Auf nach Kanada und Hawaii
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Kurze Info: Wenn Ihr euch bei Hawaiian Miles anmeldet, kostet das erste Gepäckstück nur 15$ und das zweite für 20$. Für die Inselhüpfer ist mMn jeder Dollar für ein Upgrade zu viel. Die "Lounge" hast Du ja schon richtig erkannt und für die 30 Minuten finde ich eigentlich jeden Sitz in der 717 erträglich.
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Danke für die Info, sind gerade vom Mauna Kea zurückgekommen und ich wollte uns nun für morgen einchecken.
Meine und +1s Hawaiian Nummer sind nun hinterlegt, aber beim Online-Checkin kostet das erste Gepäckstück immer noch 25$ statt 15$. Wir werden das morgen mal direkt am Flughafen versuchen.
Am CI Automaten am Flughafen werden Dir die korrekten Preise angezeigt, wenn die Nummer hinterlegt ist. Klappte bei mir bisher immer problemlos.
Hier noch kurz der Text von der Homepage: https://www.hawaiianairlines.com/bagfees
Baggage rules will apply based on a single carrier's rules for the entire journey subject to DOT regulations that govern which airline's rules will apply on a single ticket.
** Fees are effective for flights booked on or after midnight, November 13, 2018 Hawaii Standard Time.
*Restrictions may apply. As a member benefit, HawaiianMiles members will enjoy reduced 1st and 2nd checked baggage fees when flying between the Neighbor Islands, traveling wholly within the State of Hawaii. For example, a ticket from Honolulu (Oahu) to Kahului (Maui) is considered a Neighbor Island ticket, and therefore, Neighbor Island bag fees apply. A ticket from JFK to Kahului with a connection in Honolulu will be considered a North America ticket, and therefore, North America bag fees apply. Discount applies to confirmed Hawaiian Airlines revenue tickets and flight award tickets redeemed with HawaiianMiles. Discount is applicable on any fare class ticket. Baggage discounts will only be applied when your HawaiianMiles number is present in your reservation, or added prior to completing the check-in process.
Hier noch kurz der Text von der Homepage: https://www.hawaiianairlines.com/bagfees
Baggage rules will apply based on a single carrier's rules for the entire journey subject to DOT regulations that govern which airline's rules will apply on a single ticket.
| Checked Bags up to 50 lbs and 62 linear inches | Neighbor Island (USD) | North America (USD) |
|---|---|---|
| 1st Checked Bag | First Class - Free of Charge Main Cabin - $25 HawaiianMiles Members* - $15 | First Class - Free of Charge Main Cabin - $30** |
| 2nd Checked Bag | First Class - Free of Charge Main Cabin - $35 HawaiianMiles Members* - $20 | First Class - Free of Charge Main Cabin - $40** |
| 3 or more Checked Bags (per piece) | $50 | $100 |
*Restrictions may apply. As a member benefit, HawaiianMiles members will enjoy reduced 1st and 2nd checked baggage fees when flying between the Neighbor Islands, traveling wholly within the State of Hawaii. For example, a ticket from Honolulu (Oahu) to Kahului (Maui) is considered a Neighbor Island ticket, and therefore, Neighbor Island bag fees apply. A ticket from JFK to Kahului with a connection in Honolulu will be considered a North America ticket, and therefore, North America bag fees apply. Discount applies to confirmed Hawaiian Airlines revenue tickets and flight award tickets redeemed with HawaiianMiles. Discount is applicable on any fare class ticket. Baggage discounts will only be applied when your HawaiianMiles number is present in your reservation, or added prior to completing the check-in process.
Am Checkin-Automaten wollten die auch $25, sowohl bei mir als auch bei meiner +1. Bei meiner +1 konnte ich die Hawaiian Nummer gestern Abend korrekt hinzufügen. Bei mir wurde sie mit einer führenden "9" als Delta SkyMiles Nummer angezeigt. Da war also irgendwie der Wurm drin.
Wir sind dann an den Schalter und die haben das korrigiert und uns $15 pro 1st checked bag berechnet. Es hat also schlussendlich funktioniert.
