Bildungsurlaub Sprachreise Englisch - Tipps?

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speckerle

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
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63
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Plane Ende September Bildungsurlaub zu nehmen und eine Woche Urlaub dranzuhängen, um eine Sprachreise (Englisch) zu machen.

In der engeren Auswahl (vom Klima her) ist Malta. Südafrika wäre auch nicht schlecht, aber aufgrund des Flugs sicherlich teurer (Award wird es wohl keinen geben).

Kann mir jemand einen Anbieter empfehlen oder hat Tipps, auf was man achten sollte? Viele Anbieter wie EF rücken erst mit Details raus, wenn man sämtliche Daten angegeben hat.

Bildungsurlaub wird in Ba-Wü beantragt.
 
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internaut

Erfahrenes Mitglied
05.04.2010
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meistens ist es deutlich einfacher einen Anbieter zu nehmen, der in deinem Bundesland schon akkreditiert ist - du also schon vor der Planung weißt, dass das akzeptiert wird. Manchmal bieten auch die Volkshochschulen BU-Reisen an - die können günstiger sein, da kein Gewinnstreben des Anbieters.
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
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CPT / DTM
Kann mir jemand einen Anbieter empfehlen oder hat Tipps, auf was man achten sollte? Viele Anbieter wie EF rücken erst mit Details raus, wenn man sämtliche Daten angegeben hat.

Bildungsurlaub wird in Ba-Wü beantragt.
Der Anbieter muss in Ba-Wü zugelassen sein...


 
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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
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EF ist ziemlich intransparent, was Leistungen und Preise angeht.
Evtl. in Richtung kleinerer Anbieter gucken, ich habe vor einigen Jahren z.B. gute Erfahrungen mit LISA! Sprachreisen gemacht oder direkt bei den Schulen, z.B. EC English, anfragen.
Die Zertifizierung läuft meist ohnehin zwischen Schule und Bildungsbehörde.

Die Kosten für Flug, Unterkunft usw. und natürlich auch die Kursgebühren kannst du in deiner Steuererklärung geltend machen, sofern die Sache einen beruflich bedingten Hintergrund hat.
 
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HDH Aviation

Erfahrenes Mitglied
25.02.2018
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D-AIEP
Ich hab damals (2018) nach dem Abi eine Sprachreise mit Travelworks nach Kanada gemacht, die sind auch in BW akkreditiert. EF hatte ich mir auch angeschaut, aber wurde dann aus den obigen Gründen schnell wieder rausgenommen aus der Auswahl. Bei Travelworks hat alles problemlos geklappt, die Kommunikation war schnell und einfach, Preise transparent und auch der Platzierungs„test“ war mehr als machbar. In meinem kleinen Kurs waren sonst auch nur Leute die das für den Job gemacht haben.
 
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DFW_SEN

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28.06.2009
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13.425
IAH & HAM
Kurze Erinnerung: Die Woche Bildungsurlaub ist in der Mehrheit der Bundesländer (Bayern und Sachsen bilden die Ausnahme) genauso gesetzlich verankert wie vier Wochen Erholungsurlaub.
Ich weiss. Aber anders als beim Erholungsurlaub gibt es keinen Zwang diesen auch zu nehmen. Und wenn man ihn dann noch an einem Ort wie Malta oder Südafrika verbringt, um Englisch zu lernen, dann hat das mehr als ein Geschmaeckle. Aber ich bin sicher jeder Arbeitgeber weiss das bei der Beurteilung eines Mitarbeiters zu würdigen.....
 
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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
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Aber ich bin sicher jeder Arbeitgeber weiss das bei der Beurteilung eines Mitarbeiters zu würdigen.....
Ich habe schon mehrere Reisen im Rahmen des Bildungsurlaubs gemacht, u.a. nach NYC und Vancouver. Wirklich erholend war keiner davon, die Kurse die als Bildungsurlaub anerkannt sind liegen meist in der Größenordnung von 6 Unterrichtsstunden am Tag, zzgl. evtl. Nachbereitungszeit/"Hausaufgaben"
Und ich kenne nicht wenige Arbeitgeber, die es gut finden wenn sich ihre Mitarbeiter weiterbilden ;-).
 
