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Sind nur die Foristen hier so entschädigungsgeil oder ist das eine typischer Reflex im allgemeinen?
Nach den Generationen X, Y und Z kommt halt jetzt C - "Generation Claim"!
Sind nur die Foristen hier so entschädigungsgeil oder ist das eine typischer Reflex im allgemeinen?
Was die generelle Haltung mancher Foristen angeht, gebe ich dir Recht.
Aber ganz allgemein: das Ding heißt Entschädigung, weil dem Kunden Schaden entstanden ist (weil die Airline ihren Auftrag nicht erfüllt hat). Wenn ich meine Zusagen nicht einhalte, weil meine Mitarbeiter im ÖPNV Streik irgendwo hängen geblieben sind, oder 10 Teilnehmer bei einer Schulung rumsitzen, aber der Referent fehlt, weil der Kollege, der die Schulung halten soll, sich morgens ein Bein gebrochen hat, dann hat da moralisch auch jeder Verständnis für. Aber den Schaden muß ich den Kunden auch erstatten. Warum sollte das bei einer Airline anders sein?
Nach den Generationen X, Y und Z kommt halt jetzt C - "Generation Claim"!
Den Begriff gibt es ja eigentlich schon. Generation Vollkasko. Egal was passiert, nur niemals selbst Verantwortung tragen und jeweils einen Dritten dafür verantwortlich machen und den dann möglichst auch noch zur Kasse bitten. Ein allgemeines Lebensrisiko wird nicht mehr als solches anerkannt, Kranke Gesellschaft in meinen Augen.
Jetzt habe ich mal eine ganz dumme Frage angesichts der Erwartungshaltung hier: Letztes Jahr saß ich infolge "Irma" sechs Tage in Miami fest. Da das für mich ein Fall höherer Gewalt war, für den auch die LH nichts konnte, kam ich überhaupt nicht auf die Idee, irgendwelche Ansprüche an die LH zu richten. War das ein Denkfehler?
Ein gutes Beispiel zum Kopfschütteln hatten wir ja gerade erst vor ein paar Tagen hier https://www.vielfliegertreff.de/reiselust-reisefrust/117582-haftung-fuer-kofferinhalt.html
Aber es gibt eben auch die Fraktion „Vollkasko“ und zusätzlich auch noch die kleinere Fraktion „Komplettmaximierer ohne Schamgefühl“, welche Dir antworten würde „Immer versuchen und so lange insistieren, bis die genervt aufgeben und zahlen“.
Egal was passiert, nur niemals selbst Verantwortung tragen ...
Dir ist aber schon klar, dass Wetter "höhere Gewalt" ist, für das eine Fluglinie nichts kann.
Wen verklagst Du denn, wenn Du mit dem Auto auf dem Weg zu einem Kongress bist und wegen Schneefall hängen bleibst? Den Fahrzeughersteller?
Ich gebe Dir recht, wenn es um technische Defekte geht (..)
Ein grosses Bier vermutlich.Da frage ich mich immer, was der geplagte Reisende denn am Zielort gegessen hätte...
"...darf man nie schnell trinken - ist sonst nix mehr drin...."Höchstens ein halbes
Höchstens ein halbes
Dann kann man jetzt Schadenersatz und eine Ausgleichzahlung beim Wetteronkel verlangenAm Ende nicht die vorhergesagten Massen an Schnee, alles easy.
Dann kann man jetzt Schadenersatz und eine Ausgleichzahlung beim Wetteronkel verlangen
Am Ende nicht die vorhergesagten Massen an Schnee, alles easy.
Aus dem günstigen ARN-FRA-JFK-FRA(-ARN) wurde nun ein "teurerer" Spaß (kostete sonst komplett ca. 312 Euro)
Mal Hand aufs Herz (und ohne Berücksichtigung der Flugstreichungen:
Haben deine offenbar 3 Tickets (D-ARN / ARN-JFK / JFK-PHL) zusammen wirklich weniger gekostet, als es ein Einzelticket D-PHL gekostet hätte?