bei Streik: Umbuchung eines BIZ-Prämientickets nur auf *A?

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buddes

Erfahrenes Mitglied
03.04.2011
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Allgäu
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Auf meinem C Award auf der Strecke nach AKL hat auf dem Rückflug NZ den Flug nach Peking gestrichen und mich automatisch nach Shanghai umgebucht, nur fehlte mir von dort der Anschluss nach D.
LH hat sich massiv quer gestellt und hat mir keinen Flug von dort angeboten, da nichts in der selben Buchungsklasse frei wäre. Ausser Eco! Ich habe es mehrmals per Telefon probiert. Am Ende hat ein pfiffiger Agent eine 8h längere Tour über Sidney gefunden, welche aufgrund des Aufenthalts in Sidney für uns touristsich gesehen interessant ist.
Der Flug findet im Februar 2013 statt.
Wenn das 2 Wochen vor Abflug passiert, dann gute Nacht.

Gruss Sascha
 
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oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
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MUC
www.oliver2002.com
Regel Nr. 1 ist immer: selbst informieren bevor man zum Hörer greift oder zum Ticketschalter läuft. Wenn Du dem Agent eine buchbare alternative bietest, geht alles ruckzuck, besonders wenn der bereits 100 Kunden an dem Tag hinter sich hat und 200 Kunden bis zum Ende der Schicht vor ihm stehen.
 

tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
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Bayern & Tirol
In solchen fällen unterzeichnet LH ein sogenanntes Reprotection Agreement mit diversen Airlines die (z.B. mit CX nach HKG, EK nach DXB etc) die es LH dann ermöglichen auf OAL auszuweichen. Ansonsten ist es immer *A. Darüber würde ich mir aber erst Sorgen machen wenn es so weit ist. Über den Teich wird es wohl keine Repro mit OAL geben, da United & Air Canada sehr viel abdecken.

????

Ich hatte mal gelernt, dass dafür klassisches Ticket Interlining funktioniert? Warum dann noch "Sonderabkommen"?
Wenn die Agenten mit E-Tickets umgehen können wird einfach auf einen Fremdcarrier umgebucht.
Ich hatte das schon sehr oft (BA auf LH, QF auf SQ, QF auf LH, LH auf BA...).

Wenn sie es nicht können, wird Dir noch ein FIM ausgestellt.

Achtung es gibt Unterschiede:

Im Fall einer frühzeitig angekündigten Flugplanänderung/Streichung sind die Wahlmöglichkeiten sehr eingeschränkt.

Im Fall eines Streiks oder außergewöhnlicher Umstände wird da sehr kurzfristig entschieden (i.d.R. unter 24 Stunden vor Abflug). Hier können gute Stationen Dich eigentlich auf alles umbuchen, was noch verfügbar ist! Das ist dann aber auch das Problem! In solchen Fällen hängt es
a) Vom Können und Wollen des Agenten ab
b) von den tatsächlichen Verfügbarkeiten (und auch von Status und Buchungsklasse)

bei a) kommt halt erschwerend dazu, dass manche Agenten Meilentickets als trittbrettfahrende Nassauer auf einem unberechtigten Freiflug ansehen. Sie sehen halt nicht, dass die Meilen durch einigen Umsatz generiert worden sind und auch noch ein Batzen an erfundenen Gebühren bezahlt wurden. Wobei wenn ich mir hier manche Maximierer ansehe...
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
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????

Ich hatte mal gelernt, dass dafür klassisches Ticket Interlining funktioniert? Warum dann noch "Sonderabkommen"?
Wenn die Agenten mit E-Tickets umgehen können wird einfach auf einen Fremdcarrier umgebucht.
Ich hatte das schon sehr oft (BA auf LH, QF auf SQ, QF auf LH, LH auf BA...).

Wenn sie es nicht können, wird Dir noch ein FIM ausgestellt.

Achtung es gibt Unterschiede:

Im Fall einer frühzeitig angekündigten Flugplanänderung/Streichung sind die Wahlmöglichkeiten sehr eingeschränkt.

Im Fall eines Streiks oder außergewöhnlicher Umstände wird da sehr kurzfristig entschieden (i.d.R. unter 24 Stunden vor Abflug). Hier können gute Stationen Dich eigentlich auf alles umbuchen, was noch verfügbar ist! Das ist dann aber auch das Problem! In solchen Fällen hängt es
a) Vom Können und Wollen des Agenten ab
b) von den tatsächlichen Verfügbarkeiten (und auch von Status und Buchungsklasse)

bei a) kommt halt erschwerend dazu, dass manche Agenten Meilentickets als trittbrettfahrende Nassauer auf einem unberechtigten Freiflug ansehen. Sie sehen halt nicht, dass die Meilen durch einigen Umsatz generiert worden sind und auch noch ein Batzen an erfundenen Gebühren bezahlt wurden. Wobei wenn ich mir hier manche Maximierer ansehe...

