Als Altpapierflieger nach Asien – Jahresabschlussreise 2019

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Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
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LEJ
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Für den nächsten Tag hatten wir uns bereits ein Ziel herausgesucht. Vor dem Hotel warteten bereits wieder die Tuktuk Fahrer - auch Nummer 21, unser Fahrer vom Vortag, war wieder da und kam zielstrebig auf uns zu. Wir vereinbarten einen Preis und fuhren los.

Erster Stopp: Tuol Tompoung Market, oder auch Russian Market

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Despite the name, the one thing you can’t buy at Phnom Penh’s Russian Market is a Russian. But for almost everything else, this warren of stalls has it covered.
:D
Quelle: https://www.travelfish.org/sight_profile/cambodia/phnom_penh_and_surrounds/phnom_penh/phnom_penh/317

An einem der vielen Stände gab es frische und frittierte Frühlingsrollen. Da konnte ich einfach nicht Nein sagen.

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Und dann gab es natürlich auch alles andere, was man in so einem Markt vermutet.

Fisch

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Gemüse

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Fleisch

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Wir aßen noch ein paar weitere Kleinigkeiten, tranken einen Eiskaffee und gingen dann zu unserem Fahrer zurück.

Nächstes Ziel: Choeung Ek Genocidal Center

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Choeung Ek ist wohl das bekannteste der über 300 Killing Fields, wo zwischen 1975 und 1979 etwa 17.000 Menschen durch die Roten Khmer exekutiert wurden.

Der Eintritt i.H.v. 8 USD setzt sich aus 5 USD für das Museum sowie 3 USD für den Audioguide zusammen.

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Ein Teil des Geländes mit der bekannten Stupa im Hintergrund. Auf dem Gelände wurden Massengräber mit bis zu 450 Opfern gefunden.

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Dieser Baum ist leider auch sehr bekannt. Es ist der sogenannte Killing Tree, an welchem Kinder während des Genozids totgeschlagen wurden.

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Der Audioguide bringt das ganze Thema übrigens sehr sachlich rüber. Neben Erklärungen zum Killing Field, etwa wie genau die Massenexekutionen stattfanden, werden optional auch Geschichten einiger Überlebender erzählt. Man muss sich für dieses Thema wirklich viel Zeit nehmen und alles sacken lassen. Zum Glück waren keine großen Reisegruppen vor Ort. Allgemein war es sehr ruhig auf dem Gelände, jeder hat sich nur flüsternd unterhalten.

Die buddhistische Stupa, in welcher mehr als 5.000 Totenschädel aufgebahrt werden. Man darf die Stupa betreten. In den unteren Etagen sind einzelne Schädel farbig markiert. Die Farbe deutet dann auf die Tötungsart hin (Spitzhacke, Hammer, etc.).

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Nach der Stupa, die den Rundgang über das Gelände beendete, besuchten wir noch kurz das aus zwei großen Räumen bestehende Museum. Dort wird noch etwas auf die Geschichte Kambodschas und die Machtergreifung Pol Pots eingegangen. Und natürlich auch auf die Roten Khmer und deren verübter Genozid, welchem Schätzungsweise 1,7 bis 2,2 Millionen Kambodschaner zum Opfer fielen.

Wir hielten uns knapp 3 Stunden auf dem Gelände auf, befanden dann aber auch, dass es genug für einen Tag war und suchten vor den Toren des Museums nach unserem Fahrer. Für die Rückfahrt erstand ich noch eine frische und eiskalte Kokosnuss für 1 USD.

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Auf der Rückfahrt nach Phnom Penh, das Killing Field liegt etwa 17km südlich der Stadt, entdeckten wir mitunter interessante Methoden von Mitfahrgelegenheiten… ;)

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Wieder im Hotel angekommen, ging es noch kurz an den Pool und danach auf Nahrungssuche. Ein paar Straßen vom Hotel entfernt wurden wir fündig.

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Das Baguette schön kross, das Fleisch durchgebraten, aber dennoch saftig. Dazu gab es dann lecker sauereingelegtes Gemüse mit einer süß-scharfen Sauce. Einfach nur lecker!

Einen Müllsünder auf frischer Tat ertappt!

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In einem nahen Supermarkt kauften wir uns noch ein Wegbier und liefen dann in Richtung Mekong. Dort angekommen, schauten wir dem Treiben auf und am Fluss etwas zu und liefen dann weiter in Richtung Norden.

Ein Restaurantschiff

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Wir wechselten die Straßenseite und kamen zum Nachtmarkt. Mehr Kleidung als Essen, sehr enttäuschend.

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Wir verbrachten keine fünf Minuten auf dem Markt und liefen danach etwas planlos durch die Gegend. Uns durstete es langsam und am Tag vorher hatten wir in der Rue Pasteur No. 51 ein paar Kneipen gesehen – also steuerten wir diese an. Egal welche Kneipe wir uns ausgesucht hätten, wir wären immer die einzigen Gäste gewesen. Wir suchten uns also eine nette Kneipe aus und tranken ein paar Bier (zu je 1 USD das Glas). Wir wechselten an dem Abend noch einmal in eine etwas nettere Bar (One Love Reggae Rooftop Bar) und ließen dort den Abend mit Bier bzw. Gin-Tonic ausklingen.

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Die abendlichen Hinterlassenschaften eines Restaurants. Es wurde gerade aufgeräumt.

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Nach den Bieren hatte ich Hunger bekommen. Leider hatten alle Restaurants und Street Food Lädchen bereits geschlossen. Meinen Kumpel setzte ich am Hotel ab und lief noch ein paar Querstraßen, auf der Suche nach was Essbarem, ab. Nach einiger Zeit wurde ich fündig.

Shrimps in grüner-Pfeffer-Sauce, dazu Reis (~4 USD)

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Biohazard

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Der letzte Tag in Phnom Penh, Abreisetag. Wir hatten nichts mehr auf dem Zettel und liefen, nach einem kleinen Frühstück im Hotel, einfach nur etwas durch die Stadt.

Fleisch wird direkt an der Straße getrocknet

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Statue of King Father Norodom Sihanouk im nahegelegenen Park

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Independence Monument

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Eiscappuccino (1 USD) zur Stärkung …

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… und einen Lamborghini in einer Autowerkstatt

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Allgemein haben wir viele teure Autos (Bentley, Rolls Royce, Maybach und Porsche Cayenne) gesehen. Wer Geld hat, zeigt es wohl auch gerne.
Mit dem Tuktuk ging es nach zwei Stunden zurück zum Hotel. Ich kehrte noch kurz ins gut bewertete David's Restaurant Homemade Noodles ein und aß zu Mittag. Mein Freund verzichtete und ging dafür an den Pool.

