Bestes Land zum Leben?

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Toter-Greifvogel

Erfahrenes Mitglied
25.04.2024
2.290
2.625
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Leute, geht doch nicht auf das perfide Spiel dieses Märchenonkels ein. Jetzt zitiert er Nius und fantasiert von Vegas😆😆😆🤦
Es wird immer abstruser🤣🤣
 

Rantala

Erfahrenes Mitglied
19.12.2016
395
609
Ich habe einige Jahre in Schweden verbracht und würde sofort wieder dort hinziehen. Ich war dort voll integriert und der Lebensstandard ist dort sehr gut. Ja, es gab Dinge die ich weniger geschätzt habe, die aber zwangsläufig dazu gehören:
- außerhalb von Großstädten bist du einfach ein Ausländer, egal wie gut du die Sprache beherrscht
- soziale Kontakte findet man schwer, selbst wenn man ein super Verhältnis mit seinen Arbeitskollegen hat ist außer dem üblichen Afterwork nicht viel mit denen zu machen. Zum Glück hatte ich ein Netzwerk bevor ich ausgewandert bin.

Was ich hier in D vermisse:
- die durchweg gute Digitalisierung. Das komplette Leben lässt sich sehr bequem von zuhause steuern ohne lästige Anrufe während der Arbeitszeit. Die vorausgefüllte Steuererklärung nur mal als positives Beispiel.
- offene Debattenkultur im Radio/TV über die kulturellen Herausforderungen, deutlich ausgewogener als ich das hier kenne.
- kein ständiges Steuer rauf/runter wie hier in D. Deutlich verlässlicher und planbarer.
- die Ruhe, Gelassenheit und Weite der Natur.

Für mich ist klar, dass ich dort meinen Lebensabend verbringen werde und sobald die Kids aus dem Haus sind wird mein Homeoffice nach Schweden verlegt.

Ich stimme in vielerlei Hinsicht zu. Habe jahrelang in Norwegen gelebt und gedenke auch dort meinen bzw. unseren Lebensabend zu verbringen.

Einige Punkte habe ich dennoch ganz anders wahrgenommen.
Anschluss zu finden war hier überhaupt kein Problem. Man darf halt nicht ganz so introvertiert sein, denn dann kann es zäh werden.
Ich bzw, wir mussten anfangs immer den ersten Schritt auf die Menschen machen. Dann, wenn das Eis gebrochen war, haben wir
wahnsinnig tolle, bereichernde Begegnungen gehabt und einige wahre Freunde gefunden.
"Leider" hat es der Job verlangt dass wir wieder nach Deutschland mussten,
Einerseits wird es immer meine Heimat bleiben. Das Herz schlägt immer hoch wenn ich nach Hause komme.
Auf der anderen Seite verschlechtert sich das zwischenmenschliche Klima hier immer mehr.
Ich merke das nicht nur auf der Straße, sondern auch im Kontakt mit Kunden, im Alltag, bei Kleinigkeiten.
Desweiteren kenn ich keine Presselandschaft die eine derart apokalyptische Stimmung verbreitet wie hier in Dtld.
Das war/ist in Norwegen anders. Und ich gehe davon aus, dass es für alle anderen skandinavischen Länder gilt.
Die Menschen sind entspannter, Probleme werden gelöst und nicht zu Tode analysiert.
Behördenangelengenheiten sind kein Zeit- und Nervenfresser.
Es ist einfach ein anderes Lebensgefühl, keine von Neid geprägten Debatten. Keine gesellschaftliche Kluft die immer größer wird.
Und nicht zuletzt eben die herrliche Natur. Weniger "Status"gehabe. Mehr Leben.
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
875
566
Ich stimme in vielerlei Hinsicht zu. Habe jahrelang in Norwegen gelebt und gedenke auch dort meinen bzw. unseren Lebensabend zu verbringen.

