Ich denke, daß das der Quadratur des Kreises unglaublich nahe käme - mit anderen Worten eigentlich zum Scheitern verurteilt.
Da siehste mal, wen LH für die richtig schwierigen Fälle fragt.
Aber im Ernst: Es ist natürlich eine schwierige Sache, auch wegen der aus solchen Angeboten evtl. resultierenden Anspruchshaltung einzelner Kunden. Einen Raucher, der sich im Nichtraucherbereich eine anzündet kann man leichter sanktionieren als einen Gast, der (womögich weil sonst nichts mehr frei war) in der "Silent Zone" sitzt und partout nicht schlafen möchte - sonder lieber das komplette Menü genießen und anschließend alle Bordfilme mit voller Lautstärke ansehen.
Es stellt sich also auch die Frage, wie man solche Zonen verkauft. Für der kooperative Verhalten der Mitreisenden kann die Airline ja schlecht garantieren, wohl aber für die Anordnung einer solchen Zone (etwa möglichst weit von Lärmquellen wie Bordküche oder Waschräumen entfernt) und das Verhalten der Crew (etwa schnellerer/modifizierter Bordservice für die Ruhezone im Sinne von Schlafzeitmaximierung, keine unnötigen Störungen). Man muss hier schon ein wenig kreativ sein und darf den Blickwinkel nicht nur auf Störungen durch Mitreisende verengen. Auch ein leiserer Trolley mit eigener Tablett-Beleuchtung wäre ja schon was, dann könnte man beim Dessertgang nämlich schon das Licht ausschalten. Hier gibt es zahlreiche Aspekte, die man betrachten kann oder muss, bis hin zu Buchungsfragen, also wie die Kunden solche Sitze über alle bekannten Kanäle und Systeme überhaupt angeboten und erklärt bekommen und dann entsprechend reservieren können. Wenn das nicht alles im Detail betrachtet wird, hat man kein tragfähiges Konzept.