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Die Nudeln (3,50 USD) waren echt lecker. Bissfest, aber dennoch gar. Ich musste nur mit ein wenig Chilisauce etwas mehr Schärfe an das Gericht bringen.

Kann jemand übersetzen? ;)

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Da der Verkehr in Phnom Penh ziemlich tückisch sein kann, planten wir für die 10km lange Fahrt 30 Extraminuten ein (also 60 statt 30 Minuten), und starteten gegen 15 Uhr mit einem über Grab herbeigerufenen Taxi. Für die ersten 3km brauchten wir knapp 30 Minuten, danach lief es ganz gut und wir kamen nach rund 50 Minuten am PNH an. Der Check-In hatte noch nicht geöffnet, wir überbrückten die Wartezeit mit einem Eiskaffee. Kurz nach Öffnung des Check-Ins stellten wir uns an die noch kurze Schlange und hatten nach kurzer Wartezeit das Gepäck aufgegeben und die Bordkarten in der Hand.

Etwas zu Cambodia Angkor Air: nach Buchung des Fluges, bekam ich etwa alle zwei Wochen eine E-Mail von Optiontown. Wer Optiontown nicht kennt: über Optiontown kann man bei einigen Airlines (u.a. KLM, British Airways, Air France, TAP) div. Zusatzprodukte (sogenannte Optionen, z.B. Empty Seat, Preferred Seat, Lounge Access, Xtra Baggage) käuflich erwerben. Und halt auch die Upgrade Travel Option, welche ein Upgrade von Y in PE verspricht. Da der Preis (3 USD) einfach zu verlockend war, investierte ich diese. Und wie sich am Check-In herausstellte, wurde mein Angebot akzeptiert und statt Eco war ich in Premium Eco gebucht. :)

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Neben der andersfarbigen Bordkarte erhielt mein Aufgabegepäck auch ein Priority Label.

Wir gingen direkt zur Security, denn es gab Landsides nichts mehr, mit dem wir uns die Wartezeit hätten angenehmer gestalten können. An der Domestic Security angekommen, waren wir die einzigen Passagiere – dementsprechend schnell waren wir durch. Die Domestic Wartehalle sah renoviert aus, mit vielen Sitzgelegenheiten und Handyladestationen. Es gab ein paar Shops und Massagestühle.

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Wir investierten jeweils 1 USD und ließen uns 6 Minuten massieren. Pünktlich wurde zum Boarding gerufen und wir wurden mit dem Bus zur auf uns wartenden ATR 72 (XU-237) gebracht – meiner ersten Turboprop!
Da ich einen Sitzplatz ganz hinten hatte, ließ ich alle anderen Passagiere vor und stieg zuletzt ein.

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Einen Unterschied Y<>PE gab es übrigens nicht. Außer, dass ich einen Becher Wasser serviert bekam.

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Der Flug verlief ruhig. Ich konnte lesen und hatte, dank ANC Kopfhörern, meine Ruhe. Nach der Landung am Siem Reap International Airport (REP) ging es zu Fuß über das Vorfeld ins Terminal. Das Gepäckband setzte sich nach 5 oder 10 Minuten in Bewegung, unser Gepäck lag mit als erstes auf dem Laufband.
Der vom Hotel versprochene Fahrer stand auch schon mit Namensschild am Ausgang. Die beiden Gepäckstücke wurden fachgerecht und sicher auf der Sitzbank des Tuktuks verladen und los ging die wilde Fahrt.

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Nach ca. 20 Minuten erreichten wir das Hotel, kurz darauf bezogen wir unser Zimmer im Erdgeschoss.

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Wir machten uns nur kurz frisch und gingen dann zur Pub Street.

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Dort suchten wir uns ein Restaurant und bestellten unser Abendessen.

Fresh Spring Rolls

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Ribs with calamari

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Cambodian pork with rice

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Nudeln, Gemüse und Aal (den Namen des Gerichts habe ich leider vergessen, und das Bild ist unscharf. Sorry dafür.)

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Das Essen war lecker, das Bier kalt und mit 1 USD unschlagbar günstig. Wir tranken noch einige davon, bezahlten dann und verließen das Lokal. Wir liefen noch etwas durch die Pub Street, kehrten in eine weitere Kneipe ein und waren irgendwann gegen 24 Uhr zurück im Hotel. Leider hatte die Klimaanlage wenig Leistung und die Tür in Richtung Flur war ziemlich hellhörig, was ich Dank Ohropax aber gut in den Griff bekam.

Der nächste Tag war komplett für das Angkor World Heritage verplant. Ich hatte im Vorfeld über reddit Kontakt zu einem lokalen Tuktuk Fahrer aufgenommen und mit ihm eine Tour geplant. Wir einigten uns auf 30 USD, Eintritt exklusive. Pünktlich um 9 Uhr stand unser Fahrer vor dem Hotel. Ich hatte jedoch noch etwas mit dem Hotel zu klären: die schlechte Leistung der Klimaanlage und das hellhörige Zimmer im Erdgeschoss. Man entschuldigte sich vielmals und versprach uns ein ruhiges Zimmer im 1. OG. Wir packten also unsere sieben Sachen, ließen alles auf dem Zimmer stehen, das House Keeping sorgte für den Umzug unseres Gepäcks.
Um kurz nach 9 Uhr bestiegen wir das Tuktuk. Erster Halt: Ticketschalter
Die Tickets sind personifiziert, nicht übertragbar und werden nicht ersetzt (wenn verloren dann Neukauf). Von uns wurden Fotos gemacht und für 74 USD wechselten zwei Eintagestickets den Besitzer.

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Erster Halt: das Tonle Om Gate, oder auch South Gate, welches Zugang zu Angkor Thom (Große Stadt) gewährt.

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Etwas südlich davon steht der Baksei Chamkrong

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Auf der Brücke zum South Gate

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Unterwegs kamen uns Elefanten entgegen.

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Bayon Temple

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Es gab immer mal wieder Situationen, wo wirklich wenig Touristen unterwegs waren…

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Etwas zur Geschichte: „Im späten 12. Jahrhundert begann König Jayavarman VII. (regierte von 1181 bis ca. 1219) mit dem Bau der neuen Hauptstadt des Khmer-Reiches, Angkor Thom (große Stadt). Im Zentrum der 9 km² großen, von einer Mauer umgebenen, etwa 1 km nördlich von Angkor Wat beginnenden Stadt wurde der Bayon als Haupttempel errichtet.“
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bayon

Vor dem Bayon waren Affen unterwegs und haben sich am Müll der Touristen bedient.

