Also das ist sicher nicht in Ordnung, wenn die Gelder, die vorher ausgelobt wurden, für die man ja oft auch eine Vorkasse zahlte, dann nicht überwiesen werden!
Dennoch meine ich, wie boshaft und mit welchen staatlichen MItteln hier Unister nieder gemacht wurde, war und ist klare Geschäftsschädigung.
Nun, es ist ja nun heute so, dass wir allen, die Kundschaft überhaupt billig will, bzw. teures ganz ganz billig.......und statt den besten Preis soll es noch einen weiteren Vorteil geben und doch noch mals was drunter.
Das hat Unister gut erkannt und entsprechend, diese Rückzahlgutscheine, nach Abreise angeboten. Das sich das oft bei Spannen von so 10 bis manchmal 18 % nicht rechnen kann, ist eigentlich klar.
Da kann Unister nur hoffen, dass einige der Gutscheine verloren gehen, und nie eingelöst werden.
Aber, so bekommt Unister sehr frühzeit erst mal ein wenig Geld rein, muss aber nachher rund das 10fache zurück zahlen.
Das man so eine Reiserücktrittsversicherung, wenn man nicht impliziert "nein" sagt, abschliesst, mag für den einen oder anderen Täuschung sein. Doch genau das passt auch in der Zeit. Wie viele argumentieren, dass man bei Rynair schauen muss, wie man da was bucht etc.....so gilt das hier auch.
Letztlich kann Unister nichts verschenken, sondern muss von den niedrigen Provisionssätzen leben.
Dennoch ist eine Unternehmensgründung und massive Entwicklung, die seines Gleichen in kurzer zeit sucht. Das dann staatliche Organe mal schnell den Geschäftsführer verhaften, ist extrem ungewöhnlich, überraschte mich persönlich aber in Sachsen nicht.
In diesen Massengeschäften lässt ich mit ganz braven handeln eben nichts in schneller Zeit aufbauen und schon gar nicht so ein grosses Unternehmen in so kurzer Zeit.
Wünsche aber allen, dass sie hier Ihr Geld noch erhalten. Diese Sache die vorgeschlagen wurde, mit dem Mahnbescheid scheint ja was zu bringen. Und wenn man das einmal gemacht hat, ist das auch kein wesentlich grösserer Akt als eine erneute Erinnerung oder Anmahnung zu schicken.