Wir sind dann an den Schalter und die haben das korrigiert und uns $15 pro 1st checked bag berechnet. Es hat also schlussendlich funktioniert.
Am 13.7. sind wir dann weiter gezogen nach Kona. Diesmal hatten wir einen Mietwagen, da wir auf derselben Insel bleiben und wir so zumindest ein bisschen was von der Landschaft sehen. Eher kurzfristig haben wir uns dann noch dazu entschlossen, den "Southernmost Point of North America" mit einzubauen. Das ist die Südspitze der Insel und somit die offizielle Südspitze von Nordamerika. Das ergab dann folgende Route:
Wir fuhren also zuerst gen Süden auf Highways, die vom Ausbaugrad her aber eher deutschen Landstraßen entsprechen. Die Landschaft ist extrem hügelig. Man sieht deutlich, das alle Inseln des Staates Hawaii aus Vulkangestein bestehen, da die Landschaft von dunklem, stark zersplitterten Gestein (erstarrter Lava) geprägt ist.
Das Wetter war wie immer traumhaft. Wie man allerdings unschwer erkennen kann, war es sehr windig, was auch die Wellen sehr aufpeitschte:
In Kona war das Wetter insgesamt stabiler als in Hilo. Dort haben wir dann unser Quartier bezogen, lecker japanisch gegessen und ansonsten nicht viel gemacht.
Gestern war es dann soweit: Der Ausflug auf den Mauna Kea stand bevor. Dort gibt es die weltbesten Teleskope auf einem inaktiven Vulkan. Dieser Vulkan ist über 4000 Meter hoch und somit fast halb so hoch wie der Mount Everest.
Um dort hin zu gelangen, haben wir eine Tour gebucht. Diese Tour bringt einen mit einem Allrad-Sprinter die teilweise mit 17% Steigung sehr steilen Straßen bis nach oben. Los ging es um 15:30 Uhr in Kona. Gegen 17:30 Uhr haben wir einen Zwischenstopp eingelegt, um Abend zu essen. Es gab vorgekochte Lasagne (sehr lecker) und ein Brownie zum Nachtisch:
Der Rastplatz für das Essen war etwa auf halber Höhe des Aufstiegs. Hier gibt es auch ein Lager, in dem sich Hobby-Astronomen einmieten können, wenn sie dort Sterne beobachten wollen. Ferner dient dieser Stopp der Akklimatisierung, da die Luft insbesondere am Gipfel merklich dünner ist. Dies äußerst sich in Müdigkeit, Trägheit und Kopfschmerzen.
Hier der Rastplatz, im Hintergrund Mauna Kea:
Und weiter geht's. Hier sieht man deutlich, dass wir nun auf Höhe der Wolken sind:
Nun werden die Schatten langsam länger, da wir uns dem Sonnenuntergang nähern. Die Landschaft wirkt hier oben leicht unwirklich. Einerseits das mehr und mehr vegetationslose Vulkangestein, andererseits aber auch die kompletten Wolkenfreiheit und die klare Luft geben ein spannendes Bild ab.
Die NASA nutzt dieses Gelände seit Ende der 1960er Jahre übrigens als Testgelände für die diversen Mond- und Mars-Fahrzeuge. Auch die Mond-Astronauten haben hier das Laufen in den Raumanzügen und deren Festigkeit erprobt.
Hier sehen wir dann auch das erste "Observatory". Dies ist kein optisches Teleskop, sondern ein Radioteleskop, was man deutlich an der großen Schüssel erkennen kann:
Hier die Landschaft mit Straße:
Da wir mittlerweile auf 3.000 Meter Höhe waren, näherten sich auch die Temperaturen dem Gefrierpunkt. Daher gab es für jeden nochmal eine Extra-Jacke:
Alle Verkehrszeichen haben hier Löcher, damit der recht raue Wind sie nicht umwirft:
Und da waren sie endlich, die zahlreichen Teleskope des Mauna Kea Observatories. Durch die Wolken unter uns fühlt man sich hier fast schon wie auf dem "Dach der Welt", auch wenn es wie gesagt "nur" etwas über 4.000 Meter sind:
Dann war der Sonnenuntergang vorbei. Es war wirklich schön anzusehen. Nun ging es aber weiter. Wir fuhren wieder etwas hinab, um dann auf einer Rastfläche über ein portables Teleskop auch die Sterne beobachten zu können. Leider habe ich es nicht geschafft, schöne Bilder der Sterne zu schießen, da wir kein Stativ hatten und es somit bei den langen benötigen Belichtungszeiten immer zu Verwacklungen kam.
