarer Weg wäre.
Kann man denn der Bevölkerung nach 2 Jahren Gängelung so viel Eigenverantwortung zutrauen? In der Schweiz vermutlich, in D nicht.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.872
13.241
FRA/QKL
Was bedeutet immun? Geimpft sind weit über 67%, geboostert deutlich weniger. Der Genesenenstatus ist angeblich nimmer viel wert. Dazu kommt eventuell eine natürliche Immunität, die (halbwegs seriösen Quellen zufolge) ein Teil der Bevölkerung besitzen soll. Wie man es auch dreht und wendet, die 67% machen ohne Erklärung wenig Sinn.
Bitteschön:


Auszug:
Der Modellrechnung zufolge sind aktuell 67 Prozent der Menschen in Österreich gegen eine Infektion mit dem Omikron-Virus geschützt. Das sind um gut 20 Prozentpunkte mehr als noch vor einem Monat. Etwa ein Fünftel der Bevölkerung (19 Prozent) profitiert demnach von der Impfung, ein knappes Drittel (32 Prozent) hat seinen Immunschutz sowohl durch die Impfung als auch durch eine Infektion erhalten. Weitere 16 Prozent sind ungeimpft, haben aber eine Infektion hinter sich und dadurch Omikron-spezifische Antikörper aufgebaut.
 
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jumbolina

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
5.661
2.887
MUC/STR
Natürlich gibts noch viel mehr richtig wissenschaftliche Studien von echt richtigen Wissenschaftlern dazu, und sobald es diese Meldungen sogar in die glaubwürdigen Mainstreammedien schaffen, darf man sie hier auch zitieren. Also,

bitteschön:


Obwohl die Immunität nach Infektion in Wirklichkeit stärker ist als nach Booster, wird sie (Auszug) in dieser Studie zumindest als gleichwertig anerkannt!
Bravo, ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
13.509
7.529
Der simple Versuch, sich und andere per Maske mechanisch zu schützen, ist ja direkt nachvollziehbar, transparent für alle, und auch wechselseitig wirksam. Man schützt sich und andere zugleich. Den kann man auch als "soziale" Tat verstehen und nicht als "Maulkorb" und was irgendwelche Leute finden. Masken sind lästig, etwa für Brillenträger, aber das Drama drum kann ich nicht so verstehen.
vielen Dank für das Stichwort, denn es trifft den Punkt: Maskenpflicht stellt eine erzwungene Solidarität dar mit denjenigen, die selbst nicht bereit sind, sich impfen zu lassen, denn es sind jene (insbesondere im fortgeschritteneren Alter), deretwegen die Politik die Maßnahmen für alle weiter aufrecht hält, auch wenn sie das häufig in anonyme Aussagen wie "die Impflücke ist noch zu groß"/"die Impfquote ist noch zu gering" kleidet. Aktuelles Beispiel: https://www.faz.net/aktuell/gesells...n-impfluecke-fuer-nicht-machbar-17772145.html
Letztlich ist Ungeimpftheit aber kein Schicksal, sondern eine bewusste Entscheidung, und aus diesem Grund sollte niemand zur Solidarität gezwungen werden (und das Perverse ist ja, dass die meisten Ungeimpften das selbst gar nicht einfordern; halten sie das Virus doch mehrheitlich harmlos für sich). Q1/2021 hieß es noch, die Maßnahmen könnten entfallen, sobald jeder die Möglichkeit hatte, sich zu impfen. Das haben wir seit Monaten erreicht. Auch einen Booster zu bekommen ist in Deutschland seit Mitte/Ende Dezember kein Problem mehr.
Eine solche Einschränkung ist meines Erachtens den Bürgern nicht mehr zuzumuten.