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Chemist

Erfahrenes Mitglied
28.10.2017
4.004
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BSL
Ich weiss. Aber anders als beim Erholungsurlaub gibt es keinen Zwang diesen auch zu nehmen. Und wenn man ihn dann noch an einem Ort wie Malta oder Südafrika verbringt, um Englisch zu lernen, dann hat das mehr als ein Geschmaeckle. Aber ich bin sicher jeder Arbeitgeber weiss das bei der Beurteilung eines Mitarbeiters zu würdigen.....
Das war vielleicht früher so. Heute haben solch kleinliche Arbeitgeber aber eher Mühe, ihre Mitarbeiter zu halten.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
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IAH & HAM
Ich habe schon mehrere Reisen im Rahmen des Bildungsurlaubs gemacht, u.a. nach NYC und Vancouver. Wirklich erholend war keiner davon, die Kurse die als Bildungsurlaub anerkannt sind liegen meist in der Größenordnung von 6 Unterrichtsstunden am Tag, zzgl. evtl. Nachbereitungszeit/"Hausaufgaben"
Und ich kenne nicht wenige Arbeitgeber, die es gut finden wenn sich ihre Mitarbeiter weiterbilden ;-).
Natürlich sollen sich Mitarbeiter weiterbilden, die Frage ist nur ob es waerend der Arbeitszeit sein muss. Insbesondere bei einer Sprache wie Englisch, die nun wirklich jeder beherrschen sollte.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Es gibt auch keinen Zwang, den Bildungsurlaub nicht zu nehmen. Für so knausrige Arbeitgeber wie Dich würde ich sowieso nie arbeiten. Aber Hauptsache die Arbeitnehmer verzichten.
Das passt gut. Ohne hinreichende Englischkenntnisse würdest Du bei ohnehin nicht in die engere Auswahl kommen.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
15.154
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IAH & HAM
Das Problem wird früher oder später auch euch treffen. Und es gilt: "wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit" ;-).
In keinem der anderen 7 Länder, in denen ich gearbeitet habe, gibt es das Konzept von bezahlten Bildungsurlaub. Es fragt sich wer nicht mit der Zeit geht. Ich tippe auf Deutschland.
 

Hauptmann Fuchs

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06.04.2011
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Bildungsurlaub hin oder her, wer ernsthaft eine solche Gelegenheit nutzt für allgemeinen Englischunterricht, kann sich selbst auch gleich ein Zeugnis von Unvermögen geben.

Ohne Englisch kommt man nirgendwo, für den Kontakt mit Anderssprachigen auf dem Bauplatz genau so wie beim gelegentlichen Kontakt mit einem ausländischen Kunden. Da hilft eine Woche Bildungsurlaub nichts, eine Sprache muss kontinuierlich geübt werden und in Eigenregie muss man dazu lernen.
 

TAPulator

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25.12.2011
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PIX, BER, ZRH
In keinem der anderen 7 Länder, in denen ich gearbeitet habe, gibt es das Konzept von bezahlten Bildungsurlaub. Es fragt sich wer nicht mit der Zeit geht. Ich tippe auf Deutschland.

Ja, natürlich. Und in einem der Länder, in denen Du gearbeitet hast, haben 33 Mio Einwohner auch keine Krankenversicherung.
 

HDH Aviation

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25.02.2018
1.298
3.507
D-AIEP
Bildungsurlaub hin oder her, wer ernsthaft eine solche Gelegenheit nutzt für allgemeinen Englischunterricht, kann sich selbst auch gleich ein Zeugnis von Unvermögen geben.

Ohne Englisch kommt man nirgendwo, für den Kontakt mit Anderssprachigen auf dem Bauplatz genau so wie beim gelegentlichen Kontakt mit einem ausländischen Kunden. Da hilft eine Woche Bildungsurlaub nichts, eine Sprache muss kontinuierlich geübt werden und in Eigenregie muss man dazu lernen.
Wenn ich mir anschaue (oder besser: anhöre) wie so manche Berufstätigen in internationalen Unternehmen Englisch sprechen, dann müsste eine Bildungsreise für vertiefte Englischkurse eigentlich verpflichtend sein. Natürlich hilft da eine oder zwei Wochen nicht viel, aber schlechter als „Sänk ju foa träweling wis Deutsche Bahn“ kann es nicht werden.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
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IAH & HAM
Ja, natürlich. Und in einem der Länder, in denen Du gearbeitet hast, haben 33 Mio Einwohner auch keine Krankenversicherung.
Auch wenn die Zahl etwas niedriger liegt, ist das erschreckend. Aber jeder unserer Mitarbeiter hat Zugang zu „company sponsored health care“. Aber was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?
 

