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Anonym38428
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Ich lebe halt zu gernIch verdanke Air Berlin die beruechtigte Go2Sky, an die sich selbst tosc nicht rangetraut hat
Ich lebe halt zu gernIch verdanke Air Berlin die beruechtigte Go2Sky, an die sich selbst tosc nicht rangetraut hat
Aus der MUC-Perspektive: seit dem Ende von AB kein einziges Mal mehr einen Fuß in das schreckliche Terminal 1 gesetzt - und sehr, sehr froh darüber.
München und Airberlin, das hat einfach nicht so recht zusammengepasst: vom meist komplett kenntnisfreien Fremdpersonal am Check-In, über die erratische Fast Lane, die (am Ende wurde es etwas besser) nach Lust, Laune und Mondphasen geöffnet war, und bei der hinter der Absperrung dann doch wieder alle anderen Paxe rüberkommen konnten, bis zur komplett unbefriedigenden Lounge-Situation (Einmal Kartoffelsalat? Bitte verlassen Sie die EU!).
Hoch anrechnen muss ich AB einzig, dass sie mich mal mit einer Fokker der Carpatair nach GWT gebracht hat - natürlich ohne Vorwarnung oder Erklärung. Die Blicke der typischen Sylt-Klientel beim Boarding, unbezahlbar.
Das trifft es sicher am besten, Danke!Mit der Air Berlin haben wir die einzige gebliebene Alternative am deutschen Himmel verloren. Das ist - ungeachtet des Produkts - als solches der größte Verlust.
Stimmt, habe ich vor der Dame bei keinem Loyalty-Programm so erlebt und nachdem die Zuständigkeiten gewechselt hatten wurde Topbonus schlagartig sogar schlechter als andere Programme. Ich habe es mir nicht nehmen lassen, nachträglich den Kontakt zu suchen und mich bei ihr zu bedanken.Was bleibt, was fehlt? Es bleiben Wehmut und viele Erinnerungen an schöne Flüge, an den oft freigebliebenen Mittelplatz, an zahlreiche Lounges der OW-Partner, an nette Crews.
Es bleiben aber auch Erinnerungen an gecancelte Flüge, zunehmend schlechter werdenden Kundenservice (wie geil und kompetent war anfangs die Gold-und Platinum-Hotline, ich denke an Frau G !).
Hierbei sollte man im Hinterkopf behalten, dass T1 auf die Wünsche des Erstnutzers, LH, zugeschnitten wurde. Inklusive des klaustrophibischen und endlosen Transfer-Laufsteges unter der Decke.Aus der MUC-Perspektive: seit dem Ende von AB kein einziges Mal mehr einen Fuß in das schreckliche Terminal 1 gesetzt - und sehr, sehr froh darüber.
Ich hätte auch einen weiteren:
Es war möglich in 26Monaten für 11.334,76Euro Tickets kaufen und dann 9450Euro an Ausgleichszahlungen nach EU-VO 261/2004 zurück zu erhalten.
Zu welcher Zeit war das denn?
Man braucht sich wirklich nicht wundern, warum es AB nicht geschafft hat zu überleben.
Verspätungen hatte ich bei AB tatsächlich auch seltenst.
Der Zeitraum war 08/2015 - 10/2017 allesdings habe ich das fliegen erst nachdem ich aus Wiesbaden weg bin also zum Jahresanfang 2016.
Der Klassiker war dass die Dash-Strecke STR-DUS/DUS-STR anulliert wurde. Einmal ist auch DUS-CUR anulliert worden.
Verspätungen in dem Sinn hatte ich eigentlich nie, vielleicht mal eine Stunde bei schlechtem Wetter aber nichts von Bedeutung
ber die gleichen Maschinen waren bei AB tatsächlich und regelmässig pünktlich in der Luft, mit Deutscher Registrierung.
Die Pleite von AB war eigentlich "bad luck", weil die Ölpreise zum falschen Zeitpunkt unten waren und die UAE 2017 im dritten Jahr in Folge ein Budgetdefizit hatten.
Eher nein. Das war "bad management". Wer lässt sich denn sonst auf derartige Knebelverträge mit TUI ein.Die Pleite von AB war eigentlich "bad luck", weil die Ölpreise zum falschen Zeitpunkt unten waren und die UAE 2017 im dritten Jahr in Folge ein Budgetdefizit hatten. Da haben einige wohl zu schnell kalte Füße bekommen. Und das Ende der Amtszeit von Hogan hat das übrige getan.
Du hast es sehr gut erklärt, aber für mich ist das dennoch Geschichtsklitterung.
Es war schon verdammt viel "good luck" im Spiel, neben bemühten Mitarbeitern, dass wir alle noch so lange mit AB fliegen konnten, trotz sich häufender Managementfehlern ab der LTU-Integration, TUI-Vereinbarung und dann erst Recht unter den Etihad-Verwaltern.
Eher nein. Das war "bad management". Wer lässt sich denn sonst auf derartige Knebelverträge mit TUI ein.
AB und TB waren "Wetten". Und zwar darauf, dass irgendjemand in der Zukunft das zahlt, was heute verbraucht wird. Flugpreise bei einigen Euros (vor allem Flüge nach Berlin bzw. von Berlin), bzw. regelmäßig unter 100 Euro. X-fach Meilenaktionen, usw. Teilweise war die Taxirechnung dann höher als die Kosten für den Flug.
Sprich man war ständig mit Verkaufspreisen unter den Kosten bemüht zumindest irgendwie Geld reinzubekommen in der Hoffnung dass am Ende irgendwer das ganze zahlt.
Die niedrigen Flugpreise haben dann auch Unternehmen ausgenutzt, die dann ihren Kunden diese um ein x-faches (weil pauschaliert) weiter verrechnet haben. Somit hat AB zahlreiche Berater und Dienstleister "quersubventioniert".
Das ganze war ein multiples Pyramidenspiel. Und hat am Ende die Wirtschaft verzerrt, in vielerlei Hinsicht. Klar, das aktuelle Monopol auf weiten Teilen der innerdeutschen Strecken ist auch nicht erstrebenswert. Aber die AB Pleite hat ja nicht nur AB Probleme gemacht, sondern auch vielen Dienstleistern von denen, etc.
Diese TUI-Vereinbarung war der entscheidende Fehler, der AB in Schieflage gebracht hat, bis die Möglichkeiten fehlten sich aus dieser Altlast freizukaufen.Die ganze Übernahme der TUIfly Deutschland/Europa Flüge war ein typischer Hunold deal und weniger ein Knebelvertrag. Es gab einen negativen Kaufpreis, d.h. TUI hat für die Abgabe der Strecken gezahlt (€ 15 Mio). Also kam erstmal Geld in die AB Kasse. 2009 waren die Zinsen recht hoch und Flugzeug-Leases teuer. Erst durch den Rückgang der Leaseraten in Folge der Niedrigzinsen erschienen die TUI-Leases später als richtig teuer, erst Recht wenn es die kolportierte Lease-Verlängerungsoption seitens TUI gab, die TUI hätte ziehen können.