Änderung der Meilengutschrift per 01.07.15 bei SAS

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MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
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Meine Lieblingsgegenfrage dazu, akzeptierst Du es, wenn Dein Geschäftspartner einseitig und ohne Rücksprache seine Leistung reduziert?

Nein, aber dann gehe ich auch zum Geschäftspartner und geige ihm die Meinung. Und der Geschäftspartner ist hier SAS. Nicht MM.

Wenn ich mir ein Auto kaufe und dort ist ausgelobt, dass ich einen 50 EUR Gutschein fürs Tanken bei BP bekomme, strullere ich dann ja auch nicht BP an, wenn nur ein 25 EUR Gutschein im Handschuhfach liegt.
 

Interflug

Erfahrenes Mitglied
14.06.2012
1.987
20
TXL, LHR
Im übrigens > strullere SAS an. MM ist nur Erfüllungsgehilfe. SAS zahlt für die Meilen.
Und du bist Vertragspartner von SAS.

Ich dachte eigentlich, dass M&M mein Vertragspartner ist? :confused:

Schließlich sammle ich nicht bei Eurobonus von SK, sondern bei M&M.

Ich hatte mich auch lediglich über die Aussage von M&M geärgert:

" .... Gerne hätten wir Ihrem Wunsch entsprochen. Die Meilenvergabe orientiert sich jedoch an den am Flugtag geltenden Konditionen....würde es uns freuen, Sie weiterhin als Gast betreuen zu dürfen."

Es geht mir also nicht um die Änderung der Meilenvergabe die zweifelsfrei von SK initiert wurde, sondern um die Aussage von M&M, das nicht das gilt, was bei Buchung galt, sondern das was am Tag der Durchführung des Fluges gilt. Das hat nichts mit SK zu tun, sondern mit der Handhabe bei M&M.

Aber das ist okay. Jetzt weiß ich ja wie die ticken und kann mich darauf einstellen. Wenn es Änderungen bei der Meilenvergabe bei M&M gibt, dann gelten diese ab dem Datum der Änderung. Das Datum der Buchung spielt keine Rolle mehr.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
Ich dachte eigentlich, dass M&M mein Vertragspartner ist? ...

Was löst den die Meilenvergabe aus? Dein Flug mit SAS, oder?
Du bist Vertragspartner von SAS und SAS ist Vertragspartner von MM für die von diesem Flug ausgelöste Meilenvergabe.

Das das kaum jemand kapiert führt eben dazu, dass immer die falschen angestrullert werden. Natürlich ist es doof, dass auch die/der MM-Mitarbeiter/in sich genauso gut wie du auskennt und dir somit eine falsche Auskunft gibt. Richtig wäre gewesen "das ist nicht unser Problem, wenden Sie sich an SAS". MM hat gar nicht die Information, wann der Flug gebucht wird.

Wie kommt es denn zur Meilenvergabe?

Du hinterlegst deinen MM-Nummer beim (OL)CI bzw. gegf. schon bei der Buchung. Nachdem du den Flug abgeflogen hast meldet SAS an MM "Bitte x Meilen vergeben". Bzw. die melden die Buchungsklasse und MM vergibt die Meilen. Damit Du mehr Meilen als aktuell gültig bekommen könntest, müsste SAS aber (a) vorher mit MM vereinbaren, dass man sagen wir bei der Übermittlung mit einem zusätzlichen Tag kennzeichnet, dass es die alten Meilen geben soll und (b) dann dies auch so übermitteln.

Im konkreten Fall kann MM nichts machen, die haben schlichtweg die Information über das Buchungsdatum nicht.