Das einzige, einigermaßen verwertbare Foto:
Oben kann man die Sterne erkennen, währen der Vollmond die Wolkendecke von oben erhellt.
Danach gab es dann für jeden noch eine heiße Schokolade oder einen Kaffee und dann ging es auch schon wieder zurück nach Kona. Dort kamen wir etwa um 23:30 Uhr an. Insgesamt eine beeindruckende Tour mit vielen spannenden Elementen. Wir hatten auch ziemliches Glück: Heute starteten Bauarbeiten für ein neues Teleskop. Dagegen gibt es Protest der Einheimischen, was dazu führt, dass die Mountain Access Road seit heute für unbestimmte Zeit gesperrt ist. Daher müssen seit heute auch alle Touren entfallen.
Hier unsere Route (mit der Sperrung von heute):
Wir fuhren also zuerst gen Süden auf Highways, die vom Ausbaugrad her aber eher deutschen Landstraßen entsprechen. Die Landschaft ist extrem hügelig. Man sieht deutlich, das alle Inseln des Staates Hawaii aus Vulkangestein bestehen, da die Landschaft von dunklem, stark zersplitterten Gestein (erstarrter Lava) geprägt ist.
Das Wetter war wie immer traumhaft. Wie man allerdings unschwer erkennen kann, war es sehr windig, was auch die Wellen sehr aufpeitschte:
In Kona war das Wetter insgesamt stabiler als in Hilo. Dort haben wir dann unser Quartier bezogen, lecker japanisch gegessen und ansonsten nicht viel gemacht.
Gestern war es dann soweit: Der Ausflug auf den Mauna Kea stand bevor. Dort gibt es die weltbesten Teleskope auf einem inaktiven Vulkan. Dieser Vulkan ist über 4000 Meter hoch und somit fast halb so hoch wie der Mount Everest.
Um dort hin zu gelangen, haben wir eine Tour gebucht. Diese Tour bringt einen mit einem Allrad-Sprinter die teilweise mit 17% Steigung sehr steilen Straßen bis nach oben. Los ging es um 15:30 Uhr in Kona. Gegen 17:30 Uhr haben wir einen Zwischenstopp eingelegt, um Abend zu essen. Es gab vorgekochte Lasagne (sehr lecker) und ein Brownie zum Nachtisch:
Der Rastplatz für das Essen war etwa auf halber Höhe des Aufstiegs. Hier gibt es auch ein Lager, in dem sich Hobby-Astronomen einmieten können, wenn sie dort Sterne beobachten wollen. Ferner dient dieser Stopp der Akklimatisierung, da die Luft insbesondere am Gipfel merklich dünner ist. Dies äußerst sich in Müdigkeit, Trägheit und Kopfschmerzen.
Hier der Rastplatz, im Hintergrund Mauna Kea:
Und weiter geht's. Hier sieht man deutlich, dass wir nun auf Höhe der Wolken sind:
Nun werden die Schatten langsam länger, da wir uns dem Sonnenuntergang nähern. Die Landschaft wirkt hier oben leicht unwirklich. Einerseits das mehr und mehr vegetationslose Vulkangestein, andererseits aber auch die kompletten Wolkenfreiheit und die klare Luft geben ein spannendes Bild ab.
Die NASA nutzt dieses Gelände seit Ende der 1960er Jahre übrigens als Testgelände für die diversen Mond- und Mars-Fahrzeuge. Auch die Mond-Astronauten haben hier das Laufen in den Raumanzügen und deren Festigkeit erprobt.