Einige Punkte habe ich dennoch ganz anders wahrgenommen.
Anschluss zu finden war hier überhaupt kein Problem. Man darf halt nicht ganz so introvertiert sein, denn dann kann es zäh werden.
Ich bzw, wir mussten anfangs immer den ersten Schritt auf die Menschen machen. Dann, wenn das Eis gebrochen war, haben wir
wahnsinnig tolle, bereichernde Begegnungen gehabt und einige wahre Freunde gefunden.
"Leider" hat es der Job verlangt dass wir wieder nach Deutschland mussten,
Einerseits wird es immer meine Heimat bleiben. Das Herz schlägt immer hoch wenn ich nach Hause komme.
Auf der anderen Seite verschlechtert sich das zwischenmenschliche Klima hier immer mehr.
Ich merke das nicht nur auf der Straße, sondern auch im Kontakt mit Kunden, im Alltag, bei Kleinigkeiten.
Desweiteren kenn ich keine Presselandschaft die eine derart apokalyptische Stimmung verbreitet wie hier in Dtld.
Das war/ist in Norwegen anders. Und ich gehe davon aus, dass es für alle anderen skandinavischen Länder gilt.
Die Menschen sind entspannter, Probleme werden gelöst und nicht zu Tode analysiert.
Behördenangelengenheiten sind kein Zeit- und Nervenfresser.
Es ist einfach ein anderes Lebensgefühl, keine von Neid geprägten Debatten. Keine gesellschaftliche Kluft die immer größer wird.
Und nicht zuletzt eben die herrliche Natur. Weniger "Status"gehabe. Mehr Leben.
mir fehlen die eigenen Erfahrungen dazu

wir leben zwar auch phasenweise im Ausland, das sind aber nur bestenfalls ein paar Wochen oder Monate, dann gehts wieder zurück nach D
der komplette Lebensmittelpunkt bleibt daher in D
diese Auslands-Erfahrungen sind dann nicht wirklich aussagekräftig, oder empirisch belastbar

ich schau mir aber ganz gerne mal Videoclips und Erfahrungsberichte von deutschen Auswanderern auf Youtube an
und da muss man schon sagen, dass die allermeisten irgendwann berichten in ein Loch zu fallen, vor allem, weil sie ihm Zielland irgendwie nie wirklich ankommen, alles relativ oberflächlich bleibt, ihnen das die ersten 1, 2, 3 Jahr aber weder auffällt, noch ihnen was ausmacht ... aber so nach 3 bis 5 Jahren fällt es dann auf, und der Prozess sich selber damit zu beschäftigen nie wirklich anzukommen, beginnt
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Nur mal als Fakt: die Verschuldung in D ist seit 2010 bis 2025 von 82% auf 62% zum BIP gefallen. Gleichzeitig z.B. Anstieg in USA von 93% auf 127%.
Und das deine „Quelle“ Nius ist, zeigt ja nur, dass deine Informationen grundsätzlich nur aus einer Ecke kommen. Ich hätte für diese angebliche Verzehnfachung gerne einmal eine seriöse Quelle und einen Vergleich zu anderen ähnlichen Staaten. Ruf doch dazu mal Herrn Reichelt an😀
Nius ist in mancher Hinsicht eine der besten Quellen, neben Tichy oder Kontrafunk
schon gar, wenn sie die Lügen oder Verfälschungen der Lügen- und Lückenpresse aufdeckt, oder gar die ständigen Verfälschungen im ÖRR
 
  • Haha
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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.749
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Ein entscheidender Punkt beim auswandern ist auch das Warum. Je nach dem, was der Hauptantrieb für da Auswandern ist, das legt die Grundlage, wie man sich am Ziel einlebt.
Wer z.B. aus persönlichen Gründen auswandert, wird wohl oft in ähnliche Situationen wie im alten Zuhause geraten, weil die eigene Persönlichkeit nun mal mitkommt - und alles was damit zusammenhängt auch in Ausland wieder in Erscheinung treten wird.

Wirtschaftliche Gründe (dazu gehören für mich auch der Wunsch nach sozialen und gesellschaftlichen Aufstieg) sind komplex und vielschichtig. Aus dem wohlhabenden Europa kommend kann man da in viele Länder gehen und ist (sofern man ein ähnliches Einkommen beibehält) plötzlich im oberen Teil der Gesellschaft. Wie gesagt - vielschichtig, dieser Wunsch mag nicht der alleinige (oder überhaupt) ein Beweggrund sein.

Persönlich denke ich, am nachhaltigsten sind Bewegründe wie weil man ein anderes Umfeld erleben möchte.
Also weil man wohin will und nicht, weil man weg will.
 