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Preah Khan Temple

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Victory Gate, das Osttor von Angkor Thom

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Die Stufen zum Ta Keo Temple. Eine russische Familie ist dort samt (geschätzt) 3-jährigem Sohn hochgestiegen… Total bescheuert!

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Oben angekommen…

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Biohazard

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29.10.2016
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LEJ
Es war bereits 13 Uhr durch und Lee, unser Fahrer, steuerte ein Restaurants zwecks Mittagspause an.

Für mich gab es eine Tom Yam Suppe…

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… für meinen Freund ein Sandwich mit Pommes

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Dazu jeweils ein Getränk, zack, 20 USD weg… Naja, wir gönnten unserem Guide die Provision. ;)

Ta Prohm Temple

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Mittlerweile hatten die (vorwiegend chinesischen) Touristengruppen zugenommen. Das Fotografieren und Erkunden der Tempel wurde dadurch erheblich erschwert… :(

Wir hielten noch bei einem oder zwei weiteren Tempeln und fuhren dann zur bekanntesten Tempelanlage der Region, Angkor Wat.

Über eine (provisorische?) Schwimmbrücke ging es vom Parkplatz hinüber auf die andere Seite, durch die große Wallanlage ins Innere des großen Areals.

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Wir ließen uns Zeit, sollte dies doch die letzte Station des Ausflugs sein. Im Innenhof des Wats angekommen, hieß uns eine lange Warteschlange willkommen.

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Nope, ohne uns. Die Anlage sollte nur noch 30 Minuten geöffnet haben, das war uns zu unsicher. Also bestaunten wir den riesigen Sandsteinbau von außen.

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Wir verbrachten eine gute Stunde in der Anlage, bevor wir zurück zum Fahrer gingen. Unsere Akkus waren ob des Tages ziemlich leer. Für einen kurzen Energieschub kauften wir uns noch einen Eiskaffee und ließen uns dann zurück ins Hotel fahren. Wir erhielten die Zimmerschlüssel für unser neues Zimmer und prüften erst einmal die Kühlleistung der Klimaanlage: viel besser!
Wir ruhten uns etwas aus und machten uns zum Abend hin auf in die Stadt.

Streetfood als Abendessen

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Wir liefen noch etwas die nähere Umgebung ab und fanden nach 30 Minuten einen netten Ort zum Verweilen: Temple Sky Lounge

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Im vierten Stockwerk gelegen, mit einem kleinen Teich in der Mitte, sauber, organisiert, viele Khmer Gäste, Preise eher europäisch. Nach ein paar Runden brachen wir auf zum Hotel.

Frühstück am nächsten Tag. Ich hatte die Variante mit Pastete, mein Freund mit Schweinekotelett

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Wir hatten nichts weiteres geplant, da Siem Reap wirklich nur dem Besuch von Angkor diente. Also liefen wir etwas durch die Stadt und kamen nach ca. 30 Minuten am Angkor National Museum an.

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Der Eintritt i.H.v. 12 USD plus 3 USD für den Audioguide fanden wir beide ziemlich hoch. Da uns aber Alternativen fehlten, bezahlten wir und verbrachten knapp zwei Stunden in den klimatisierten Hallen.

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Die Straße an der unser Hotel (rechts, bei dem bronzefarbenen Auto) lag… Ist schon etwas anderes als Thailand ;)

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An der Rezeption klärte ich noch kurz den inkludierten Shuttleservice zum Airport ab. Unser Flug am nächsten Tag hob zeitig um 8:30 Uhr ab. Boarding also gegen 8 Uhr, eine Stunde vor Boarding bin ich gerne am Flughafen, macht Abfahrt um 6:30 Uhr. Der Rezeptionist meinte jedoch, dass es morgens viel Verkehr geben würde und schlug eine Abfahrt um 6 Uhr vor. Wir gingen auf Nummer Sicher und stimmten dem zu.
Zum Abendessen liefen wir noch einmal zu Fuß in die nur wenige hundert Meter entfernte Pub Street. Dort angekommen, suchten wir nach einem netten Restaurant, welches wir auch schnell fanden.

Nudeln für mich

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Grünes Curry für meinen Freund

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An dem Abend flossen noch einige Biere durch unsere Kehlen, gab es den ganzen Abend doch 2-for-1, wobei ein Bier auch nur 1 USD kostet.
Zurück am Hotel, ließ ich mir noch einmal die Abfahrt um 6 Uhr bestätigen. Plötzlich sollte die frühe Abfahrt 10 USD kosten. Ich verwies auf die Buchungsbestätigung wo ganz deutlich „Free Round Trip Transfers“ zu lesen war. Der Rezeptionist meinte jedoch, dass der Transfer nur zwischen 7 und 22 Uhr gültig sei und davor/danach eine Zulage bezahlt werden müsste. Erst nach mehrmaligem Vorlesen der Buchungsbestätigung und insistieren, dass ich nichts von dieser Ausnahme in der Buchung finden kann, ließ er davon ab und bestätigte die geplante Abfahrt um 6 Uhr. Man kann es ja mal versuchen…

Der Wecker klingelte um 5:30 Uhr. Katzenwäsche im Badezimmer, das Gepäck hatten wir bereits am Vorabend gepackt. Um 6 Uhr standen wir draußen vor dem Hotel, der Fahrer wartete bereits auf uns, die Koffer waren ebenso schnell verladen. Nach nur 25 Minuten Fahrt waren wir vor Ort am Flughafen. So viel also zum vielen Verkehr… Der AirAsia Check-In nach KUL hatte noch nicht geöffnet, wir stellten uns aber schon einmal an. Um Punkt 7 Uhr, also eine Stunde vor Boarding, wurde der CI geöffnet. Wir hatten ca. 20 Personen vor uns, dem Gegenüber standen vier Check-In-Schalter. Dementsprechend schnell ging alles über die Bühne.

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Wir kauften uns Airside noch ein Frühstück und warteten dann auf den Boardingbeginn. Für den knapp zweistündigen Flug stand dieses Mal ein A320neo (9M-AGS) auf dem Plan.

(Reis)Felder

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Neben dem eigentlichen Flug, buchte ich noch ein AirAsia Optionspaket, bestehend aus Sitzplatzreservierung, 20kg Aufgabegepäck und einer vegetarischen Mahlzeit, hinzu.