Erhellend zu der Motivation solcher Einschränkungen, auch wenn es eine etwas andere Facette betrifft, ist folgender Artikel (leider mittlerweile hinter einer Paywall): https://www.faz.net/aktuell/politik...ieder-haende-schuetteln-koennen-17761320.html
Dort wird erläutert, dass auch als sachlich nicht zielführend erkannte Maßnahmen nicht zurückgenommen werden, weil sie einem Teil der Bevölkerung das Gefühl von Schutz vermitteln (und eben "kein Drama" sind, sodass keine relevante Lobbygruppe sich dagegen stark macht).
 

schweinebank

Erfahrenes Mitglied
23.08.2020
434
255
Was möchtest Du sagen?
kennst du nicht die "gute " alte "man wird ja wohl noch Fragen stellen dürfen" Taktik? Dreht sich doch alles im Kreis bei manch einem. Und hier im Forum liest man ja auch immer die selben die mit ihrem Spam dafür sorgen, das Diskussionen wegen off-topic geschlossen wird.

Warum die Vergleich mit andren, nicht deutschsprachigen Ländern hinkt, sollte sich jeder selber beantworten können. Aber wie viele andre Fragen, auf die es klare Antworten gibt, wird sie gebetsmühlenartig wiederholt.

Den schwarzen Peter jetzt bei einer Gruppe von 3? Millionen älteren ungeimpften zu suchen halte ich auch für falsch. Wenn dann bei allen, die sich impfen lassen könnten. Nach wie vor sollte gelten, das man sich impfen lässt um vulnerable Gruppen zu schützen - auch wenn bei den meisten Egoismus als Motivation an erster Stelle stehen mag. Und damit meine ich nicht die trotzigen alten - sondern eben jene, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können oder bei denen schwerere Verläufe wahrscheinlicher vorkommen. Für diese Gruppe ist die Herdenimmunität wichtig - und "harmlos für mich" oder ähnliches schlicht keine Option. Diese Gruppe und die Einschränkungen mit denen sie leben muss wird mir in jeder Debatte zu wenig bedacht.
 
Zuletzt bearbeitet:

floydburger

Erfahrenes Mitglied
23.11.2018
1.302
1.770
Warum die Vergleich mit andren, nicht deutschsprachigen Ländern hinkt, sollte sich jeder selber beantworten können. Aber wie viele andre Fragen, auf die es klare Antworten gibt, wird sie gebetsmühlenartig wiederholt.

Den schwarzen Peter jetzt bei einer Gruppe von 3? Millionen älteren ungeimpften zu suchen halte ich auch für falsch.

Wenn Letztere nicht das Problem sind, warum hinkt der Vergleich dann? In den anderen Altersgruppen unterscheidet sich die Impfquote nicht dramatisch in die eine oder andere Richtung.
 

floydburger

Erfahrenes Mitglied
23.11.2018
1.302
1.770

Also doch keine so klaren Antworten?

Die beiden größten (demographischen) Risikofaktoren für einen schweren Covid-Verlauf sind Alter und Übergewicht mit den entsprechenden Folge- und Begleiterscheinungen. Wir wissen alle, dass Deutschland überdurchschnittlich alt und fett ist. Deswegen wäre es schön, wenn insbesondere in diesen Gruppen eine sehr hohe Impfquote gegeben wäre, um die Belastung des Gesundheitswesens nicht größer als nötig werden zu lassen. Damit sind wir wieder beim Ausgangspunkt. Die Impfung insbesondere von Kindern und Jugendlichen als "Solidarität" mit vulnerablen Gruppen zu erklären ist dagegen etwas weit hergeholt. Dazu lässt der Schutz vor Verbreitung viel zu schnell nach, sprich das verzögert das Unvermeidliche nur ein wenig.
 

danix

SwissHON - Moderator LX/OS/SN/4U-Forum
Teammitglied
16.03.2010
6.065
2.662
Kloten, CH
Also doch keine so klaren Antworten?

