Brasilia - Rio - Iguazzu - Buenos Aires - Panama mit TAP, Copa, United in C

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arj85

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07.05.2010
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Velden
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Wie war denn der Grenzübergang? Wie lange hat das gedauert??

Du meinst von Brasilien nach Argentinien? Ganz unkompliziert: Bin in Brasilien ins Taxi gestiegen und hab ihm die Adresse vom Hotel in Argentinien genannt - an der Grenze dann nur kurz dem Grenzer am Wachhäuschen den Pass gegeben (müsste nicht mal aussteigen) und weiter ging's zu meinem Hotel.
War dementsprechend eine Sache von ein paar Sekunden und sehr praktisch, das die Taxis auch ohne weiteres über die Grenze fahren dürfen.
 
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SDanie

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24.03.2013
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Vielen Dank für den Bericht! ;) Iguazu und AR stehen bei mir auch an nächste Woche.
 
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arj85

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07.05.2010
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Velden
Buenos Aires - Teil 1 von 2

Bei Städten wie Paris oder New York weis man als Tourist dank weltberühmter Sehenswürdigkeiten gleich wo man hin muss. In Buenos Aires hatte ich erst mal gar keinen Plan. (Ausserdem wars doch kälter als ich erwartet hatte.)

Deshalb macht ich zuerst mal einen Spaziergang durch die Nachbarschaft.




Als es dann schön langsam dunkel wurde kam ich am Plaza de Mayo vorbei.




An dessen Ostseite die Casa Rosada (Rosa Haus) steht, der Präsidentenpalast Argentiniens.




Ein Stück weiter im ehemaligen Hafen ist die Puente de la Mujer von Santiago Calatrava




Nebenbei gibts in der Gegend auch ein paar richtig gute Restaurants.


Am nächsten Tag dann gleich mal nachgeschaut ob das Rosa Haus nur wegen der Beleuchtung so aussieht - nein es ist tatsächlich Rosa - passenderweise ist Argentiniens Staatschef momentan eine Frau.




Ich habs auch mal wieder geschafft über die Dreharbeiten zu einem Film zu stolpern - konnte aber nicht rausfinden was es wird.




Im Hafenbecken gibts natürlich auch ein Museumsschiff, die ARA Presidente Sarmiento.



 

arj85

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07.05.2010
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Velden
Buenos Aires - Teil 2 von 2

Am Plaza de la Republica findet man eines der Wahrzeichen von Buenos Aires, den 67,5 Meter hohen Obelisken.




Neben weiteren interessanten Bauwerken in der Umgebung.




Denkmal für den Falklandkrieg / Guerra de las malvinas




Ein wenig abseits vom Zentrum ist das Stadion der Boca Juniors.




Im dazugehörigen Museum gibts natürlich auch eine Pokalsammlung.




Und auch der größte Held des Vereins darf natürlich nicht fehlen.




Die Häuser auf der anderen Straßenseite sind natürlich auch farblich abgestimmt.




Anschliessend machte ich noch einen Spaziergang durch die recht abwechlsungreiche Nachbarschaft vom Stadion.










 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.074
3.280
ZRH / MUC / VIE
Kann vom Nachbarland berichten, in Buenos Aires normaler (kein Foto) Rucksack auf der Brust, auf dem Lande normal Kamera um den Hals. Denke das ist in Brasilien ähnlich.

Brasilien ist schon ein bisschen anders - in Rio (vorwiegend im Santa Tereza-Viertel, wo damals die historische Straßenbahn fuhr) hatte ich die Spiegelreflex immer in einer Einkaufstüte, habe mich vorwiegend an belebten Orten aufgehalten und sie abends ins Hotel gebracht. In Argentinien hatte ich den Rucksack immer dabei und nicht weitere Vorkehrungen getroffen als bei uns.

Argentinien stufe ich als problemlos ein.
 

arj85

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07.05.2010
956
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Velden
Schöner Bericht, tolle Bilder. Wie fandest du die Kriminalität dort? Kann man "gefahrlos" spazierengehen?

Danke,

zwecks Sicherheit kann ich nicht viel sagen - hab zumindest keine negativen Erfahrungen gemacht. Nachts war ich nur im Bereich zwischen Hotel (Intercontinental) und Hafen unterwegs und da war soviel los, daß ich mir keine Sorgen gemacht hab. Auch tagsüber hab ich mich in den Bezirken wo ich war nie unsicher gefühlt.
 