Vegetarian Pumpkin Rice

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Das Gericht schmeckte besser als es aussah. Ich war, dank Frühstück, aber noch ziemlich satt und stocherte mir nur diese Pumpkin (?) Kugeln aus der süßen und klebrigen Soße.

Bequem ist etwas anderes…

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Den Flug über las ich im Spiegel und hörte Musik. Leider war der neben mir sitzende Inder ziemlich hibbelig und drang mehrmals in meine persönliche Komfortzone ein. Da ihn meine mahnenden Worte nicht interessierten, machte er mehrmals Bekanntschaft meines rechten Ellenbogens. Das half dann irgendwann und ich konnte in Ruhe weiterlesen.
 
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Biohazard

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Am Kuala Lumpur International Airport 2 (KLIA2) angekommen, ging es direkt durch die Security zum Gepäckband, wo nach weniger Wartezeit unser Gepäck angeliefert wurde. Landside angekommen, besorgten wir uns Geld aus einem der vielen bunten ATMs und setzten die ersten 75 Malaysischen Ringgit (MYR; ~16 EUR) in einen KL TravelPass Single um. Bei dem KL TravelPass Single ist ein Singletranser mit dem KLIA Ekspres sowie 2-day unlimited rides on Rapid KL rail services inkludiert. Da wir noch nicht genau wussten, wie wir unsere Rückfahrt zum Airport organisierten, verzichteten wir auf den 45 MYR teureren TravelPass return.

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Mit dem KLIA Ekspres ging es zuerst zum größten Bahnhof in Kuala Lumpur, KL Sentral, und von dort mit der Metro weiter zur Haltestelle Ampang Park, wo sich unser Hotel für die nächsten zwei Nächte befand: das Element Kuala Lumpur by Westin

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Die Lobby ist im 40. Stockwerk beheimatet, also ging es mit einem der Expressaufzüge nach oben. Dort angekommen, hatte man schon einmal einen schönen Überblick über KL. Unser Zimmer war leider noch nicht ganz fertig, man bat uns wenige Minuten zu warten. In der Zwischenzeit bedienten wir uns an der complimentary Kaffeemaschine. Wir waren gerade erst in den Lobbybereich zurückgekehrt, da wurde uns auch schon die Zimmerkarte übergeben.

Unser Zimmer (Studio Skyline) lag im 43. Stockwerk und bot einen schönen Ausblick auf die Petronas Towers.

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Im Vorfeld hatte ich ein paar Food Blogs zu KL studiert und mir entsprechende GMaps Markierungen gesetzt. Eine relativ nahe war das Kedai Kopi Lai Foong Nudelrestaurant. Wir fuhren ein paar Stationen und mussten dann noch einen kurzen Fußweg zurücklegen, ehe wir da waren.

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Leider waren die berühmten und bekannten Beef Noodles ausverkauft. Wir hatten aber Hunger und wollten nicht erst noch einen anderen Platz zum Essen finden, also nahmen wir was angeboten wurde.

Pork and Duck with Rice, dazu eine Suppe und Reis

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War okay. Die Chilisauce hatte ganz gut Schmackes, aber der Rest… Naja, den Preis weiß ich gar nicht mehr, aber es war günstig. Vor allem im Vergleich zu Kambodscha, wo wir höhere Preise beim Essen gewohnt waren.

Kleiner Einwurf an dieser Stelle: wir haben uns über den vorhandenen ÖPNV echt gefreut. Nichts gegen Grab und Tuktuks, aber ein vernünftiges ÖPNV Netz gibt einem so viel im Urlaub, unvorstellbar.

Nach diesem kleinen Snack liefen wir noch etwas die nähere Umgebung ab. Dabei kamen wir an einem Supermarkt vorbei, welcher für 1 MYR (~0,22 EUR) kalte Getränke aus großen Gefäßen verkaufte.

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Da konnte ich nicht dran vorbei und kaufte mir ein Becher aus dem ganz linken Gefäß (Geschmacksrichtung Wassermelone).

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Süß, aber auch kalt. Mir hat es geschmeckt! :)

Das Gold Building. Leider war es den ganzen Tag über schon bewölkt… :(

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Big M Hotel über einem McDonald’s? :D

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Irgendwann kamen wir am Dataran Merdeka an, ein historischer Platz mit einem 96m hohen Flaggenmast, an dem das erste Mal die malaysische Flagge gehisst wurde.

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Auf der anderen Straßenseite lag das Sultan Abdul Samad Building, welches wir aber nur von außen fotografierten.

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Wir liefen noch etwas umher (ohne Plan), stiegen dann aber in eine der vielen Metros und fuhren zurück zum Hotel. Mein Kumpel machte sich für das Gym bereit und ich wechselte in die Badehose.

Zwei Etagen unter unserem Zimmer lag der geräumige Indoorpool – ebenfalls mit Blick auf die Petronas Towers.

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Da der kleine Nachmittagssnack schon lange seine Wirkungen verloren hatte, machten wir uns nach Gym bzw. Pool erneut auf die Suche nach etwas Leckerem. In einem der vielen 7-eleven oder Family Mart entdeckte ich diese Fisherman’s Friend, welche ich direkt kaufen musste.

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Fußläufig erreichbar war das Tapak Urban Street Dining. Ein (ehemaliger) Parkplatz, umgewandelt zu einem Trailerpark bestehend aus immer wechselnden Foot Trucks. Sitzgelegenheiten, Livemusik und einen kleinen Shop (Softdrinks, Chips, …) inklusive.

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Ich kaufte mir zu jeweils 10 MYR (~2,50 EUR) zwei Burger

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Mein Freund hatte Cheese Fries und frittiertes Huhn. Leider standen wir immer unterschiedlich lang an den Warteschlangen an und konnten nicht zusammen essen.

Gesättigt vertraten wir uns noch etwas die Beine und liefen dafür in Richtung der berühmten Tower.

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Leider war der gesamte Vorplatz voll mit Menschenmassen und ich hatte Probleme mein Stativ für die Kamera aufzubauen und vernünftig zu platzieren. Statt der geplanten Fotosession gab es nur ein paar schnelle Schnappschüsse, danach ging es zurück ins Hotel.

Am nächsten Tag fuhren zum Frühstück zum Mansion Tea Stall, eine Empfehlung einiger Food Blogs.

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Wir bestellten deren Spezialität, Roti Canai Special sowie Teh Ding Dong.

