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Anonym-36803
Guest
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Wie Dienstag angekündigt folgt nun der restliche Bericht von Anaheim vor Ort als ein großer Teil. An den einzelnen Tagen ist einfach zu wenig passiert als dass sich ein einzelner Bericht gelohnt hätte.
Zuallererst gibt es natürlich erst mal die obligatorischen Essensbilder, auch wenn ich nicht im Entferntesten mit HON/UA aus dem Nachbarreisebericht mithalten kann.
Seit ich letztes Jahr den berühmten In'n'Out-Run in LAX zwischen zwei Flügen gemacht habe, bin ich ein Fan dieser Burgerkette, die es nur im Südwesten der USA gibt. Laut Google Maps gibt es ganz in der Nähe ein Restaurant, und so habe ich mich gleich am Montagmittag auf den Weg gemacht. Und ging. Und ging. Und bin nach einer gefühlten Ewigkeit schließlich an meinem Ziel angekommen:
Ich habe den 4x4 (ausgesprochen: four-by-four) vom "not so secret menu" bestellt. Offiziell gibt es bei In'n'Out nur den Double-Double (2 Fleischpatties und 2 Scheiben Käse), aber das "secret menu" (das man auch ganz offiziell auf der Homepage findet, deswegen wohl "not-so-secret") bietet auch einen 4x4 an. Mehr geht m.W. nicht (mehr), aber früher hat In'n'out (fast) jeden Wunsch erfüllt. Wer will, kann ja mal bei der Google Bildersuche rumstöbern. Ich sag' nur "hundred".
Nachdem der Weg deutlich länger war als Google Maps vermuten ließ, habe ich auf dem Rückweg den GPS Tracker auf meinem iPhone mitlaufen lassen und war überrascht, dass es doch 4,8km (einfach) waren, für die ich auch noch 45min gebraucht habe. Das Problem ist nicht die Weglänge an sich, sondern eher die fußgängerfeindliche Ampelschaltung in den USA mit ewig langen Rotphasen. Zumindest hatte ich mir mit Hin- und Rückweg den Burger redlich verdient.
Eigentlich wollte ich in dieser Woche öfter zu In'n'Out gehen, aber so gern ich diese Kette mag – der Weg hat mir einfach zu lange gedauert, sodass ich mich nach Alternativen umgesehen habe. Am Dienstag habe ich Carl's jr ausprobiert.
Dort hatte ich die 1/2lb Thickburger El Diablo Combo – angenehm scharf.
Am Mittwoch ging es zu Jack in the Box,
wo ich einen Cheddar Onion Buttery Jack Combo mit Curly Fries hatte,
und am Donnerstag bin ich auf dem Weg zu Ross – Dress for Less nochmal zu Carl's jr, der auf dem Weg lag. Die Augen waren allerdings größer als der Magen und so musste ich am Schluss doch ziemlich mit meinem Big Carl und dem 1/2lb Original $6 Thickburger kämpfen. Am Ende gewann ich, ließ dafür aber am Freitagmorgen das Frühstück ausfallen.
Mein ursprünglicher Plan war, in der Freizeit Anaheim zu erkunden. Leider scheint es aber – zumindest in dem Teil, in dem ich war, nahe des Anaheim Convention Centers – nicht viel zu geben.
Alles hier ist auf das Disneyland Resort ausgerichtet, das diesen Sommer diamantenes Jubiläum gefeiert hat. Es hängen noch immer viele Fahnen aus.
Eigentlich bin ich dazu ja schon zu alt, aber irgendwie hätte es mich schon gereizt, Disneyland zu besuchen, wenn ich denn mehr Zeit vor Ort gehabt hätte. Aber die $99 für einen Tagespass für nur wenige Stunden fand ich dann doch etwas zu viel des Guten, und so bin ich nur einmal am Eingang vorbeigelaufen.
Das Wetter war traumhaft, nachts hat es aber ziemlich abgekühlt und war einstellig, aber tagsüber blauer Himmel und Sonne. Am liebsten wäre ich bis zum Frühling hier geblieben…
Ganz in der Nähe (ähem – 3,5km) gibt es ein Shopping Outlet – Outlets at Orange. An einem Abend bin ich dort hingelaufen, weil ich eigentlich noch ein paar Sachen brauchte.