TAPulator

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
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Wenn ich mir anschaue (oder besser: anhöre) wie so manche Berufstätigen in internationalen Unternehmen Englisch sprechen, dann müsste eine Bildungsreise für vertiefte Englischkurse eigentlich verpflichtend sein. Natürlich hilft da eine oder zwei Wochen nicht viel, aber schlechter als „Sänk ju foa träweling wis Deutsche Bahn“ kann es nicht werden.

 

Hauptmann Fuchs

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06.04.2011
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Natürlich hilft da eine oder zwei Wochen nicht viel, aber schlechter als „Sänk ju foa träweling wis Deutsche Bahn“ kann es nicht werden.
Ich wiederhole:
Da hilft eine Woche Bildungsurlaub nichts, eine Sprache muss kontinuierlich geübt werden und in Eigenregie muss man dazu lernen.
Oder meinst du, ich nehme mir jedes Jahr eine Woche Deutschunterricht um Neologismen und andere sprachliche Entwicklungen zu mir zu nehmen?
 
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speckerle

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
1.203
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Ich weiss. Aber anders als beim Erholungsurlaub gibt es keinen Zwang diesen auch zu nehmen. Und wenn man ihn dann noch an einem Ort wie Malta oder Südafrika verbringt, um Englisch zu lernen, dann hat das mehr als ein Geschmaeckle. Aber ich bin sicher jeder Arbeitgeber weiss das bei der Beurteilung eines Mitarbeiters zu würdigen.....
6 Woche. Urlaub im Jahr und dann auch noch 5 Tage Bildungsurlaub nehmen, natürlich an einer "tourist destination"..... Man muss das System melken wo man kann. Und natuerlich, um eine Qualifikation zu erlangen, die laengst "table stakes" sein sollte....
Sagen wir es mal so, ich nehme eine Woche meines Erholungsurlaubs, um meine Englischkenntnisse für den Job auszubauen, und nicht den Bildungsurlaub um Urlaub zu machen. Mein Arbeitgeber war sehr angetan von meinem Engagement! Alternativ könnte ich für 600 € einen Sprachkurs über mehrere Monate hier in Deutschland machen und zwar während der Arbeitszeit (plus Nacharbeit). Was ist für den Arbeitgeber günstiger und für den Arbeitnehmer motivierender?

Englischkurse in Deutschland machen für mich keinen Sinn, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass mehr Deutsch als Englisch gesprochen wird. Im Ausland muss man dagegen auch abends Englisch sprechen.

Und warum sollte ich einen Sprachkurs im verregneten England machen, wenn man auch Sonne haben kann?
 

TAPulator

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
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Ohne hinreichende Englischkenntnisse würdest Du bei ohnehin nicht in die engere Auswahl kommen.

Wie kommst Du darauf, dass ich keine hinreichenden Englischkenntnisse habe? Meine beiden Facharztprüfungen in der Scheiz habe ich auf Englisch absolviert [basierend auf den Standards des American College of Physicians]. Die Prüfungen gibt es in der Schweiz nicht auf Deutsch, Französisch, Italienisch oder Rumantsch. Bei meiner letzten Stelle in einer klassischen Schweizer Touri-Destination waren je nach Saison 20% bis 40% meiner Notfall-Patienten Ausländer und die haben alle ihre Arztberichte in best medical english erhalten.

Auch wenn ich keine Englisch-Sprachreise als Bildungsurlaub brauche, meine Fort- und Weiterbildungen mache ich lieber in Toronto, Long Beach [CA], Athen, London, Istanbul, Paris, Barcelona, [you name it] als in Basel, Stuttgart oder Frankfurt. Und ja, ich war schön blöd, meine ersten Jahre als Assistenzarzt, nicht die mir zustehenden Fortbildungstage zu nehmen.

Und bisher hat sich auch noch kein Arbeitgeber beschwert, dass ich statt der 75 von den Fachgesellschaften geforderten Credits innerhalb drei Jahren, jedes Jahr mindesten 250 Credits mache.