Hier sehen wir dann auch das erste "Observatory". Dies ist kein optisches Teleskop, sondern ein Radioteleskop, was man deutlich an der großen Schüssel erkennen kann:
Hier die Landschaft mit Straße:
Da wir mittlerweile auf 3.000 Meter Höhe waren, näherten sich auch die Temperaturen dem Gefrierpunkt. Daher gab es für jeden nochmal eine Extra-Jacke:
Alle Verkehrszeichen haben hier Löcher, damit der recht raue Wind sie nicht umwirft:
Und da waren sie endlich, die zahlreichen Teleskope des Mauna Kea Observatories. Durch die Wolken unter uns fühlt man sich hier fast schon wie auf dem "Dach der Welt", auch wenn es wie gesagt "nur" etwas über 4.000 Meter sind:
Dann war der Sonnenuntergang vorbei. Es war wirklich schön anzusehen. Nun ging es aber weiter. Wir fuhren wieder etwas hinab, um dann auf einer Rastfläche über ein portables Teleskop auch die Sterne beobachten zu können. Leider habe ich es nicht geschafft, schöne Bilder der Sterne zu schießen, da wir kein Stativ hatten und es somit bei den langen benötigen Belichtungszeiten immer zu Verwacklungen kam.
Das einzige, einigermaßen verwertbare Foto:
Oben kann man die Sterne erkennen, währen der Vollmond die Wolkendecke von oben erhellt.
Danach gab es dann für jeden noch eine heiße Schokolade oder einen Kaffee und dann ging es auch schon wieder zurück nach Kona. Dort kamen wir etwa um 23:30 Uhr an. Insgesamt eine beeindruckende Tour mit vielen spannenden Elementen. Wir hatten auch ziemliches Glück: Heute starteten Bauarbeiten für ein neues Teleskop. Dagegen gibt es Protest der Einheimischen, was dazu führt, dass die Mountain Access Road seit heute für unbestimmte Zeit gesperrt ist. Daher müssen seit heute auch alle Touren entfallen.
Hier unsere Route (mit der Sperrung von heute):
Zuletzt bearbeitet:
Da hattet ihr ja noch Glück. Vermutlich wird man jetzt über Jahre (ich bin der Meinung etwas von einer geplanten Bauzeit von 10 Jahrten gelesen zu haben) hinaus nicht mehr dort hochfahren können. Es wurde zwar gesagt, dass die Sperrung nur "für ein paar Wochen" sein wird, aber man munkelt, dass die Sperrung bis Zum Ende der Bauarbeiten bleiben wird.
Danke für die Infos zu der Tour. So gesehen bin ich nun ganz froh darüber, Ende Dezember keinen Platz mehr bekommen zu haben. Man braucht oben ein wenig Geduld nach dem Sonnenuntergang, bis es wirklich dunkel ist. Denn erst dann sieht man die wahre Pracht des Sternenhimmels. Die geführten Touren waren alle noch bei Resthelligkeit verschwunden.
An der Zwischenstation auf knapp 3000m Höhe kann man auch gute Bilder machen, wenn man denn ein Stativ hat. Dazu einfach durch das Tor hinter dem Haus ein paar Schritte weg von den Lichtquellen laufen, schwupps ist's dunkel und man sieht die vielen Sterne über einem.
Und ich hoffe, man hat euch oben auch gesagt, dass man den Haleakala auf Maui in der Ferne sieht (sind ja auch nur etwa 125 km Entfernung). Den siehst du auch bei dir in dem Panoramabild mit den 6 Teleskopen.
Viel Spaß für den weiteren Reiseverlauf.
An der Zwischenstation auf knapp 3000m Höhe kann man auch gute Bilder machen, wenn man denn ein Stativ hat. Dazu einfach durch das Tor hinter dem Haus ein paar Schritte weg von den Lichtquellen laufen, schwupps ist's dunkel und man sieht die vielen Sterne über einem.
Und ich hoffe, man hat euch oben auch gesagt, dass man den Haleakala auf Maui in der Ferne sieht (sind ja auch nur etwa 125 km Entfernung). Den siehst du auch bei dir in dem Panoramabild mit den 6 Teleskopen.