Das Roti kommt mit Dhal (zerkochte und mit div. Gewürzen kräftig abgeschmeckte Linsen), Sambal Oelek (für die Schärfe), Fish Curry sowie zwei halbgekochten ganzen Eiern. Der Geschmack ein Gedicht, ein perfektes Frühstück für mich. Einzig die Eier hätten noch etwas fester sein können.

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Hier wird gerade frischer Teh Ding Dong zubereitet.

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Wir bezahlten irgendwas bei 2 EUR pro Person und verließen gesättigt und gut gestimmt das 24/7 geöffnete Restaurant.

Über Grab bestellten wir zum nahegelegenen Bahnhof ein Grab und ließen uns in den Norden von KL fahren.

An den Batu Caves angekommen.

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The Dark Cave will be closed from February 2019 to November 2019 for conversation works and it is expected to resume on 15th November 2019.

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Der 15. November war bereits durch, und die Dark Caves waren weiterhin geschlossen. :( Wie sich später beim Googlen herausstellte, wurde der Vertrag mit dem bisherigen Betreiber der Dark Cave Touren nicht verlängert…

Aus dem Inneren der großen Höhle.

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Die eigentlichen Höhlen waren echt langweilig. Viele Touristen, wenig Interessantes zu sehen. Als wir die Treppen wieder nach unten gingen, waren endlich die überall erwähnten Affen zu sehen.

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Die Affen leben von den Touristen und können garstig werden, wenn sie nichts zu Essen bekommen. Rucksäcke soll man immer geschlossen halten, da sich die Affen ansonsten auch gerne selbst bedienen.
Nach diesem Reinfall, der zum nur etwas Geld fürs Grab kostete, ließen wir uns, wieder mit einem Grab, zum Aquaria KLCC fahren. Noch während der Fahrt organisierte ich über Klook zwei Eintrittskarten. Über Klook konnte ich die Eintrittskarten für knapp 10 EUR statt der üblichen 15 EUR kaufen.

Im Aquaria KLCC kamen wir gerade rechtzeitig zur Fütterung der Amazonas Fische an. Der große Fisch links des Tauchers ist ein Arapaima, einer der größten Süßwasserfische der Welt. Das größte je gefangene Exemplar brachte stolze 133kg bei 2,32m Länge auf die Waage.

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Das große Highlight ist jedoch der Unterwassertunnel, wo man umherschwimmende Haie, Rochen und Schildkröten (nebst weiteren kleinen Fischen) beobachten kann.

Ein Sandtigerhai

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Eine Meeresschildkröte

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Zum Ende hin konnten wir auch noch die Fütterung der Haie beobachten. Hier wird gerade ein weiterer Sandtigerhai gefüttert.

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Zuletzt bearbeitet:

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
4.102
1.615
KUL (bye bye HAM)
danke für die vielen Fotos, zwei Tipps für Nachahmer:

- eine fast perfekte Position für Fotos der Petronas Tower hat man von der Poolbar (Bar selber ist überdacht und abends sehr beliebt) des W Hotels
- die halbgekochten Eier (mag ich auch nicht) verwandelt man mit "Telur Rebus" in hartgekochte, sollte der Koch kein Englisch verstehen (wollen)
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
7.092
7.452
LEJ
danke für die vielen Fotos
Sehr gerne! :)

eine fast perfekte Position für Fotos der Petronas Tower hat man von der Poolbar (Bar selber ist überdacht und abends sehr beliebt) des W Hotels
Kann man da auch als nicht-Gast hin?

die halbgekochten Eier (mag ich auch nicht) verwandelt man mit "Telur Rebus" in hartgekochte, sollte der Koch kein Englisch verstehen (wollen)
Merke ich mir. ;)
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.518
6.234
DUS
Die Caves fand ich auch langweilig, generell war KUL kein Highlight fand ich.
Dem gegenüber steht ein weiterer echt guter Bericht von dir. Danke dafür!

Für die Petronas Towers bietet sich der KLCC Park für verschiedene Perspektiven an, da war es auch nicht soo voll.
Deshalb schreibt man semi-live :D :D

Falls du nochmal nach Angkor fährst (mit +1 oder so zum Beispiel):
Es gibt die Möglichkeit ein Tagesticket ordentlich zu maximieren. Ab einer bestimmten Uhrzeit, ich meine 16:30 etwa, kann man ein Ticket für den nächsten Tag kaufen, welches aber die restlichen 1-2 Stunden des Kauftages auch noch genutzt werden kann. Das fand ich ganz gut, auch um schonmal einen kleinen Überblick zu haben, denn ich bin am nächsten Tag selbst um 7 Uhr nach Angkor gefahren. Mehr oder minder legal mit einem gemieteten Zweirad.
 
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29.10.2016
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Die Caves fand ich auch langweilig, generell war KUL kein Highlight fand ich.
Ja, KUL fand ich jetzt auch nicht so berauschend. Habe das auch schon relativ häufig gehört. Aber es lag auf dem Weg, passte zeitlich und das Portemonnaie wurde auch noch etwas geschont. ;)

Dem gegenüber steht ein weiterer echt guter Bericht von dir. Danke dafür!
Danke!

Für die Petronas Towers bietet sich der KLCC Park für verschiedene Perspektiven an, da war es auch nicht soo voll.
Deshalb schreibt man semi-live :D :D
Wenn semi-live nicht so anstregend wäre. :( Im Thailand Urlaub habe ich den einen oder anderen Abend den Groll von +1 auf mich gezogen, weil ich ~2h mit dem TR beschäftigt war, anstatt irgendwas zu machen... ;)

Falls du nochmal nach Angkor fährst (mit +1 oder so zum Beispiel):
Es gibt die Möglichkeit ein Tagesticket ordentlich zu maximieren. Ab einer bestimmten Uhrzeit, ich meine 16:30 etwa, kann man ein Ticket für den nächsten Tag kaufen, welches aber die restlichen 1-2 Stunden des Kauftages auch noch genutzt werden kann. Das fand ich ganz gut, auch um schonmal einen kleinen Überblick zu haben, denn ich bin am nächsten Tag selbst um 7 Uhr nach Angkor gefahren. Mehr oder minder legal mit einem gemieteten Zweirad.
Von dieser Möglichkeit hatte ich gelesen. Durch die späte Ankunft in REP, stand dies jedoch zur Auswahl. Außer man hätte Angkor einen Tag später gemacht und hätte den ersten Tag für das Kaufen der Tickets und die ersten Bilder in Angkor genutzt... Hast Recht, beim nächsten Mal mit +1 dann! :)

Ja, kein Problem.