Und nochmals: Klar stehst du mit MM in einem vertraglichen Verhältnis. Aber die Meilenvergabe erfolgt in diesem Fall über dein Vertragsverhältnis mit SAS.
:idea:
 

Funtracer

Erfahrenes Mitglied
05.12.2014
1.873
823
ZQH
Klar stehst du mit MM in einem vertraglichen Verhältnis. Aber die Meilenvergabe erfolgt in diesem Fall über dein Vertragsverhältnis mit SAS.
Volle Zustimmung. Trotzdem habe ich als Unternehmen (in diesem Fall M&M) was falsch gemacht, wenn das "kaum jemand kapiert". Offensichtlich erzeugt MM über seine Art der Kommunikation bei seinen Kunden die Erwartungshaltung: "Was auf der Webseite steht, gilt. Und dort steht, dass ich für einen Flug mit SAS in Buchungsklasse XY Z Meilen bei MM gutgeschrieben bekomme. Und das stand da schon, als ich meinen Flug gebucht habe. Wenn die das jetzt im Nachhinein ändern, ist MM doof!" Es wird also gerade NICHT klar, dass nicht MM für die Höhe der Gutschrift zuständig ist, sondern in diesem Fall SAS. Vielleicht hülfe es, wenn MM noch klarer kommunizierte, dass völlig egal ist, unter welchen Voraussetzungen man bucht. Es gilt die Meilenvergabe am Flugtag.
 

usarage

Erfahrenes Mitglied
12.03.2012
3.179
0
FRA
Auch könnte man (wie es andere Unternehmen schaffen) solche Änderungen einfach frühzeitig kommunizieren - dann wäre der Ärger auf Seiten der Kunden deutlich geringer (und der M&M Kundenservice hätte deutlich weniger zu tun). Oder einfach mit den Airlines (also SAS und Co.) eine Übergangsfrist vereinbaren. Oder (ganz gewagt!) sogar mal selber für seine Subunternehmer/Vertragspartner/Erfüllungsgehilfen oder wie auch immer man die nennen will einstehen, und bei kurzfristigen Anpassungen für eine Übergangszeit aus eigener Tasche Meilen bezahlen.
Aber all dies wäre ja kundenfreundlich, das kann M&M einfach nicht.
 

mpm

Erfahrenes Mitglied
02.07.2011
1.379
351
Reihe 42a
Was löst den die Meilenvergabe aus? Dein Flug mit SAS, oder?
Du bist Vertragspartner von SAS und SAS ist Vertragspartner von MM für die von diesem Flug ausgelöste Meilenvergabe.

Das das kaum jemand kapiert führt eben dazu, dass immer die falschen angestrullert werden. Natürlich ist es doof, dass auch die/der MM-Mitarbeiter/in sich genauso gut wie du auskennt und dir somit eine falsche Auskunft gibt. Richtig wäre gewesen "das ist nicht unser Problem, wenden Sie sich an SAS". MM hat gar nicht die Information, wann der Flug gebucht wird.

Wie kommt es denn zur Meilenvergabe?

Du hinterlegst deinen MM-Nummer beim (OL)CI bzw. gegf. schon bei der Buchung. Nachdem du den Flug abgeflogen hast meldet SAS an MM "Bitte x Meilen vergeben". Bzw. die melden die Buchungsklasse und MM vergibt die Meilen. Damit Du mehr Meilen als aktuell gültig bekommen könntest, müsste SAS aber (a) vorher mit MM vereinbaren, dass man sagen wir bei der Übermittlung mit einem zusätzlichen Tag kennzeichnet, dass es die alten Meilen geben soll und (b) dann dies auch so übermitteln.

Im konkreten Fall kann MM nichts machen, die haben schlichtweg die Information über das Buchungsdatum nicht.