Viel Spaß für den weiteren Reiseverlauf.
Die Sterne haben wir schon auch gesehen und man hat auch soweit möglich alles an externen Lichtquellen eliminiert.
Allerdings bin ich mit unserer Kamera noch nicht vertraut genug und es fehlte definitiv ein Stativ, das stimmt. Ich habe dann teilweise die Kamera einfach auf den Kamerarucksack gelegt und versucht schräg nach oben auszurichten und per Timer ausgelöst. Hat nur so mäßig funktioniert. Da hätte ich mich etwas besser vorbereiten können (eben durch den Erwerb eines Stativs), aber es soll ja auch nicht in Stress ausarten.
[...]
Viel Spaß für den weiteren Reiseverlauf.
Danke!
Ich habe das sowieso nicht ganz verstanden. Unser Tour Guide hat versucht, es möglichst neutral zu erklären.
Da gibt es die Forscher auf der einen Seite, die sich viel vom neuen Teleskop versprechen. Das sind nicht nur alles "zugereiste" Amis, sondern auch Einheimische. Dann gibt es noch Einheimische, die sich um die Bewahrung der heiligen Stätten auf dem Mauna Kea sorgen. Da gab es wohl in der Vergangenheit nicht eingehaltene Zusagen seitens der Forscher, dass man die heiligen Stätten intakt lässt/wiederaufbaut wenn man dort Teleskope hinstellt. Durch das Nicht-Einhalten sind die Einheimischen nun entsprechend skeptisch. Genau so hat man ab einem bestimmten Punkt gesagt, dass man für jedes neue Teleskop ein altes abreißt. Auch das wurde wohl nicht eingehalten.
Was ich auch nicht verstanden habe: Wurde die Straße nun wegen der erwarteten Proteste geschlossen (was ja für eine baldige Freigabe sprechen würde) oder soll die wirklich während der gesamten Bauzeit geschlossen sein? Wenn letzteres, wie kommen dann die Forscher hoch und warum sperrt man das gar so lange? Oder ist das eine Art Trotzreaktion ggü. den Einheimischen - so nach dem Motto: Wenn ihr "uns" (die Teleskope) nicht wollt, dann killen wir den Tourismus, mit dem ihr ja schon auch irgendwie Geld verdient?
Der Guide erwähnte dann noch, dass die Forscher (wer genau ist mir nicht ganz klar, die US Regierung? NASA? Universitäten? US Army? Der hawaiianische Bundesstaat?) in den 1930ern das Land auf dem Mauna Kea von den Einheimischen gepachtet hätten - für $1 p.a., weil die Einheimischen damals nicht gewusst hätten, wie viel Geld $1 wirklich sei. Spätestens das kann ich nicht so ganz glauben - die Amis waren ja auch schon eine Weile vor den 1930ern präsent und ganz so naiv werden die Einheimischen dann wohl im Umgang mit den Amis nicht gewesen sein.
In der Tageszeitung habe ich dann am nächsten Tag auch den Aufmacher über die Proteste gelesen und dort wurde auf diese Einzelheiten überhaupt nicht eingegangen. Kannst du das ggf. aufklären?
Das Ganze ist kompliziert.
Vordergründig geht es darum, dass der Gipfel des Mauna Kea den (indigenen) Hawaiianern heilig ist, die University of Hawaii dort aber Land gepachtet hat und Teleskope betreibt (oder von großen internationalen Kollaborationen betreiben lässt).
Bei neuen Teleskopen hat es immer wieder Diskussionen und Auseinandersetzungen gegeben, die aber gelöst werden können. Beim TMT kommt nun aber hinzu, dass sich dessen Betreiber zunächst sehr undiplomatisch und kulturell wenig sensitiv gezeigt haben, vor allem aber, dass es bei den Hawaiianern derzeit sehr viel Unzufriedenheit gibt, die nun am Teleskop kulminiert: die allgemeine Fremdenfeindlichkeit der Hawaiianer, die Angst vor Investoren vom Festland, die Wirtschaftskrise, die Touristen, der Wunsch nach Unabhängigkeit, die noch immer nicht überwundene Annexion durch die USA... Bei den Protesten finden sich daher auch alle möglichen Gruppen: Gentechnikgegner, Wutbürger, Esoteriker, Royalisten und Menschen, die sich tatsächlich in ihrem Glauben gestört fühlen.