Selbst Wochen vorher müssten sie Dich auf den nächsten verfügbaren Flug (unabhängig von der Buchungsklasse) umbuchen, solange die EU 261 zieht.
 

peter42

Moderator
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09.03.2009
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Auf meinem C Award auf der Strecke nach AKL hat auf dem Rückflug NZ den Flug nach Peking gestrichen und mich automatisch nach Shanghai umgebucht, nur fehlte mir von dort der Anschluss nach D.
LH hat sich massiv quer gestellt und hat mir keinen Flug von dort angeboten, da nichts in der selben Buchungsklasse frei wäre. Ausser Eco! Ich habe es mehrmals per Telefon probiert. Am Ende hat ein pfiffiger Agent eine 8h längere Tour über Sidney gefunden, welche aufgrund des Aufenthalts in Sidney für uns touristsich gesehen interessant ist.
Der Flug findet im Februar 2013 statt.
Wenn das 2 Wochen vor Abflug passiert, dann gute Nacht.

Gruss Sascha

Ähnliches Problem hatte ich auch...
 

oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
9.031
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www.oliver2002.com
????

Ich hatte mal gelernt, dass dafür klassisches Ticket Interlining funktioniert? Warum dann noch "Sonderabkommen"?
Wenn die Agenten mit E-Tickets umgehen können wird einfach auf einen Fremdcarrier umgebucht.
Ich hatte das schon sehr oft (BA auf LH, QF auf SQ, QF auf LH, LH auf BA...).

Wenn sie es nicht können, wird Dir noch ein FIM ausgestellt.

Im tagtäglichen Betrieb wird als Teil der IATA Regeln problemlos umgebucht (Regel 735d). Wenn jetzt LH oder BA Streikbedingt tausende umbuchen will müssen Reprotection Agreements abgeschlossen werden. CX oder SQ hätte zum Beispiel ein Problem damit wenn LH ihnen ihr RM Spielchen versaut und lauter E/L/T/K pax in die Y Klasse bucht und nur den Wert des ursprünglichen Coupons in die Hand drückt.
 

rcs

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06.03.2009
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Im tagtäglichen Betrieb wird als Teil der IATA Regeln problemlos umgebucht (Regel 735d). Wenn jetzt LH oder BA Streikbedingt tausende umbuchen will müssen Reprotection Agreements abgeschlossen werden. CX oder SQ hätte zum Beispiel ein Problem damit wenn LH ihnen ihr RM Spielchen versaut und lauter E/L/T/K pax in die Y Klasse bucht und nur den Wert des ursprünglichen Coupons in die Hand drückt.

Formulieren wir es mal anders:

Das Problem manifestiert sich dann ggf. beim Check-In, wenn dem Passagier höflich aber bestimmt gesagt wird, dass man das Ticket der Fremdairline so nicht zur Beförderung akzeptiert, sondern das Ticket unter Berücksichtigung des erfolgten Endorsements maximal "at face value" akzeptiert. Das bedeutet dann konkret, dass die Fremdairline berechnet was der Coupon wert ist, den eigenen Tarif für den/die Flüge gegenrechnet und die Beförderung nur gegen entsprechende Aufzahlung durchführt.

Daher ist eben auch eine Umbuchung auf Allianzpartner bevorzugt, da es hier Endorsement Waiver Agreements etc. gibt, die solche Situationen in den meisten Fällen vermeiden.
 

peter42

Moderator
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Formulieren wir es mal anders:

Das Problem manifestiert sich dann ggf. beim Check-In, wenn dem Passagier höflich aber bestimmt gesagt wird, dass man das Ticket der Fremdairline so nicht zur Beförderung akzeptiert, sondern das Ticket unter Berücksichtigung des erfolgten Endorsements maximal "at face value" akzeptiert. Das bedeutet dann konkret, dass die Fremdairline berechnet was der Coupon wert ist, den eigenen Tarif für den/die Flüge gegenrechnet und die Beförderung nur gegen entsprechende Aufzahlung durchführt.

Daher ist eben auch eine Umbuchung auf Allianzpartner bevorzugt, da es hier Endorsement Waiver Agreements etc. gibt, die solche Situationen in den meisten Fällen vermeiden.

Heisst das mit einem FIM ist man besser dran?
 

rcs

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06.03.2009
27.601
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München
Heisst das mit einem FIM ist man besser dran?

Mit einem FIM bist Du immer besser dran. Quasi "carte blanche".

Allerdings pusht die IATA alle papierlosen Transaktionen, und per Definition soll ein FIM nur noch dann ausgestellt werden, wenn ein Invol Rerouting per Umschreibung des E-Tickets nicht möglich ist.
 

maus

Aktives Mitglied
08.11.2009
120
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AGB ;) u MUC +++ ex-KEL ;)
Hi,
nochmal zur 'Taktik' bzgl. Umbuchen im Falle des Streiks.
Eure Erfahrung zeigt also, dass man dann telefonisch wohl eher nicht zur LH durchkommt...
Also sicherheitshalber gestern mal die Nacht vor Flug das Park Inn für 15000pts geblockt.
Könnte daher schon am Tag vorher im HAM an der Station stehen. Oder ist das sinnlos? Erst am Abflugtag so früh wie möglich dort aufschlagen?

Liebe Grüße von der Kontrolotta-in-I ;)