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Auch ein einfaches Wegklicken kann in der Luftfahrt zunächst einmal erheblichen Aufwand bedeuten, bevor die Prozedur es mir erlaubt, den Fehler einfach wegzuklicken.
Korrekt. Nach Suction Feed wegen Ausfall der Boost Pumps werden die mechanischen Triebwerkspumpen auch routinemäßig getauscht.Die Reserven für Kavitation oder Vapour Lock sind dann aber deutlich geringer, bei hohen Temperaturen und eventuellen anderen Problemen im Treibstoffsystem kann das dann zuviel werden. Suction Feed ist wirklich nur eine Notfallmöglichkeit, normalerweise nutzt du immer die Boost Pumps, bei manchen Mustern sogar routinemäßg zwei pro Motor.
Jo, leuchtet mir nur teilweise ein. Die könnte man ja wegklicken.
Da wird die Untersuchung bei einem Unfall (muss gar nicht so schwer sein wie hier) sicher unterhaltsam. "Das Flugzeug hat also eine Fehlermeldung ausgegeben. Und wie sind sie damit dann umgegangen? Jo, weggeklickt halt, das machen wir hier immer so....nö, gesagt hab ich das keinem, dokumentiert auch nicht, und überprüft, ob der Fehler vielleicht kritisch sein könnte, auch nicht. Die Kollegen merkens dann schon, wenns nicht funktioniert."Jo, leuchtet mir nur teilweise ein. Die könnte man ja wegklicken.
Spiel dich nicht so auf, hier dürfen auch Fragen gestellt werden.Meinst Du nicht, dass Du es Dir vielleicht etwas zu einfach machst? Wäre schön, wenn wir die gute Diskussion nicht durch hingeworfene Halbsätze abwürgen.
Die Frage war ja auch in Ordnung. Die Einordnung der Antwort ("leuchtet nur teilweise ein") war eben etwas weltfremd.Spiel dich nicht so auf, hier dürfen auch Fragen gestellt werden.
Jo, leuchtet mir nur teilweise ein. Die könnte man ja wegklicken.
Oben hat @Volumen geschrieben, die meisten Fehlermeldungen seien nebensächlich. Es liegt also an den schlauenHier gehts um ein Verkehrsflugzeug, und nicht um deinen PC zuhause. Ich bin ziemlich sicher, dass es vorgeschriebene Routineprozeduren gibt, die erstmal ablaufen müssen, wenn eine Meldung angezeigt wird. Auch wenn sie nebensächlich ist.
Es ist ja auch kein Problem als Passagier oder Vielflieger von Themen außerhalb der PAX-Kabine nicht so viel Ahnung zu haben - geht mir in vielen Teilen auch so, obwohl ich in der Luftfahrt arbeite - aber dann sollte man auch nicht so tun, als hätte man wegen vermeintlichen Analogien aus trivialeren und nicht so regulierten Bereichen die Weisheit mit Löffeln gefressen. So wirkt es mir bei Dir jedenfalls teilweise.Spiel dich nicht so auf, hier dürfen auch Fragen gestellt werden.
Du und Brownie, ihr kennt vielleicht den Spruch: es gibt keine blöden Fragen, nur blöde Antworten. Mal drüber nachdenken.Es ist
Es ist ja auch kein Problem als Passagier oder Vielflieger, von Themen außerhalb der PAX-Kabine nicht so viel Ahnung zu haben - geht mir in vielen Teilen auch so, obwohl ich in der Luftfahrt arbeite - aber dann sollte man auch nicht so tun, als hätte man wegen vermeintlichen Analogien aus trivialeren und nicht so regulierten Bereichen die Weisheit mit Löffeln gefressen. So wirkt es mir bei Dir jedenfalls teilweise.
Jo, leuchtet mir nur teilweise ein. Die könnte man ja wegklicken.
Mein Fehler. Ich ging fälschlicherweise davon aus, daß die ganzen Young Potentials hier noch den Konjunktiv, die sog. Möglichkeitsform, verstünden. Und entsprechend 'nicht blöde' Antworten parat hätten. Aber kann ja alles noch kommen.@Alfalfa, es geht gar nicht um deine Frage. Die war völlig ok. Es geht um deinen Spruch:
Da ist keine Frage drin.
Jo, leuchtet mir nur teilweise ein. Die könnte man ja wegklicken.
Meinst Du nicht, dass Du es Dir vielleicht etwas zu einfach machst? Wäre schön, wenn wir die gute Diskussion nicht durch hingeworfene Halbsätze abwürgen.
Der Gag ist ja, dass die Frage von Offtherecord kam und von Alfalfa arrogant runtergemacht wurde...Spiel dich nicht so auf, hier dürfen auch Fragen gestellt werden.