Zur aktuellen Situation würde ich empfehlen, mal in den "Civil Beat" zu schauen. Die haben tägliche Liveticker und Zusammenfassungen von den Protesten sowie Sperrungen, unter anderem https://www.civilbeat.org/2019/07/t...reak-down-kupuna-are-going-to-block-the-road/
Vordergründig geht es darum, dass der Gipfel des Mauna Kea den (indigenen) Hawaiianern heilig ist, die University of Hawaii dort aber Land gepachtet hat und Teleskope betreibt (oder von großen internationalen Kollaborationen betreiben lässt).
Bei neuen Teleskopen hat es immer wieder Diskussionen und Auseinandersetzungen gegeben, die aber gelöst werden können. Beim TMT kommt nun aber hinzu, dass sich dessen Betreiber zunächst sehr undiplomatisch und kulturell wenig sensitiv gezeigt haben, vor allem aber, dass es bei den Hawaiianern derzeit sehr viel Unzufriedenheit gibt, die nun am Teleskop kulminiert: die allgemeine Fremdenfeindlichkeit der Hawaiianer, die Angst vor Investoren vom Festland, die Wirtschaftskrise, die Touristen, der Wunsch nach Unabhängigkeit, die noch immer nicht überwundene Annexion durch die USA... Bei den Protesten finden sich daher auch alle möglichen Gruppen: Gentechnikgegner, Wutbürger, Esoteriker, Royalisten und Menschen, die sich tatsächlich in ihrem Glauben gestört fühlen.
Zur aktuellen Situation würde ich empfehlen, mal in den "Civil Beat" zu schauen. Die haben tägliche Liveticker und Zusammenfassungen von den Protesten sowie Sperrungen, unter anderem https://www.civilbeat.org/2019/07/t...reak-down-kupuna-are-going-to-block-the-road/
alex42 hat das schon recht gut zusammengefasst. Hinzu kommt, dass es Gerüchte gibt, das TMT würde gar nicht hauptsächlich für Forschungszwecke verwendet werden, sondern vorrangig durch das Militär genutzt werden. Am Ende liegt die Wahrheit wohl irgendwo in der Mitte.
Angekündigt wurde vorerst eine Sperrung für "wenige Wochen" um die ersten Schwertransporte das nötige Material störungsfrei nach oben bringen zu lassen. Die Sperrung trifft dann nur den "öffentlichen Verkehr". Forscher, Mitarbeiter und Beteiligte am Bauvorhaben sind davon ausgenommen. Einige befürchten nun, dass die Sperrung einfach nicht mehr aufgehoben wird. Weniger um die Touristen zu vertreiben (ich denke, der Großteil der Hawaii Besucher kommt nicht um auf den Mauna Kea zu fahren und Einnahmen, die wegfallen gibt es im Prinzip dadurch auch keine), sondern um zum einen den Transportweg in Ruhe fahren zu können und zum anderen um eventuelle Gefahrensituationen zu minimieren (z.B. Unfälle bei waghalsigen Protestaktionen).
Das Problem ist, dass es inzwischen über Jahre ein hin und her vor Gericht gab und ja nun eine endgültige Gerichtsentscheidung dazu kam. Und diese Entscheidung war klar "pro TMT".
Für uns Touristen bleibt dann vorerst nur noch der Besuch auf dem Haleakalā auf Maui.
Angekündigt wurde vorerst eine Sperrung für "wenige Wochen" um die ersten Schwertransporte das nötige Material störungsfrei nach oben bringen zu lassen. Die Sperrung trifft dann nur den "öffentlichen Verkehr". Forscher, Mitarbeiter und Beteiligte am Bauvorhaben sind davon ausgenommen. Einige befürchten nun, dass die Sperrung einfach nicht mehr aufgehoben wird. Weniger um die Touristen zu vertreiben (ich denke, der Großteil der Hawaii Besucher kommt nicht um auf den Mauna Kea zu fahren und Einnahmen, die wegfallen gibt es im Prinzip dadurch auch keine), sondern um zum einen den Transportweg in Ruhe fahren zu können und zum anderen um eventuelle Gefahrensituationen zu minimieren (z.B. Unfälle bei waghalsigen Protestaktionen).