Gut zu wissen, danke! :)
 

Biohazard

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29.10.2016
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Nach dem Aquarium liefen wir zurück zum Hotel. Gym, Pool, etwas ausruhen, bis wir später am Abend noch einmal zum Abendessen aufbrachen. Wir fuhren mit der Metro in den Lot 10 Hutong Food Court, wo wir uns aufteilten und sich jeder sein Essen für den heutigen Abend zusammensuchte.

Five Spice Beef Bisket Noodle, dazu eine Portition Fried Dumplings vom Ho Weng Kee Stand für insgesamt ~5 EUR. Das Bier schlug mit ~4 EUR je Dose erheblich teurer zu Buche. ;)

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Wir verließen den Food Court relativ zügig wieder, war es dort drin doch kalt wie in einem Kühlschrank. Auf dem Weg durch die Stadt gab es noch einen kleinen Snack auf die Faust.

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Wir kamen noch an einigen Shopping Malls und ganzen Straßenzügen mit Restaurants, Imbissen und kleinen Händlern vorbei, hatten aber irgendwann auch keine Lust mehr zu Laufen. Auf das bestellte Grab mussten wir leider 20 Minuten warten, eine Metrostation wäre aber auch nicht näher gewesen.

Am nächsten Tag schliefen wir länger als gewöhnlich. Reisetag. Die Sachen waren schnell gepackt, der Check-out ebenso schnell erledigt. Das über die App herbeigerufene Grab kam pünktlich vor das Hotel gefahren. Wir ließen uns am KLIA2 absetzen, gingen zum Check-In-Schalter und tauschten Gepäck gegen Bordingpass.

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Mein Bulkhead Sitzplatz 1F in der 9V-TAV (A320).

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Der Flug nach Singapur dauerte nur 45 Minuten, die Einreise und Gepäckaufnahme war ebenso schnell abgehandelt. Singapur eben. Für <2 SGD (~1,33 EUR) ging es mit der Metro zur Haltestelle Bugis und von dort zu Fuß ein paar Meter ins Ibis Singapore On Bencoolen. In diesem Hotel war ich bei meinem ersten und bis dato einzigen Aufenthalt in Singapur im Jahr 2010. Ich hatte es jedoch anders/besser in Erinnerung, aber preislich war es mit knapp unter 100 EUR/Nacht immerhin erschwinglich.

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Nachdem wir das Zimmer bezogen hatten, ging es in das 24/7 geöffnete Restaurant Al-Jilani Restaurant auf der anderen Straßenseite, wo ich vor 9 Jahren bereits gerne aß.

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Egg Prata with Chicken Curry

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Nach dem Essen ging es in den nahegelegenen 7-eleven, wo ich diese besondere Coca-Cola entdeckte.

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Lecker! Hat mir echt gut geschmeckt.

Wir erkundeten die Stadt noch etwas zu Fuß (u.a. Bugis Street) und planten anschließend die nächsten Tage. Für den heutigen Abend stand Casino auf dem Plan, davor noch etwas Essen gehen und ein paar Fotos rund um Gardens by the Bay machen.

Mit der Metro fuhren wir zur Bayfront Haltestelle, um von dort zu Fuß durch das große Areal zu Satay by the Bay zu Laufen.

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Auf dem Rückweg versuchte ich noch ein paar schönen Fotos zu machen, aber entweder wurde mir die Sicht versperrt oder es war so voll, dass ich das Stativ nicht vernünftig platzieren konnte. Der nächste große Reinfall was Fotografie betrifft. :(

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Immerhin konnte ich vom Marina Bay Sands Hotel ein paar Fotos ohne Menschen machen.

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Wir sind dann durch das Hotel ins nahegelegene Casino gegangen, um das Glück etwas herauszufordern. Leider hat uns das Casino überhaupt nicht gefallen (im Gegensatz zu den Casinos in Macau letztes Jahr). Es fehlten die 1ct oder auch 10ct Spielmaschinen. Ich will gar nicht groß spielen oder gewinnen (bzw. verlieren), einfach nur ein paar Stunden vor einer Maschine sitzen und 10 EUR verspielen. Nach knapp einer Stunde verließen wir das sehr verrauchte Casino wieder und fuhren mit der Metro zurück ins Hotel.

Nächster Tag, gleiches Restaurant. Dieses Mal Chicken Biryani für meinen Freund.

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Und für mich Egg Prata with Curry sowie Maggi Goreng with Egg.

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Paging XT5,99 ;)

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Nach diesem Festmahl ging es mit einem Grab zum Singapore Zoo, wo wir für je 37 SGD (~24,50 EUR) eine Eintrittskarte kauften.

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Von nun an folgend viele Tierfotos… :)

Lisztaffe

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Siamang Gibbon

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Ein sehr dreckiger Hirscheber

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Weißer Tiger

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Schildkröten :D

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Zwergflusspferd

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Eine wild herumlaufende Echse / Waran – kennt sich damit jemand genauer aus?

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Erdmännchen

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Dann kamen wir zu den Mantelpavianen

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Und ein paar wilde Vögel waren auch zu sehen :)

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Elefanten

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Und ein kleines Totenkopfäffchen

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Nebenbei wurden wir Zeuge eines brutalen Umschubsers, gefolgt von mehreren Beißattacken. Wie es für den auf dem Panzer liegenden Kameraden ausgegangen ist wissen wir nicht – wir konnten uns dieses makabere Schauspiel nicht länger anschauen…

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Urang Utans

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Das Oberhaupt

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Das müsste jetzt aber ein Komodowaran sein

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Und noch mehr Schildkröten

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Biohazard

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Im Reptilienhaus waren Schlangen, Spinnen oder auch kleinere Echsen und Leguane zu bestaunen.

Ein Chamäleon

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Von diesem Tier habe ich den Namen leider vergessen

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Wer erkennt das Tier?

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Auch hier ist mir der Name des Tieres entfallen…

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Tukan

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Einige Tiere wurden gefüttert…

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… andere, wie dieser Schimpanse, lagen nur faul herum

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Ein Flughund beim Essen

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Noch mehr Erdmännchen

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Der Zoo hat uns gut gefallen. Es gab nur wenige Ausnahmen, bei denen die Gehege schlecht aussahen oder wo die Tiere ein komisches Verhalten zeigten (z.B. der Gepard, welcher nur von links nach rechts gelaufen ist). Natürlich ist ein Zoo niemals ein äquivalenter Ersatz der Freiheit, aber Zoos leisten m.M.n. auch eine wichtige Rolle im Verständnis Mensch zu Tier und auch Mensch zu Umwelt. Insbesondere für Kinder ist dies wichtig.