Und nochmals: Klar stehst du mit MM in einem vertraglichen Verhältnis. Aber die Meilenvergabe erfolgt in diesem Fall über dein Vertragsverhältnis mit SAS.
:idea:

Danke für die Info. Ist ja schon interessant. Aber trotzdem eine Argumentation von Anbieterseite aus. Dem Kunden ist das doch egal. Er kauft am Tag x ein Ticket zum Preis y. Dabei kalkuliert er Qualität und Preis also auch Meilen. Mit wem Miles & More da was ausmacht, ist dem Kunden doch egal. Und eigentlich sollte sich Miles & More darum kuemmern, dass ihre Partner sich daran halten, was versprochen wurden, mindestens aber während einer Kulanzpflicht von 3 Monaten. Da wird also schon der richtige "angestrullert" um mal in der Wortwahl zu bleiben.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
... Es wird also gerade NICHT klar, dass nicht MM für die Höhe der Gutschrift zuständig ist, sondern in diesem Fall SAS. Vielleicht hülfe es, wenn MM noch klarer kommunizierte, dass völlig egal ist, unter welchen Voraussetzungen man bucht. Es gilt die Meilenvergabe am Flugtag.

Naja zwischen den einzelnen Partnern und MM gibt es viele komplexe Verträge. Mit LH funktioniert es offenbar ja, dass man die Meilenwerte, die bei Buchung gegolten haben, bekommt. Meist nicht "automatisch", aber auf Nachfrage. Die Wege sind da sicher (etwas ;)) kürzer.

Man muss sich einmal ansehen, wie SAS die Meilenvergabe im eigenen Programm kommuniziert. Auch da ändert sich manches "von heute auf morgen", auch wird da bei weitem nicht so im Detail auf die Meilenvergabe eingegangen. Versuche da mal herauszufinden, wie viele Meilen du auf einem auf UA gebuchten und von LH durchgeführen Flug bekommst. Selbst ein Anruf bei der Eurobonus Hotline zu diesem Thema würde mit "you will see afterwards, bye bye" und wahrscheinlich etwas Gelächter quitiert werden.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
Auch könnte man (wie es andere Unternehmen schaffen) solche Änderungen einfach frühzeitig kommunizieren ...

Wann wäre denn frühzeitig genug. Du kannst ein Jahr im Vorhinein Flüge buchen. Somit müsste man ca. 15 Monate "im Vorhinein" kommunizieren, dass sich etwas ändert. Denn gäbe es parallel teilweise sieben verschiedene Tabellen pro Fluglinie > das Gemotze möchte ich mir dann aber nicht anhören oder hier lesen müssen!
 

usarage

Erfahrenes Mitglied
12.03.2012
3.179
0
FRA
Wieviele Leute buchen denn volle 12 Monate im vorraus? Ich denke, dass die meisten doch eher 1-6 Monate vor Abflug buchen.
Wenn man also eine Frist von 3-6 Monaten für die Ankündigung ansetzt, würde man sich sicherlich 90% der unzufriedenen Kunden sparen. Zumal eine genaue Frist es ja auch für beide Seiten eindeutig macht. Wenn du weisst, dass M&M die Vergabe mit z.B. 4 Monaten Frist ändern kann, dann kannst du das mit einplanen und halt deinen Flug erst 3 Monate und x Tage vorher buchen (wenn einem die Meilen dann so wichtig sind, z.B. zum Statuserhalt).
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
Wieviele Leute buchen denn volle 12 Monate im vorraus? ...

Das ist egal. Und wenn es einer ist. Egal wo ich die Grenze setze, irgendwer wird immer rummeiern.
Dieses "naja die meisten" bringt nichts. Dieses Mal kam die Info offenbar ein Monat vorher > Rummeierei.

... Wenn du weisst, dass M&M die Vergabe mit z.B. 4 Monaten Frist ändern kann, dann kannst du das mit einplanen und halt deinen Flug erst 3 Monate und x Tage vorher buchen (wenn einem die Meilen dann so wichtig sind, z.B. zum Statuserhalt).

Kannst du jetzt auch. Buche einfach am Tag des Flugs.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
Ok, du willst es mal wieder nicht verstehen, belassen wir es dabei.

Mit verstehen wollen hat das nichts zu tun. Nur dieses ewige Rumgeeiere - mäh, MM könnte kundenfreundlicher sein, mäh man könnte dies, man könnte das - ist nervig zum Quadrat. Solche Behauptungen das man sich 90% der unzufriedenen Kunden sparen könnte, weil ... sind einfach - entschuldige - dämlich. Dann finden 90% dieser 90% irgendeinen anderen Grund zu maulen. Und andere 10% maulen, weil wieder was ist.

