Wir waren in den letzten Jahren 4 Mal in Neuseeland, zuletzt im Januar/Februar 2023 für 6 Wochen.
Mittlerweile bieten etliche Mietwagenverleiher die Möglichkeit, das Auto auf der Fähre mitzunehmen, damit geht das ganze Prozedere dort wesentlich schneller als früher, wo man in Picton immer abgeben und in Wellington einen neuen abholen musste. Selbst zu Saisonzeiten (und die ist im Februar nicht mehr) reicht es, die Fähre ca. 2 Wochen vorher zu buchen. Es gibt aber auch einen Flextarif, der bis zum Tag der geplanten Überfahrt umbuchbar bzw. stornierbar ist.
Grundsätzlich tendiere ich auch sehr dazu, der Südinsel mehr Zeit zu geben. Nicht nur, aber auch deshalb, weil wir bei den letzten beiden Reisen auf der Nordinsel jeweils einen Taifun erleben/erleiden mussten, der für massiven Regen, Überschwemmungen, Flugausfälle sorgte. Zumindest solltet ihr so flexibel reisen, dass ihr ggf. kurzfristig vor Ort umplanen könnt.
Auf der Südinsel würde ich nach Ankunft in Christchurch noch Akaroa ins Spiel bringen - landschaftlich atemberaubend und nur ca. 1 1/2 Fahrstunden von CHC. Und wenn ihr erst Mitte Februar ankommt, solltet ihr zuerst in den Süden fahren, denn die Tage werden dann im Süden schon schnell spürbar kürzer.
Dunedin solltet ihr nicht auslassen - ist zwar eine Stadt, aber die Umgebung ist ein Traum! Mann kann dort locker mehrere Tage verbringen, allein, indem man die Otago Halbinsel erkundet. Dabei ist ein Auto mit etwas Bodenfreiheit gut.
Für die Catlins reicht eure Zeit wohl nicht, obwohl die auch toll sind. Im Fjordland wird es für euch vermutlich auf den Milford Sound rauslaufen, denn da könnt ihr in Te Anau übernachten, das erste Boot am Morgen, so gegen 9 Uhr, nehmen, da sind noch keine Reisegruppen drauf, die Busse kommen erst so ab 11 Uhr an, und ihr könnt anschließend noch relativ locker weiter nach Queenstown fahren. Queenstown mag ich lieber als Wanaka, weil die Umgebung einfach viel mehr hergibt (Glenorchy, Summit Road, Arrowton und natürlich auch die Berge).
Wenn es zeitlich noch reinpasst, nicht nur den Abel Tasman NP besuchen, sondern auch über den Pass hinter nach Collingwood fahren (Cape Farewell und der sagenhafte Wharariki Beach mit seiner Seehundkolonie und -kinderstube, auch ansonsten einfach traumhaft schön!)