Gefunden habe ich aber nicht viel. Die Auswahl der Läden war zwar OK, aber wirklich gute Angebote gab es nicht, das Höchste der Gefühle war ein "Buy one, get one 50% off", wobei die Auswahl der (zweiten) Artikel, auf die es die 50% Rabatt gäbe, stark limitiert war. Dazu kommt auch noch, dass seit dem Einbruch des Wechselkurses das Einkaufen in den USA nicht mehr so viel Spaß macht wie früher, und so habe ich nur ein paar Schuhe und zwei T-Shirts gekauft.
Da das Outlet aber in Orange, und nicht mehr in Anaheim liegt, gibt es dort auch andere Straßenschilder mit der Orange als Symbol.
Unterwegs kam ich an einer imposant aussehenden Kirche vorbei, der Crystal Cathedral. Die spiegelnden Glaswände waren wirklich beeindruckend.
Nachdem das Outlet etwas enttäuschend war, bin ich am Donnerstag abend noch die 3,5km zum nächsten Ross – Dress for Less gelaufen. Zwar konnte dieser mit dem in San Francisco nicht mithalten, aber ein paar Sachen fand ich auch hier – deutlich billiger als im Outlet.
Sofern sich der ein oder andere noch an meinen Washington-Reisebericht vom Juni erinnert: Seit jeher bin ich großer Musical-Fan, und so habe ich natürlich auch geschaut, was es hier in der Nähe gibt. Im Pantages Theatre in Los Angeles ist derzeit Disney's Beauty and the Beast zu sehen, und so konnte ich mir nicht helfen und musste einfach eine Karte für Freitagabend um 20 Uhr kaufen. Jetzt war nur noch das Problem, wie ich von Anaheim nach Hollywood und v.a. danach (so gegen 22.30 Uhr) zurück komme, zu lösen. Taxi? Zu teuer. Mietwagen? Parkplatzsuche. Zug? Der letzte Zug geht um 22.20 Uhr ab Los Angeles Union Station zurück, der nächste erst um 6.15 Uhr am nächsten Morgen. LA Metro bis Norwalk? Immer noch 25km zu Fuß. Moment – es gibt doch Uber. Also App installiert, Account eingerichtet und ausprobiert. Und ich war überrascht, wie einfach und problemlos es ging. Ziel eingegeben, Uber bestellt und schon hat die App mir angezeigt, dass mich Mohammad in 3min mit einem Honda Insight mit diesem Kennzeichen abholen wird.
Die Fahrtstrecke und verbleibende Fahrtzeit konnte man unterwegs in der App mitverfolgen.
Nach etwas mehr als 1h Fahrtzeit war ich schließlich an meinem Ziel angekommen, dem Pantages Theatre in Hollywood.
Nachdem ich meine Eintrittskarte abgeholt habe, bin ich den Hollywood Boulevard entlanggelaufen. Als großer Big Bang Theory Fan konnte ich mir natürlich die Sterne von Sheldon
und Penny
auf dem Hollywood Walk of Fame nicht entgehen lassen. Außerdem gab es noch das Capitol Records Gebäude
sowie die Ecke Vine Street / Hollywood Boulevard.
Der Hollywood Masonic Temple, in dem einer der beiden Jimmy's seine Show aufzeichnet. Der andere – Jimmy Fallon – zeichnet seine Late Night Show in New York auf. Auch hier frage ich mich, warum diese Shows bei uns nicht zu empfangen sind. Besser als so vieles im deutschen Fernsehen.
Das Neue House am Sunset Boulevard.
Nach dem Ende der Vorstellung habe ich einen Uber gerufen, und war nach rund 45min wieder im Hotel zurück. Die Hinfahrt war bei rund $50, allerdings gehen davon noch $22 für einen Willkommensgutschein ab. Die Rückfahrt war dann bei $40. $70 für die Hin- und Rückfahrt finde ich durchaus OK.
Was war sonst noch?
Leider gab es nur eine neue Starbucks-Tasse für meine Sammlung:
Die Tassen der anderen "Städte", an denen ich unterwegs vorbei kam (Kopenhagen, Dänemark, San Francisco, California, Los Angeles und Chicago) habe ich schon alle.
Wann immer ich hier im Supermarkt bin, frage ich mich, warum es diese Getränke nicht bei uns gibt – oder wenn, dann nur ein kleinen Packungsgrößen zu überteuerten Preisen.
Kurzfristig habe ich noch überlegt, wie viele 2l-Flaschen ich als Star Gold in Business (3x32kg abzüglich meiner normalen Sachen) mit Heim nehmen könnte, habe den Gedanken aber dann doch wieder verworfen.
