Weiter geht's...
Do, 3.8.17
Um kurz vor halb acht wache ich auf, mache mich fertig und gehe direkt zum Frühstück, das im Restaurant im Erdgeschoss angeboten wird. Die Auswahl ist gut und reichlich und lässt keine Wünsche offen. Danach gehe ich nochmal kurz aufs Zimmer und breche dann um 8.15 Uhr zu einem weiteren Spaziergang durch Barcelona auf. Heutiges Ziel ist der Montjuic.
Schon jetzt ist es mit 28°C ziemlich warm.
Ich verlasse das Hotel und gehe rechts die Carrer de Numancia entlang und komme beim Hauptbahnhof Barcelona Sants vorbei; neben dem Placa de Sants steht dieses Hochhaus.
Noch ein Stück weiter komme ich dann zum Placa Espanya.
Als ich das letzte Mal hier war, gab es die U-Bahn zum Flughafen noch nicht, und da hatte ich den hellblauen Flughafenbus ab hier genommen.
Die Torres Venecianes
Blick auf den Palau Nacional, in dem sich der Hauptsitz des Museu Nacional d’Art de Catalunya befindet.
Eine der vielen Treppen, die ich nun vor mir hatte. Zwar hätte es hier auch Rolltreppen gegeben, die Blöße wollte ich mir aber nicht geben.
Blick von oben auf den Vorplatz und den Placa Espanya. Leider lief keiner der Brunnen.
Ein Hinweis auf das o.g. Museum:
Danach ging ich um das Museum herum und kam zu diesem Garten, der so früh leider noch geschlossen war.
Dafür konnte man durch diesen Garten spazieren:
Das Gelände um das Olympiastadion war zum Glück offen, und so konnte ich einmal rundrum laufen.
Links der Palau Sant Jordi, rechts der Fernsehturm
Danach kämpfte ich mich weiter den Berg rauf und kam schließlich zum Castell de Montjuic. Von hier oben hat man eine schöne Sicht auf die Stadt.
Eine von mehreren alten Kanonen
Für Fußfaule gibt es auch eine Seilbahn, die aber - inzwischen war es etwa halb zehn - noch nicht in Betrieb war.
Die Burg
Nun ging es langsam wieder nach unten.
Auch von hier hat man einen schönen Blick auf den Hafen, das Meer und die Stadt. Schön, noch mal die Sehenswürdigkeiten von gestern zu sehen.
Da ich spätestens wieder um 11 Uhr im Hotel sein wollte, machte ich mich nun auf den Rückweg. Ich lief weiter um den Berg herum.
Es war überraschend, wie wenig jetzt um kurz vor 10 Uhr noch los war. Die allermeisten Verkaufsstände hatten noch zu, und die Seilbahn lief auch noch nicht. An deren Talstation hatte sich jedoch schon eine recht ansehnliche Schlange gebildet.
Die Fundació Joan Miró, ein Joan Miro gewidmetes Kunstmuseum.
Nun kam ich wieder zum Olympiastadion.
Der Bus fuhr leider nicht weg und versperrte mir die Sicht.
Danach lief ich den selben Weg zurück und war nach ziemlich genau 2,5h und nachgemessenen 12km wieder zurück im Hotel. Auch das war wieder deutlich mehr Fußstrecke als es auf Google Maps aussah.
An der Eismaschine im fünften Stock holte ich mir erstmal ein paar Eiswürfel und trank erstmal mehrere kalte Getränke - ich hatte ziemlich geschwitzt und bin das Klima einfach nicht gewohnt. Ich war jedes Mal überrascht, wenn ich jemanden mit langer Hose oder gar im Anzug sah - ich wäre dabei eingegangen.
Nach einer Dusche packte ich noch meine Siebensachen zusammen und verließ das Zimmer. Mein Plan war, in der Lounge auszuchecken, doch leider war die Lounge momentan nicht besetzt. Hier noch zwei Bilder aus der Lounge:
An der Rezeption war einiges los und so musste ich ein paar Minuten warten, bis ich drankam. Obwohl es eine reine Punktebuchung war, musste ich noch Steuern i.H.v. 1,21€ bezahlen.