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arj85

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07.05.2010
956
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Velden
EZE-PTY mit Copa Airlines in C

Anstatt direkt mit der Lufthansa nach Deutschland zurück zu fliegen hatte ich den Heimflug ja mit einem kleinen Schlenker nach Panama City gebucht.

Der Abflug ging schon recht früh am morgen (5:05) trotzdem war am Flughafen schon einiges los.

Auch die Star Alliance Lounge war gut besucht (sieht jetzt auf dem Bild zwar anders aus - aber irgenwie wollte auch keiner an die Bar, die Sitzecken waren dafür alle voll)




Die Speisenauswahl war recht überschaubar - dafür gabs aber eine vernünftige Auswahl an Getränken.

Pünktlich gings dann auch schon an Bord meines Fliegers nach Panama City - eine 737-800.

Mit 3.313 Meilen und fast acht Stunden Flugzeit sollte das auch mein bisher längster Flug in einem Narrowbody werden.




Da das gleiche Flugzeug auch auf wesentlich kürzeren Strecken eingesetzt wird, sind die Sitze natürlich nicht mit typischen Business Sitzen von Langstreckenmaschinen vergleichbar. Sind Recliner wie man sie auch von einer inneramerikanischen First kennt - aber mit einem sehr guten Sitzabstand. In insgesamt vier Reihen mit je 4 Sitzen.

Nicht zu empfehlen ist allerdings die von mir gewählte Reihe 4, da sich hier der Sitz aufgrund der Trennwand zur Economy nicht so weit zurückklappen lässt wie die anderen Reihen.




Da es ja erst fünf Uhr morgens war gab es nach dem Start erst mal ein Frühstück.




Hätte dann auch noch ein Omlett gegeben - hab aber darauf verzichtet und lieber ein bisschen Schlaf nachgeholt.

Persönliche Fernseher (in der Armlehne versenkbar) gabs natürlich auch.

Kurz vor der Landung gabs dann den zweiten Essenservice - da es immer noch vormittag war lustigerweise wieder ein Frühstück.




Und als kleinen Vorgeschmack auf den Panamakanal konnte man im Landeanflug schon mal die ersten Schiffe sehen.




Da ich als einer der ersten an der Immigration war ging die Einreise richtig schnell. Nur auf den Koffer musst ich recht lange warten - lag aber daran, daß er auf einem völlig anderen Band rauskam als angezeigt und deshalb erst mal in Ruhe ein paar Runden drehte bis ich ihn entdeckte.

Eine längere Wartezeit gabs dann auch noch an der Zollkontrolle - wo jeder Koffer einzeln durchleuchtet wurde.
 

linuxguru

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01.09.2009
3.241
3
ZRH
Schöner Bericht, tolle Bilder. Wie fandest du die Kriminalität dort? Kann man "gefahrlos" spazierengehen?
Im Juni war die Kriminalität dort erschreckend hoch.
Ein Mal hatte ich fremde Hände in der Hosentasche am iPhone und ein Mal konnte ich mich grad noch so in einen Laden retten. Das Springmesser hatten sie schon gezückt... Und das war nicht im etwas wilderen Viertel in La Boca sondern direkt auf der Calle Florida (nur über Stege zu passieren, da komplett aufgerissen)vor Einbruch der Dämmerung.
Nicht vergleichbar mit meinem letzten Besuch vor 2 Jahren.
An jeder Ecke in der Innenstadt wollen irgendwelche Typen (Blue) Dollar tauschen, die dann mit arg. Falschgeld bezahlt worden wären.
San Telmo am Sonntag ging hingegen wieder...
 
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TXLover

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13.08.2010
1.488
1
Brasilien ist schon ein bisschen anders - in Rio (vorwiegend im Santa Tereza-Viertel, wo damals die historische Straßenbahn fuhr) hatte ich die Spiegelreflex immer in einer Einkaufstüte, habe mich vorwiegend an belebten Orten aufgehalten und sie abends ins Hotel gebracht. In Argentinien hatte ich den Rucksack immer dabei und nicht weitere Vorkehrungen getroffen als bei uns.

Argentinien stufe ich als problemlos ein.