Die beiden größten (demographischen) Risikofaktoren für einen schweren Covid-Verlauf sind Alter und Übergewicht mit den entsprechenden Folge- und Begleiterscheinungen. Wir wissen alle, dass Deutschland überdurchschnittlich alt und fett ist. Deswegen wäre es schön, wenn insbesondere in diesen Gruppen eine sehr hohe Impfquote gegeben wäre, um die Belastung des Gesundheitswesens nicht größer als nötig werden zu lassen. Damit sind wir wieder beim Ausgangspunkt. Die Impfung insbesondere von Kindern und Jugendlichen als "Solidarität" mit vulnerablen Gruppen zu erklären ist dagegen etwas weit hergeholt. Dazu lässt der Schutz vor Verbreitung viel zu schnell nach, sprich das verzögert das Unvermeidliche nur ein wenig.
Irgendwann muss man dann einfach den Mut haben zu sagen, dass jetzt jeder Risikopatient lange genug Zeit hatte, sich Boostern oder überhaupt erst mal Impfen zu lassen. Wenn die nicht wollen, dann ist das so. Der Deutsche scheint schlicht und einfach anders zu ticken, als ein Portugiese oder ein Däne. das sollte die Politik akzeptieren und dementsprechend auch an Lockerungen und Aufhebungen der Massnahmen denken. In der Schweiz wird nun immerhin auch sehr ernsthaft daran gedacht, wir haben zum Glück etwas mehr Genesene, die ja auch zur Immunität beitragen. Egal ob das politisch gewünscht ist oder nicht, wissenschaftlich sind sie es.
 

schweinebank

Erfahrenes Mitglied
23.08.2020
434
255
Also doch keine so klaren Antworten?

Die beiden größten (demographischen) Risikofaktoren für einen schweren Covid-Verlauf sind Alter und Übergewicht mit den entsprechenden Folge- und Begleiterscheinungen. Wir wissen alle, dass Deutschland überdurchschnittlich alt und fett ist. Deswegen wäre es schön, wenn insbesondere in diesen Gruppen eine sehr hohe Impfquote gegeben wäre, um die Belastung des Gesundheitswesens nicht größer als nötig werden zu lassen. Damit sind wir wieder beim Ausgangspunkt. Die Impfung insbesondere von Kindern und Jugendlichen als "Solidarität" mit vulnerablen Gruppen zu erklären ist dagegen etwas weit hergeholt. Dazu lässt der Schutz vor Verbreitung viel zu schnell nach, sprich das verzögert das Unvermeidliche nur ein wenig.
schön das du etwas liest, was keiner geschrieben hat. "Insbesonders Kinder und Jugendliche"... ist da wohl eher weit hergeholt. Aber aus Dramatisierungszwecken liest sich das natürlich besser.
Es ist nun einmal in der Definition der Herdenimmunität, das sie nichtimmunen Individuen einen relativen Schutz vor Erkrankungen bietet. Die Frage, aus welchen Gründen man dieses Prinzip bei gegebener Datenlage nicht zeitnahe mit einem eigenen Beitrag unterstützen möchte, muss sich jeder selber beantworten. Medizinische Gründe sind dabei für mich die einzig logische Antwort.

Klar wäre es schön, wenn sich alle dicken alten Impfen lassen würden. Aber nicht nur die alleine. Es ist nunmal so, das grob seit September kaum noch Erstimpfungen dazu kommen - seitdem ist der Schnitt unterhalb von grob einer halben Million pro Woche. Das Thema hätte schon längst durch sein können.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Irgendwann muss man dann einfach den Mut haben zu sagen, dass jetzt jeder Risikopatient lange genug Zeit hatte, sich Boostern oder überhaupt erst mal Impfen zu lassen. Wenn die nicht wollen, dann ist das so. Der Deutsche scheint schlicht und einfach anders zu ticken, als ein Portugiese oder ein Däne. das sollte die Politik akzeptieren und dementsprechend auch an Lockerungen und Aufhebungen der Massnahmen denken. In der Schweiz wird nun immerhin auch sehr ernsthaft daran gedacht, wir haben zum Glück etwas mehr Genesene, die ja auch zur Immunität beitragen. Egal ob das politisch gewünscht ist oder nicht, wissenschaftlich sind sie es.
In deiner Überlegung lässt du - wie ich gerade darüber als viel zu oft vorkommend angemerkt habe - wieder die außen vor, die sich nicht impfen lassen können aus medizinischen Gründen, Vorerkrankungen etc.
Schlicht und einfach anders zu ticken hilft denen nicht weiter. Eine Impfpflicht und Herdenimmunität schon.
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.945
6.609
In deiner Überlegung lässt du - wie ich gerade darüber als viel zu oft vorkommend angemerkt habe - wieder die außen vor, die sich nicht impfen lassen können aus medizinischen Gründen, Vorerkrankungen etc.
Schlicht und einfach anders zu ticken hilft denen nicht weiter. Eine Impfpflicht und Herdenimmunität schon.

