Bahn-Sammelthread

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red_travels

Reisender
16.09.2016
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www.red-travels.com
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kann man das irgendwie maximieren, mit Cashback / Meilen / Payback...?

wahrscheinlich nicht, ist ja schon eine sehr spezifische Seite für das Angebot. Maximal die Visa/Mastercard 2% CB-Aktion, sofern sie noch läuft...

Da sind die Einzelhandel-DB Gutscheinaktionen vielleicht noch etwas besser, wenn's noch Payback o.ä. gibt.
 
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Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
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LEJ
Die nächste Hiobsbotschaft von der Bahn.

Ursprünglich war gebucht 8:21-9:48 Uhr, Umstieg, 10:14-13:10 Uhr. Vor vier Wochen wurde mir in der DB App "Fahrt fällt aus" angezeigt (Screenshot liegt vor), weswegen ich mir eine Alternative herausgesucht habe (Sitzplatzreservierung). Neue Zeiten: 9:18-10:48 / 11:14-14:43 Uhr. Hier hätte ich mir, wie auch schon in #19.644, neben den zusätzlichen 6,50 EUR auch 25% des Ticketpreises geholt.

Heute sehe ich in der App, dass die ursprüngliche Fahrt mit neuen Zeiten reaktiviert wurde: 8:21-9:48 / 10:24-14:24 Uhr

Habe ich Nachteile, wenn ich die Ersatzverbindung nutze und damit 19 Minuten nach der ursprünglich gebuchten, zwischenzeitlich stornierten und jetzt reaktivierten Verbindung nutze? Die spätere Abfahrt gefällt mir besser und die 1h verspätete Ankunft reißt die Bahn mit beiden Verbindungen...
 

red_travels

Reisender
16.09.2016
26.220
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www.red-travels.com
Habe ich Nachteile, wenn ich die Ersatzverbindung nutze und damit 19 Minuten nach der ursprünglich gebuchten, zwischenzeitlich stornierten und jetzt reaktivierten Verbindung nutze? Die spätere Abfahrt gefällt mir besser und die 1h verspätete Ankunft reißt die Bahn mit beiden Verbindungen...

allein schon durch die 1h spätere Ankunft ist die Zugbindung doch eh aufgehoben, was sie ja eigentlich schon mit der Ausfallsmeldung war.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
7.299
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LEJ
Mir geht es ganz konkret um die 25% aufgrund der verspäteten Ankunft.

Worauf ich hinaus möchte: Angenommen, der ursprünglich gebuchte Zug (9-14 Uhr) fällt aus, die nächst frühere Alternative (10-16 Uhr) kommt planmäßig mit einer Verspätung von >2h zur ursprünglichen Ankunftszeit an, diese wird gebucht (Sitzplatzreservierung) und anschl. reaktiviert die Bahn die ursprüngliche Verbindung mit einer Verspätung von <2h (9-15 Uhr). Darf die Bahn in diesem Fall darauf bestehen, dass man die 9-15 anstelle der 10-16 Uhr Verbindung nimmt, um damit die Ansprüche von 50% auf 25% zu drücken?

In meinem Fall geht es mir um die 19 Minuten frühere Ankunft durch die ursprüngliche Verbindung. Immerhin reduzieren die 19 Minuten die Zeitspanne zur 2h Grenze um 33% - nicht, dass die Bahn deswegen meckert und ich - für volle Ansprüche - die ursprüngliche Verbindung mit 19 Minuten früherer Ankunft im Vergleich zur Alternative hätte nehmen müssen.
 

Martun

Erfahrenes Mitglied
05.01.2016
411
31
Mir geht es ganz konkret um die 25% aufgrund der verspäteten Ankunft.