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Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
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Warum die deutsche Staatsverschuldung in Wahrheit siebenmal höher ist:
(von Dorothea Sims)

offizielle Staatsschulden: 2,6 Billionen Euro
wahre Staatschulden: 2,6 x 7 = 18,2 Billionen Euro
(NIUS hatte also in der Größenordnung wahrheitsgemäß berichtet)

viel Spaß dann beim zukünftigen Steuernzahlen, Leute
 

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
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4.763
Führt zu der Frage, aus welchen Gründen die an Auswanderung interessierten hier, auswandern wollen?
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
875
566
Führt zu der Frage, aus welchen Gründen die an Auswanderung interessierten hier, auswandern wollen?
zusammengefasst kommt:
- irgendwas an Deutschland stört

und dann kommen in der Regel dieselben 5, 6, 7 oder 10 Hauptgründe, warum man D verlassen will, und was an D stört

(wer kennt noch "wir haben 100 Leute gefragt ... nennen Sie die 5 häufigsten Antworten" ?
war glaube ich "Familienduell" mit Toupetlocke Schulze Erdel, auf SAT1 oder RTL)
 

Toter-Greifvogel

Erfahrenes Mitglied
25.04.2024
2.290
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mir fehlen die eigenen Erfahrungen dazu

wir leben zwar auch phasenweise im Ausland, das sind aber nur bestenfalls ein paar Wochen oder Monate, dann gehts wieder zurück nach D
der komplette Lebensmittelpunkt bleibt daher in D
diese Auslands-Erfahrungen sind dann nicht wirklich aussagekräftig, oder empirisch belastbar

ich schau mir aber ganz gerne mal Videoclips und Erfahrungsberichte von deutschen Auswanderern auf Youtube an
und da muss man schon sagen, dass die allermeisten irgendwann berichten in ein Loch zu fallen, vor allem, weil sie ihm Zielland irgendwie nie wirklich ankommen, alles relativ oberflächlich bleibt, ihnen das die ersten 1, 2, 3 Jahr aber weder auffällt, noch ihnen was ausmacht ... aber so nach 3 bis 5 Jahren fällt es dann auf, und der Prozess sich selber damit zu beschäftigen nie wirklich anzukommen, beginnt
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Nius ist in mancher Hinsicht eine der besten Quellen, neben Tichy oder Kontrafunk
schon gar, wenn sie die Lügen oder Verfälschungen der Lügen- und Lückenpresse aufdeckt, oder gar die ständigen Verfälschungen im ÖRR

😆😆😆😆 Dem vertrau ich bestimmt😆😆😆😆

Schreibt der auch nur 3 Zeiler, damit das Textverständnis der Grundsicherungsempfänger ausreicht?😆😆😆😆

Lebt im Ausland😆😆😆😆😆 Ich schmeiss mich weg😆😆😆😆😆

Das kannste dir nicht ausdenken🤦😜
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
875
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Thomas Kemmerich (wer kennt ihn noch) im Podcast:
"immer mehr Menschen in Deutschland wachen aktuell auf, weil der Chef jeden Tag schlechte Laune hat und sie daher merken, dass etwas nicht stimmen kann, und weil sie sehen wie der Chef schaut, woher er noch Aufträge bekommt"

genau mein Humor

also wenn die Leute in Deutschland erst die Launen ihres Chefs brauchen, um aufzuwachen und etwas zu merken ... in was für einer lemminghaften Hello Kitty Wohlfühlblase leb(t)en die eigentlich die letzten Jahre ??!
 

Toter-Greifvogel

Erfahrenes Mitglied
25.04.2024
2.290
2.625
Thomas Kemmerich (wer kennt ihn noch) im Podcast:
"immer mehr Menschen in Deutschland wachen aktuell auf, weil der Chef jeden Tag schlechte Laune hat und sie daher merken, dass etwas nicht stimmen kann, und weil sie sehen wie der Chef schaut, woher er noch Aufträge bekommt"

genau mein Humor

also wenn die Leute in Deutschland erst die Launen ihres Chefs brauchen, um aufzuwachen und etwas zu merken ... in was für einer lemminghaften Hello Kitty Wohlfühlblase leb(t)en die eigentlich die letzten Jahre ??!
Dem kann ich teilweise zustimmen. Einen Rechtsruck gibt es in vielen Teilen der Welt, u.a. auch in meinem Sachgebiet. Aber diese Schwurbelkultur ist schon ziemlich deutsch.

Ich bin auf künftige Studien gespannt.
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
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anderer Podcast ... Lanz&Precht

warum sind soviele unzufrieden mit Deutschland, wollen aktuell so viele weg aus Deutschland, oder spielen zumindest mit dem Gedanken damit !?
Platz 1 in dem Umfragen: Unsicherheitsgefühl und die sichtbare Veränderung deutscher Innenstädte

Lanz merkt an, dass es doch in Amerika viel unsicherer sei, man am Tag 100 Verletzte und Tote durch Schußwaffen in den USA hätte

tja, Markus, in D braucht es für ähnliche Zahlen keiner Schußwaffen, sondern lediglich Messer ... oder Autos
und das, obwohl D gerade mal ein Viertel der Einwohnerzahlen der USA hat

genau mein Humor