Ich persönlich fahre auf meinen Reisen einfach unheimlich gern selbst mit dem Mietwagen umher und das war in Bali auch überhaupt kein Problem. Wir haben ziemlich günstig einen Geländewagen bei einem Deutschen ("Andre-Sewatama-Bali") an der Hauptstraße in Denpasar gebucht. Als wir einmal ein Problem hatten (ich hatte leider das Licht angelassen und die Batterie war runter), kamen gleich Angestellte von ihm mit einem Tauschwagen).
Vier Tipps hätte ich allerdings:
- Unbedingt mit Offlinekarten auf dem Handy (am besten auch ein Ladekabel für die Zigarettenbuchse) starten, die Straßen sind im Hinterland manchmal nicht leicht zu finden.
- Wer sich im Linksverkehr unsicher fühlt, sollte vielleicht einen Wagen mit Automatik buchen, damit die Umgewöhnung, links zu schalten, schon mal weg fällt.
- Lieber nicht nachts oder nur extrem vorsichtig fahren. Fast überall liegen da die Hunde mitten auf der Straße. War ein ziemlicher Slalom.
- In Denpasar nicht mehr bei Gelb über die Ampel fahren. Die Polizei steht an jeder Ecke und kassiert ab.
Mit dem Auto ist man halt so schön unabhängig. Wir waren auch manchmal ganz früh morgens an den bekannteren Tempeln, noch vor den Tourimassen und Händlern, das war unheimlich angenehm.
Aber das ist auch eine Typfrage, ob man Autofahren als Stress empfindet.
Zu den Tipps vor Ort:
Wenn man von anderen Reisezielen verwöhnt ist, wird man die Strände auf Bali wirklich nicht überragend finden, speziell die um Kuta können je nach Strömung schon mal richtig voll Müll liegen. Mir wurde als ruhigerer Strand noch Padang Bay empfohlen, aber selbst hab ich es nicht dort hin geschafft.
Von den weniger touristischen Orten hat mir das Dorf im Vulkankrater Batur noch sehr gut gefallen. Dort bietet ein holländisches Pärchen Führungen per Mountain-Bike an, auf denen man unheimlich viel über die lokalen Bräuche lernt. Man kommt auch viel mit den Einheimischen dort in Kontakt.
Gute Reise und viel Spaß