Worauf ich hinaus möchte: Angenommen, der ursprünglich gebuchte Zug (9-14 Uhr) fällt aus, die nächst frühere Alternative (10-16 Uhr) kommt planmäßig mit einer Verspätung von >2h zur ursprünglichen Ankunftszeit an, diese wird gebucht (Sitzplatzreservierung) und anschl. reaktiviert die Bahn die ursprüngliche Verbindung mit einer Verspätung von <2h (9-15 Uhr). Darf die Bahn in diesem Fall darauf bestehen, dass man die 9-15 anstelle der 10-16 Uhr Verbindung nimmt, um damit die Ansprüche von 50% auf 25% zu drücken?
Ja. In vielen Fällen wird aber dennoch 50% ausgezahlt.


In meinem Fall geht es mir um die 19 Minuten frühere Ankunft durch die ursprüngliche Verbindung. Immerhin reduzieren die 19 Minuten die Zeitspanne zur 2h Grenze um 33% - nicht, dass die Bahn deswegen meckert und ich - für volle Ansprüche - die ursprüngliche Verbindung mit 19 Minuten früherer Ankunft im Vergleich zur Alternative hätte nehmen müssen.
In beiden Varianten beträgt die Verspätung >1h und <2h daher verstehe ich die Frage nicht.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
7.299
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LEJ
In beiden Varianten beträgt die Verspätung >1h und <2h daher verstehe ich die Frage nicht.
Ok, dann lass mich das noch etwas umformulieren:
  • Verbindung1: Ursprünglich 8:21-13:10 Uhr, wurde erst gecancelt und dann mit neuen Zeiten 8:21-14:24 Uhr reaktiviert. Daraus ergibt sich eine verspätete Ankunft von >1h.
  • Verbindung2: Zwischen dem angekündigten Fahrtausfall und der Reaktivierung wurde eine Alternative gebucht: 9:18-14:43 Uhr. Auch hier beträgt die verspätete Ankunft >1h
  • Bis hier ist vermutlich noch alles unkritisch. Egal welche Verbindung ich wähle, ich komme immer >1h später an und habe damit Anspruch auf 25% des Ticketpreises, unabhängig davon, dass ich auch 19 Minuten früher hätte ankommen können.
Und jetzt fange ich an zu fabulieren:
  • Verbindung1 fährt an diesem Tag pünktlich, Verbindung2 hingegen sammelt unterwegs noch 45 Minuten Verspätung ein.
  • Würde ich Verbindung1 nutzen, müsste die Bahn 25% zahlen, bei Verbindung2 hingegen 50% (>2h Verspätung).
  • Als Bahn würde ich argumentieren, dass bei Nutzung der ursprünglichen Verbindung1 die verspätete Ankunft geringer ausgefallen wäre (Schadesminderungspflicht?) und nur 25% auszahlen.
Der erste Abschnitt interessiert mich jedoch mehr, der zweite ist wirklich nur ein Gedankenkonstrukt.

Das Hauptziel ist und bleibt eine schnelle und unterbrechungsfreie Fahrt. ;)
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Schlechter kann es wohl nicht werden? Allerdings gehört auch eine andere politische Führung dazu. Wenn der Bund an der Bahn immer nur sparen will, während sich das Personal immer schön selbst bedient oder erpresserisch streikt, kann das auch künftig nichts werden. Den jetzigen Selbstbedienungsladen Bahn kann man nur ausräuchern.

-Das Preissystem mit "Flexpreisen" ist absurd geworden. Nach außen bewirbt man Lockvogelpreise, in Wirklichkeit kassiert man von den echten Kunden freihändig komponierte Wucherangebote, und das als Staatsfirma und Monopolist.

-Der Güterverkehr ist weiter im Freien Fall, selbst die Güterverkehrschefin will keine Einzelwagen mehr abfertigen

-Die Infrastruktur wird nicht richtig gewartet und verfällt. Wenn dann mal Geld kommt wird monatelang gesperrt, um inkompetent organisierte Baustellen in Zeitlupe abzuarbeiten, egal ob Hauptstrecke oder nicht. Die "Generalsanierung" hält oft nur ein paar Monate. Dann wird wieder gesperrt.