Wenn man den Menschen nur als willenlose Verfügungsmasse statt als mit unveräußerlichen Menschenrechten beliehenes Individuum ansieht, kann man so denken. Sagt dann halt so einiges über den Verfasser aus. Die Impffans sollten einfach einsehen, dass die Nachfrage nach einem ungefähr zwei Monate lang wirksamen Impfstoff begrenzt ist und man vielleicht mal das Angebot verbessern sollte, statt mit plumpen Zwang die Nachfrage zu erhöhen. Wären nicht die Grundrechte de facto an den Impfstatus gekoppelt, läge die Impfquote noch viel tiefer als sie jetzt liegt.
 

floydburger

Erfahrenes Mitglied
23.11.2018
1.302
1.770
schön das du etwas liest, was keiner geschrieben hat. "Insbesonders Kinder und Jugendliche"... ist da wohl eher weit hergeholt. Aber aus Dramatisierungszwecken liest sich das natürlich besser.
Den schwarzen Peter jetzt bei einer Gruppe von 3? Millionen älteren ungeimpften zu suchen halte ich auch für falsch. Wenn dann bei allen, die sich impfen lassen könnten.

Kinder und Jugendliche gehören bei dir also nicht zu "allen, die sich impfen lassen könnten"? Ich schrieb "insbesondere", weil unterhalb eines bestimmten Alters der Nutzen einer Impfung schlicht marginal ist. Da ist nichts dramatisches dabei. Es ist auch nicht Aufgabe dieser Gruppe, solidarisch mit Menschen zu sein die sich ihren Lebtag einen Dreck um die eigene Gesundheit gekümmert haben und/oder jetzt die Impfung ausschlagen.

Wenn hier jemand etwas liest was nicht geschrieben wurde, ist das wohl der von dir unterstellte Dramatisierungsversuch.

In deiner Überlegung lässt du - wie ich gerade darüber als viel zu oft vorkommend angemerkt habe - wieder die außen vor, die sich nicht impfen lassen können aus medizinischen Gründen, Vorerkrankungen etc.

Ach die alte Leier schon wieder. Magst du noch dazuschreiben, und zwar bitte pro Impfstoff, welche Kontraindikationen vorliegen und wieviel % der Bevölkerung das betrifft? Danke.

Eine Impfpflicht und Herdenimmunität schon.

Noch mal: Früher oder später werden sich alle anstecken, auch die vulnerablen Gruppen. Impfen ist der beste Eigenschutz gegen einen schweren Verlauf. 100% Impfquote werden das nicht verhindern, mit Glück etwas verzögern.
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
8.981
13.738
Trans Balkan Express
Und damit meine ich nicht die trotzigen alten - sondern eben jene, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können oder bei denen schwerere Verläufe wahrscheinlicher vorkommen.

Ernstgemeinte Frage (ohne, dass ich wieder in eine Diskussion einsteigen möchte, die sich im Kreis dreht): Wie viele Personen sind das? Gibt es dazu Zahlen? Persönlich kenne ich eine Person, bei der die Ärzte valide Bedenken hatten. Grundsätzlich war es ja es so, dass chronisch Kranke in die Impfprio eins gefallen sind und eine Impfung empfohlen wurde.
 
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Reaktionen: longhaulgiant
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Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

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