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mum2009

Erfahrenes Mitglied
22.07.2009
1.892
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Am folgenden Tag stand ein Mittagessen mit den zwei Paaren auf dem Plan, mit dem die Abende auf Aitutaki verbracht wurden, an. Ich fahre die Ostküste hoch in die Stadt und halte am Muri Beach. Das ist ein wirklich schöner Strand dort, aber wer auf Aitutaki war ist zu verwöhnt als dass es einem noch ein WOW entlocken könnte.
Das Essen im Traders Jacks ist sehr gut und ich nehme die Schweizer in meinem Cabrio mit zum Airport. Beifahrer war mein Koffer, so dass sich beide auf die üppige Rückbank begeben mussten.
Angekommen beginnt nun die eigentliche Herausforderung der Reise. Ich checke ein, mein Gepäck geht gleich bis DUD und Bordkarte für den Anschluss bekomme ich auch. Dennoch muss ich das Gepäck in AKL abholen und wieder durch Custom und Biosecurity um dann den 10 min „Spaziergang“ zum domestic terminal in Angriff zu nehmen und dort mein Koffer abgeben und SIKO.
An sich alles easy, wenn ich für die Prozedur in AKL nicht nur 1h und ganze 5 min hätte.
BMI hatte mir das Awardticket deswegen nicht ausstellen wollen. US hat dies anstandslos gemacht.
Ich gebe mein Gepäck in RAR auf, im Übrigen lange Wartezeit trotz oder gerade wegen Priorityschalter. Dann noch die 55 NZD Abfluggebühr und ab in die Lounge. Ja mein Gott was soll es dort schon für eine Lounge geben, wo es vielleicht 2 Flüge pro Tag dort gibt von NZ.
Denkste, alles da. Super Ausblick, Auswahl an Essen, Alkohol usw.
Ich entscheide mich aber für die Dusche um frisch zu sein und es in AKL mit der Uhr aufnehmen zu können.
Schnell noch ein CIPD Shirt als Souvenir und in den Flieger. Den Mitarbeiter von NZ aus Aitutaki sehe ich nicht. Upssss.
Mein Nachbar auf der 763 ist ein Flugbegleiter von NZ aus Dänemark. Er erzählt mir ein wenig. Er hatte ein Tag auf RAR vom LAX Rückflug. Er sieht es entspannt mit der kurzen Zeit, die ich zwischen meinen Flügen habe.Das Boarding aber startete schon 10 min später als gedacht.
Nach dem Start eine gut geflogene 180 Grad Route die einem einen super Blick auf Rarotonga gibt.
Ich gebe der Crew Bescheid, dass mein Anschlussflug eng getaktet ist und man nimmt sich des Problemes an.
Geplante Ankuft 18.00 Uhr in AKL und Abflug vom doemstic 19.05 Uhr. Das IFE zeigt recht schnell, geplante Ankuft 18.20 Uhr. Damit scheinen alle Hoffnungen dahin und ich Frage meinen Nachbarn nach möglichen Hotels in Airportnähe. Er, nicht mehr so ganz zuversichtlich, nennt mir ein paar gute. Kurz vor Ankunft kommt der Purser zu mir, „run, run and run“ sein Ratschlag und die Nachricht, dass die Maschine die allerletzte Ankunft in DUD ist, also auch über WLG oder CHC keine Chance den Abend noch mein Auto am Airport abzuholen und die Nacht im bereits bezahltem Hotel in Anspruch nehmen zu können. Stattdessen nochmal in AKL zahlen.
Ich gebe aber nicht auf und versuche mein Glück dachte ich mir.
Pünktlich 18.20 in der Parkposition rammel ich als erster nach vorn zur geschlossenen Tür.
Aus dem Hintergrund höre ich nur „Is he in a hurry?“. Hinter mir noch jemand mit Anschlussflug, aber 15 min später als meiner.
Ich will jetzt raus und los!
Nix passiert bis der Pilot meldet, dass keiner da ist, der den Finger an den Flieger fährt. Ich werde immer angespannter. Gegen 18.25 öffnet sich die Tür und ich renne.
Um bei der Immigration und Konsorten guten Eindruck zu machen, habe ich heute mein New Zealand Rugby Shirt an. Das muss doch was bewirken.
Ich renne in die Diplomaten Lane. Der Officer merkt ich bin in Stress, kommt dadurch aber selber ins Schlingern und findet seine Utensilien nicht. Schnell weiter nach der Abfertigung. Der Koffer kommt noch nicht. Sonst war NZ immer schneller mit den Koffern als ich irgendwo am Band.
Der andere Gast mit dem späteren Anschluss kommt lässig angeschlürft, währen ich schon das erste Mal durchgeschwitzt bin. „You know there is nothing you can do“ Und fragt mich dann noch ob ich wüsste wieviele Nächte die Kiwis am
Airport verbingen. So lässig bin ich noch nicht. Mein Koffer kommt und auf geht’s wieder laufend zum Zoll. Wieder falsche Lane, aber ich komme durch. Saubere Wanderschuhe habe ich! Ich will sie hier nicht auspacken. Brauche ich zum Glück auch nicht. X-Ray und dann ab zum domestic. 4 min brauche ich dafür. Vollkommen durchgeschwitzt und mit schiefen Blicken unterwegs gewürdigt, renne ich zum Band und Frage die Mitarbeiterin ob es noch ok ist den Koffer aufs Band zu schmeißen. Da er durchgechekt ist, klappt es. Jawoll und jetzt noch fix durch SIKO. Trotz angeblich bereits angezeigten Boardings habe ich noch 3 min bevor es losgeht. Vollkommen durch, lasse ich mich in den Sitz fallen und freue mich es geschafft zu haben.
Angekommen in DUD nehme ich meinen Mietwagen in Besitz. Einen blauen Suzuki Swift. Für mich ausreichend. Da mit SEN-CC bezahlt hab ich die Vollkasko ja dabei und brauch keine Reduzierung. Wie immer eben.
Nach dem langen Tag dann nur noch zum Hotel, hier Scenic Southern Cross. Hier nutze ich aus Bequemlichkeit das Valet-parking. Der Tag war aufregend genug.
 