-Man hat sich mit elektronischen Stellwerken (ETCS) einen Riesenmurks andrehen lassen, der durch ständig andere Softwareversionen nicht die erhofften Vorteile bringt, der aber das durch falsche Sparpolitik schon jetzt grenzwertig kastrierte Netz jahrelang lähmt und aberwitzige Kosten verursacht.
 
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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
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-Man hat sich mit elektronischen Stellwerken (ETCS) einen Riesenmurks andrehen lassen, der durch ständig andere Softwareversionen nicht die erhofften Vorteile bringt, der aber das durch falsche Sparpolitik schon jetzt grenzwertig kastrierte Netz jahrelang lähmt und aberwitzige Kosten verursacht.

Elektronische Stellwerke und ETCS sind zwei völlig verschiedene Dinge...

Zwar ist ETCS ohne elektronische Stellwerke (ESTW) nicht wirklich umsetzbar, aber es sind zwei unterschiedliche Dinge:
ETCS ist ein Zugbeeinflussungssystem, während ESTW Stellwerke der eigentlichen Zugsicherung sind. ETCS setzt auf Stellwerken auf.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Es geht um die Kosten, die Auswirkungen der Baustellen auf das Netz und die Pünktlichkeit, und um die fehlende Kompatibilität, die man aktiv vermurkst hat.
Die Bahn hat eine Historie, sich den letzten Mist andrehen zu lassen, ich sage mal Betonschwellen oder Feste Fahrbahn oder Neigetechnik. Dafür schmeißt sie alte ICE weg, statt die zu reparieren, und hat in Spanien viele neue ICE-Züge bestellt, die sie jetzt aber schon nicht mehr will. Wir haben es ja.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.856
6.959
-Das Preissystem mit "Flexpreisen" ist absurd geworden. Nach außen bewirbt man Lockvogelpreise, in Wirklichkeit kassiert man von den echten Kunden freihändig komponierte Wucherangebote, und das als Staatsfirma und Monopolist.
Was ist daran absurd? Das ist normales Yield-Management mit den üblichen Marketing-Mitteln (Preisdifferenzierung usw.). Ziel ist Ertragsoptimierung.
Natürlich kann man der Meinung sein, dass das für eine "Behörde" nicht angemessen sei. Die Bahn sieht das sicher anders.
 

