11 injured by turbulence during Lufthansa flight to Frankfurt

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Swissairasia

Erfahrenes Mitglied
09.11.2011
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ZUG / CH
flightdiary.net
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Die grün eingezeichnete Flugroute schaut ja nach dem logischen Weg aus. @Swissairasia , kannst Du ungefähr lokalisieren, wo das war? Wart ihr in Wolken drin?
Vorbelastet durch den AF447-Schock (ich flog die Strecke 2 Nächte danach) und durch einen Downdraft nahe eines Cumulonimbus über Argentinien (Swissair MD11...) bin ich auf der Strecke in meine Lieblingsstadt Buenos Aires subjektiv jeweils etwas nervöser als sonst. Ein Pilot der KLM sagte mir auf dem Flug EZE-AMS voriges Jahr, dass heutzutage nicht nur per Wetterradar, sondern auch per Satellitenbild die Strecke durch die ITCZ gewählt wird. Das Satellitenbild und Flightradar habe ich in dem Abschnitt auch immer vor mir, schlafen kann ich da nicht mehr. Gewesen ist aber auf meinen letzten Flügen dort durch gar nichts, in der Ferne sah man die Blitze und über uns die Sterne. Die Kabinenchefin der Iberia meinte diesen Frühling gar zu mir, sie hätte noch gar nie "turbulencias severas" erlebt (hätte aber am 31.5.09 in Rio im Hotel mit der AF-Crew zu Abend gegessen....).
@rorschi Da mein Monitor leider nicht wirklich funktionierte, kann ich dir die Location nicht mitteilen.

Gefühlt hätte ich gesagt, dass es etwa 4-5 Stunden nach Start gewesen sein müsste; wenn ich aber nun das Bild von realsaltysalt mit dem Wetterradar sehe, muss es eher 5-6 Stunden nach start gewesen sein. Dies würde bedeuten, dass es etwa 1.5h vor Erreichen der afrikanischen Küste passierte, also halt effektiv ziemlich genau beim Überqueren des Äquators. Aber mein Zeitgefühl während dem Schlafen ist nicht wirklich gut :)

Die Blenden blieben in der F geschlossen; ich kann deshalb auch nichts zur konkreten Wettersituation sagen. Wie gesagt: Das Absacken war heftig und hatte ich so zwar noch nie erlebt, aber während dem Flug war mir noch gar nicht bewusst, wie heftig das Ganze anscheinend (insbesondere im hinteren Teil der Economy) gewesen sein muss.
 

Swissairasia

Erfahrenes Mitglied
09.11.2011
1.024
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ZUG / CH
flightdiary.net
Vier Stunden Turbulenzen? Ich freue mich ja im Prinzip immer über Turbulenzen, denn sie sind im Prinzip eine kostenlose Achterbahnfahrt. Vier Stunden wären mir aber auch zu viel. Hätte man das nicht irgendwie vorher wissen können?
Wegen ebendiesem besagten schlechten Zeitgefühl während dem Schlafen ist vielleicht auch diese Zeitangabe von 4 Stunden mit Vorsicht zu geniessen. Die Turbulenzen waren einfach gefühlt seeeehr langanhaltend, recht heftig und vor allem ziemlich dauerhaft. Ich fliege oft ins südliche Südamerika und wie rorschi sagt ist da ja oft ein bisschen etwas los in dieser Zone, aber dieses Mal war das schon eindeutig heftiger. Gleichzeitig bleibe ich aber bei meiner Aussage, dass ich weltweit schon heftigere Turbulenzen erlebt habe; einmal über den Anden bei Anflug auf SCL oder halt auch "klassisch" in den Tropen bei Gewitterstürmen in Malaysia, Singapur oder Indonesien.

Da ich zum Zeitpunkt der Turbulenzen oder kurz danach jedoch (noch) nichts von Verletzten wusste, fand ich es aber ehrlich gesagt eher mühsam als beängstigend.
 

N140SC

Aktives Mitglied
01.01.2024
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Eine Frage an die Aviatikexperten: Wie stark "unterscheiden" sich die Turbulenzen zwischen ganz vorne in der Nase und ganz Hinten? Ich war immer der Ansicht, dass es in der Mitte über den Flügeln am Ruhigsten ist. Stimmt das oder ist das eine Binsenwahrheit?