Samstag gehts um 13.57 Uhr mit United nach ORD und von da über CPH nach FRA zurück, wo ich am Sonntag um 16.30 Uhr lande. Der Rückflug-Teil dieses Reports folgt dann Anfang kommender Woche.
Zuallererst gibt es natürlich erst mal die obligatorischen Essensbilder, auch wenn ich nicht im Entferntesten mit HON/UA aus dem Nachbarreisebericht mithalten kann.
Seit ich letztes Jahr den berühmten In'n'Out-Run in LAX zwischen zwei Flügen gemacht habe, bin ich ein Fan dieser Burgerkette, die es nur im Südwesten der USA gibt. Laut Google Maps gibt es ganz in der Nähe ein Restaurant, und so habe ich mich gleich am Montagmittag auf den Weg gemacht. Und ging. Und ging. Und bin nach einer gefühlten Ewigkeit schließlich an meinem Ziel angekommen:
Ich habe den 4x4 (ausgesprochen: four-by-four) vom "not so secret menu" bestellt. Offiziell gibt es bei In'n'Out nur den Double-Double (2 Fleischpatties und 2 Scheiben Käse), aber das "secret menu" (das man auch ganz offiziell auf der Homepage findet, deswegen wohl "not-so-secret") bietet auch einen 4x4 an. Mehr geht m.W. nicht (mehr), aber früher hat In'n'out (fast) jeden Wunsch erfüllt. Wer will, kann ja mal bei der Google Bildersuche rumstöbern. Ich sag' nur "hundred".
Nachdem der Weg deutlich länger war als Google Maps vermuten ließ, habe ich auf dem Rückweg den GPS Tracker auf meinem iPhone mitlaufen lassen und war überrascht, dass es doch 4,8km (einfach) waren, für die ich auch noch 45min gebraucht habe. Das Problem ist nicht die Weglänge an sich, sondern eher die fußgängerfeindliche Ampelschaltung in den USA mit ewig langen Rotphasen. Zumindest hatte ich mir mit Hin- und Rückweg den Burger redlich verdient.
Eigentlich wollte ich in dieser Woche öfter zu In'n'Out gehen, aber so gern ich diese Kette mag – der Weg hat mir einfach zu lange gedauert, sodass ich mich nach Alternativen umgesehen habe. Am Dienstag habe ich Carl's jr ausprobiert.
Dort hatte ich die 1/2lb Thickburger El Diablo Combo – angenehm scharf.
Am Mittwoch ging es zu Jack in the Box,
wo ich einen Cheddar Onion Buttery Jack Combo mit Curly Fries hatte,
und am Donnerstag bin ich auf dem Weg zu Ross – Dress for Less nochmal zu Carl's jr, der auf dem Weg lag. Die Augen waren allerdings größer als der Magen und so musste ich am Schluss doch ziemlich mit meinem Big Carl und dem 1/2lb Original $6 Thickburger kämpfen. Am Ende gewann ich, ließ dafür aber am Freitagmorgen das Frühstück ausfallen.
Mein ursprünglicher Plan war, in der Freizeit Anaheim zu erkunden. Leider scheint es aber – zumindest in dem Teil, in dem ich war, nahe des Anaheim Convention Centers – nicht viel zu geben.
Alles hier ist auf das Disneyland Resort ausgerichtet, das diesen Sommer diamantenes Jubiläum gefeiert hat. Es hängen noch immer viele Fahnen aus.
Eigentlich bin ich dazu ja schon zu alt, aber irgendwie hätte es mich schon gereizt, Disneyland zu besuchen, wenn ich denn mehr Zeit vor Ort gehabt hätte. Aber die $99 für einen Tagespass für nur wenige Stunden fand ich dann doch etwas zu viel des Guten, und so bin ich nur einmal am Eingang vorbeigelaufen.
Das Wetter war traumhaft, nachts hat es aber ziemlich abgekühlt und war einstellig, aber tagsüber blauer Himmel und Sonne. Am liebsten wäre ich bis zum Frühling hier geblieben…
Ganz in der Nähe (ähem – 3,5km) gibt es ein Shopping Outlet – Outlets at Orange. An einem Abend bin ich dort hingelaufen, weil ich eigentlich noch ein paar Sachen brauchte.
Gefunden habe ich aber nicht viel. Die Auswahl der Läden war zwar OK, aber wirklich gute Angebote gab es nicht, das Höchste der Gefühle war ein "Buy one, get one 50% off", wobei die Auswahl der (zweiten) Artikel, auf die es die 50% Rabatt gäbe, stark limitiert war. Dazu kommt auch noch, dass seit dem Einbruch des Wechselkurses das Einkaufen in den USA nicht mehr so viel Spaß macht wie früher, und so habe ich nur ein paar Schuhe und zwei T-Shirts gekauft.