Ich habe die letzten Jahre in Brasilien tagsüber die Spiegelreflexkamera einfach nur in der Hand getragen, mein subjektives Sicherheitsemfinden war überall gut - im Gegensatz zu Reisen vor über fünf Jahren. Jetzt bin ich aber auch nicht gross, blond und blauäugig...

Argentinien vor zwei Jahren habe ich genauso gehalten. Allerdings scheint die Wirtschaftslage dort in den letzten zwölf Monaten in den Keller gerauscht zu sein, so daß mich die aktuellen Erfahrungen von linuxguru nicht erschüttern:

Wie ich mit der Kamera umgehe, entscheide ich immer erst vor Ort, mir ist klar, dass ich ein kalkuliertes Risiko eingehe, ich kann aber - auch aus Bequemlichkeit - gut damit leben.
 

arj85

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07.05.2010
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Panama City (ok - hautpsächlich gehts um den Kanal)

Nachdem ich im Hotel noch schnell was gegessen habe gings auch schon wieder weiter zum Grund warum ich für den Heimweg über den Umweg über Panama City gar nicht so unglücklich war: Zum Panama Kanal.

Das östliche Ende des Kanals (welches übrigens überraschenderweise in den Pazifik führt!) ist nur eine kurze Autofahrt vom Stadtzentrum entfernt.

Im Gegensatz zum Suezkanal welcher komplett in einer Ebene ist sind im beim Panamakanal drei Schleusen von den Schiffen zu bewältigten. Da das innere des Landes doch recht gebirgig ist war es beim Bau einfacher im Landesinnneren den Gatun-See aufzustauen und an beiden Küsten jeweils Schleusen zu bauen um die Schiffe auf die Höhe des Sees zu bringen. Der erste Versuch den Kanal auf einer Ebene mit der Meereshöhe zu bauen ist dementsprechend auch gescheitert.

An den Miraflores Schleusen gibt es auch ein Besucherzentrum mit einem Beobachtungsturm von dem man einen guten Blick auf die Schleusen hat.







Bei der durchfahrt durch die Schleusen erhalten die Schiffe unterstützung von diesen Lokomotiven die auf beiden Seiten angehängt werden.




Diese Hilfestellung ist auch notwendig, da es tatsächlich ziemlich eng ist.




Ich wusste, daß es eine genau definierte Größe (Panamax) gibt, wie groß ein Schiff sein darf, damit es den Panamakanal benutzen darf. Was mich aber doch überraschte, daß das auch ohne viel Toleranz ungefähr die Größe der Schleusen ist.




Seitdem denk ich jedesmal wenn ich mit meinem Auto in einer Parklücke nicht reinkomme daran...







Für einen Teil der Crew war es anscheinend auch das erste mal am Kanal.







Von der Stadt selber gibt es leider keine Bilder, da ich ja nur einen halben Tag vor Ort war und am nächsten Tag in der Früh es schon wieder weiter ging. Ich wollte eigentlich noch nachts ein paar Bilder der Skyline machen - das ist aber aufgrund eines ziemlichen Wolkenbruchs dann ins Wasser gefallen. Deshalb gibts leider nur ein Bild aus meinem Hotelzimmer.




Am nächsten Morgen gings dann auch schon zur Heimreise über Washington D.C. zurück nach München.
 
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arj85

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07.05.2010
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PTY-IAD mit Copa in C

Am nächsten Morgen wurde es dann tatsächlich Zeit für die Heimreise. Zuerst von Panama City nach Washington D.C. und von dort aus dann weiter nach München.

Check in in PTY ging dank separatem Business Schalter recht schnell, so daß ich auch schon bald in der Copa-Lounge war.

Positiv zu erwähnen ist der schöne Blick aufs Vorfeld - incl. einer Continental Maschine in Retro Lackierung.




Die Lounge verfügt über genügend Sitzmöglichkeiten, nur die Speisenauswahl war sehr eingeschränkt. Ausserdem gibt es ausser Kaffee aus Thermoskannen die Getränke nur an der (nicht immer besetzten) Bar.




Vor dem Gate war nochmals eine zweite Sicherheitskontrolle - ist aber vermutlich nur bei den USA Flügen so.