Das mit vorne und hinten sitzen spielt nur bei Nick- und Gierbewegungen um die Flugzeugachsen eine Rolle. Wenn die Maschine als Ganzes hoch und runter geht.(wie beim volkstümlicherweise falsch genannten "Luftloch") oder eine Rollbewegung durch die Turbulenz bewirkt wird ist es egal, wo man sitzt.
 

ngronau

Erfahrenes Mitglied
04.11.2011
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BER
Und auf 1K funktionierte weder Audio (gar nicht) noch der Monitor (so halb) und das Sitzkissen schien auch kaputt; ich hatte das Gefühl, dass ich auf Metall sass resp. schlief, was mir dann auch bestätigt wurde und mit einer Decke halbwegs behoben wurde.

Es kommt so quasi nebenbei raus, dass die First Class der Lufthansa aus einem Haufen Schrott besteht.
 

Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
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246
Das mit den Toiletten kann ich verstehen. Ich trinke unterwegs sehr viele und muss etwa einmal pro Stunde auf Toilette. Eine Toilette ist für mich ein Grundbedürfnis. Wenn dann ewig lange die Anschnallzeichen an sind, sitze ich da mit Schlitzaugen. Das ist besonders ärgerlich, wenn die Flugbegleiter trotzdem weiter rumlaufen dürfen.

Ich finde, in einem solchen Fall sollte man sich einfach einen Motorradhelm leihen können. Vielleicht auch noch Schütze für Knie und Ellenbogen. Dann könnte man auch bei leichten bis mittleren Turbulenzen relativ sicher zum Klo.
 

hollaho

Erfahrenes Mitglied
22.10.2016
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Vier Stunden Turbulenzen? Ich freue mich ja im Prinzip immer über Turbulenzen, denn sie sind im Prinzip eine kostenlose Achterbahnfahrt. Vier Stunden wären mir aber auch zu viel. Hätte man das nicht irgendwie vorher wissen können?
Liegt in der Natur bestimmter Turbulenzen (CAT = Clear Air turbulence) daß man sie nicht 100% vorhersagen kann.

Persönlich empfinde ich die meisten Turbulenzen eigentlich auf Tagflügen auch als eher unterhaltsam. Aber 4h lang ist ungewöhnlich...
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
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DTM
Die Kabinencrew wird beispielsweise nach dem Start oftmals früher „released“, wenn die Passagiere noch weiterhin sitzen müssen. Dort ist man aber entsprechend geschult und hauptsächlich für die Sicherheit und das Wohlergehen der Paxe an Bord verantwortlich.

Wahrscheinlich können wir uns auf vermehrte Turbulenz-Vorfälle dieser Art in den nächsten Jahren und Jahrzehnten gefasst machen.

Kann mich an einen LH-Flug von München (MUC) nach Boston (BOS) im Airbus A340-600 erinnern, da fiel der abendliche Kabinenservice komplett aus, da laut Durchsage ein Service bei Turbulenzen über dem Nordatlantik zu gefährlich gewesen wäre. Schade! Aber kommt leider immer mal wieder vor.
Ich verzichte jedenfalls sehr gerne auf Turbulenzen bei Nacht über dem Kongo oder irgendwo überm Südatlantik und werde nicht der einzige sein. Letzten Endes ist es aber vergleichbar mit einer Schifffahrt auf unruhiger See. Vielleicht ein bissl schlimmer. Ein Schiff geht dann aber auch nicht so schnell unter. Verkehrsflugzeuge halten sehr viel aus. Runter geht’s jedenfalls immer 😜
Der nächste Turbulenz-Vorfall-Thread kommt bestimmt…
 
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DaveT

Erfahrenes Mitglied
09.12.2012
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Das mit den Toiletten kann ich verstehen. Ich trinke unterwegs sehr viele und muss etwa einmal pro Stunde auf Toilette. Eine Toilette ist für mich ein Grundbedürfnis. Wenn dann ewig lange die Anschnallzeichen an sind, sitze ich da mit Schlitzaugen. Das ist besonders ärgerlich, wenn die Flugbegleiter trotzdem weiter rumlaufen dürfen.

Ich finde, in einem solchen Fall sollte man sich einfach einen Motorradhelm leihen können. Vielleicht auch noch Schütze für Knie und Ellenbogen. Dann könnte man auch bei leichten bis mittleren Turbulenzen relativ sicher zum Klo.
Mir geht es genauso, habe aber meistens erlebt das selbst bei Turbulenzen ich zur Toilette konnte, immer mit dem Hinweis „auf eigenes Risiko“.