Als das erledigt war, lief ich zur nächsten U-Bahn Haltestelle und kaufte mir dort für 4,50€ eine Einzelfahrkarte zum Flughafen.
45min später war ich wieder am Flughafen und ging direkt zum Lufthansa Check-In. Die Dame hat mein "Frankfurt via Munich" erst beim zweiten Mal verstanden (bei so vielen Direktflügen nach Frankfurt machen das wohl nur
Spinner Enthusiasten wie ich, mir dann aber schnell die Bordkarten ausgedruckt und eine "approved cabin baggage" Banderole an den Koffer geklebt. Der eigentliche Grund meines Abstechers war jedoch die Frage nach dem Fast Track, und nach einer expliziten Nachfrage bekam ich schließlich diesen Voucher, den sie auch noch abgestempelt hat.
Den Zugang zum Fast Track musste ich etwas suchen, fand ihn dann aber doch noch.
Hier war überhaupt nichts los und in Nullkommanichts war ich durch die Sicherheitskontrolle durch und ging zur Lounge. Vom letzten Mal wusste ich noch, wo ich suchen muss, kann mich aber erinnern, dass ich damals durch den Flughafen geirrt bin und die Lounge mangels Schildern ewig nicht gefunden hatte.
Die Ledersessel waren sehr bequem...
...und das Essensangebot war auch gut: Es gab bspw. kleine Pizzen.
Es gab noch eine Gateänderung, und so lief ich meine üblichen 15min vor Boarding zum neuen Gate B28 los.
Der Flug an sich war nichts besonderes, wieder gab es Käse- oder Lachssandwich, wieder nahm ich letzteres. In München kamen wir an einem K-Gate an. Dennoch bin ich direkt mit der Bahn zum Hauptterminal und dort in die SEN-Lounge gegangen, denn ich bevorzuge i.d.R. Lounges, die näher beim Abfluggate sind, und mein Weiterflug sollte ab einem G-Gate gehen.
Zwei Scheiben Leberkäse mit Breze, einem kleinen Teller Gnocchi mit Tomatensauce und ein bisschen Surfen im Forum später brach ich auch schon zum Gate G10 auf.
Bin ich eigentlich der einzige, der findet, dass das Schild extrem unglücklich entworfen ist, weil man annehmen kann, dass Star Gold eben kein Priorityboarding haben und mit Economy boarden müssen?
Auch dieser Flug war wie viele andere auch; beim Boarden gab es eine kleine Tüte mit Crackern sowie während des Fluges eine schnelle Getränkerunde. Nach der Landung in Frankfurt war dann auch mein 500. Flug absolviert. Irgendwie hätte ich das besser planen und etwas Spektakuläreres buchen sollen... vielleicht für Nummer 1000 in ein paar Jahren.
Ich erwischte noch den Airliner um 21.29 Uhr, der um 22.07 Uhr in Darmstadt ankam. Zum Glück hatte er keine Verspätung, denn ab 22.15 Uhr wechselt der Schienenersatzverkehr von einem 15 auf einen 30min-Takt, sodass ich entsprechend länger hätte warten müssen. Es klappte aber alles, und so war ich um 22.40 Uhr wieder daheim.
Die nächsten zwei Tage bin ich daheim. Am Sonntag geht es dann für eine Nacht nach Berlin, wobei ich am Montag einen Ausflug nach Stettin mache und mir die dortige Starbuckstasse kaufen werde. Der Reisebericht dazu erscheint als Teil der "Du hast nicht alle Tassen im Schrank"-Serie.
Die nächsten "richtigen" Reiseberichte kommen erst wieder im September, dann stehen u.A. Breslau, Stockholm&Göteburg und Sofia an - sowie ein Versuch, die letzten beiden noch fehlenden belgischen Starbuckstassen zu bekommen.