Ich kann MM mittlerweile verstehen, warum die so handeln wie sie handeln. Den egal, es wird gemault. Es wurde sogar gemault, wie die Vorausbuchungsfrist für Awardbuchungen verkürzt wurde ("wirkt sich sicherlich negativ auf die Verfügbarkeit aus"), es wird gemault wenn eine Fluglinie zur Allianz dazu stößt, eine weggeht, wenn es doppelte Punkte gibt ("warum nicht dreifache"), usw. Es wurde gemault, als man für lau Statusmeilen bekam. So what ...
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.874
Unabhängig von der Frage, inwieweit das Rumgemaule angemessen ist, wundert mich das Verständnis über die Willkür und Inkompetenz eines Unternehmens, das sich mit nichts anderem beschäftigt als mit Meilengutschriften und -abbuchungen.

Und es ist hanebüchen, dass die Meilenvergabe kein Vertragsbestandteil sein soll. Es ist hier sowohl ein Vertragsbestandteil zwischen dem Kunden und SAS als auch zwischen dem Kunden und M&M.

M&M schreibt in seinen AGB, dass die Höhe der Meilenvergabe nach den Regeln zum Zeitpunkt der Inanspruchnahme der Leistung erfolgt. Die Frage ist, inwieweit diese Regelung - die Willkür Tür und Tor öffnet - zulässig ist. M. E. ist sie das nicht. M&M kann bereits auf der Seite des Meileneinsatzes mit übersichtlichen Vorlauf den Wert der Meilen zu ihrem Vorteil regulieren. Da kann der Kunde reagieren, wenn auch in einem begrenzten Zeitfenster. Ohne Reaktionsmöglichkeit durch den Kunden wäre das nicht zulässig.

Könnte M&M diese Regulierungsmöglichkeit zusätzlich fristlos beim Meilengenerieren beliebig nutzen, würde das den Kunden erheblich einseitig benachteiligen. Schließlich sind die meisten Tickets Non-Flex-Tickets. Welche Reaktionsmöglichkeit soll der Kunde also haben? Er kann nicht kostenfrei stornieren und er soll weniger Leistung bekommen, als bei Buchung zugesagt.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
... zwischen dem Kunden und M&M...

Und wo schließt Du den Vertrag mit M&M, wenn du einen Flug buchst? Das müsste ja irgendwie aktiv geschehen? Das kann ja nicht eine Folge der Angabe der MM Nummer sein.
SAS lobt eine Leistung aus (Beförderung, gegf. Verpflegung, gewisse Rechte wie Umbuchung, Meilen in Programm A oder B oder ...). Und SAS ist der einzige Vertragspartner, der dann die Erfüllung gewisser Leistungen an Dritte abgibt (etwa den Flughafen, mit dem Du auch keinen Vertrag schließt, obwohl der dein Gepäck befördert, usw).

Wenn jetzt etwa mein Gepäck nicht ankommt, weil der Gepäcksdienst am Abflughafen einen Fehler macht, gehe ich ja auch nicht zum Flughafen A, sondern wende mich an die Fluggesellschaft (die halt ihrerseits hier wiederum einen Erfüllungsgehilfen hat).

Wenn Du willst buchst du beim Luftfahrtunternehmen als Generalunternehmer eine Gesamtleistung aus vielen Einzelleistungen. Und somit ist die Fluglinie auch alleiniger Ansprechpartner für alle Leistungen aus dem Vertrag. Wenn etwa der Flug mehr als zwei Stunden Verspätung hat, weil kein Kerosin vorrätig war beim Betanker, forderst du die Kompensation deswegen ja auch bei der Airline ein.