Mit dem Bus (Mandai Khatib Shuttle) zu je 1 SGD p.P. ging es zur Khatib MRT Station und von dort mit der Metro weiter zum Hotel. Wir ruhten uns kurz aus und brachen dann nach Chinatown auf.

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Unser Ziel: das Maxwell Food Centre

Wir trennten uns auf und jeder suchte sich „sein Abendessen“ zusammen. Ich entschied mich ziemlich schnell für Hainanese Chicken Rice, einem traditionellen Gericht der Singapurer Küche.

Im Maxwell Food Centre sind zwei Stände für ihr Chicken Rice berühmt. Man kann fast sagen, dass es einen regelrechten Wettkampf gibt. Da an diesem Tag einer der beiden Stände geschlossen hatte, fiel mir die Wahl ziemlich einfach: Ah-Tai Hainanese Chicken Rice

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Wir kamen mit einem Paar, welches mit uns am Tisch saß, ins Gespräch. Sie ist Singapurerin, wohnt jetzt aber mit ihrem Freund/Mann in den USA. Wie es uns in SIN gefallen würde, bisschen Smalltalk, und zum Ende hin gab sie uns noch eine Empfehlung: frittierte Teiglinge mit einer süßen Red Bean Paste Füllung am Stand von Hum Jin Pang.

Sechs Stück für 1 SGD. Lecker!

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Anschließend fuhren wir nach Little India, wo ich meinem Freund das undurchsichtige und vollgestellte Mustafa Centre zeigen wollte.

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Wir liefen etwas durch den Gebäudekomplex, kauften auch etwas, zogen aber ziemlich schnell wieder von dannen. Es war einfach zu viel los… Mission accomplished sozusagen. ;) Zu Fuß ging es zurück zum Hotel und ab in die Heia.

Am nächsten Tag stand Sentosa Island auf dem Zettel. Das Wetter war auch nicht besonders, es wurde Regen vorausgesagt, außerdem hatte ich keine bessere Alternative. Mit der Metro ging es zur Haltestelle HarbourFront und von dort mit dem Sentosa Island Monorail Express auf die kleine vor Singapur liegende Insel.

Erster Einkaufsstopp: candylicous

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Ich kaufte dort etwas für die Daheimgebliebenen und natürlich auch etwas für mich. :)

Weihnachtsstimmung auf Sentosa.

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Anschließend erkundeten wir das Fort Siloso, das einzig erhaltene Artilleriefort auf Sentosa.

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Eine Übersichtskarte des Forts

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Es waren div. Kanonen ausgestellt, auch konnte man die ehemalige Festungsanlage erkunden. Hier geht es tief runter.

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Die nachgestellte Szene der Kapitulation der Briten vor den Japanern am 15. Februar 1942.

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Die Anlage war toll. Man hat viel über die Geschichte Singapurs gelesen, der Eintritt war frei, es war nicht überlaufen und alte Festungsanlagen haben immer etwas…

Anschließend gingen wir runter an den Strand. Einen Sunscreen Dispensing Kiosk hatte ich vorher noch nie gesehen.

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Leider zog die Wolkendecke immer weiter zu. Und so wurde aus dem Funtastic Family Day 2019 ein Rainy Family Day 2019. ;)

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Der angeblich Southernmost Point of Continental Asia, wobei ich das nicht ganz glauben kann…

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Wir liefen noch etwas über Sentosa und fuhren anschließend zurück ins Hotel. Dort machten wir uns kurz frisch und ich packte die Fotoausrüstung für den Abend ein.

Ich hatte Lust auf Ramen, also suchte ich ein gutes Ramen Restaurant über Google und los ging es.

Cardinal Red Tonkotsu Ramen in der Ramen Bar Suzuki.

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Sehr lecker.

Anschließend ging es zur Old Hill Street Police Station, wo ich leider kein einziges Foto ohne Autos oder Busse machen konnte.

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Bei meinem ersten Besuch im Jahre 2010 hatte ich es verpasst, mir den Merlion anzuschauen. Das wollte ich in diesem Urlaub nachholen. Auf dem Weg dort passierten wir das The Fullerton Hotel.

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Am Merlion Park angekommen, fotografierte ich aber erst einmal das Marina Bay Sands.

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Um mich dann umzudrehen, um von Merlion ein paar Fotos zu machen.

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Wir saßen noch etwas am Wasser und fuhren dann mit einem der vielen Busse, die direkt vor dem Fullerton hielten, zurück zum Hotel.

Am Tag darauf, Abreise- und letzter Tag des Urlaubs, standen wir erneut später als gewöhnlich auf. Wir packten die Sachen und checkten gegen 12 Uhr aus dem Hotel aus. Die Koffer deponierten wir beim Empfang und machten uns dann auf, die letzten Stunden in Singapur zu genießen. Erster Stopp war, natürlich, wieder das Restaurant auf der anderen Straßenseite. Gestärkt ging es mit der Metro zum Singapore Botanic Gardens.

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Bereits nach wenigen Metern entdeckte ich die erste wildlebende Echse.

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Leider fing es kurz darauf an leicht zu nieseln und später dann richtig zu regnen. Wir suchten Unterschlupf und warteten knapp 30 Minuten auf besseres Wetter. Da das Regenradar keine wirkliche Besserung voraussagte, brachen wir ab und fuhren in Richtung Orchard Road. Wir liefen durch ein paar Geschäfte, fanden neben div. Edelmarken (DIOR, Chanel, etc.) keine für uns interessanten Läden.

In einem der vielen Food Courts kauften wir uns noch einen kleinen Snack. Ich entschied mich für Knife Cut Noodles.

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Noch einmal die Außenansicht der ION Orchard Mall.

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Wir gingen noch in weitere Malls (u.a. Takashimaya Department Store), aber gravierende Unterschiede gibt es ja eh nicht… Mit dem Bus ging es zurück zum Hotel, wo wir unser Gepäck in Empfang nahmen und damit in Richtung Bugis Station gingen. Die Rückfahrt verlief wie die Hinfahrt: unkompliziert

Am Changi Airport angekommen, erkundeten wir erst einmal das Jewel. Viele Leute, viele Geschäfte, hatten wir heute schon. Als wir knapp einmal rum waren, standen wir vor Shake Shack – und zu meinem Erstaunen, war die Schlange gerade ziemlich leer. Wir stellten uns an und konnten nach 5 Minuten unsere Bestellung aufgeben. Die Sitzplatzsuche gestaltete sich hingegen als schwieriger, konnte aber nach ein paar Minuten auch erfolgreich bewältigt werden.