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mum2009

Erfahrenes Mitglied
22.07.2009
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Den Flug nach DUD wollte ich unbedingt schaffen um am nächsten Tag auf die Halbinsel fahren zu können und dafür einen Tagestrip eingeplant habe. Morgens lasse ich dann den Wagen hole, schließlich habe ich mir das Valet-parking gegönnt. Da ich nicht alle Schäden am Airport habe im Dunkeln in Augenschein nehmen können, gehe ich nochmal um den Wagen.


ACH DU SCHEIßE.


Was ist das? Die vordere Stoßstange aus der Verankerung gehoben. Au Backe. Rein ins Hotel, melden. Duty-Managerin kommt und schaut es sich an. Sie wird es überprüfen und schauen ob das Casino, auf dessen Parkplatz geparkt wird, die Aufzeichnungen noch hat.
Avis zeigt sich bereit den Wagen schnell zu tauschen und ist darauf bedacht, dass ich mein Tagespensum schaffe. 10 min später bekomme ich Bescheid, dass ein Ford Focus im City-Office, das nur Franchise ist, zum gleichen Preis bereit steht.
Ich fahre kurz ums Eck in die Station. Den Schaden nochmal in Augenschein genommen, stellt sich heraus, dass es sich um einen Unterbodenschaden handelt. Also keine Fremdeinwirkung. Ich teile dies dem Hotel noch mit. Man kümmert sich drum.
Mir hat schon der Platten auf Aitutaki gereicht und jetzt sowas. Das gibt ja wieder ein Akt zwischen Hotel, Autovermietung und Versicherung.. Sowas mag ich ganz und gar nicht.
Ich fahre los und möchte heute Albatrosse und Pinguine sehen. Durch eine wirklich tolle Landschaft fahre ich zum Albatrosszentrum. Dort buche ich eine Combi aus Albatrosszentrum und Nature Wonders. Leider sehe ich nur von ganz weitem einen Albatross für einen Moment. Naja das war nix. Weiter geht’s verspätet hinauf um dann Pinguine sehen zu können. Angekommen warten schon 35 Leute auf mich. In 8 rädrigen ATV´s geht’s los auf dem Gelände einer Familie. Zuerst zu einem wirklich schönen Aussichtspunkt, später zu Pelzrobben, die bis auf wenige Meter herankommen um danach vom Berg aus auf einen Strand zu schauen und ganz weit entfernt einen der seltenen Gelbaugenpinguine zu sehen.
Unten am Albatrosszentrum sehe ich doch noch die gewaltig großen Vögel kreisen.
Zurück nehme ich die Route über die „Berge“. Am Sandfly Beach gehe ich spazieren. Man sieht wohl auch hier Pinguine.
Unten angekommen sehe ich vor lauter Seelöwen nichts mehr. Und diese sind recht mächtig in der Größe. Hinter mir ein spanisches Paar in den Flitterwochen, mit denen ich mir den Weg vorbei an den Seelöwen zum Aussichtspunkt bahne. Auf dem Weg dorthin ein tolles Naturschauspiel. Ca 150m hinter uns kommt ein Pinguin aus dem Meer gewatschelt.
Oben in der Hütte/Aussichtspunkt angekommen beginnt das warten. Es dauert lange. In der Zwischenzeit überzeugen die beiden meine Aitutaki Bilder noch, dies in ihre Flitterwochen einzubauen. Wenn mal schonmal hier unten ist....
Dann kommen die Pinguine nach langem Warten in der Kälte. Es ist wirklich schön diese Tiere zu beobachten. Eine Dame, die Pinguine beobachtet und das Auftreten notiert kommt hinzu, zu der bereits gewachsenen Gruppe. Es gibt am Strand aktuell 9 Nester. Häufig sieht man keine Pinguine, wir sind daher glücklich nun schon 3 gesehen zu haben. Auf dem Weg zurück dann nochmal zwei weitere Pinguine. Am Ende hatte sich die Investition am Morgen also weder für das Albatrosszentrum noch für das Pinguin anschauen gelohnt. Egal, das weiß man vorher nicht.
Zurück nach DUD. Dort parke ich den Wagen heute lieber selber.
Duty Managerin C. Wollte sich eigentlich melden. Angekommen frage ich nach einer Nachricht. Nix, das regt mich ein wenig auf. Ich mache noch einen Gang durch DUD um die Stadt zu erkunden, da am nächsten Morgen gleich die Abfahrt aus Dunedin sein sollte. Beim Stadtspaziergang komme ich aber auch zum Bahnhof und sehe, dass Scenic Routes per Bahn angeboten werden. Mal sehen wonach mir am kommenden Tag ist.
 

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