Wie man daraus sieht ist so ein Beförderungsvertrag aus sehr vielen wesentlichen und unwesentlichen Punkten zusammengesetzt. Und es sind viele, sehr viele Unternehmen involviert. Da jetzt zu sagen "ok alles ist Fluglinie außer Meilengutschrift" geht meiner Ansicht nach nicht!
 

usarage

Erfahrenes Mitglied
12.03.2012
3.179
0
FRA
Hast du bei deinem Beitritt zu M&M keine AGBs akzeptiert? Du bist einen Vertrag mit M&M eingegangen, warum solltest nur du an diesen gebunden sein, M&M aber nicht? Bzw. wieso sollte M&M dich übervorteilen dürfen?
Bei vernünftigen Fristen kann man entsprechen planen, schon spart man sich (und M&M sich) entsprechenden Ärger. Das ist doch genauso wie mit dem Meilen einlösen.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
Hast du bei deinem Beitritt zu M&M keine AGBs akzeptiert?...

Denk mal nach was Du schreibst. Nur weil du gerne hättest, dass es so wäre, ist es nicht so. Das ist pippilangstrumpfartig, was du da herleitest. Wenn Dir dein Arbeitgeber statt 1000 Euro netto nur 800 überweist, kannst du ja auch nicht deine Bank anpflaumen. "Wieso hat mich meine Bank nicht drei Monate vorher informiert, dass mir mein AG das Gehalt kürzt. Sollen sie das doch nun aus eigener Tasche zahlen". Auch da hast du einen Vertrag (mit AGB) mit deiner Bank!

:confused:
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.874
Wenn Du willst buchst du beim Luftfahrtunternehmen als Generalunternehmer eine Gesamtleistung aus vielen Einzelleistungen. Und somit ist die Fluglinie auch alleiniger Ansprechpartner für alle Leistungen aus dem Vertrag. Wenn etwa der Flug mehr als zwei Stunden Verspätung hat, weil kein Kerosin vorrätig war beim Betanker, forderst du die Kompensation deswegen ja auch bei der Airline ein.

Wie man daraus sieht ist so ein Beförderungsvertrag aus sehr vielen wesentlichen und unwesentlichen Punkten zusammengesetzt. Und es sind viele, sehr viele Unternehmen involviert. Da jetzt zu sagen "ok alles ist Fluglinie außer Meilengutschrift" geht meiner Ansicht nach nicht!

Also, ich habe einen Vertrag mit M&M geschlossen als ich dem Programm beigetreten bin. M&M sagt mir auch, wie viele Meilen ich für einen Flug bei SAS erhalte. Es ist doch unzweifelhaft, dass ein direktes Geschäftsverhältnis zwischen M&M und dem Kunden besteht. Und zwar anders als es beim Kerosinlieferanten oder der Bank meines Arbeitgebers der Fall ist.

Und M&M hat es ja auch geregelt in ihren AGB. Unter 2.3.1 findet sich:
"Art und Anzahl der gutzuschreibenden Meilen richtet sich nach den zum Zeitpunkt der Inanspruchnahme der Leistung geltenden Programmunterlagen und Miles & More Kommunikationsmedien."

M&M sieht also selbst ihre Programmunterlagen und ihre Kommunikationsmedien als relevant an. Es geht im vorliegenden Fall nur noch um die Frage des Zeitpunkts. M&M meint regeln zu dürfen, dass der Zeitpunkt der Inanspruchnahme ausschlaggebend ist. Ich teile diese Sicht nicht. Gegenüber Verbrauchern halten viele AGBs rechtlich nicht Stand. Und M&M stehen so ziemlich alle Teilnehmer als Verbraucher gegenüber. Das zeigt schon der Punkt pauschale Versteuerung.

Es geht m. E. um die Frage, ob dieser Punkt in den AGB den Verbraucher nicht einseitig benachteiligt. Und nicht zuletzt anhand der Rechtssprechung zum Thema Änderung der Prämienkosten kann man mit sehr, sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass das Stichtagprinzip der Inanspruchnahme nicht zulässig ist. Dann könnte es sich der Kunde aussuchen.