Was der Konjunktiv mit der Frageform zu tun haben könnte (man beachte die feine Ironie!), erschließt sich mir nicht, der Insasse scheint auch eher in den Rundumschlag-Modus zu wechseln. Naja, macht nichts - plonk.Mein Fehler. Ich ging fälschlicherweise davon aus, daß die ganzen Young Potentials hier noch den Konjunktiv, die sog. Möglichkeitsform, verstünden. Und entsprechend 'nicht blöde' Antworten parat hätten. Aber kann ja alles noch kommen.![]()
Der Effekt ist deutlich sichtbar. Es dauert einfach einen Moment, bis der Pilot reagiert und das mit dem Seitenruder ausgleichen kann. Sichtbar ist dabei ein Gieren (Drehung um die Hochachse).Angenommen, es wären nicht beide Triebwerke exakt gleichzeitig, sondern wenige Sekunden auseinander, ausgefallen - hätte man das auf den Videos vom Unglücksflug daran gesehen, dass zumindest kurzzeitig aufgrund des zunächst einseitigen Schubs (des noch funktionierenden Triebwerks) das Flugverhalten (bis zum Eingreifen / "Gegensteuern") asymmetrisch gewesen wäre (Ziehen in eine Richtung / Abkippen über eine Flügelseite)?
Wenn der Autopilot nicht läuft, muss das der Pilot tun. - Auf jeden Fall bei der Boeing. Beim FBW Airbus könnte es anders sein, da bin ich mir aber nicht sicher.Wird in einem solchen Fall das notwendige "Gegensteuern" vom Flugzeug automatisch erledigt, sobald es erkennt, dass nur noch ein Triebwerk läuft, oder ist dafür zwingend manuelles Eingreifen durch die Piloten erforderlich?
Das hängt von den Bedingungen ab. Unter Umständen wird sogar der Einsatz der vollen Leistung auf dem verbleibenden Triebwerk verzögert, damit das Flugzeug nicht unkontrollierbar zur Seite zieht. Das hängt aber von einer Vielzahl Faktoren ab.Es heißt ja immer, es werde nie mit vollem Schub gestartet, und selbst bei Ausfall eines Triebwerks genüge die Leistung des verbliebenen, zweiten Triebwerks, selbst einen voll beladenen und voll betankten Jet bei (noch) ausgefahrenem Fahrwerk steigen zu lassen - auf welcher Leistung müsste denn dafür das verbliebene Triebwerk laufen .. auf 100% oder genügt auch dann noch der Abruf einer geringeren Leistung, zB. 70%?
Selbst wenn die Triebwerke gleichzeitig ausfallen, würden die so gleichmäßig den Schub verlieren?Der Effekt ist deutlich sichtbar. Es dauert einfach einen Moment, bis der Pilot reagiert und das mit dem Seitenruder ausgleichen kann. Sichtbar ist dabei ein Gieren (Drehung um die Hochachse).
Der Effekt ist deutlich sichtbar. Es dauert einfach einen Moment, bis der Pilot reagiert und das mit dem Seitenruder ausgleichen kann. Sichtbar ist dabei ein Gieren (Drehung um die Hochachse).
Normalerweise ja.Selbst wenn die Triebwerke gleichzeitig ausfallen, würden die so gleichmäßig den Schub verlieren?
Davon ist mit größter Wahrscheinlichkeit auszugehen.Da dies auf dem Unglücksflug nicht sichtbar ist, kann man daraus schließen, dass beide Triebwerke gleichzeitig ihren Dienst einstellten.
Wenn beide Triebwerke gleichzeitig ausfallen, dann wird das passieren, weil sie beide keinen Treibstoff mehr bekommen haben oder von einem System abgeschaltet wurden.
Und vor allem werden die auch sofort an die Hersteller (in dem Fall Boeing und GE) weitergeleitet, die schon wussten dass da Scheiße passiert bevor sie überhaupt passierte. Das zeigen auch die doch recht spezifischen (mal Punkt f) außenvorgenommen) Anweisungen der DGCA an Air India zur Inspektion der 787-Flotte. Man wird bei Boeing auch ohne Auswertung der EAFR ein ziemlich genaues Bild davon haben, was genau passiert ist, und die Tatsache, dass eben nicht wie bei Lion Air damals schon wenige Tage nach dem Unfall eine bis dahin unbekannte Software durch die Medien geist, zeigt recht deutlich, dass es eben nicht (nur) Software sondern auch an der Hardware gelegen hat. Es wird irgendwo irgendwas in der Maschine beim Start passiert sein, das dazu geführt hat, dass beide die Triebwerke ausfallen.Bei diesen hoch integrierten Flugzeugen sind die Fehlermeldungen detailliert und werden von den Systemen des Flugzeugs auch klassifiziert.
Oder zumindest fast gleichzeitig.Da dies auf dem Unglücksflug nicht sichtbar ist, kann man daraus schließen, dass beide Triebwerke gleichzeitig ihren Dienst einstellten.
Und wenn AI tatsächlich gegen eine solche Anforderung verstoßen haben sollte, könnte man ihnen das sicher vorwerfen. Spontan konnte ich mit meinen beschränkten Mitteln allerdings keine solche Anforderung finden.Diese Problematik des "Flugzeuge monatelang nicht runterfahren" wurde in Fachkreisen vor ein paar Jahren sehr ausführlich diskutiert, deshalb wurden Vorschriften und Standards geändert, daran ist nichts spekulativ.