SWINE

Erfahrenes Mitglied
06.08.2016
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517
Was ist daran absurd? Das ist normales Yield-Management mit den üblichen Marketing-Mitteln (Preisdifferenzierung usw.). Ziel ist Ertragsoptimierung.
Natürlich kann man der Meinung sein, dass das für eine "Behörde" nicht angemessen sei. Die Bahn sieht das sicher anders.
Nur absolute hirnlose Volltrottel lassen diesem Betrügerpack auch nur einen Cent!
Man kann sich absolut an Recht und Gesetz halten und diesen Pissern bezahlen was ihre Leistung wert ist= ABSOLUT GAR NICHTS!
Bestes Beispiel ICE9545 kommt pünktlich aus Frankreich aus und kaum hat der Betrügerverein die Kontrolle geht alles den Bach runter.
Ganz großes Kino war dann ob der Anschluss wartet erst hieß es ja kein Ding dann ach nein doch nicht dann hat Verspätung also wartet doch dann ja nein offiziell wartet der Anschluss nicht aber sich beeilt kann den Anschluss noch kriegen.
Ja klar die Fahrgäste sollten durch die Gegend hetzen weil die Betrüger ihren Job nicht machen ganz toll!
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.641
10.513
irdisch
Was ist daran absurd? Das ist normales Yield-Management mit den üblichen Marketing-Mitteln (Preisdifferenzierung usw.). Ziel ist Ertragsoptimierung.
Natürlich kann man der Meinung sein, dass das für eine "Behörde" nicht angemessen sei. Die Bahn sieht das sicher anders.
Absurd ist, dass die Züge deshalb erkennbar leerer werden und mit Sicherheit nicht mehr Geld eingenommen wird. Dafür ist der Nahverkehr überfüllt, wohin die Leute mit DT ausweichen müssen. Das ist so, wie sich Klein-Fritzchen Yield-Management vorstellt. Das kann man als Staatsbetrieb, der sich schon von Bund, Ländern/Gemeinden und den Fahrgästen finanzieren lässt, nicht bringen. Wenn man viel Bahn fährt, kriegt man deren Niedergang leider hautnah mit.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.856
6.959
Ich wäre jetzt nicht auf die Idee gekommen, den Niedergang am Yield-Management festzumachen.
Die Leute mit dem DT müssen übrigens nicht auf den Nahverkehr ausweichen, sie tun es trivialerweise, weil dieser in ihrem Abo enthalten ist, sie also nichts extra kostet. Für die Bestellung des Nahverkehrs sind die Bundesländer zuständig, das entscheidet nicht die DB (und viele Nahverkehrszüge werden übrigens auch nicht von der DB betrieben).
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
7.299
7.929
LEJ
Die Leute mit dem DT müssen übrigens nicht auf den Nahverkehr ausweichen, sie tun es trivialerweise, weil dieser in ihrem Abo enthalten ist, sie also nichts extra kostet.
Kann ich so bestätigen. Statt eine Kombo aus IC/RB für ~30 EUR (2. Klasse, Super Sparpreis) zu buchen die 3h56m benötigt, nehmen wir lieber die RB/RB-DT-Kombo für 0 EUR zusätzliche Kosten und sind dafür 4h25m unterwegs.
 

Herr Rossi

Aktives Mitglied
22.03.2022
174
66
Sparpreis von Berlin nach Zürich. Heute fiel der ICE von Berlin nach Frankfurt aus. Ich nahm einen ICE von Berlin nach Hannover. In ebendiesem Zug erklärte mir der Schaffner, dass mein Sparpreis nun voll flexibel sei. Das bedeute, meine Fahrkarte sei nun für jeden beliebigen Zug für bis zu ein Jahr ab Ausstellung gültig. Das konnte ich in der Tat auch im Internet nachlesen - "In welchen Fällen ist die Zugbindung aufgehoben und was bedeutet das?"

Fragen ans Forum:
- Wie kann die Bahn nun erkennen, dass ich erst die Strecke von Berlin nach Hannover abgefahren habe und der Rest von Hannover nach Zürich noch offen ist?
- Kann ich nun mit BlaBla Car nach Zürich fahren und dann die Bahnfahrt von Hannover nach Zürich effektiv irgendwann innerhalb eines Jahres benutzen?
"
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.831
10.118
Dahoam
-Das Preissystem mit "Flexpreisen" ist absurd geworden. Nach außen bewirbt man Lockvogelpreise, in Wirklichkeit kassiert man von den echten Kunden freihändig komponierte Wucherangebote, und das als Staatsfirma und Monopolist.
Interessant fand ich letztens auf einer Dienstreise von München nach Zürich, dass im Business-Account meiner Firma kein Sparpreis angeboten wird. Dort konnte man nur den nicht-stornierbaren Super-Sparpreis und den überteuerten Flex-Preis auswählen. Buche ich privat gibt es den stornierbaren Sparpreis (bis einen Tag vorher und Auszahlung als Gutschein). Habe ich halt selber gebucht und reiche die Rechnung in der Firma ein. Ist doch völlige Abzocke der Firma den sinnvollsten Tarif nicht anzubieten.
 
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Fjaell

Erfahrenes Mitglied
19.05.2010
1.020
687
Das solltest Du nicht (nur) hier im Forum posten, sondern (auch) Deiner Einkaufs-/Reiseabteilung mitteilen. Das kann vertragliche Absicht (warum auch immer) oder einfach nur ein technischer Fehler sein.
 
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