Das Problem ist, dass es inzwischen über Jahre ein hin und her vor Gericht gab und ja nun eine endgültige Gerichtsentscheidung dazu kam. Und diese Entscheidung war klar "pro TMT".
Für uns Touristen bleibt dann vorerst nur noch der Besuch auf dem Haleakalā auf Maui.
Kurze Frage, woher wusstest Du, was für Equipment hier eingesetzt wird?
Hintergrund: Fliegen nächsten April mit AC YVR-OGG und haben auf Grund des MAX Desasters jetzt massive Flugzeitenänderung (verlieren einen ganzen Tag auf Hawaii) sowie eine 763 als Fluggerät.
Auf Seatguru wird zu dem Flug jetzt die AC Langstrecken-Version angezeigt, traue dem aber nicht so ganz. Wie kamst du auf die Variante von Omni Air?
Danke und Gruß,
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte in der Mail der Flugzeitenänderung bei dem Leg dann Omni Air drin stehen. Daher wusste ich es.
Und wo ich das gerade sehe: Ja, ich werde den Thread auvh noch komplettieren, hab ich bisher noch nicht geschafft!
Ok, bei mir steht da nur „durchgeführt von Air Canada“ .
Hast du mal einen Screenshot davon? Bin da echt momentan ein wenig verwirrt, welches Equipment dort zum Einsatz kommen wird...die 767 wachsen ja schließlich nicht auf Bäumen...
Air Canada informiert speziell zu den Omni-Air-Flügen auf deren Websiten. Für manche auch ein Grund, im genannten Zeitfenster gezielt einen solchen Flug zu buchen. Im Allgemeinen würde ich einfach ab und an mal nach Neuigkeiten auf der Seite zu den 737MAX Ersatzplänen schauen. Außerdem noch etwas Ruhe bewahren, bis April 2020 ist ja noch etwas hin. Nach aktueller Planung laufen jedenfalls die Flüge mit der Omni Air nur bis Anfang September, danach wird es wohl Rouge werden. Ist ja irgendwo auch sinnig, die Hauptreisezeit ist durch, außer für Hawaii, da bekommt man wohl die Flieger immer voll. Daher werden dort hin wohl auch die 767-300 eingesetzt.
Im Allgemeinen würde ich einfach ab und an mal nach Neuigkeiten auf der Seite zu den 737MAX Ersatzplänen schauen. Außerdem noch etwas Ruhe bewahren, bis April 2020 ist ja noch etwas hin. Nach aktueller Planung laufen jedenfalls die Flüge mit der Omni Air nur bis Anfang September, danach wird es wohl Rouge werden. Ist ja irgendwo auch sinnig, die Hauptreisezeit ist durch, außer für Hawaii, da bekommt man wohl die Flieger immer voll. Daher werden dort hin wohl auch die 767-300 eingesetzt.Air Canada informiert speziell zu den Omni-Air-Flügen auf deren Websiten. Für manche auch ein Grund, im genannten Zeitfenster gezielt einen solchen Flug zu buchen.
Danke für den Hinweis. Mir wäre aber die Air Canada 767 Business deutlich lieber als die Omni Air.
Ich hatte AC per twitter angeschrieben. Einfach alle Infos (Buchungscode (idealerweise der von AC, alternativ Ticketnummer), Flugdatum, Flugnummer, Passagiername, grober Sitzplatzwunsch (Fenster vorn oder in der Mitte der Kabine)) in die Nachricht gepackt und als Antwort kam innerhalb weniger Minuten die Bestätigung dass ein Sitzplatz für mich reserviert wurde.
Danke, die Hotline konnte es jetzt Einbuchen. Leider für Familien keine besonders gelungene Sitzkonfig, aber gut.