Und zum Thema "M&M benachteiligt seine Kunden in den AGB" kann man als Kunde sehr wohl M&M anstrullern, weil die sich zuerst pissig verhalten haben. ;)

Nach meinen persönlichen Erfahrungen kam es bisher gar nicht zu einem Konflikt. Man ruft/schreibt M&M an und dann bekommt man die Meilen zum Buchungszeitpunkt.

Bin in drei Wochen mit SAS unterwegs und hatte lange vorher gebucht. Bei meiner Buchung bekomme ich 1.500 Meilen mehr, wenn der Zeitpunkt der Inanspruchnahme gilt. Doch ich würde mich nicht beschweren, wenn der Wert bei Buchung herangezogen würde, obwohl ich den höheren Wert leicht durchsetzen könnte.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
... Unter 2.3.1 findet sich ...

Diese gilt nur für die von MM direkt ausgelobten Leistungen. Etwa in der Vergangenheit Meilenkauf, oder wenn man sagt "500 Meilen für die Anmeldung zum MM Newsletter".

Um das ganze abzuschließen: Einfach an SAS wenden, die werden die zusätzlichen Meilen schon rausrücken!
 
N

no_way_codeshares

Guest
Ich durfte übrigens erstmals seit Jahren bei Abflug mit *A aus CPH die Security Fastlane benutzen.
Mit *G war ich (LH Miles&More SEN) daran seit Jahren gescheitert (egal ob der kurze Eco-Hüpfer unter LH-Codeshare - den es nicht mehr gibt - oder SK Flugnummer gebucht war).
Ich hatte dieses Mal Business. Meine Frau flog in Eco mit (wir waren aus unterschiedlichen Richtungen angereist und haben uns an Bord natürlich zusammen in Eco gesetzt bzw getauscht) und es gab tatsächlich eine kurze Diskussion, als sie mit mir durch die Fastlane ist.
In diesem Fall ist es wohl ziemlich eindeutig, auf wen mit Fingern zu zeigen ist: angeblich, laut den SK-Mitarbeitern, zahlt LH nicht für die Fastlanenutzung durch ihre Statusmitglieder.
Unser voriger Rückflug von CPH erfolgte mit AB, da gab es die Fastlane trotz Eco qua Status selbstverständlich. Allerdings muss ich zugeben, dass die SK-Lounge um Längen besser ist als die von AB genutzte.
 
N

no_way_codeshares

Guest
Bei mir hat immer OS/LH-Ticket + OW/Skyteam Statuskarte geholfen!
;)

Danke für Dein Geständnis:)
Mir ist nicht ganz klar, wie das geht, aber wir sind uns einig, dass es zumindest nicht so ganz regelkonform ist.
Ich habe das in Oslo mal ähnlich gemacht (damals noch BA emerald oder AF Gold), aber das war eine Notsituation (Abflugzeit mal wieder verschusselt) und ich weiss bis heute nicht, warum man es mir hat durchgehen lassen
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
Es geht nicht beim SK Shortcut (Treppe rauf & Links), da braucht man Eurobonus Status (hatte ich früher) oder SK 'wie auch immer das teure Ecodings heißt'. Aber bei der Fastlane neben der normalen wollte ich mit SEN rein, 'geht nicht' war die Antwort. Ob ich noch eine andere Karte hätte. Hab alles hergezeigt was ich hatte und es ging. Und seither immer wieder falls ich nicht auf SK-Ticket unterwegs bin.
 
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Interflug

Erfahrenes Mitglied
14.06.2012
1.987
20
TXL, LHR
Als Kunde ist es mir egal, wer dafür verantwortlich ist, dass es jetzt weniger Meilen gibt als bei der Buchung angegeben.

SK hat die Meilenwerte im eigenen Programm Eurobonus zum 01.01.2015 angepasst. Dort gibt es für meine SK Flüge 1.500 Meilen.
M&M hat die Meilenwerte zum 01.07.2015 anpasst, dort gibt es für meine SK Flüge 750 Meilen.