Da das Outlet aber in Orange, und nicht mehr in Anaheim liegt, gibt es dort auch andere Straßenschilder mit der Orange als Symbol.
Unterwegs kam ich an einer imposant aussehenden Kirche vorbei, der Crystal Cathedral. Die spiegelnden Glaswände waren wirklich beeindruckend.
Nachdem das Outlet etwas enttäuschend war, bin ich am Donnerstag abend noch die 3,5km zum nächsten Ross – Dress for Less gelaufen. Zwar konnte dieser mit dem in San Francisco nicht mithalten, aber ein paar Sachen fand ich auch hier – deutlich billiger als im Outlet.
Sofern sich der ein oder andere noch an meinen Washington-Reisebericht vom Juni erinnert: Seit jeher bin ich großer Musical-Fan, und so habe ich natürlich auch geschaut, was es hier in der Nähe gibt. Im Pantages Theatre in Los Angeles ist derzeit Disney's Beauty and the Beast zu sehen, und so konnte ich mir nicht helfen und musste einfach eine Karte für Freitagabend um 20 Uhr kaufen. Jetzt war nur noch das Problem, wie ich von Anaheim nach Hollywood und v.a. danach (so gegen 22.30 Uhr) zurück komme, zu lösen. Taxi? Zu teuer. Mietwagen? Parkplatzsuche. Zug? Der letzte Zug geht um 22.20 Uhr ab Los Angeles Union Station zurück, der nächste erst um 6.15 Uhr am nächsten Morgen. LA Metro bis Norwalk? Immer noch 25km zu Fuß. Moment – es gibt doch Uber. Also App installiert, Account eingerichtet und ausprobiert. Und ich war überrascht, wie einfach und problemlos es ging. Ziel eingegeben, Uber bestellt und schon hat die App mir angezeigt, dass mich Mohammad in 3min mit einem Honda Insight mit diesem Kennzeichen abholen wird.
Die Fahrtstrecke und verbleibende Fahrtzeit konnte man unterwegs in der App mitverfolgen.
Nach etwas mehr als 1h Fahrtzeit war ich schließlich an meinem Ziel angekommen, dem Pantages Theatre in Hollywood.
Nachdem ich meine Eintrittskarte abgeholt habe, bin ich den Hollywood Boulevard entlanggelaufen. Als großer Big Bang Theory Fan konnte ich mir natürlich die Sterne von Sheldon
und Penny
auf dem Hollywood Walk of Fame nicht entgehen lassen. Außerdem gab es noch das Capitol Records Gebäude
sowie die Ecke Vine Street / Hollywood Boulevard.
Der Hollywood Masonic Temple, in dem einer der beiden Jimmy's seine Show aufzeichnet. Der andere – Jimmy Fallon – zeichnet seine Late Night Show in New York auf. Auch hier frage ich mich, warum diese Shows bei uns nicht zu empfangen sind. Besser als so vieles im deutschen Fernsehen.
Das Neue House am Sunset Boulevard.
Nach dem Ende der Vorstellung habe ich einen Uber gerufen, und war nach rund 45min wieder im Hotel zurück. Die Hinfahrt war bei rund $50, allerdings gehen davon noch $22 für einen Willkommensgutschein ab. Die Rückfahrt war dann bei $40. $70 für die Hin- und Rückfahrt finde ich durchaus OK.
Was war sonst noch?
Leider gab es nur eine neue Starbucks-Tasse für meine Sammlung:
Die Tassen der anderen "Städte", an denen ich unterwegs vorbei kam (Kopenhagen, Dänemark, San Francisco, California, Los Angeles und Chicago) habe ich schon alle.
Wann immer ich hier im Supermarkt bin, frage ich mich, warum es diese Getränke nicht bei uns gibt – oder wenn, dann nur ein kleinen Packungsgrößen zu überteuerten Preisen.
Kurzfristig habe ich noch überlegt, wie viele 2l-Flaschen ich als Star Gold in Business (3x32kg abzüglich meiner normalen Sachen) mit Heim nehmen könnte, habe den Gedanken aber dann doch wieder verworfen.
Samstag gehts um 13.57 Uhr mit United nach ORD und von da über CPH nach FRA zurück, wo ich am Sonntag um 16.30 Uhr lande. Der Rückflug-Teil dieses Reports folgt dann Anfang kommender Woche.
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