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Auf unser Essen mussten wir ca. 10 Minuten warten. Zwei Single ShackBurger, dazu eine Portition Cheese fries und zwei Softdrinks, irgendwas bei 30 SGD. Teuer, aber die Burger waren verdammt lecker.

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Wir hatten noch ausreichend Zeit und entschieden uns für ein Abschlussbier in den Tiger Street Labs.

Das rote Bier, ein Dragon Fruit Red Lager, welches nur im Tiger Street Lab verkauft wird, für 13 SGD (half pint) und dahinter das Tiger White, ein Weizenbier.

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Wenn es eins nicht gibt, was ich vermissen werde, sind es die hohen Bierpreise in SIN…

Nach dem Bier trennten sich unsere Weg. Ich musste in Terminal 3, wo Singapore Airlines beheimatet war, mein Freund ins Terminal 2, wo Air France auf ihn wartete.
 
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Biohazard

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Den Weg ins Terminal 2 legte ich zu Fuß zurück. Der Check-In war bereits geöffnet, aber es war nur ein Schalter besetzt. Eine kleine Schlange bildete sich, bis mich dann die Mitarbeiterin am First Check-In herüberwinkte.

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Danach folgten Ausreise und der Besuch in der Lounge, wo ich als erstes die Duschen ansteuerte. Nach der erfrischenden Dusche suchte ich mir eine ruhige Ecke in der großen Lounge und trank ein paar Bier. Zeitig machte ich mich auf den Weg zum Gate auf, durchlief ohne Probleme die Security und konnte auch direkt boarden.

Warme Nussmischung

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Nach dem Start wurde die Kabine direkt dunkel, das Essen folgte kurze Zeit später. Da sich einige meiner Mitreisenden bereits in die Horizontale begeben hatten, verzichtete ich auf eine bessere Beleuchtung.

Prawn Cesar Salad
Prawns with romaine lettuce, Parmesan cheese, croutons and creamy Caesar dressing


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Das über BTC vorbestellte 6 oz. Rib-Eye Steak (Rib-eye beef steak with creamy green peppercorn sauce, roasted vegetables and garlic-mashed potatoes), welches mir aber nicht so gut schmeckte.

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A variety of fresh fruits

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Ich schaute noch Angel has fallen zu Ende (PS: totaler Schrott!) und lies dann das Bett vorbereiten. Nach knapp 8 Stunden wachte ich wieder auf, wir waren irgendwo über der Türkei. Ich knipste das IFE wieder an und schaute mit The Lion King einen Disney Klassiker. Zwischendurch wurde auch das Frühstück bestellt.

Poached egg served with hollandaise sauce with smoked salmon, asparagus and potato hash (via BTC)

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Als Nachtisch orderte ich noch eine Portion Cornflakes

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Landung in Amsterdam 20 Minuten vor STA – damit verlängerte sich meine Umstiegszeit von 55 auf 75 Minuten. Ich folgte also den Connection Schildern und durfte dank EU-Pass durch die wenig frequentierten eGates. Am Gate für den Flug LH1003 nach Frankfurt angekommen, hörte ich bis zum Boardingbeginn noch etwas Musik. Die ersten Anzugträger drängelten sich an mir vorbei nach vorne. Egal, ich war zu müde, um irgendwas zu sagen. Später sah ich sie dann hinter dem Vorhang sitzen, während ich auf 2A Platz nahm…

Das Frühstück auf dem knapp 40-minütigen Flug einer deutschen ***** Airline. War okay.

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Am Gate in FRA. Was fällt auf? Richtig, wir standen nicht richtig.

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Wir durften zwar durch den Finger deboarden, wurden dann aber in einen Bus bugsiert und ans richtige Gate gefahren…

Erwähnte ich schon, dass der Flieger von AMS voll war? Denn ich stutze etwas, als ich am Gepäckband ankam und nur drei Koffer einsam ihre Runden drehten. Es kamen drei Männer, schnappten sich die Koffer und schon war das Band leer. Als es dann stoppte wurde ich nervös. Wo war mein Koffer? Also ab zur LH Gepäckermittlung.

„Schlechte Neuigkeiten Herr Biohazard. Ihr Gepäck hat es nicht aus Amsterdam geschafft, wird aber mit LH987 nachgeliefert. Der kommt planmäßig um 10:05 Uhr, also in knapp einer Stunde, hier an. Möchten Sie solange warten oder können wir Ihnen das Gepäck nach Hause liefern?“

Ich entschied mich zu warten, barg die Nachlieferung doch eine erhebliche Fehlerquelle. Da mir das Warten allerdings auch doof erschien, fragte ich nach einem Voucher für die Lufthansa Welcome Lounge. Der LH Mitarbeiter informierte sich, konnte mir aber leider keinen ausstellen. Als Alternative bekam ich einen 10 EUR Verzehrvoucher, gültig im gesamten Flughafen. Für mich in Ordnung und eine nette Geste.

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Landside angekommen, informierte ich erst einmal +1 über meine Verspätung und löste den 10 EUR Voucher direkt für köstliche Backwaren und einen heißen Kaffee ein.

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Leider hatte LH987 >50 Minuten Verspätung, aber schlussendlich konnte ich meinen Koffer dann doch in Empfang nehmen – leider mit einem großen Riss in der Seite, weswegen ich erneut die LH Mitarbeiter in Beschlag nehmen musste. Der Schaden wurde begutachtet, nach dem Alter und Preis des Koffers gefragt und dann wurden mir ohne weitere Nachfragen o.ä. 90 EUR in bar ausgezahlt.

Nachdem das geklärt war, lief ich zum Fernbahnhof, fuhr mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof, wo ich mich noch mit +1 zum Mittagessen traf, um anschließend mit ICE74 und IC2036 zurück nach Hause zu fahren, wo ich auch um 18:23 Uhr ziemlich müde und kaputt ankam. Mit dem Bus ging es nach Hause, wo ich direkt den Koffer auspackte und die Waschmaschine belud. Nach einer Dusche machte ich mich daran alles wegzuräumen, nahm dann auf der Couch Platz und ließ den Abend ruhig vor dem TV ausklingen. Am nächsten Tag um 6 Uhr klingelte der Wecker, die Arbeit rief.
 
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mibroy

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13.08.2015
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So eine änliche Tour durch Kambodscha habe ich Ende November auch gemacht. Da kommt mir so einiges bekannt vor. Vll schaffe ich es auch noch einen Bericht zu schreiben.
 
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