Die Sitze auf diesem Flug waren zwar auch Recliner in 2-2 aufteilung - allerdings eine etwas ältere Generation. Zum Beispiel gab es auch keine persönlichen Fernseher.

Auch der Flieger selber machte schon einne etwas älteren Eindruck.




In der ersten Reihe ist die linke Seite zu empfehlen, da hier aufgrund einer ausklinkung unten in der Wand die Beinfreiheit merklich größer ist als auf der rechten Seite, wo die Bulkhead-Wand bis zum Boden durchläuft.

Noch vor dem Start wurde nach Wünschen für Drinks und Hautpgericht gefragt, und anschliessend die Menüs auch gleich wieder eingesammelt.

Gleich nach dem Start gab es dann lauwarme Tücher gefolgt vom ersten Getränkeservice incl. einer Schale Nüsse.




Gefolgt von einem Focaccia mit Salat als Vorspeise.




Für den Hauptgang gab es Hühnchen oder Scampi zur Auswahl. Das Hühnchen von meinem Sitznachbarn war eine ähnlich überschaubare Portion wie meine Scampi.




Zum Abschluss gab es noch die Wahl zwischen einem Kuchen und einer Kugel Eis.




Mal von den überschaubaren Portionsgrößen abgesehen war das essen richtig gut. Nachdem aber nach knapp eineinhalb Stunden Flugzeug auch das dessert wieder abgeräumt war war aber von der Crew den restlichen Flug nichts mehr zu sehen.
 

arj85

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
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IAD-MUC mit United in C

Da ich in IAD nicht viel Zeit zum umsteigen hatte war ich erleichtert, daß wir pünktlich angekommen sind.

Ich kam auch als einer der ersten von Bord - bringt nur leider in IAD gar nichts, da ich dann erst mal in einem dieser seltsamen Fahrzeuge auf gefühlt alle meine Mitpassagiere warten durfte ehe wir über das Vorfeld zum Terminal gefahren wurden.

Ein Transfer ohne Einreise ist ja in den USA leider nicht möglich - deshalb gings erst mal zum Koffer abholen und dann durch Immigration und Zollkontrolle. Zum Glück war an beiden nicht viel los. Die Bordkarte für IAD-MUC hab ich schon in Panama bekommen, so daß ich gleich nach der Einreise meinen Koffer wieder aufs Band legen konnte und mich auf den Weg zum Gate machte.

Nach der Sicherheitskontrolle ging es mit dem Zug wieder zum Vorfeldterminal (kann das sein, daß der Zug recht neu ist?)

Obwohl ich nirgends recht lange warten musste, reichte die Zeit nur noch für einen Burger bei Wendys und schon war es Zeit fürs Boarding.

Die auf IAD-MUC eingesetzte 767 ist eine ehemalige Continental Maschine mit der Business Class in 2-1-2 aufteilung. Alle Sitze leicht abgeschrägt, so daß sich der Sitz komplett flach stellen lässt (und ausserdem neben dem Sitz eine schöne Abstellfläche entsteht)




Da es doch noch etwas dauerte bis es los ging war es recht praktisch, daß das PTV schon am Boden lief. Pre-Departure Drinks wurden auch serviert - seltsamerweise aber in Plastikbechern.

Nach dem Start dauerte es ziemlich lang, bis die Anschnallzeichen abgeschaltet wurden und der Service mit heißen Tüchern begann.

Gleich darauf gab es auch schon als erste Getränkerunde einen Gin-Tonic für mich.




Zu essen gab es als erstes als Scampi.




Gefolgt von einem Salat (als eigener Gang serviert)




Das war dann auch schon das letzte was ich von dem Flug mitbekommen hab. Auf Hauptgang und Dessert (Eiscreme) hab ich verzichtet und mich schlafen gelegt. Konnte auch überraschend gut schlafen, so daß ich auch das Frühstück komplett verpasst habe.

Mit einer pünklichen Landung im nebligen München ging dann auch eine sehr interessante Reise zu ende. Ich hoffe euch hats gefallen - und bis zum nächsten Mal.
 

cultural

Erfahrenes Mitglied
09.01.2012
570
1
CH
Absolut gigantisch! Herzlichen Dank für diesen tollen und farbenfrohen Reisebericht. Anfang Nov gehts für mich auch nach Rio/Igu, von daher perfekt!
 
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