Persönlich finde ich, das die Kommunikation zwischen SK und LH, bzw. M&M verbesserungswürdig ist, ohne zu wissen welche Seite dafür zur Verantwortung gezogen werden sollte. Ich will als Kunde eigentlich nur, das es reibungslos funktioniert. SK ist immerhin ebenfalls wie die LH ein Gründungsmitglied der *A.

Warum benötigt es sechs Monate bei M&M die Meilenvergabe zu ändern, wenn diese bei SK bereits zum 01.01.2015 geändert wurde? Wer hat hier wen nicht informiert? Oder wer hat die Information sechs Monate nicht verarbeitet?

Persönlich finde ich es Schade, dass die Änderung bei M&M mit einem Vorlauf von 14 Tagen angekündigt und dann umgesetzt wird. Hätte ich bereits zum 01.01.2015 von dieser Änderung gewusst, dann hätte ich für das Kalenderjahr 2015 womöglich bei einem anderen FFP der *A gesammelt. Meine bis jetzt gesammelten 72.000 Meilen, die bereits bei M&M gutgeschrieben wurden, kann ich ja jetzt nicht mehr bei Eurobonus gutschreiben lassen, und bei M&M werde ich dieses Jahr 5.000 Meilen weniger bekommen als ursprünglich gedacht, und mich damit mit 95.000 Meilen leider nicht wieder als SEN requalifizieren.

Es kommen jetzt trotzdem genug Meilen zusammen, weil ich noch zusätzliche Flüge habe, so dass die Requali trotzdem schaffe, trotzdem hat es mich geärgert, dass es beinahe nicht geklappt hat. Und ich weiß natürlich nicht, ob es bis zum 31.12.2015 nicht noch weitere Änderungen der Meilenvergabe gibt. Ich weiß jetzt lediglich, dass diese Änderungen auch kurzfristig (14 Tage vorher) bekannt gegeben werden können. Und das die Meilenvergabe bei Buchung keinen Bestandsschutz hat, sondern dass immer die Meilenvergabe bei Flug gilt.

Aber das ist natürlich gar nicht ärgerlich, ich will ja nur von A nach B fliegen, und das Meilensammeln ist ja ein völlig überbewertetes Goodie....
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.539
15.223
Im übrigens > strullere SAS an. MM ist nur Erfüllungsgehilfe. SAS zahlt für die Meilen.
Und du bist Vertragspartner von SAS.

Das ist natuerlich richtig, wie immer, wenn Meilen gekuerzt werden. Moeglicherweise liegt das aber daran, dass M&M die Preise fuer die Meilen so erhoeht hat, dass SAS kuerzen musste, um den finanziellen Aufwand, den sie fuer die Meilenvergabe betreiben, gleich bleibt.

Dann koennte man, wenn es so gewesen waere, wiederum M&M "anstrullern".
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
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300x250
...Warum benötigt es sechs Monate bei M&M die Meilenvergabe zu ändern, wenn diese bei SK bereits zum 01.01.2015 geändert wurde? ....


Es gibt halt Verträge, die so etwas regeln. Offenbar hatte der Vertrag zwischen SAS und MM, der die Meilenvergabe geregelt hat, eine Laufzeit bis 30. 6. gehabt. Oder konnte erst zum 30. 6. gekündigt werden.

SAS mag ja Gründungsmitglied der Star Alliance gewesen sein, zwischenzeitlich wären die aber mehrmals abgenippelt. Die können sich es einfach nicht leisten, auf deine Befindlichkeiten und Gefühle Rücksicht zu nehmen.

Moeglicherweise liegt das aber daran, dass M&M die Preise fuer die Meilen so erhoeht hat, dass SAS kuerzen musste ...

Nein, es liegt daran, dass SAS auch im eigenen Programm weniger Meilen rausrückt.