EI: Aer Linugs Checkin

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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
14.053
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Bin kürzlich wieder mit EI in die USA geflogen. Natürlich wurde man aufgefordert, vorab online der Buchung die Angaben wie Reisepassnummer, Adresse in den USA usw. hinzuzufügen, was ich auch getan habe.
Beim Checkin am Schalter (da ich Gepäck dabei hatte, habe ich keinen Sinn darin gesehen, vorab OLCI zu machen) musste der Mitarbeiter die Adressdaten in den USA erneut erfassen. Wieso tut sich EI solch einen ineffizienten und fehleranfälligen Prozess an? Bei geschätzt 50% der Passagiere, die in die USA weiterfliegen, stellt das einen massiv erhöhten Arbeitsaufwand dar.
Der Weiterflug ab Dublin war mit einem A330-200. Dennoch zeigte die Maske des Mitarbeiters beim Checkin am Schalter in Deutschland eine 3-4-3 Konfiguration in Eco an und er meinte standfest, dass zwischen A und C dort eine weitere Person auf B sitzen werde.
Wieso bekommt EI es nicht hin, korrekte Sitzpläne zu hinterlegen?
Haben andere Fluggesellschaften auch solche Phänomene?
 

Hammett

Erfahrenes Mitglied
06.02.2010
1.135
542
CGN
Also ich hatte die Daten bei EI auch vorher eingegeben und beim OLCI wurden die nicht erneut verlangt. Lediglich die Website zeigte an, dass der Boardingpass nicht ausgestellt werden kann. In der App konnten diese dann aber geladen werden. Hinflug ohne Gepäck und auch OLCI mit Gepäck und dann am Dropoff gab es keine Probleme.
 
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spremmse

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
1.396
1.286
BER
An welchem Flughafen bist du abgeflogen? Ist ja eindeutig ein Softwareproblem. Hierzu ein paar Gedanken:

1. Je nach Flughafen kann es durchaus sein dass EI (bzw. die gesamte IAG) keine eigene Software einsetzt, sondern nur ein Sabre Terminal zur Verfügung steht. Hier kann es gut sein dass nur wenige Daten aus der IAG Datenbank ins Sabre Hineinfließen, und Seatmaps und API/Visa Daten nicht richtig durchgereicht werden.
2. EI, vor allem DUB war massiv durch den Hacker Angriff kürzlich betroffen - die Check-In software lag quasi komplett brach. Womöglich gibt es noch immer Lücken/Aussetzer.
3. Ist nicht ausgeschlossen dass das alles Probleme vom Dienstleister vor Ort und nicht EI sind, daher wäre der Abflughafen interessant.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
14.053
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War ab BER. Ein möglicher Zusammenhang mit den jüngsten Ausfällen bei Collins Aerospace kam mir auch in den Sinn.
Dass der Checkin durch einen Dienstleister erfolgt, gerade bei kleineren Fluggesellschaften, dürfte der Normalfall an deutschen und vielen anderen Flughäfen sein, ebenso die Nutzung von IT-Infrastruktur des Flughafen, oder?
 

Münsterländer

Erfahrenes Mitglied
16.12.2018
9.059
10.357
FRA / FMO
War ab BER. Ein möglicher Zusammenhang mit den jüngsten Ausfällen bei Collins Aerospace kam mir auch in den Sinn.
Dass der Checkin durch einen Dienstleister erfolgt, gerade bei kleineren Fluggesellschaften, dürfte der Normalfall an deutschen und vielen anderen Flughäfen sein,
Abfertigung durch Dienstleister Ja
ebenso die Nutzung von IT-Infrastruktur des Flughafen, oder?
Nutzung der Airport IT, geht ja quasi nicht anders

Das war aber beides nicht gemeint. Airlines nutzen so genannte DCS Departure Control Systeme. Die meisten Airlines haben eine angepasste Version der großen DCS. Es werden aber nicht überall die airline eigenen DCS genutzt, sondern ein DCS des Dienstleisters welches nur begrenzte Daten erhält.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
14.053
7.991
Jedenfalls sollte, wessen Software auch immer zum Einsatz kommt, eine erneute manuelle Abfrage und Eingabe von Passagierdaten dringend vermieden werden. Als ich eingecheckt habe, war der größte Ansturm der Passagiere bereits durch gewesen; ich denke dass dieses Verfahren dort zu erheblichem zeitlichen Mehrbedarf geführt haben und weiter führen dürfte, da sicher ein nicht unerheblicher Teil der Passagiere bei EI ab Deutschland in die USA weiterfliegen.
Auch eine Anzeige der Sitzkarte so, dass der Mitarbeiter nicht glaubt, dass es Sitze gäbe, die tatsächlich nicht existieren, sollte eigentlich eine Standardanforderung sein. Das ist für mich schon kein kosmetischer Aspekt mehr.
 

chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
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HAM
Jedenfalls sollte, wessen Software auch immer zum Einsatz kommt, eine erneute manuelle Abfrage und Eingabe von Passagierdaten dringend vermieden werden. Als ich eingecheckt habe, war der größte Ansturm der Passagiere bereits durch gewesen; ich denke dass dieses Verfahren dort zu erheblichem zeitlichen Mehrbedarf geführt haben und weiter führen dürfte, da sicher ein nicht unerheblicher Teil der Passagiere bei EI ab Deutschland in die USA weiterfliegen.
Auch eine Anzeige der Sitzkarte so, dass der Mitarbeiter nicht glaubt, dass es Sitze gäbe, die tatsächlich nicht existieren, sollte eigentlich eine Standardanforderung sein. Das ist für mich schon kein kosmetischer Aspekt mehr.

Gähn. Hätten, Sollten, Wären. Hast Du dein Drama inzwischen verkraftet? Bist ja anscheinend angekommen.
 

reifel

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
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1.001
Generell hat EI eine sehr schlechte Anbindung an diverse Reservierungssysteme, selbst Buchungen die z.B. in Amadeus angelegt werden, was ja nunmal gerade in Europa das grösste Reservierungssystem ist, sind teilweise online auf der Aer Lingus Seite nicht anzuzeigen bzw. werden fehlerhaft angezeigt (z.B. fehlende oder fehlerhafte Freigepäckgrenzen, keine Möglichkeit Sitzplätze zu reservieren usw). Von daher wundert mich die schlechte Integration in Check-in Systeme von Aussenstationen genauso wenig.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
14.053
7.991
Gähn. Hätten, Sollten, Wären. Hast Du dein Drama inzwischen verkraftet? Bist ja anscheinend angekommen.
Danke der Nachfrage. Der Flug war entspannt und pünktlich; US Immigration in DUB ohne jegliches Warten in deutlich unter einer Minute durch. Kann mich nicht beklagen.
Danke trotzdem dass Du Dir Deine sicherlich knappe Zeit für die Lektüre dieser Schilderung und die Formulierung Deiner fachlich wertvollen und wertschätzenden Antwort genommen hast. Soviel Anteilnahme und Befassung mit dem Thema hätte ich gar nicht erwartet.